Neues Spiel, neues Glück? Das zweite Spiel der Endrunde gegen die Spvgg Mössingen stand am vergangenen Sonntag in der Markweghalle an und die Niederlage gegen Rottenburg verlangte nach einer Rehabilitation.
Vor dem Spiel war die oberste Prio, die ersten Minuten nicht zu verschlafen, Vollgas zu geben, eine wache Abwehr zu stellen und der konsequente Abschluss mit dem Willen zum Tor. Tatsächlich schaffte es die Mannschaft nach sechs Minuten einen sehenswerten 5: 2 Vorsprung herauszuspielen, doch Mössingen nutzte die mangelnde Übersicht der SG Abwehr und erzielte in der zwölften Minute den Ausgleich zum 7:7. Absetzen konnten sich keine Mannschaft nennenswert. Obwohl der Drang zur Kommunikation grundsätzlich kein Problem untereinander ist, gelang das Übergeben der gegnerischen Spielerinnen, verbunden mit der Absprache der eigenen Nebenspielerin leider überhaupt nicht😉
Während sich die SG für jedes Tor abmühte, kam Mössingen immer wieder frei vom Kreis zum Torerfolg.
Beim Stand von 14: 16 ging es in die Halbzeitpause. Die Trainerinnen haben in der Besprechung verdeutlicht, dass die Abwehrsituation der Knackpunkt zum Sieg wird und im zweiten Durchgang genau da angesetzt werden muss. Defensiver ging es in die zweite Halbzeit, Mössingen hielt die SG sogar mit einem 3-Tore-Vorsprung auf Distanz. Die SG versuchte aber noch immer dagegenzuhalten, verwarf einen Siebenmeter und eine Steile, richtete ihr Krönchen und kämpfte dann erst recht. Ein Ruck ging durchs Team, als die SG Torhüterin den ersten von drei Siebenmetern in der Schlussphase hielt und alle spürten, hier geht noch was. Acht Minuten vor Ende erzielte die SG dann endlich den ersehnten Ausgleich, die Mannschaft war on fire und die Paraden der SG Torhüterin pushten das gesamte Team. Vier Minuten vor Ende gab’s in der Auszeit nochmal die klare Vorgabe, dass der Vorsprung (24:23) nicht mehr aus den Händen gegeben wird. Hochmotiviert ging die Mannschaft aufs Feld und verteidigte den Vorsprung bis zum Schlusspfiff, auch hier ging nochmal ein gehaltener Siebenmeter auf das Konto der SG-Torhüterin. Der Endstand von 27:25 war verdient und der Abpfiff löste bei der Mannschaft, dem Trainerteam und den Zuschauern nach einem richtigen Handball-Krimi großen Jubel aus. Fazit: Eine super Leistung, niemals aufgegeben und mit vollem Einsatz die Führung zurückerobert. Handball kann so schön sein!!!!!
Es spielten: Alison Cramer und Hanna Egeler (TW), Elli Czerwinski (2), Julia Markert (2),Anna Bräuning, Sabrina Brehm (10), Milla Bräuning (2), Anina Donner (1), Belinda Bauer, Jantje Waizmann, Clara Soulas-Moreno, Lilli Baumeister, Lara Katz (6), Greta Gauss (4)