F1: Kuties legen fulminante zweite Halbzeit aufs Parkett

Vor allem durch eine überzeugende zweite Halbzeit haben sich die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg das 30:30 (14:20) beim TuS Steißlingen redlich verdient. Im Lager der Kuties war man sich nach der Partie schnell einig, den Punkt als Gewinn einzuordnen.

Noch zwei Punkte beträgt nach jetzigem Stand der Dinge der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Insofern ist jeder Punkt, den die Herrenbergerinnen ergattern können, Gold wert. Nach der ersten Hälfte der Partie in Steißlingen gewinnt dieser Zähler sogar noch an Bedeutung. Denn erneut hatten die H2Ku-Frauen wie schon zuletzt eine Halbzeit lang enttäuscht. „Wir haben gerade in der Abwehr nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, musste Melanie Schittenhelm konstatieren. Dabei sah es zu Beginn noch danach aus, als ob die Gäste diesmal gut ins Spiel kommen. Steißlingen lag zwar nach etwa zehn Minuten knapp mit 5:4 in Führung, doch das war auch in zwei Zeitstrafen begründet, die die Gäste zu diesem Zeitpunkt bereits verdauen mussten. Im Anschluss ging allerdings bis zur Pause nicht mehr viel, weder vorne noch hinten. Besonders die rechte Angriffsseite und die Spielmacherin Selina Röh konnten auf Steißlinger Seite nach Belieben schalten und walten. Bis zum 19:12 kurz vor der Pause konnte sich der TuS absetzen. Die Tore von Sofia Brand und Sandra Kußmaul ließen das Ergebnis beim Pausenpfiff mit 20:14 zumindest etwas freundlicher aussehen.

In der Halbzeitansprache rüttelte Melanie Schittenhelm ihre Mädels noch einmal auf. Diese Worte erreichten schnell ihre Wirkung, sehr schnell sogar. Gerade drei Minuten waren gespielt, als die H2Ku-Frauen wieder im Spiel waren. Mit Toren über die erste und zweite Welle hatten Saskia Schmidt, Katrin Schröder und zweimal Sandra Kußmaul dafür gesorgt, dass die Gäste beim 20:18 wieder im Spiel waren. Wenig später reagierte Steißlingens Trainer Mike Novakovic mit einer Auszeit und verschaffte damit seiner Mannschaft bis zum 23:19 noch einmal Luft. Die Freude der 250 Zuschauer währte allerdings nur kurz, denn die Kuties starteten nun einen 6:1- Lauf, an dessen Ende Sofia Brand mit dem 25:24 die erste Führung seit langem erzielen konnte. Auch wenn das Momentum nun auch Herrenberger Seite lag, reichte das nicht zur Entscheidung. „Wir wussten natürlich, dass Steißlingen auch wieder Tore werfen wird“, so Trainerin Schittenhelm.

Und so war es wenig verwunderlich, dass die Entscheidung erst in der letzten Minute des Spiels fallen würde. Etwas mehr als eine Minute vor dem Ende hatten die Gastgeberinnen die Möglichkeit, beim 30:29 und eigenem Ballbesitz das Spiel für sich zu entscheiden. Doch der Angriff verpuffte und es war noch eine Minute zu spielen. Der starken Shana Stäudle war es schließlich vorbehalten, zum entscheidenden Faktor für die Kuties zu werden. Erst besorgte die Linkshänderin das 30:30, dann stoppte sie den letzten Angriff der Gastgeberinnen auf Kosten eines Freiwurfs, der aber nichts mehr einbrachte.

Am kommenden Sonntag sind die H2Ku-Frauen dann um 17 Uhr gegen den Tabellenzweiten TuS Schutterwald gefordert.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (2), Schäberle, Kappus (1), Stäudle (6), Kußmaul (6), Schmidt (4), Schweizer (1), Venth (2), Brand (5), Gramer (2/2), Schröder (1), Lide

F1: Kehren die Kuties in die Erfolgsspur zurück?

Für die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg steht am Samstag ab 18 Uhr nach der Klärung der Trainerfrage unter der Woche das nächste wichtige Spiel auf dem Programm. Im Sportpark Mindlestal wollen die Kuties nach der vergangenen Heimniederlage nun gegen den TuS Steißlingen wieder wichtige Punkte sammeln.

Zwei Themen bewegt die Fans des Herrenberger Frauenhandballs im diesen Tagen. Zum einen ist das der Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Baden-Württemberg, zum anderen natürlich auch die Zeit danach, da sich Melanie Schittenhelm nach dieser Saison von ihrem Traineramt zurückzieht. An das Thema der Trainernachfolge kann das Kompetenzteam um Monika Lide und Bernd Nüssle inzwischen einen Haken machen. Mit Heiko Fleisch präsentierte der Verein nicht nur ein bekanntes Gesicht aus vergangenen Tagen, sondern auch einen echten Wunschkandidaten. „Heiko ist unsere absolute 1A-Lösung“, freute sich Monika Lide nach der Verkündung der Personalie. Dabei war auch eine gehörige Portion Zufall im Spiel, erklärt die frühere Torhüterin der SG H2Ku, die seinerzeit noch selbst unter Heiko Fleisch spielte.

