Am letzten Sommerferienwochenende nahm die SG am Ermstal-Alb Cup bei der SG Ober-/Unterhausen statt. Neben den beiden Oberligavertretern SpVgg Mössingen und HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen 2 trafen die SG Mädels auch auf die beiden Regionalligisten HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf und Gastgeber SG Ober-/Unterhausen.

Das erste Spiel gegen die SG Ober-/Unterhausen haben die SG Mädels völlig verschlafen. Nachdem die SG noch vor den Sommerferien gegen den Regionalligisten gewonnen hatten, dachten wohl einige, dass das wieder ein Selbstläufer werden wird. Im Angriff kam gegen die gut aufgelegten Gastgeber keine Torgefahr auf. In der Abwehr war man in der Bewegung gegen die gefährlichen Rückraumspielerinnen oft einen Tick zu langsam. So gelang der SG erst in der achten Spielminute beim 0:3 Spielstand der erste Treffer zum 1:3. Das ist gegen solch ein Team zu wenig. Oberhausen schaffte es, sich bis zur 15. Minute auf 3:7 abzusetzen. In den verbleibenden fünf Minuten kamen die Herrenbergerinnen besser ins Spiel und konnten in der 17. Minute zum 7:7 ausgleichen. Am Ende reichte das aber nicht mehr und die SG musste sich mit 7:9 geschlagen geben.

Das zweite Spiel gegen Liga Konkurrent SpVgg Mössingen war reine Formsache. Mit einem deutlich engagierten Auftreten dominierten die SG-Mädels von Beginn an das Spiel und gewannen am Ende deutlich mit 21:7.

Als Gruppenzweiter traf die SG nun auf den Regionalligisten HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf. Hier starteten die SG-Mädels von Anfang an hoch konzentriert. Bis zum 3:3 in der vierten Spielminute war die Partie sehr ausgeglichen. Dann sorgte eine Zweiminutenstrafe auf Seiten der SG dafür, dass die HSG auf 6:3 davonziehen konnte. Diese Führung hatte bestand bis zum 5:9, ehe die SG die Aufholjagt startete. Beim 10:10: in der letzten Spielminute war die Partie an Spannung kaum zu überbieten. WiWiDo ging noch einmal mit 11:10 in Führung und die SG-Mädels glichen zum 11:11 aus. Mit dem Schlusspfiff bekam der Regionalligist noch einmal einen direkten Freiwurf zugesprochen, der dann zum 10:11 verwandelt wurde. So verlor die SG am Ende unglücklich ein packendes Halbfinale.

Im letzten Spiel um Platz 3 trafen die Herrenbergerinnen auf den Liga Konkurrenten HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen 2. Hier sah man den Mädels auf beiden Seiten die Müdigkeit an. Das Spiel plätscherte etwas vor sich hin. Dennoch behielten die SG-Mädels stets die Oberhand und gewannen am Ende mit 10:7.

Am Ende konnte die SG-Mädels mit ihrer Leistung zufrieden sein. Das Turnier hat gezeigt, dass die Herrenberger durchaus mit den Mannschaften in der Regionalliga mithalten kann.

Es spielten: Alicia Pitigoi, Thea Böse, Carlotta Keipert, Ida Hellener, Romy Wohlbold, Amelie Krebs, Felicia Kurz, Julie Dreher, Emma Schuster, Mila Hammer und Alison Cramer

Es spielten: Nandini Vucetic, Alison Cramer (beide Tor), Yara Ritter, Thea Böse, Tiara Hennefarth, Laura Kömmerling, Romy Wohlbold, Amelie Krebs, Sarah Länder, Rebecca Gers, Klara Held, Julie Dreher, Emma Schuster, Greta Gauss.