wC: Abschied von Sandy Czerwinski mit einem Sieg

wC: Und zack, schon war er gekommen: Der letzte Spieltag der Saison stand an und unser Ziel war heute ein Sieg gegen den VFL Pfullingen.

M1: Die Ebermann-Truppe bringt sich in Position

Mit einem jederzeit verdienten 29:25 (15:13) gegen die SG Schozach-Bottwartal haben sich die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg in eine gute Ausgangsposition für die letzten vier Spiele der Saison gebracht. Eine besondere Bedeutung erhält dabei die Partie am kommenden Samstag gegen den TSV Deizisau.

Die Grundlage des Erfolges wurde dabei schon in der ersten Hälfte nach einer viertelstündigen Abtastphase gelegt. Ausgerechnet der Comebacker Alexander Zürn machte sowohl das erste als auch das letzte Tor eines 5:0-Laufs, der erst beim 14:9 endete. Zur tragischen Figur wurde der langjährige Rechtsaußen der SG H2Ku aber dennoch kurze Zeit später. Von den beiden Unparteiischen, die insgesamt satte 17 Hinausstellungen aussprachen, wurde er nach einer unglücklichen Abwehraktion ebenso mit einer glatten roten Karte bedacht wie Kenneth Stiegen, dessen Feldverweis zumindest diskutabel erschien. Fakt war aber, dass die beiden roten Karten den ohnehin dezimierten Kader noch einmal empfindlich verkleinerten.

Die Pause mit der knappen Führung von 15:13 schien aber genau zur rechten Zeit für die Hausherren gekommen zu sein. Denn aus der Kabine kamen die H2Ku-Männer nun wieder viel konzentrierter. Besonders der Schachzug von Jörg Ebermann, mit Lukas Krebs und Philipp Wanner gleich beide Spielmacher aufs Parkett zu bringen, erwies sich als goldrichtig. Spätestens beim 22:16 war eine Vorentscheidung gefallen. Eine kleine Klippe mussten die Gastgeber allerdings beim 23:20 noch umschiffen. Janek Förch machte aber mit seinem Treffer zum 24:20 seinem Ruf als sicherer Siebenmeterschütze alle Ehre und beendete die sechs torlosen Minuten.

Die restlichen Spielminuten konnten die Gastgeber bis zum 29:25 dann auch souverän verwalten, so dass der Sieg am Ende auch völlig verdient war. So steht einem ersten Endspiel um den Klassenerhalt am Samstag gegen den TSV Deizisau in der heimischen Markweghalle nichts im Wege. Deizisau liegt nur einen Punkt hinter der SG H2Ku auf dem ersten Abstiegsplatz. Mit einem Heimsieg könnten sich die Herrenberger dann schon einen Vorsprung von drei Punkten auf einen Abstiegsplatz erspielen.

F1: Kuties überzeugen mit offensivem Tempohandball

Die Chancen auf den Klassenerhalt sind weiterhin vorhanden. Mit dem 33:30 (17:15) gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen konnten die Kuties das erste von drei Endspielen gewinnen. Auch wenn es rechnerisch noch nicht ganz belegbar ist, glaubt Melanie Schittenhelm ganz fest an die These: „Wenn wir die letzten beiden Spiele auch noch gewinnen, bleiben wir auch in der Liga“.

Um die Chance für die letzten Partien aber überhaupt noch zu erhalten, musste erst einmal das wichtige Heimspiel gegen Oftersheim/Schwetzingen gewonnen werden. Und da brauchten die Gastgeberinnen eine Viertelstunde, um richtig in die Partie zu kommen. Dann zündeten Emma Schweizer, Sandra Kußmaul und Sofia Brand erstmals mit fünf Toren Vorsprung den Turbo zum 12:8. Bestand hatte diese klare Führung bis zum Pausenpfiff zwar nicht, dennoch gingen die Kuties beim 17:15 zumindest mit einem kleinen Vorsprung in die Kabine.