„Eigentlich hatte ich nur Heikos Kontakte nutzen wollen“, schmunzelt Monika Lide. „Doch dann sind wir irgendwie in die Richtung gekommen, warum nicht Du?“. Das war dann auch für Heiko Fleisch etwas überraschend. „Ich habe mir dann noch eine Bedenkzeit von etwa einer Woche auserbeten“, erinnert sich der neue Coach an die Gespräche im Januar zurück. „Doch irgendwie hat es schon gekribbelt“, musste er sich letztlich eingestehen. Ob er inzwischen auch bei einem Angebot eines anderen Vereins schwach geworden wäre, vermag er gar nicht zu sagen. Auf jeden Fall ging die Verpflichtung nicht nur auf der rationalen Ebene über die Bühne. „Da war schon eine Menge Emotionalität dabei. Ich hatte damals und habe bis heute viele Freunde in der SG“, so Heiko Fleisch. „Der Kontakt ist nie abgerissen“. So war es wohl genau der richtige Zeitpunkt für das richtige Gespräch. Die Handballfans in Herrenberg können sich auf jeden Fall auf einen Trainer mit Erfahrung und innovativen Ideen freuen. „Meine Trainerausbildung seinerzeit unter Rolf Brack hat mir enorm viel gegeben. Vor allem auch in der Denkweise insgesamt über den Handball“, so der frühere Erstligacoach vom TV Nellingen. Zusätzlich stehen auch die Chancen sehr gut, dass mit Ogu Nwagbara und Olga Backfisch das jetzige Erfolgstrio, dann eben mit Heiko Fleisch, bestehen bleibt.

Für Melanie Schittenhelm ist das Ganze ebenfalls mehr als positiv. „Ich freue mich riesig, dass wir Heiko für diese Position gewinnen konnten“, so die Trainerin die wie auch der neue Coach in Nebringen zuhause ist. Natürlich würde sie ihrem Nachfolger neben der Mannschaft auch zusätzlich noch den Klassenerhalt übergeben. Dafür ist die nächste Gelegenheit nun in Steißlingen. „Mit einer offensiven Abwehrformation haben wir ja nun Erfahrungen sammeln können“, lacht Melanie Schittenhelm. Denn mit Hohenacker-Neustadt und Bönnigheim spielten die letzten Gegnerinnen der SG H2Ku eine inzwischen eher seltene 3:2:1- Deckung. Für die Herrenberger Trainerin besitzen die Gastgeberinnen ein ähnliches Niveau wie der TSV Bönnigheim. „Natürlich rechnen wir uns auch in Steißlingen etwas aus“, gibt sich Schittenhelm kämpferisch. „Wichtig ist aber, dass wir gut ins Spiel kommen“. Gerade daran hatte es in den letzten beiden Partien allerdings mit teils hohen Rückständen in der Startphase gehapert. Der beste Anschauungsunterricht bietet dabei wohl das Hinspiel, das die Kuties deutlich mit 33:20 für sich entscheiden konnten.

Personell entschieden ist vor der Partie allerdings noch nicht alles. Zwar ist mit Theresa Gramer eine wichtige Spielerin wieder mit von der Partie, allerdings mussten Laureen Kappus, Katrin Schröder und Sina Venth in dieser Woche mit dem Training wegen Erkältungskrankheiten aussetzen.

Frauen 2: Kuties gewinnen das Derby gegen die SG AmmerGäu in einem nervenaufreibenden Spiel

Herrenberg: Kein Sieg ohne Dramatik – Die 2. Frauenmannschaft der SG H2Ku siegt dank eines erneut fulminanten Schlussspurts mit 30:25 gegen die SG AmmerGäu und feiert so den ersten Sieg gegen eines der Top5 Teams der Liga.

Beflügelt vom letzten Spiel gegen die SG Schönbuch wollten die Kuties ihren Lauf mit in die Partie und zugleich ins Derby gegen die SG AmmerGäu nehmen. Von der ersten Minute an schienen die Kuties den Schwung aus der Vorwoche mitnehmen zu können. Sie gingen direkt durch ein Tor von L. Chmel in Führung und ließen sich auch nicht aus der Bahn bringen, als die SG AmmerGäu im Gegenzug mit einem verwandelten Siebenmeter ausglich. Die nächsten neun Minuten gehörten den Kuties, die sich mit vier Toren (6:2) absetzen konnten.

