Für die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg geht es bereits am heutigen Abend um 20:30 Uhr in der Sporthalle 1 von Nellingen um wichtige Punkte in der Tabelle. Mit dem Ziel Auswärtssieg treten die Kuties die Reise nach Ostfildern zwar an, beim Drittletzten TV Nellingen ist aber alles andere als ein Spaziergang zu erwarten.
Der Drittligaabsteiger durchlebt momentan unruhige Zeiten. Zum einen ist die Personalnot in der Mannschaft sehr groß, zum anderen resultiert daraus sicher auch der momentan unbefriedigende Tabellenstand. Der Verein zog daraufhin in der letzten Woche die Reißleine und ersetzte Trainer Jan Hirschmüller durch Veronika Goldammer und Stefanie Urbisch. Dass sich dann auch noch Toptorjägerin Lilly Allgaier verabschiedet hat, macht die Situation für die „Schaben Hornets“ sicher nicht einfacher.
Aber wie schon im letzten Heimspiel gegen den TV Flein kann Trainerin Melanie Schittenhelm einmal mehr nur den warnenden Zeigefinger vor dem angeschlagenen Gegner heben. „Nellingen ist sicher stärker einzuschätzen als Flein“, hat sie erkannt. Richten soll es in Nellingen in erster Linie wieder eine kompakte Abwehrarbeit, die zuletzt bis auf wenige Ausnahmen verlässlich agiert hat. Zudem hofft man im Lager der Herrenbergerinnen, dass auch der breitere Kader der Kuties einer der Gründe für eine erfolgreiche Auswärtsfahrt sein wird. Melanie Schittenhelm kann dabei wieder auf den gleichen Kader wie in der Vorwoche gegen Flein zurückgreifen. Lediglich Emilie Maile wird neben Nadine Schäberle und Selina Nüßle nicht zur Verfügung stehen. Dafür rückt die 16-jährige Sophy Lide wieder ins Aufgebot.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/11/Auswaerts-Frauen-14.11_Erinnerung.jpg10801080petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-11-14 04:23:002024-11-13 18:26:02F1: Gelingt den Kuties der nächste Streich?
A-Jugendhandballer der SG H2Ku Herrenberg schlagen in der Oberliga Württemberg überraschend die SG BBM Bietigheim mit 31:30 – trotz großen Verletzungspechs.
Schlimmer hätte es kaum kommen können: In der zweiwöchigen Spielpause schlug das Verletzungspech bei den A-Jugendhandballern der SG H2Ku Herrenberg gnadenlos zu. Bei Gastspielen in Aktiven-Teams erwischte es erst Luka Lasovic (Kreuzbandriss), der zuletzt beim Auswärtssieg in Neckarsulm 14 Tore erzielt hatte, und anschließend Marvin Renken (Teilabriss des Haltebandes der Kniescheibe), den stärksten Abwehrspieler. „Diese schweren Knieverletzungen sind echt bitter – zuallererst für die beiden, aber natürlich auch fürs Team“, sagt Trainer Markus Guse, „und trotzdem dürfen wir uns durch die Ausfälle nicht entmutigen lassen. Wir werden alles tun, um weiter erfolgreich zu sein. Auch für die beiden Jungs, die fehlen.“ Gegen die SG Bietigheim 2 hat das besser geklappt als erwartet.
Der Bundesliga-Nachwuchs, der mit 7:3 Punkten bestens in die Saison in der Oberliga Württemberg gestartet war, galt in der Haslacher Halle dank seines beweglichen, enorm zweikampf- und wurfstarken Rückraums als Favorit. Womit die Gäste nicht gerechnet hatten, war der Widerstand der SG H2Ku Herrenberg.
Kapitän Lennart Lohrer (9 Tore) hatte seine Schulterverletzung gerade rechtzeitig auskuriert, womit wenigstens vier Rückraumspieler zur Verfügung standen. Weil neben Yanick Bross (5), Mats Guse (3) und Finn Seemann (2) auch die beiden Außenspieler Florian Schauperl (4) und Mattheo Gauß (4) einen super Tag erwischten, lieferte die SG in der Offensive die beste Halbzeit der Saison ab. Bis zum 16:16 hielten die Gäste noch mit, dann zog der Außenseiter dank einiger starker Paraden von Torhüter Fynn Stahl bis zur Pause auf 20:17 davon.
