Allerdings verliefen die letzten Qualifikationsrunden dabei keinesfalls reibungslos. Die weibliche A-Jugend trat in einer Vierergruppe an und musst dabei mindestens den zweiten Platz erreichen. Gleich im ersten Spiel gegen den stärksten Gegen, den TV Spaichingen, der aus der Regionalliga Qualifikation herausgefallen war, konnte das Team von Ina Bühler den anfänglichen drei Tore Vorsprung nicht halten und unterlag knapp mit 8:9. Nun war man unter Zugzwang und musste die beiden folgenden Spiele unbedingt gewinnen. Dies gelang gegen die SG Ulm/Wiblingen beim 15:11 durchaus souverän. Gegen Gastgeber TG Geislingen wurde es trotz einer gelungen Startphase und einer 4:0 Führung am Ende sehr knapp und mit einem 9:8 Sieg wurde die Oberliga-Qualifikation sichergestellt.
Die weibliche B-Jugend trat tags davor in Lorch in einer Dreiergruppe an. Auch hier musste mindesten der zweite Platz zur Qberliga-Quali erreicht werden. Im ersten Spiel gegen Frischauf Göppingen erlebten die Zuschauer eine selbstbewußt auftretende SG-Sieben mit zwischenzeitliche drei- und vier Tore Führungen. Ausgerechnet in den Schlußfünfminuten gelang den SG-Mädels aber keine Treffer mehr, so dass am Ende eine unglückliche 13:14 Niederlage auf der Anzeigetafel stand. Der Druck vor dem abschließenden Spiel gegen die JSG Neckar-Kocher war nun groß, doch das Team von Sofia Brand, Sandra Kussmaul und Alexandra Krebs hielt stand. Nach dem 8:6 Anschlußtreffer der JSG, bauten die Rot/Blauen ihren Vorsprung binnen zehn Minuten vorentscheidend auf 14:6 aus. Mit einem 21:12 Sieg sicherten sich die SG-Mädels den zweiten Tabellenplatz, der zur Qberliga-Qualifikation ausreichte.
Die weibliche C-Jugend konnte ihren Startplatz auf Verbandsebene bereits schon im ersten Qualifikationsturnier feiern, so dass es beim Turnier in Weinstadt nur noch zu klären gab, ob das Team von Carsten Krebs und Andy Dreher in der kommenden Saison in der Oberliga oder in der Landesliga antreten darf. Hier zeigte sich schon früh, dass mit der SG Weinstadt, dem SSV Dornbirn und der SG Hossingen-Meßstetten drei Mannschaften dabei waren, die körperlich klare Vorteile aufwiesen. Die SG-Mädels hielten sich gegen diese Teams aber achtbar, vor allem gegen Dornbirn wäre mit einer besseren Chancenverwertung mehr als eine 6:9 Niederlage möglich gewesen. Mit dem verdienten 15:13 gegen die TSG Schnaitheim wurde das Turnier aber mehr als versöhnlich beendet.