Hinrunde Regionalliga – Check ✔️
Die B-Jugend der SG H2Ku Herrenberg blickt auf eine bewegte, aber insgesamt erfolgreiche Hinrunde in der Regionalliga Baden-Württemberg zurück. Der Saisonstart stand unter keinem guten Stern: eine ungenügende Vorbereitung sowie ein extrem anspruchsvolles Auftaktprogramm sorgten dafür, dass die Mannschaft früh an ihre Grenzen geführt wurde – wie sich nach Abschluss der Hinrunde zeigt, traf man direkt zu Beginn auf einige der schwersten Gegner der Liga.
Schmerzhafter Auftakt gegen den Ligaprimus
Gleich im ersten Saisonspiel wartete die HSG Freiburg – bis heute verlustpunktfrei und souverän an der Tabellenspitze. Gegen diese Ausnahmemannschaft in dieser Liga wurden den Mädels klar die Grenzen aufgezeigt. Mit 31:22 ging die Partie an die Breisgauer, die ihre Klasse über die gesamten 50 Minuten bestätigten.
Knappe Niederlage in Ettenheim
Auch in Ettenheim zeigte die Mannschaft eine engagierte Leistung, musste sich jedoch erst in den letzten zehn Minuten geschlagen geben. Bis dahin hielten die SG Mädels sehr gut mit, doch am Ende setzte sich der TV Ettenheim mit 26:22 durch.
Erster Sieg gegen Heddesheim
Im dritten Saisonspiel platzte dann endlich der Knoten. Gegen die SG Heddesheim gelang der Mannschaft mit einem 30:26 der erste Sieg in der Regionalliga. Besonders beeindruckend war der große Einsatzwille, mit dem das Team auftrat und diesen Sieg unbedingt einfahren wollte.
Rumpftruppe in Stuttgart/Metzingen – starke erste Halbzeit, Kräfteverlust nach der Pause
Ersatzgeschwächt musste die SG Mädels bei der HSG Stuttgart/Metzingen antreten, zeigte aber eine starke erste Halbzeit und führte zur Pause sogar mit einem Tor. In der zweiten Hälfte ließen jedoch die Kräfte nach, wodurch die Gastgeber das Spiel drehten. Am Ende stand eine 36:28-Niederlage zu Buche.
Das wiederkehrende Problem: Führungen nicht ins Ziel gebracht
Auch gegen Bietigheim zeigte sich ein Muster der frühen Saisonphase: Zur Halbzeit führten die SG Mädels mit drei Toren, konnten den Vorsprung jedoch erneut nicht über die Zeit bringen. In einer umkämpften Schlussphase setzte sich die SG BBM Bietigheim knapp mit 21:20 durch.
Wieder fast vollständig an Bord – Auswärtssieg bei der Handballregion Bottwar
Erstmals seit langer Zeit konnten die B Mädels wieder nahezu in Bestbesetzung antreten – fast alle zuvor verletzten oder erkrankten Spielerinnen waren zurück. Diese personelle Stabilität zeigte sofort Wirkung: Mit viel Spielfreude, Tempo und Struktur gelang ein souveräner Start-Ziel-Sieg. Am Ende stand ein verdienter 32:27-Erfolg auf der Anzeigentafel.
Deutlicher Heimsieg gegen Allensbach
Gegen den Tabellenletzten SV Allensbach ließen die SG Mädels keinerlei Zweifel aufkommen. Von Beginn an überlegen, dominierte die Mannschaft das Geschehen klar und siegte schließlich deutlich mit 43:24.
Starker Auftritt bei den Murgtal Panthers
Auch auswärts bei den Murgtal Panthers zeigte die Mannschaft große Stabilität. Eine frühe Führung wurde konsequent verteidigt und in den wichtigen Phasen behauptet. Der Lohn war ein verdienter 30:27-Auswärtssieg.
Überraschungscoup gegen FA Göppingen – neues Angriffskonzept greift
Im letzten Spiel der Hinrunde überraschte die SG H2Ku den Favoriten Frisch Auf Göppingen mit einer aus der personellen Not heraus geborenen neuen Angriffvariante. Bereits nach wenigen Minuten stand es 4:0 für die SG, woraufhin Göppingen eine frühe Auszeit nehmen musste. Doch auch danach blieb die SG dominant und kontrollierte das Spiel weitgehend. Am Ende stand ein starker 31:28-Start-Ziel-Sieg – eine geschlossene mannschaftliche Leistung.
Fazit der Hinrunde
Nach einem schwierigen Start, einer holprigen Vorbereitung und einer herausfordernden Auftaktphase gegen Topgegner hat die B Jugend SG H2Ku Herrenberg zunehmend zu ihrem Spiel gefunden. Mit einem positiven Punktekonto von 10:8 beendet das Team die Hinrunde erfolgreich und zeigt deutlich, dass sie in der Regionalliga immer besser ankommt.
Die Entwicklungskurve zeigt klar nach oben – und die Mannschaft „kommt so langsam ins Rollen“. Die SG H2Ku darf sich auf eine spannende Rückrunde freuen.