Spätestens die zweite Halbzeit stand dann ganz im Zeichen einer Angriffsleistung, die schon längere Zeit nicht so überzeugend war wie am Sonntagnachmittag. Vor allem die Rückraumachse um Sofia Brand, Emma Schweizer und Sina Venth spielten die Gästeabwehr ein ums andere Mal schwindlig. Gegenhalten konnte auf Schwetzinger Seite lediglich Saskia Zachert, die am Ende auf elf Treffer kam. Der Lohn für den Herrenberger Angriffswirbel war zunächst ein 20:15 nach vierzig Minuten. Damit wäre sogar der direkte Vergleich für die H2Ku-Frauen gewonnen gewesen. Das war auch beim 28:23 noch so.

Zwar gab es noch einige Möglichkeiten, die Führung zu behaupten oder gar auszubauen, aber eine neunminütige Torflaute und einige strittige Hinausstellungen der Unparteiischen führten schließlich dazu, dass am Ende der direkte Vergleich noch an Schwetzingen ging. Der Sieg allerdings war unter dem Jubel der 200 Zuschauer unter Dach und Fach.

F2: Kleine Kuties unterliegen bei den BöSis

Spielbericht: HSG Böblingen/Sindelfingen 2 – SG H2Ku 2 (20:17)

Am vergangenen Samstag traf die SG H2Ku 2 auswärts auf die HSG Böblingen/Sindelfingen 2. In der Bezirksoberliga-Partie entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem die Gäste trotz großem Kampfgeist letztlich nicht für eine Überraschung sorgen konnten.

Erste Halbzeit: Guter Start, dann der Einbruch

Die SG H2Ku 2 erwischte einen starken Auftakt und konnte in den ersten Minuten gut mithalten. Doch nach der Anfangsphase riss der Faden. Die Abwehr agierte nicht konsequent genug, wodurch die HSG Böblingen/Sindelfingen 2 ihre Chancen konsequent nutzte. Im Angriff der Gäste hingegen fehlte die Kaltschnäuzigkeit – klare Gelegenheiten blieben ungenutzt, während der Gastgeber Tor um Tor davonzog. Ab der 7. Minute versuchte die SG H2Ku 2 nur noch, den Anschluss zu halten, konnte den Rückstand aber nicht verhindern. Zur Halbzeitpause lag das Team mit 13:8 hinten.

Zweite Halbzeit: Kampfgeist und starke Torhüterleistung

Nach dem Seitenwechsel zeigte die SG H2Ku 2 eine starke Moral. Besonders die überragende Torhüterleistung hielt das Team im Spiel und sorgte dafür, dass der Rückstand nicht weiter anwuchs. In der 38. Minute verkürzten die Gäste erstmals auf zwei Tore – das Momentum schien zu kippen. Doch die HSG Böblingen/Sindelfingen 2 blieb stabil und nutzte ihre Chancen clever. Trotz großem Kampf bis zum Schlusspfiff fehlten am Ende die nötige Kraft und die Zeit, um das Spiel noch zu drehen.

Am Ende musste sich die SG H2Ku 2 mit 20:17 geschlagen geben, kann aber auf die starke zweite Halbzeit aufbauen. Besonders die Defensivleistung und der Kampfgeist nach der Pause machen Mut für die kommenden Spiele.

wB1: Die SG ist Staffelsieger!

wB1: Die weibliche B-Jugend der SG H2Ku Herrenberg hat es tatsächlich noch geschafft. Nach einem 30:27 (14:15) Auswärtssieg am letzten Spieltag bei der HSG Kochertürn/Stein löste das Team des Trainertrios Sofia Brand, Alexandra Krebs und Sandra Kussmaul die HSG an der Tabellenspitze ab und ist Sieger der Staffel 1 der Oberliga Württemberg.

wD1: Souveräner Sieg trotz Ausfällen

wD1: Trotz der ungünstigen Vorzeichen durch drei Spielerausfälle fuhr die wD der SG H2Ku einen nie gefährdeten 42:14-Sieg gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen ein.