Doch durch Unkonzentriertheiten und zahlreiche unnötige Ballverluste gelang es ihnen nicht, diesen Vorsprung zu halten. Die Gäste nutzten ihre Chancen und vor allem die Fehler der SG konsequent aus, drehten das Spiel durch eigene starke Aktionen und gingen in der 18. Spielminute erstmals mit 7:8 in Führung. Auch zwei Überzahlsituationen nach der Führung der SG AmmerGäu konnten die Kuties nicht nutzen, zu leichtfertig vertändelte man Ball um Ball. Fehlpässe und Unsicherheiten prägten das Spiel der Kuties bis zur Halbzeit, so dass die Halbzeitpause mit einem Spielstand von 10:13 für die SG AmmerGäu eingeläutet wurde. 

In der Pause war es die Aufgabe des Coaches, seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen und das Feuerwerk der Anfangsphase erneut zu entfachen. Doch zunächst verfiel die Mannschaft in eine Schockstarre. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit verliefen ähnlich wie das Ende der ersten: Ungenaue Pässe, leichte Fehler und zudem Pech im Abschluss verhinderten, dass die Kuties den Rückstand verkürzen oder sich in einen offenen Schlagabtausch mit den Gästen begeben konnten. Stattdessen führten die Gäste nach knapp 34 Minuten erstmals mit 5 Toren. Trotz des Rückstandes blieben die Moral und der kämpferische Einsatz der Mannschaft aber ungebrochen. Das merkte man auch auf den Rängen. Bis zur 41. Minute sah die gut gefüllte Halle vor allem, wie die Kuties immer wieder versuchten, den Vorsprung der SG AmmerGäu schmelzen zu lassen – doch es sollte zunächst einfach nicht gelingen. Mit zunehmender Spieldauer gelang es der SG dann aber Zug um Zug den Rückstand zu verkürzen und nach 45 Minuten hatte sich das Team erstmals wieder auf 1 Tor herangekämpft (19:20).

Der Ausgleich sollte der Mannschaft aber noch nicht gelingen und nachdem die Gäste nochmal auf drei Tore (21:24) davonziehen konnten, schien die Partie zu Gunsten der SG AmmerGäu entschieden zu sein. Doch in den letzten 10 Minuten spielten dann nur noch die Kutie. Mit einem Mal agierte man viel zielstrebiger und klarer in ihren Aktionen und auch der Abwehrverbund um die stark haltende Gabriela Istrati wurde immer besser. In der 54. Spielminute schaffte die SG dann den lang ersehnten und hart erkämpften Ausgleich zum 25:25. Jetzt war spürbar, dass das Momentum auf die Seite der Kuties kippte. Jede gelungene Aktion wurde belohnt, während die SG AmmerGäu zunehmend nervöser agierte. Zudem fanden die Gäste in G. Istrati ihre Meisterin: Die Torhüterin zeigte ihre Klasse, ließ in den letzten sechs Minuten keinen Treffer mehr zu und parierte einen Wurf nach dem anderen. Angetrieben von den Paraden ihrer Torfrau schalteten die Kuties blitzschnell um und setzten mit starken Gegenangriffen den Schlusspunkt. Am Ende stand ein 30:25 auf der Anzeigetafel – der verdiente Lohn für eine kämpferische Leistung. Mit 9:1 Toren in den letzten 10 Minuten zeigte die Mannschaft in der Schlussphase erneut eine überragende Moral.

Nun haben sie eine vierwöchige Spielpause, bevor es am 9. März zuhause gegen Ober-/Unterhausen weitergeht. Diese Zeit wird das Team nutzen, um weiter an seinem Spiel zu arbeiten und die nächsten Punkte in Herrenberg zu behalten.

Ein großer Dank geht an alle Fans für die lautstarke Unterstützung an diesem Sonntagabend. Die Kuties beenden dieses große Handball-Wochenende in Herrenberg als verdienter DERBYSIEGER!

Es spielten:

J. Wolf (5), L. Chmel (2), A. Riedel (1), N. Koch (4), A. Mannherz, E. Maile (5), A. Stucke, C. Kopp, M. Lifka, F. Lassen (6), P. Link (4), G. Istrati, M. Braitmaier

F1: Kuties machen es noch einmal spannend

Was nach dreißig Minuten noch gar nicht danach aussah, schafften die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg in ihrem Heimspiel gegen den TSV Bönnigheim im zweiten Abschnitt. Beim 26:30 (10:17) hatten es die Kuties nach einer eindrucksvollen Aufholjagd sogar noch fast geschafft, ein eigentlich schon verlorenes Spiel noch zu drehen. Letztlich wog die Hypothek aus der ersten Halbzeit aber zuviel.

