M1 / M2: Männer 1 am Sontag in Konstanz / Männer 2 empfangen Spaichingen am Samstag
Noch einmal alles in die Waagschale werfen
Für die Oberligahandballer der SG H2Ku Herrenberg heißt es im Jahr 2025 noch ein einziges Mal Punktesammeln für einen versöhnlichen Hinrundenabschluss. Bei der HSG Konstanz II wollen die Männer um das Trainergespann Jörg Ebermann / Christian Dürner am Sonntag ab 16:10 Uhr alles dafür geben, um zwei wichtige Punkte mit ins Gäu zu nehmen.
Es ist schon eine jahrelange Tradition, dass die Herrenberger Mannschaften zu ihren Auswärtsspielen bei der Ankunft am Spielort noch einen Spaziergang absolvieren. Jener am Sonntag dürfte dabei einer der angenehmsten sein, steht doch die Konstanzer Schänzlehalle fast schon malerisch am Seerhein, der den oberen mit dem unteren Bodensee verbindet. Kein schlechter Ort also, um noch einmal Kraft zu tanken für die schwere und nicht ganz unbedeutende Partie bei der Konstanzer Drittligareserve. Mit einem Sieg könnten sich die Herrenberger weiter Richtung Mittelfeld orientieren, bei einer Niederlage droht das ungemütliche Überwintern im Tabellenkeller.
Die Motivation ist vor Beginn der Partie natürlich vorhanden. Daß mit dem Heimsieg vom vergangenen Wochenende nun auch noch eine Portion Selbstvertrauen dazugekommen ist, wünscht sich nicht nur Trainer Jörg Ebermann. Der Erfolg gegen den TV Ehingen war mit dem Blick auf die Tabelle enorm wichtig. Mit der HSG Konstanz II wartet nun ein Gegner auf die SG H2Ku, die zwar in ähnlichen Tabellenregionen unterwegs ist wie zuletzt Ehingen, aber eine entschieden andere Tendenz aufweist. Nach sechs Spieltagen war das Team von Trainer Benjamin Schweda mit ihren 12:2 Punkten ganz weit oben zu finden. Seither, genauer gesagt seit fünf Spielen, gab es nur noch Niederlagen. Die zwar handballerisch hervorragend ausgebildete Mannschaft musste ihrer jungen Altersstruktur und der damit einhergehend fehlenden Erfahrung wahrscheinlich mehr Tribut zollen, als dies geplant war. Ein Umstand, den Jörg Ebermann vom eigenen, insgesamt noch sehr jungen Team nur zu gut kennt. Zudem gibt es auch immer mal wieder Abstellungen zum Drittligateam der HSG Konstanz. So war es auch am vergangenen Wochenende, als bei der überraschenden Niederlage beim TSV Altensteig der Konstanzer Dreh-und Angelpunkt, Tim Enninghorst nicht mit von der Partie war.
Für die Herrenberger gilt es nun am Sonntag, diesen Negativlauf der Gastgeber nach Möglichkeit nicht enden zu lassen. Wichtig wird sein, in Konstanz eine hohe Konstanz an den Tag zu legen. Immer wieder hatten mehrminütige Schwächephasen ausgereicht, um Spiele als Verlierer zu beenden.
Zurückgreifen kann Jörg Ebermann auf den Kader aus der Vorwoche. Das heißt allerdings auch, dass mit Janek Förch ein erfahrener Akteur mit seinen Leistenproblemen weiterhin ausfallen wird. Trotz einiger Schwächungen durch den grassierenden Erkältungsvirus hofft der Herrenberger Coach aber auf den Einsatz aller anderen Spieler. Da sich Nicolas Rhotert aus dem Herrenberger Verbandsligateam in den letzten Wochen in der ersten Mannschaft regeltechnisch festgespielt hat, wird der Torhüter auch das letzte Spiel des Jahres im Oberligateam absolvieren.

H2Ku- Verbandsligamänner empfangen Samstag den TV Spaichingen
Zur besten Handballzeit empfangen die Verbandsligamänner der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 20 Uhr den TV Spaichingen in der Markweghalle. Natürlich will die Mannschaft im letzten Heimspiel des Jahres 2025 noch einmal alles geben, um zwei Heimpunkte einzufahren.
Auch wenn es bisher nur zwei Pluspunkte sind, die das Team von Coach Marcel Kohler bisher ergattern konnten, dürfte die Hinrunde nicht unbedingt als misslungen betrachtet werden. Es stand und steht neben dem zählbaren sportlichen Erfolg noch immer die Ausbildung und Förderung junger Spieler im Fokus. Und da gab es bereits deutliche Fortschritte zu verzeichnen, wenn man sich beispielsweise die Entwicklung von Spielern wie Yannick Bross oder auch Lennart Lohrer anschaut. Natürlich darf eine solche Entwicklung auch gerne mit Siegen garniert werden.
Am Samstag ergibt sich dafür eine gute Gelegenheit. Als Favorit geht der TV Spaichingen zwar selbstredend ins Rennen, ihre Außenseiterrolle will die „Zweite“ aber bis zum Äußersten ausreizen. Dem Trainergespann steht dabei bis auf Nicolas Rhotert, der im Oberligateam aktiv ist, der komplette Kader zur Verfügung. Ein Wiedersehen wird es für die hoffentlich vielen Herrenberger Handballfans übrigens mit Alexander Job geben. Der in Herrenberg über drei Jahre erfolgreich agierende Trainer ist inzwischen auf der Bank der Gäste für deren Geschicke verantwortlich.




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