M1: Die Rückkehr eines alten Bekannten

Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen. Sowohl unsere Oberligamänner als auch unsere Regionalligafrauen brauchen in ihren restlichen Partien dabei jeden nur möglichen Punkt, um auch in der kommenden Saison in ihrer jeweiligen Spielklasse antreten zu können. In der Markweghalle geht es dabei heute für beide Teams gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Den Anfang machen am heutigen Sonntag bereits um 14:45 Uhr unsere Oberligamänner im Spiel gegen die SG Schozach-Bottwartal. Die Gäste sind derzeit nur einen Zähler besser platziert als die SG H2Ku. Allerdings haben sie auch noch ein Spiel weniger absolviert, da wegen einer Erkrankung eines Schiedsrichters das Heimspiel am vorletzten Wochenende gegen Lauterstein abgesagt werden musste. Aber allein aus der Punktekonstellation ergibt sich eine enorme Brisanz für das Spiel. Mit einem Sieg könnten die Herrenberger an Schozach-Bottwartal vorbeiziehen, eine Niederlage hingegen würde die Lage für unsere Männer noch schwieriger machen.

Noch vor drei Wochen schien es, als sich ob die H2Ku-Männer auf dem Weg ins sichere Mittelfeld befinden. Zwei Siege in der Crunch-Time zeigten dabei auch eindrucksvoll die Entwicklung der Mannschaft. Inzwischen aber haben die Herrenberger zwei Spiele knapp verloren. Das reicht in der ausgeglichenen Liga bereits, um sich wieder mit der Abstiegszone befassen zu müssen. Nach Lage der Dinge steht die SG H2Ku noch ein Punkt über dem Strich. Damit dies so bleibt, sollte im Heimspiel gegen Bottwartal möglichst ein Sieg her. Dass dies nicht gerade einfach werden wird, hat alleine schon das Hinspiel gezeigt. In der Beilsteiner Langhanshalle unterlagen die Herrenberger Mitte November des letzten Jahres deutlich mit 23:30 und lieferten seinerzeit wohl das einzige Spiel der Saison ab, in dem man schon früh auf verlorenem Posten stand.

Fehlen werden am heutigen Nachmittag mit Florian Dannenberg, Nim Wittke und Luk Bartsch drei ganz wichtige Spieler. So wie für Florian Dannenberg ist auch für Luk Bartsch die Saison leider beendet. Schon seit längerer Zeit plagt sich unser Spielmacher mit Hüftproblemen umher, die es schon in den letzten Spielen nicht zugelassen haben, sein volles Leistungsvermögen abzurufen. Dennoch darf man davon ausgehen, dass sich alle anderen Akteure, die heute Abend auf der Platte stehen, für die zwei wichtigen Punkte zerreißen werden. Vor allem werden die Fans ein neues, altes Gesicht in unseren Reihen entdecken. Alexander Zürn, eigentlich seit letztem Sommer im sportlichen Ruhestand, hat sich bereiterklärt, der Mannschaft für die restlichen fünf Saisonspiele noch einmal auf der Rechtsaußenposition zu unterstützen. „Wir freuen uns darüber natürlich. So muss Leon Fischer nicht die ganze Last auf dieser Position alleine tragen, so Jörg Ebermann.

F1: Brisanter geht es kaum

Neben dem Spiel der Männer, die bereits um 14:45 Uhr beginnen, dürfte auch das Spiel unserer Kuties nicht minder wichtig werden, die ab 17 Uhr auf die HG Oftersheim/Schwetzingen treffen. Im Gegensatz zu anderen Ligen haben alle Teams in der Regionalliga Baden-Württemberg, die in Abstiegsgefahr schweben, ein großes Problem. Denn wie viele Mannschaften absteigen, steht erst Wochen nach der regulären Saison fest. Man kann zwar davon ausgehen, dass zwei Absteiger aus der dritten Liga nach Baden-Württemberg eingruppiert werden. Genauso wichtig ist aber, ob sich Schmiden/Oeffingen oder Schutterwald in der Aufstiegsrunde für die dritte Liga qualifizieren. Das hat dann unmittelbaren Einfluß auf die Abstiegsplätze. Umso mehr stehen für unsere H2Ku-Frauen in den letzten drei Saisonspielen ebenso viele Endspiele auf dem Program