Die Vorzeichen hätten kaum brisanter sein können. Beide Teams traten mit dem Selbstvertrauen von zuletzt drei Siegen auf das Parkett der Markweghalle. Und beide hatten auch jeden Punkt nötig, um die Klasse bei bis zu sieben Absteigern zu halten. Überraschend war allerdings zu Spielbeginn, wie nervös die Gastgeberinnen zunächst agierten. Noch vor Wochenfrist war es beim SV Hohenacker-Neustadt in ähnlicher Manier gewesen, als man früh mit 2:1ß im Hintertreffen lag. Das dürfe sich nicht wiederholen, hatte Melanie Schittenhelm gewarnt. Doch genau dieses befürchtete Szenario trat ein. Nach acht Minuten lagen die H2Ku-Frauen mit 2:7 hinten, wobei die Gäste dafür nicht viel zu tun hatten. Mit einfachsten technischen Fehlern luden die Kuties ihre Gegnerinnen zu leichten Gegentreffern ein. „Wir wollten zu früh einfach zu viel“. Anders konnte sich die Herrenberger Trainerin den Auftakt ihrer Mannschaft nicht erklären. Ein kurzes Aufbäumen beim 5:8 nach einer knappen Viertelstunde beantwortete Bönnigheim mit einem 5:1- Lauf zum eigenen 13:6. Und auch bis zur Pause änderte sich mit dem 17:10 nichts mehr am Vorsprung der Gäste.

Foto: Sina Venth setzt sich durch

Was nach dem Seitenwechsel passierte, läuft so sicherlich nicht alle Tage ab. Zunächst hatte sich die Stimmung unter den 400 Zuschauern noch nicht geändert, erst recht nicht, als die Gäste beim 19:12 weiterhin souverän ihre Kreise zogen. Wer dann allerdings wegen des deutlichen Spielstandes vielleicht für zehn Minuten auf ein Getränk in der Mensa war, hätte nach seiner Rückkehr wohl mit dem Blick auf die Anzeigetafel an einem technischen Defekt geglaubt. Denn da stand plötzlich ein 19:19. Binnen kürzester Zeit hatten die Kurties das Spiel in eine komplett andere Richtung gedreht. Drei Zeitstrafen in innerhalb von zwei Minuten ließen den H2Ku-Frauen den Glauben an sich zurückkommen. War es ein Treffer von Katrin Schröder über das ganze Feld ins verwaiste Bönnigheimer Gehäuse oder ein Wurf der etatmäßigen Linksaußen Saskia Schmidt aus dem Rückraum: In dieser Phase gelang einfach alles. Und das nicht nur im Angriff. Im Tor hielt Isabel alle wichtigen Bälle, die Abwehr davor war nicht zu überwinden. Nach dem Ausgleich war noch eine Viertelstunde zu spielen, das Momentum lag nun klar auf Herrenberger Seite.

Zunächst trafen aber auch die Gäste wieder. Bis zum 23:23 durch Shana Stäudle legte Bönnigheim immer vor, Herrenberg zog nach. Das war zehn Minuten vor dem Ende und bildete dann auch den Kulminationspunkt. Denn nun hatten die Kuties ihrerseits gleich zwei Mal die Gelegenheit, zum ersten Mal in Führung zu gehen. Beide Male gelang dies aber nicht. Stattdessen ging der Gast mit 24:23 in Führung. Doch nicht nur das. Zwei weitere Tore des TSV folgten. Für die Gastgeberinnen war nur wenige Minuten vor dem Ende eine erneute Aufholjagd nicht mehr zu stemmen.

Unter dem Strich steht zwar eine ärgerliche 26:30- Niederlage mit einem hohen Anteil Eigenverschulden, trotzdem kann die intakte Moral der Mannschaft Mut für die nächsten Aufgaben machen.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (7/4), Schäberle, Kappus, Stäudle (4), Kußmaul (3), Schmidt (4), Link, Schweizer (2), Venth (2), Brand (3), Schröder (1), Lide

Handball satt mit brisanten Partien

Wenn Sie am heutigen Samstag die Markweghalle besuchen, erwarten Sie gleich vier interessante Partien am Stück mit den unterschiedlichsten Ausgangspositionen für die jeweiligen Teams. Eines haben sie allerdings alle gemeinsam: Jedes einzelne Spiel lohnt sich, vor Ort anzuschauen.

Den Beginnen macht unsere dritte Männermannschaft. Nach der Niederlage vom letzten Wochenende brennt die Mannschaft der Trainer Maxi Schöllkopf und Luca Waidelich ab 13:30 Uhr im Derby gegen die SG AmmerGäu um wichtige Punkte für den Schritt zurück ins Mittelfeld.

Auch unsere zweite Männermannschaft hat in der Landesliga eine Niederlage aus der Vorwoche zu verdauen. Im Spitzenspiel empfängt der Tabellenzweite aus Herrenberg um 15:30 Uhr den Dritten SG BBM Bietigheim III. Soll die hervorragende Ausgangssituation, die sich das Team um das Trainergespann Marcel Kohler/Patrick Sattler bisher erarbeitet hat, nicht gefährdet werden, wäre ein Sieg das beste Rezept dafür.

