Am vergangenen Sonntag trafen die SG-Mädels auf den starken Landesligisten HSG Hossingen-Meßstetten. In einem packenden Spiel teilten sich am Ende beide Mannschaften die Punkte und trennten sich mit einem 22:22 (11:13) Unentschieden.

Bereits in der Qualifikation trafen beide Teams aufeinander. Damals hatte die SG wenig Chancen auf einen Sieg. Nach nur 20 Minuten Spielzeit unterlagen die Herrenbergerinnen damals mit 7:12. Das sollte sich dieses Mal ändern. Der SG-Nachwuchs nahm sich viel vor, um den Favoriten vor heimischem Publikum zu schlagen. Aus diesem Grund begann die SG von Anfang an hoch konzentriert und sehr engagiert in der Abwehr gegen die groß gewachsenen Rückraumspielerinnen der Gäste. Auch im Angriff gelangen den SG-Mädels immer wieder schöne Tore, wobei sie sich diese hart erkämpfen mussten. So verlief das Spiel in der ersten Halbzeit bis zum 9:9 in der 20. Spielminute sehr ausgeglichen. Mal konnten sich die HSG Hossingen-Meßstetten mit zwei Toren absetzen. Mal war es die SG, die dann in Führung ging. In den letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs legten allerdings die Gäste wieder mit zwei Toren in Folge vor. Diese Führung konnte Hossingen dann bis zum 11:13 Halbzeitstand verteidigen.

Im zweiten Durchgang bauten die Gäste ihre Führung zunächst zum 11:14 aus. Doch die SG-Mädels kamen wieder besser ins Spiel und glichen in der 33. Spielminute zum 15:15 aus. Nach dem 17:17 Zwischenstand kam die stärkste Phase der Herrenberger Mädels. In der Abwehr stand die 3:2:1 Formation richtig gut. Sogar mit zwischenzeitlich sieben Feldspielerinnen konnten sich die Gäste von der Alb nur selten durchsetzen. So gelang es dem Regionalliganachwuchs sogar, sich bis zur 41. Spielminute auf 20:17 abzusetzen. Doch Hossingen blieb dran und schaffte fünf Minuten später wieder den 20:20 Ausgleich. In den verbleibenden vier Spielminuten konnte das Spiel an Spannung kaum überboten werde. Die SG legte vor, Hossingen glich aus. Beim 22:22 hatten die SG-Mädels noch einmal die Chance, in Führung zu gehen. Doch der Pass an den Kreis kam nicht an. Auch die Gäste versuchten ihrerseits in den letzten Sekunden vor Spielende zu einem Torerfolg zu kommen, scheiterten aber am Ende an der Abwehr der SG. So blieb es am Ende beim 22:22 Unentschieden.

Am kommenden Sonntag treffen die SG-Mädels in ihrem letzten Spiel des Jahres auf die HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen 2. Das Hinspiel konnten die Herrnbergerinnen noch mit 22:20 für sich entscheiden. Somit wird auch diese Begegnung sicherlich einiges an Spannung mit sich bringen.

Es spielten: Nandini Vucetic, Alison Cramer (beide im Tor),  Alicia Pitigoi (8), Greta Gauss (4), Tiara Hennefarth (3), Yara Ritter (2), Laura Kömmerling (2), Julie Dreher (2), Sarah Länder (1), Klara Held, Thea Böse, Romy Wohlbold, Amelie Krebs und Emma Schuster.