Nach dem Wechsel stockte der Spielfluss etwas, weshalb die Abwehrarbeit mehr und mehr in den Fokus rückte. Dirigiert von Ben Lifka (3) und Jannik Röhm (1) zeigte die SG in der Defensive eine außergewöhnliche Zweikampf- und Willensstärke. In der 52. Minute gerieten die Gastgeber zwar mit 28:29 in Rückstand, kassierten danach aber nur noch ein Tor. Nachdem Lennart Lohrer das 31:30 erzielt hatte, stemmte sich die SG aufopferungsvoll dem letzten Angriff der Bietigheimer entgegen, der dann auch mit einem Ballgewinn durch Yanick Bross und lautstarkem Jubel der Gastgeber endete. Die letzten zwölf Sekunden wurden clever heruntergespielt, anschließend freute sich auch Co-Trainer Oliver Seemann: „Es war spielerisch und kämpferisch eine herausragende Leistung, so gut waren wir noch nie. Wir sind in Heimspielen weiter ungeschlagen, die Jungs können echt stolz auf sich sein.“
Was auch die Tabelle der Oberliga Württemberg widerspiegelt. Mit 7:5 Punkten zog die SG an der vor der Saison wesentlich höher gehandelten Bundesliga-Reserve aus Bietigheim vorbei auf Rang drei, und der nächste Knaller wartet schon: Am Samstag (12.15 Uhr) geht es in der Markweghalle gegen den VfL Pfullingen. Auch dann wird die SG H2Ku Herrenberg wieder Außenseiter sein – eine Rolle, mit der sie bislang ganz gut zurechtkommt.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/10/mA1-scaled.jpg17072560Handballschulehttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngHandballschule2024-11-11 20:55:502024-11-11 20:55:52MA1: Die beste Leistung der Saison
Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg war es der dritte Sieg in Folge. Durch das 31:25 (16:13) gegen die HSG Langenau/Elchingen konnte sich der Gäu-Club vorerst auf den dritten Tabellenplatz vorschieben.
Wie eng es allerdings in der Oberliga Württemberg zugeht, beweist allein die Tatsache, dass nach dem achten Spieltag der Unterschied zwischen Rang zwei und dem vorletzten Platz gerade einmal drei Punkte liegen. Dementsprechend hoch war schon vor der Partie die Motivation, die beiden Zähler in der Markweghalle zu behalten. Und so sahen die knapp 300 Zuschauer auch hochkonzentrierte Gastgeber gleich von Beginn an. Das schnelle 2:0 konnten die Gäste allerdings wieder egalisieren. Erst nach einer Viertelstunde konnten sich die Gastgeber beim 10:6 etwas absetzen. Das Problem in der ersten Hälfte lag aber darin, dass die gute Spielweise nicht zu einer höheren Führung reichte. Bis zum Pausenpfiff konnten die Gäste sogar mit dem 16:13 noch auf drei Treffer Rückstand verkürzen.
Der zweite Durchgang sollte dann nach einem guten Start der Gäste ganz im Zeichen der H2Ku-Männer stehen. Vor allem Janek Förch und Nik Wittke sollten aus einer insgesamt ausgeglichenen Mannschaft noch einmal herausragen. Während Kreisläufer Wittke in Abwehr und Angriff gleichermaßen überragte, bestach Janek Förch neben seinem Zug zum Tor mit einer makellosen Bilanz von der Siebenmeter-Marke. Alle sieben Würfe fanden den Weg ins Tor. Für die Gäste war am Ende die eigene Fehlerquote im Angriff eindeutig zu hoch, um noch etwas Zählbares aus der Markweghalle mitzunehmen. So war die Partie bereits eine Viertelstunde vor dem Ende beim 25:18 entschieden. Zwar konnten die Gäste in den letzten Minuten noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, dennoch war das 31:25 am Ende ungefährdet. Für Jörg Ebermann ist neben dem Ergebnis vor allem die Entwicklung der Mannschaft erfreulich. „Wir entwickeln uns von Woche zu Woche ein Stück weiter“, frohlockte der Herrenberger Trainer nach dem Schlusspfiff.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/11/K1600_DSC_2512.jpg12001800petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-11-11 08:09:412024-11-11 08:19:25M1: Der Sieg bringt einen Platz in der Spitzengruppe
Vier Siege aus den letzten fünf Spielen. Das liest sich doch inzwischen sehr gut. Auch der Aufsteiger TV Flein konnte die Erfolgsserie der SG H2Ku Herrenberg nicht stoppen. Das 36:27 (15:14) war allerdings ein Erfolg mit langer Anlaufzeit.