In anderen Sphären sind derzeit unsere Oberligamänner unterwegs. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen und vier Niederlagen in Folge wäre eigentlich erst einmal Wunden lecken angesagt. Doch dafür bleibt momentan keine Zeit. Es geht weiter Schlag auf Schlag mit extrem wichtigen Spielen für das Team um die Trainer Jörg Ebermann und Christian Dürner. Um 17:45 Uhr gibt die zweite Mannschaft der SG BBM Bietigheim ihre Visitenkarte in der Markweghalle ab.

Was macht man, um Negativerlebnisse zu verarbeiten? Eine Möglichkeit ist es, die positiven Erlebnisse und Ergebnisse, die es in der Vergangenheit gab, in den Vordergrund zu stellen. Für das Spiel gegen die Bietigheimer dürfte das sicher nicht das schlechteste Rezept sein. Denn in der Vorrunde waren genau die Bietigheimer, gegen die unsere Mannschaft den ersten Doppelpunktgewinn verbuchen konnte. Auch damals stand das Team unter Zugzwang und zeigte trotz der Drucksituation eine hervorragende 2. Halbzeit, die dann in einen souveränen Sieg mündete.

Wenn es um die Gefährlichkeit der Gäste geht, sind natürlich zwei Akteure schnell ausgemacht. Mit Linkshänder Jona Bader und Kreisläufer Nils Boschen verfügt Bietigheim über herausragende Kräfte. Natürlich wäre es fahrlässig, sich nur auf diese Spieler zu konzentrieren. Die eigenen Stärken abzurufen, dürfte für die Gastgeber weitaus wichtiger werden. Die Abwehr fand zuletzt wieder zu soliden Leistungen. Auch in Lauterstein zeigte sich in der Vorwoche, dass von zu wenigen Positionen Torgefahr ausging. Zudem wurden zu oft die falschen Entscheidungen getroffen oder die eigenen Angriffe durch technische Fehler zunichte gemacht. Trainer Jörg Ebermann hat es zuletzt schon richtig formuliert: „Die junge Mannschaft braucht unbedingt ein Erfolgserlebnis, um wieder Selbstvertrauen zu tanken“. Gegen Bietigheim wäre dafür wieder einmal der richtige Zeitpunkt.

Unsere Regionalligafrauen beschließen um 20 Uhr mit dem Spiel gegen TSV Bönnigheim den großen Heimspieltag der SG H2Ku. Auch wenn die Kuties in der Tabelle in dieser Saison keinen Spitzenplatz einnehmen, dürfte die Stimmung momentan trotzdem innerhalb der Mannschaft sehr gut sein. Beschlossen die Kuties das abgelaufene Jahr noch mit sechs Niederlagen in Folge, was der Mannschaft einen Sturz tief in den Tabellenkeller bescherte, stehen im Kalenderjahr 2025 gleich drei Doppelpunktgewinne hintereinander in der Statistik. Der Kontakt zu den sicheren Nichtabstiegsplätzen hat sich dadurch deutlich verringert.

Diese Erfolgsstatistik soll aber noch nicht das Ende sein. Das Ziel für den heutigen Abend ist natürlich klar: Der vierte Sieg soll her. Wie in den vergangenen drei Partien zuvor wird aber auch dies kein Selbstläufer werden. Die Bönnigheimerinnen stehen in der Tabelle mit einem Punkt Vorsprung noch knapp vor den Kuties. Das heißt, dass die H2Ku-Frauen mit einem Erfolg mindestens wieder einen Rang nach oben klettern könnten. Zudem haben die Gastgeberinnen noch eine Rechnung mit dem TSV Bönnigheim offen. In der Hinrunde lieferten die Kuties beim 27:38 eine mehr als schwache Leistung ab. Allerdings kommen die Gäste ebenfalls mit der Empfehlung von drei Siegen aus drei Spielen im Jahr 2025 in die Markweghalle. Im Lager der SG H2Ku hofft man natürlich, dass diese Serie heute um 21:30 Uhr gerissen ist.

F2: Derby-Time in der Markweghalle!

Am Sonntag empfangen die Frauen 2 die Damen der SG Ammergäu in der Markweghalle. Das Hinspiel zeigte bereits, dass die Kuties mithalten können – phasenweise gingen sie sogar in Führung.

Nun ist das klare Ziel, die zwei Punkte in Herrenberg zu behalten. Wenn die Kuties ihren Kampfgeist aus der vergangenen Woche mit in dieses Spiel nehmen, stehen die Chancen gut.

Seid dabei und unterstützt die Frauen 2 lautstark von der Tribüne aus beim Derby! Sonntag, 02.02.2025, um 17 Uhr in der Markweghalle Herrenberg.