Was mit einem unbändigen Kampfgeist möglich ist, bewiesen die Herrenbergerinnen dabei schon am vergangenen Wochenende beim 22:22 in Göppingen. Mit etwas mehr Glück wäre an der EWS-Arena sogar ein Sieg möglich gewesen. Doch letztlich könnte dieser eine Punkt am Ende noch Gold wert sein. Das hatte schon unmittelbar nach der Partie in Göppingen Trainerin Melanie Schittenhelm orakelt. Mindestens genauso wichtig wie der eine Punkt war aber der Auftritt insgesamt. Besonders der leidenschaftliche Kampf in der Abwehr sollte Mut für die letzten drei Partien machen. Dabei gilt die volle Konzentration erst einmal der heutigen Partie gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen. Die Kontrahentinnen aus dem Nordbadischen liegen derzeit zwei Punkte vor unseren Kuties. Daraus folgt, dass die Herrenbergerinnen mit einem vollen Sieg nach Punkten zu Schwetzingen aufschließen können. Nach dem 39:34 im Hinspiel für die HSG Oftersheim würde ein klarer Sieg mit sechs Toren Unterschied sogar ausreichen, um an den Gästen vorbeizuziehen. Von derlei Rechenspielen ist man bei den H2Ku-Frauen aber im Vorfeld weit entfernt. Wichtig sind nur die zwei Punkte, für die auch die Fans mit ihrer Unterstützung sorgen sollen.

M1: SG H2Ku steckt weiter unten fest

Nach der zweiten Niederlage in Folge hat sich der positive Gesamteindruck der letzten Wochen für die SG H2Ku Herrenberg nicht nur wieder etwas verwischt, nach dem 28:30 (13:15) bei der HSG Langenau/Elchingen sind die Abstiegssorgen mehr denn je präsent.

Keine Frage, die Niederlage in der mit über 600 Zuschauern proppenvollen und stimmungsgeladenen Pfleghofhalle war durchaus vermeidbar gewesen. Dazu hätte es allerdings einer etwas besseren Spielweise in der Crunch-Time bedurft. Doch wie schon in der Vorwoche bei der Heimniederlage gegen Schmiden waren es auch diesmal die ausgelassenen Möglichkeiten in den letzten Minuten, die eine knappe Niederlage besiegelten.

Auch sieben Treffer eines gut aufgelegten Kenneth Stiegen reichten nicht zum Sieg

Schwer in die Partie kamen die Gäste schon zu Beginn. Bereits elf Gegentore in der Startviertelstunde zeigten deutlich, wo das Problem lag. „Unsere Bälle, die wir vorne  verloren haben, wurden uns mit Gegentoren über die erste und zweite Welle zum Verhängnis“, ordnete Jörg Ebermann die Anfangsphase ein. Bis zur Halbzeit kehrte dann aber etwas mehr Ruhe und Ordnung ins Spiel der Gäste ein. Ein gut aufgelegter Kenneth Stiegen sorgte mit einem Doppelschlag sogar beim 13:13 für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch auch beim 15:13 für Langenau zur Halbzeit war noch nichts entschieden.

Das war auch noch immer in der 42. Minute so. Das höchst unglückliche Gegentor zum 23:20 für die Gastgeber war dann aber das Wecksignal für die H2Ku-Männer. Plötzlich bekamen die Gastgeber eine zittrige Hand und mussten auch in der Abwehr die Herrenberger gewähren lassen. Als Sven Jacobs und Moritz Werner schließlich zum 24:24 trafen, war das Momentum klar auf Herrenberger Seite. Doch es sollte sogar noch besser kommen. Janek Förch sorgte mit einem einmal mehr sicher verwandelten Strafwurf zum 26:25 für die erste Herrenberger Führung. Nach dem schnellen Ausgleich tankte sich Philipp Wanner zum 27:26 durch. Doch ausgerechnet jetzt leisteten sich die Gäste die entscheidenden Fehler. Die Gastgeber ließen sich nicht zweimal bitten und machten mit vier Treffern in Folge den Sieg perfekt. Sieben torlose Minuten in der Schlussphase ließen wie schon bei  der Niederlage gegen Schmiden kein besseres Resultat zu. Das letzte Tor zum 28:30 war am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

