Im dritten aufeinanderfolgenden Auswärtsspiel mussten sich die SG-Mädels gegen die SG Schozach-
Bottwartal geschlagen geben. Hierbei taten sich die Herrenbergerinnen gegen die defensive 6:0
Deckung der Gastgeberinnen sehr schwer und verloren am Ende ein Spiel auf Augenhöhe deutlich
mit 18:24.
Die Abwehr der SG stand von Anfang an sehr gut. Das zeigte auch der Spielverlauf. Während sich der
Regionalliga Nachwuchs aus Herrenberg gegen die defensive Abwehr sehr schwer tat und erst nach
zwei Minuten mit 1:0 in Führung ging, brauchte Schozach sechs weitere Minuten, um auszugleichen.
Kurz darauf gelang der SG sogar in Unterzahl die 2:1 Führung, während die Gastgeberinnen ganze
zwei Minuten brauchten, um den 2:2 Ausgleich her zu stellen. In der Zwischenzeit vergaben die
Herrenbergerinnen zahlreiche Torchancen, mit denen sie sich hätten absetzen können.
Auch im weiteren Spielverlauf musste jedes Tor hart erarbeitet werden. Dank der guten
Abwehrarbeit verlief das Spiel zunächst sehr ausgeglichen, wobei Schozach immer wieder ein Tor
vorlegte und die SG dann kurz darauf ausglich. In der 14. Spielminute gelang den SG-Mädels noch
einmal die 5:4 Führung. Doch dann unterlief den Gäu Handballerinnen in der Abwehr ein paar
Abstimmungsfehler, so dass sich die Gastgeberinnen auf 8:5 absetzen konnten. Diesem Rückstand
liefen die SG-Mädels bis zum 9:7 Halbzeitstand hinterher.
Im zweiten Durchgang kam die SG Schozach-Bottwartal besser ins Spiel und baute die Führung weiter
aus zum 12:7. Die Herrenbergerinnen ließen zu diesem Zeitpunkt einfach zu viele Chancen liegen, so
dass Schozach bis zur 39. Spielminute auf 18:12 davonziehen konnte. Doch die SG-Mädels gaben
nicht auf und kämpften sich bis zur 44. Minute noch einmal auf 20:17 heran. Das war der Zeitpunkt,
an dem das Spiel noch einmal hätte kippen können. Nachdem Schozach einen Siebenmeter vergeben
hatte, hatte die SG die Chance, mit einem Siebenmeter den Abstand zu verkürzen. Leider wurde auch
dieser Strafwurf vergeben. Im Gegenzug kassierte die SG noch vier weitere vermeidbare Tore,
während vorne drei klare Chancen ausgelassen wurden.
Letztendlich dürfen die SG-Mädels aber mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Über den gesamten
Spielverlauf betrachtet, stellte die SG eine sehr gute Abwehr und erarbeitete sich schön heraus
gespielte Torchancen. Leider sind über 20 vergebene Torchancen, von denen die Hälfte frei vor dem
Tor vergeben wurden, zu viel, um solch ein Spiel zu gewinnen. Ziel ist nun nach vorne zu schauen. Am
kommenden Sonntag geht es im vierten Auswärtsspiel zur JSG Neckar-Kocher. Wenn die SG an ihrer
Leistung anknüpft und die heraus gespielten Chancen besser nutzt, sollte mehr möglich sein.
Es spielten: Nandini Vucetic, Alison Cramer, Tiara Hennefarth (6), Sarah Länder (4), Klara Held (3),
Alicia Pitigoi (2), Greta Gauss (1), Thea Böse (1), Laura Kömmerling (1), Yara Ritter, Julie Dreher,
Emma Schuster, Romy Wohlbold und Carlotta Keippert.