F2: SG-Frauen gewinnen Nervenschlacht

Holzgerlingen – 53 Minuten lang deutet nahezu nichts auf einen Sieg der SG Frauen hin – ehe die Mannschaft ein Feuerwerk zündete und die letzten Minuten dominierten.

Am gestrigen Samstag bestritten die Frauen 2 der SG H2Ku ihr erstes Spiel der Rückrunde bei der HGS Schönbuch. Obwohl das Hinspiel souverän gewonnen wurde, war die Aufregung der Mannschaft deutlich spürbar und so zog sich die Nervosität durch die gesamte erste Halbzeit. Bis zur 8. Minute konnten die Kuties bei einem Stand von 4:4 zwar noch mithalten, doch in der Folge schlichen sich immer mehr Fehler ein, vor allem in Form von Fehlpässen und überhasteten Aktionen. Die vorgezogene Abwehr der HSG stellte die Frauen 2 vor große Probleme, was vor allem an der fehlenden Bewegung und Ballsicherheit lag. Auch in der Abwehr fehlte die nötige Abstimmung. Die HSG Schönbuch nutzte diese Schwächen konsequent aus und so stand es nach knapp 14 Minuten 8:4 für die Gastgeberinnen. Auch eine Auszeit brachte keine Besserung und so lag die SG zur Pause verdient mit 14:11 zurück.

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es den Kuties zunächst nicht den Rückstand aufzuholen. In der Abwehr agierte man jetzt zwar deutlich besser, doch die erkämpften Bälle wurden reihenweise wieder hergeschenkt. Dennoch kämpfte man sich dank der besser stehenden Abwehr nach 40 Minuten erstmals wieder auf ein Tor (17:16) heran. Das Tor zum Ausgleich sollte dem Team aber vorerst nicht gelingen. Wieder und wieder agierte man im Angriff zu drucklos oder vertändelte leichtfertig die Bälle, so dass die HSG den Vorsprung ohne große Probleme wieder ausbauen konnte. Beim Stand von 23:20 nach 53. Minuten deute nichts mehr auf einen Sieg der SG-Frauen hin und so versuchte Trainer Wagner mit seiner letzten Auszeit, 5 Minuten vor dem Ende, die Mannschaft noch einmal wachzurütteln. In der Auszeit wurde Wagner ungewohnt laut und deutlich, doch mit seinen Worten schien Wagner endlich in den Köpfen seiner Mannschaft angekommen zu sein. Mit absolutem Willen, viel Bewegung ohne Ball und einfachen Spielzügen wie Doppelpässen mit dem Kreisläufer oder einem Parallelstoßen von Halb zu Halb zeigten die Kuties in den letzten 5 Minuten ein überragendes Spiel. Zudem war die Abwehr in Verbindung mit Gabriela Istrati fortan unüberwindbar. In den letzten Minuten zeigte die Mannschaft ihr ganzes Potenzial, erzielte 8 Treffer in Folge und drehte ein verloren geglaubtes Spiel von 23:20 noch auf 23:28 und damit zu einem enorm wichtigen Sieg.

Die Freude nach dem Spiel war riesig und man kann nur hoffen, dass die Mannschaft die Einstellung und Leidenschaft der der letzten Minuten in die kommenden Wochen mitnehmen kann. Alina wünschen wir eine schnelle und gute Besserung. Ein großes Dankeschön geht an die mitgereisten Fans für ihre lautstarke Unterstützung! In der kommenden Woche stehen im Training noch einige Punkte auf der Agenda, damit die Kuties auch im nächsten Spiel gegen die Frauen der SG Ammergäu als Siegerinnen vom Feld gehen können.

F1: Nach Fehlstart das Ruder noch herumgerissen

Es war der bereits dritte Sieg in Folge für die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg im Jahr 2025. Wer angesichts der Tabellenlage des Gegners von einem leichten Spiel ausgegangen war, sah sich in der Hohenacker Gemeindehalle zumindest eine Halbzeit lang aber getäuscht. Dennoch erfüllten die Kuties die vermeintliche Pflichtaufgabe beim Schlusslicht SV Hohenacker-Neustadt mit dem 23:19 (11:12) am Ende noch souverän.

Von dieser Souveränität war zu Beginn allerdings noch nicht viel zu sehen. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, erklärte Melanie Schittenhelm später. Selbst eine zweifache Überzahl nach nur fünf Minuten verpuffte wirkungslos. Wie es besser geht, zeigten die Gastgeberinnen kurze Zeit später, als Emma Schweizer eine Strafzeit absitzen musste und danach ein Wechselfehler zu weiteren zwei Minuten Unterzahl führte. Der SV Hohenacker nutzte dies zum 6:2. Aber nicht nur das. Nach einer guten Viertelstunde liefen die Kuties einem 2:10 hinterher, hergestellt im Prinzip im Alleingang von Denise-Marie Kindsvater und Denise-Marie Kindsvater, die am Ende auf zwei Drittel aller Treffer für ihre Farben kamen. Damit war aber das Problem der Gastgeberinnen bereits benannt. In einer ersatzgeschwächten Mannschaft ging von kaum einer anderen Position Torgefahr aus.

