Am vergangenen Samstag stand das Spiel gegen unseren altbekannten Liga- und Qualikonkurent -den VFL Pfullingen –  auf dem Plan.

Das Spiel begann zunächst ausgeglichen und wurde innerhalb kürzester Zeit immer fahriger, kopfloser und unterirdisch schwach im Angriffsspiel. Die Übersicht  ging komplett verloren und die SG-Mädels luden Pfullingen zu einem Konter nach dem anderen ein. Zig Ballverluste, Abspielfehler und  technische Fehler ließ die  Pfullingerinnen mühelos davonziehen.
Auch die genommene Auszeit der SG  mit klarer Zielvorgabe konnte nicht zu einer Kehrtwende genutzt werden – im Gegenteil –  beim Spielstand von 9:19 ging die SG schwer gezeichnet in die Halbzeitbesprechung. Was war nur los heute?
In der Besprechung fokussierte man sich auf die alten Stärken und erinnerte an das Selbstvertrauen der letzten Spiele. Die Mannschaft machte sich zum Ziel, eine Niederlage in dieser Höhe nicht zu akzeptieren. Die Trainerinnen forderten eine geschlossene Kampfansage bis zur 50. Minute. Nichts war verloren, Pfullingen war nicht wirklich stärker, machte sich nur unsere Fehler zunutze.
Obwohl ein Sieg unwahrscheinlich war, raffte sich die SG löblich und arbeitete sich Tor für Tor durch die zweite Hälfte. Die Niederlage am Ende mit vier Toren war akzeptabel, aber grundsätzlich nicht notwendig. Das kräftezehrende Spiel endete 22:26.
Etwas ratlos war man schon über den Spielverlauf. Bei genauer Betrachtung kann man  in der zweiten Hälfte von einem ordentlichen Spiel sprechen, da die SG 13 Tore erzielte und nur 7 Pfullinger Treffer zuließ. Aber das Punktekonto interessiert solche Rechnereien leider nicht. Wir rutschen deshalb auf den dritten Platz ab.
Am Wochenende geht’s gleich weiter gegen den Tabellenführer BöSi (auswärts). Da muss die Mannschaft dann auf jeden Fall wieder Vollgas geben.
Es spielten: Mara Röhm, Sarah Löffler, Julia Markert (3), Ida Hellener (2), Carlotta Keipert (4), Fiona Brodt, Milla Bräuning (1), Anina Donner, Jantje Waizmann (2), Elli Czerwinski (4), Lilli Baumeister, Lara Katz (6)