SG H2Ku Herrenberg: Herz, Rhotert; Kälbly, Bartsch, Werner (5), Wanner (3), Förch (8/6), Böhm (1), Sudar (1), Stiegen (7), Bechinka (1), Fischer (1), Jacobs (1), Krebs

F1: Das Abwehrbollwerk hält

Mit einem wichtigen Punktgewinn kehrten die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg vom Spiel bei Frisch Auf Göppingen II zurück. Wie das 22:22 (11:12) am Ende einzuordnen ist, weiß allerdings noch niemand so genau.

Wie immer stellt sich nach einem Remis die Frage, gewonnener oder verlorener Punkt. Auch Melanie Schittenhelm war sich nach dem Abpfiff der dramatischen Partie in der Göppinger EWS-Arena nicht ganz sicher. „Am Ende können wir sogar noch verlieren. Der Punkt kann vielleicht noch sehr wertvoll für uns sein“, so die Herrenberger Trainerin. Dieser ganzen Konjunktive hätte es aber vielleicht gar nicht bedurft, wenn die Kuties ihren wertvollen Vorsprung von 22:19 über die letzten Minuten gebracht hätten. Allerdings hatten sie es auch mit einem Gegner zu tun, der eben nicht gerade zur Laufkundschaft in der Regionalliga zählt.

Dabei zeigte schon der Beginn, dass die H2Ku-Frauen gewillt waren, aus Göppingen Zählbares mitzunehmen. Das schnelle 3:0 durch Laureen Kappus, Nadine Schäberle und Shana Stäudle konnte von den Gastgeberinnen zwar beim 3:3 egalisiert werden, die Richtung im Spiel war damit aber bereits vorgegeben. Eine bärenstarke Abwehr mit einer überzeugenden Alexandra Harm leistete bereits im ersten Durchgang erfolgreiche Schwerstarbeit. Auch wenn die Frisch Auf-Frauen Mitte der ersten Hälfte beim 7:6 erstmals in Führung gehen konnten, ließen sich die Kuties davon nicht aus dem, Konzept bringen. Zweimal Sofia Brand und ein Treffer von der nach ihrer langen Verletzungspause couragiert aufspielenden Nadine Schäberle sorgten zwischenzeitlich sogar wieder für eine Führung zum 10:8. Das 12:11 für Göppingen zum Pausenpfiff ließ für beide Seiten noch alles offen.

Alles andere als offen war dann allerdings die Abwehr der Herrenbergerinnen zu Beginn der zweiten Hälfte. Was die Kuties in der Startviertelstunde des zweiten Abschnitts in der Defensive boten, war schon eindrucksvoll. Bis zur 43. Minute musste Göppingen auf seinen ersten Treffer warten. Da es aber ein heißer Abwehrkampf auf beiden Seiten war, lagen die Gäste beim Göppinger Anschluss zum 13:15 voll in Reichweite. Das schien sich nur wenige Minuten beim 16:16 auch voll zu bestätigen. Aber noch einmal konnten die Kuties vorlegen. 22:19 stand es sieben Minuten vor dem Ende, ein gehaltener Strafwurf von Isabel Göhlich nährte die Hoffnung auf den so wichtigen Auswärtssieg. Doch die letzten Minuten gehörten noch einmal den Frisch Auf- Frauen, die tatsächlich noch zum Remis kamen und sogar in den Schlusssekunden die Chance auf den Siegtreffer hatten.

SG H2Ku Herrenberg: Harm, Göhlich; Schoeneberg (5), Schäberle (3), Kappus (2), Stäudle (2), Kußmaul (2), Schmidt, Schweizer, Venth (3), Brand (5), Gramer, Schröder, Lide