Foto: Eibner Pressefoto

Für die H2Ku-Frauen war damit zumindest klar, worauf sie sich neben ihrem eigenen Spiel fortan konzentrieren mussten. Und dies gelang auch relativ zügig. Vor allem Saskia Schmidt zeigte sich fortan sehr treffsicher. Allein vier Tore der Rechtsaußen brachten die Gäste neben einem Lauf von fünf Treffern beim Anschluss von 10:11 wieder zurück ins Spiel. Beim 12:11 für Hohenacker-Neustadt wurden dann die Seiten gewechselt.

Mit dem Wiederanpfiff zeigte die SG H2Ku sofort, dass sie diesmal den Start nicht verschlafen wollte. Zunächst besorgte Theresa Gramer den Ausgleich, um kurze Zeit später gleich selbst mit dem 14:13 für die erste Führung zu sorgen. Diese sollte auch bis zum Ende nicht mehr abgegeben werden. Trotzdem lief längst nicht alles rund bei den Kuties. Da aber die Abwehr nun auch die gewohnte Sicherheit ausstrahlte, kamen die Gastgeberinnen kaum noch zu Tormöglichkeiten. Nach vier torlosen Minuten beim 17:14 konnte sich dann auch nach einjähriger verletzungsbedingter Pause Nadine Schäberle mit ihrem Premierentreffer endgültig im Team zurückmelden. Und hätte Herrenberg nach dem 23:17 am Ende zu Zügel nicht noch etwas schleifen lassen, hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. Melanie Schittenhelm war das aber relativ egal. Bei ihr überwog die Freude über die zwei Punkte. „Unter dem Strich zählt der Sieg und die Tatsache, dass wir uns selbst wieder aus dem Sumpf der Startphase gezogen haben“, zollte der Trainerin ihrer Mannschaft ein dickes Lob.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (4/3), Schäberle (1), Kappus (2), Stäudle, Kußmaul (1), Schmidt (6/1), Link, Schweizer (1), Venth (1), Brand (1), Gramer (5/1), Schröder (1), Lide

F1: Alles andere als ein Selbstläufer

Auf dem Papier stehen die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Sonntag ab 15:15 Uhr in der Gemeindehalle von Waiblingen-Hohenacker vor der leichtesten Aufgabe der ganzen Saison, geht es doch gegen das abgeschlagene Schlusslicht SV Hohenacker-Neustadt. Aber gerade weil die Partie für die Kuties in der Fremde stattfindet, ist auf Seiten der Gäste Vorsicht angebracht.

Gerade zwei Spiele standen bisher im Jahr 2025 für die H2Ku-Frauen auf dem Programm. Und trotzdem könnte die Stimmung im Team kaum besser sein. Da beide Partien gewonnen werden konnten, kletterten die Kuties nach den sechs Niederlagen zuvor auch wieder so weit in der Tabelle, dass das Tabellenmittelfeld zumindest in Sichtweite kommt. Die zwei sehr emotional herausgespielten Siege gegen Heiningen und Pforzheim waren allerdings vor heimischen Publikum. Das Spiel am Sonntag ist die erste Auswärtspartie des Jahres. Und da lohnt sich durchaus ein Blick in die Statistik. Nur ein Sieg in fremden Hallen konnte die SG H2Ku bisher verbuchen. Angst und Schrecken werden die Kuties damit wohl kaum verbreiten.

Natürlich ändert das alles nur wenig an der Ausgangslage vor der Partie. Ist die Auswärtsbilanz der Herrenbergerinnen schon wenig beeindruckend, setzt der SV Hohenacker-Neustadt hier in negativer Hinsicht noch einen drauf. Einen einzigen Doppelpunktgewinn errang das Tabellenschlusslicht bisher. Da dieser auch noch am ersten Spieltag gelang, ist das Team aus dem Waiblinger Stadtteil seit nunmehr fünfzehn Partien komplett punktlos.

Klar ist damit auch, dass die Zielstellung Sieg für die Gäste aus Herrenberg fast schon selbstverständlich ist. Für Trainerin Melanie Schittenhelm steht aber auf der anderen Seite fest: „Wir gewinnen in der Regionalliga nur Spiele, wenn wir auch unsere Leistung zu einhundert Prozent abrufen“. Gerade die letzten beiden Spiele haben dies einmal mehr unterstrichen.

Mit viel Optimismus treten die Kuties nach den vier Punkten dennoch die Reise zum SV Hohenacker an. Schon allein deshalb, weil die personelle Lage einmal mehr fast optimal ist. Außer Selina Nüßle stehen Melanie Schittenhelm alle Spielerinnen zur Verfügung. Und dann ist ja auch noch die zurückgekehrte Stärke in der Abwehr. Da die Gastgeberinnen ihrerseits gerade in der Offensive ihre Probleme haben, spricht vieles für die SG H2Ku. Es muss eigentlich nur noch umgesetzt werden – zu einhundert Prozent.

