Kein Selbstläufer beim Schlusslicht
SG H2Ku tritt am Samstag bei der TG Biberach an
Nach einem Sieg und einer Niederlage in der noch jungen Saison treten die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 17:30 Uhr bei der TG Biberach an. Nach dem Tabellenbild reisen die Kuties dabei mit einer leichten Favoritenrolle im Gepäck an. Melanie Schittenhelm tut sich allerdings etwas schwer damit.
Die Trainerin der H2Ku-Frauen hat erfahrungsgemäß weit mehr als nur die Tabelle im Blick, wenn es um die Gegnereinschätzung geht. Und da hat sie eben auch erkannt, dass die Gastgeberinnen zwar in jedem Spiel eine schwächere Phase hatten, die letztlich die Punkte kosten, aber auch eigene Akzente setzen konnten. Zuletzt war die Mannschaft beim Spiel in Göppingen vierzig Minuten auf Augenhöhe. Den Umstand, dass es trotzdem nicht zum Erfolg reichte, möchten am Samstag auch die Kuties für sich nutzen. „Wir müssen im richtigen Moment da sein“, verlangt Melanie Schittenhelm von ihrer Mannschaft.
/Foto: P.Gebhardt
Und da sah es am vergangenen Samstag bei der SG H2Ku alles andere als gut aus. Ein viertelstündiger Black-Out kostete dem Team am Ende noch die beiden Punkte. Ein konstantes Spiel über die volle Spielzeit ist daher die Grundvoraussetzung für einen durchaus möglichen Doppelpunktgewinn. Sollte die die Abwehrformation wie zuletzt agieren, würden sich die Erfolgschancen dabei noch einmal erhöhen. Die TG Biberach hat in ihren bisherigen drei Spielen im Schnitt weniger als 20 Treffer markieren können. Ein besonderes Augenmerk gilt es allerdings auf Rückraumspielerin Nadja Math zu legen, die zuletzt in Göppingen sechsmal traf.
Die Kuties reisen am Samstag mit einem für ihre Verhältnisse vollen Kader ins nördliche Oberschwaben. Verletzt fehlt noch auf lange Sicht Selina Nüßle. Stefanie Schoeneberg kehrt aber wieder ins Team zurück. Da die aus Leonberg zurückgekehrte Ajlina Becirovic erst in der kommenden Woche spielberechtigt sein wird, könnte nochmals Emilie Maile aus der zweiten Mannschaft in den Kader rücken. Das hängt allerdings davon ab, inwieweit die Rückraumspielerin nach ihrer Erkrankung wieder einsatzbereit sein wird.