Es gibt noch viel zu tun
Die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg haben auch in ihrem dritten Vorbereitungsspiel eine Niederlage einstecken müssen. Gegen die klassentiefere HSG Albstadt setzte es in der Haslacher Sporthalle ein deutliches 25:34 (15:18). Überzeugen konnten die Gastgeber nur in der ersten Viertelstunde.
Gleich auf fünf Spieler musste Herrenbergs Trainer Fabian Gerstlauer verzichten. Trotzdem trieb der Coach seine Spieler bei tropischen Temperaturen immer wieder aufs Gaspedal treten. Der Lohn war ein 4:1 nach wenigen Minuten. Die offensive Abwehr der SG H2Ku hatte zudem in den ersten zwanzig Minuten den Gegner noch gut im Griff. Das Problem: Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fehlten die Alternativen. „In unserer jetzigen Situation mit den vielen Verletzten ist das Gefälle im Team noch zu groß“, musste auch Fabian Gerstlauer erkennen.
Kein Durchkommen für Philipp Wanner / Foto: P. Gebhardt
So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe die HSG Albstadt zum ersten Mal in Führung ging. Die ambitionierten Gäste, die unter anderem mit den früher höherklassigen Thomann-Brüdern Gregor und Julian, konnten den Vorsprung bis zur Pause auf 18:15 ausbauen. Auch in der zweiten Hälfte ergab sich für die Zuschauer kein anderes Bild. Vier bis fünf Treffer lagen die Gäste meist in Front. Zum Ende der Partie unterliefen den Herrenbergern zunehmend technische Fehler, die von den erfahrenen Gästen eiskalt ausgenutzt wurden. Viel mehr als das 25:34 aus Sicht der SG dürfte Coach Gerstlauer allerdings die Verletzung von Sven Schmitt schmerzen. Wie schwerwiegend dessen Fersenverletzung ist, wird sich in den kommenden Tagen herausstellen müssen.