F1: Dramatisches Ende mit Sieg gekrönt

Für die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg geht es im neuen Jahr erfolgreich weiter. Nach dem Auftaktsieg am vergangenen Wochenende gegen Heiningen konnten die Kuties ihren erneuten Heimvorteil zum zweiten Sieg in Folge nutzen. Dass es dabei dem finalen Siebenmeter von Saskia Schmidt bedurfte, um die TG 88 Pforzheim mit 24:23 (13:13) zu besiegen, war allen Beteiligten wohl letztlich egal.

„Die Rückrunde wird unsere Runde“. Dieses Zitat, ausgegeben von Trainerin Melanie Schittenhelm, könnte sich durchaus als wahrheitsgemäß herausstellen. Zumindest dann, wenn es in ähnlicher Art und Weise weitergeht wie bisher. Dabei sind es nicht einmal so sehr die Ergebnisse, die natürlich unter dem Strich einzig und allein zählen. Vielmehr ist es das Auftreten der gesamten Mannschaft über die sechzig Minuten. Die Körpersprache ist nun eine ganz andere wie noch zum Jahresende 2024. Man kann durchaus davon ausgehen, dass die Partie von gestern wohl vor vier Wochen noch verloren gegangen wäre. Im Spiel vom Samstag wurde aber genau das deutlich, was Trainerin Schittenhelm schon lange von ihrer Mannschaft fordert. Fehler und vergebene Torchancen sollen nicht dazu führen, dass die Köpfe nach unten gehen und das Selbstvertrauen verloren geht.

Der Anfang verhieß in dieser Richtung gleich eine Probe aufs Exempel. Denn gleich die ersten beiden Angriffe inklusive eines Siebenmeters wurden vergeben. Beim 8:8 nach einer Viertelstunde war dieser Fehlstart aber bereits repariert. Da beide Teams nun aber auch ihre Abwehrreihen sortiert hatten, ging es bis zur Pause im Gleichschritt bis zum 13:13 weiter.

Foto: Sina Venth zeigte eine starke Partie

Aus der Kabine waren die H2Ku-Frauen augenscheinlich mit dem festen Willen gekommen, dem Spiel nun ihren Stempel aufzudrücken. In Person von Sofia Brand gelang das auch zunächst. Sie und Sina Venth zeigten gegen Pforzheim immer wieder den Mut, mit großer Überzeugung in die Tiefe und auf die Schnittstellen der Abwehr zu gehen. Doch nach dem 17:15 stotterte der Angriffsmotor der Kuties erst einmal gewaltig. Drei vergebene Strafwürfe allein in dieser Phase sorgten auch nicht gerade für die erforderliche Sicherheit. Die Folge war erst einmal der Ausgleich zum 17:17 durch zwei Treffer von Amelie Lang. Der zuverlässigen Sandra Kußmaul gelang zwar nach einer mehr als siebenminütigen Torflaute das 18:17, doch änderte sich dadurch nichts an der Angriffsmisere in diesen Minuten. Als nach zwei Treffern von Jennifer Holthausen die Pforzheimer Gäste mit 22:20 in Front zogen, schienen den Gastgeberinnen die Felle davonzuschwimmen.

Doch mehrere Faktoren leiteten noch einmal die Wende ein. Zum Einen hielt nun Isabel Göhlich, die für Alexandra Harm ins Tor kam, fast alle Bälle, zum Anderen machten sich nun auch die personellen Alternativen positiv bemerkbar. So konnte Laureen Kappus in den letzten zehn Minuten ihre ganze Erfahrung ins Spiel bringen und immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr nutzen. Entweder traf sie selbst oder sie holte Strafwürfe heraus. Und auch noch eine andere Spielerin schwang sich zum entscheidenden Faktor auf. Saskia Schmidt übernahm gerade in der Schlussphase viel Verantwortung. Erst verwandelte sie einen Siebenmeter zum 21:22, dann traf sie spektakulär aus dem Rückraum zum 22:22. Und Saskia Schmidt war es schließlich auch, die den letzten Wurf der Partie übernahm und unter dem Jubel der Markweghalle per Strafwurf zum 24:23 traf.

„Die Mannschaft heute alles gegeben. Es war von beiden Seiten ein großer Kampf“, lobte Melanie Schittenhelm nicht nur die eigene Mannschaft. Mit dem Sieg konnten die Kuties erneut einen Schritt aus der Abstiegszone machen.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (5/3), Schäberle, Kappus (1), Stäudle (1), Kußmaul (5), Schmidt (5/3), Schweizer (1), Venth (4), Brand (2), Gramer, Schröder, Lide