Wie zu erwarten war, erwies sich der TV Flein als unangenehmer Gegner, der keinesfalls an seinem letzten Tabellenplatz festzumachen war. Trotzdem bestimmte beiderseitige Nervosität das Geschehen in der Anfangsphase. Sechs Minuten dauerte es, bis der erste Treffer fiel, allerdings für die Gäste. Den Gastgeberinnen merkte man deutlich die zweiwöchige Pause an. Die Eingewöhnungszeit dauerte fast eine ganze Halbzeit lang. Beim 7:10 lagen die Kuties zehn Minuten vor der Pause gar mit drei Treffern zurück. Der frische Wind, den die Einwechslungen von Emma Schweizer und Theresa Gramer brachten, bescherten den H2Ku-Frauen dann auch zum Ende der ersten Hälfte zum ersten Mal einen Vorsprung, der auch beim Pausenpfiff mit 15:14 noch Bestand hatte.
Im zweiten Durchgang sollte sich dann langsam, aber sicher die Überlegenheit der Kuties herauskristallisieren. Nun zeigten die Spielerinnen das, was sich die 200 Zuschauer schon früher gewünscht hatten. Eine konzentrierte Leistung in Abwehr und Angriff bei konstant hohem Tempo führte dazu, dass der Tabellenletzte immer mehr abreißen lassen musste. Vor allem die Breite des Kaders machte nun den großen Unterschied. Während Melanie Schittenhelm immer wieder Wechsel einstreuen konnte, schwanden beim TV Flein die Kräfte zusehends. Eine Viertelstunde vor dem Ende war die Partie beim 25:18 praktisch entschieden. Das 36:27 war letztlich in dieser Höhe auch verdient. Auch wenn Trainerin Schittenhelm in einigen Szenen mit ihrer Mannschaft etwas haderte, war sie am unter dem Strich dann doch zufrieden: „ES ist schon einen gewisse Qualität, in der Regionalliga ein Spiel so früh entscheiden zu können“. Mit 8:8 Punkten rangieren die Kuties nun im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/11/K1600_DSC_2502.jpg12001800petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-11-11 07:11:442024-11-11 07:11:45F1: Kuties klettern weiter in der Tabelle
Am heutigen Sonntag gibt es für die Handballfreunde in und um Herrenberg zum ersten Mal in dieser Saison die Möglichkeit, gleich zwei Mal Spitzenhandball an einem einzigen Spieltag in der Markweghalle zu erleben. Den Beginn machen unsere Kuties, die um 16 Uhr gegen den TV Flein antreten. Danach folgen unsere Oberligamänner um 18 Uhr, die es mit der HSG Langenau/Elchingen zu tun bekommen.
Zwei Wochen hatten die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg nun Zeit, sich auf das Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Flein vorzubereiten. Es waren aber auch zwei Wochen, um die Lehren aus einer empfindlichen Niederlage in Bönnigheim und dem darauf folgenden Kantersieg gegen den TuS Steißlingen einzuordnen. Unter dem Strich hat sich einmal mehr die Prognose von Trainerin Melanie Schittenhelm bestätigt: „Wir werden nur Erfolg haben, wenn wir in den Spielen einhundert Prozent Leistung abrufen können“. Auch wenn dies heute auf den ersten Blick für einen Außenstehenden nicht unbedingt nötig ist, könnte es mit einer solchen Einstellung ein böses Erwachen gegen den Tabellenletzten aus dem Heilbronner Raum geben.
Ein einziges Pünktchen hat der TV Flein bisher gesammelt. Allerdings ist diese magere Ausbeute nur die halbe Wahrheit. Denn in den bisher sieben ausgetragenen Partien unterlagen unsere Gäste lediglich ein einziges Mal deutlicher. In fünf Spielen unterlag Flein stets nur knapp, ehe am vergangenen Wochenende gegen die HSG Leinfelden/Echterdingen beim 24:24 den ersten Punktgewinn gab. Auch wenn dies nicht zur Abgabe der roten Laterne ausgereicht hat, dürften die Gäste mit einer großen Portion Selbstvertrauen nach Herrenberg kommen. Trotzdem gehen unsere Kuties natürlich mit der klaren Zielstellung Heimsieg an den Start. Auch die Favoritenrolle werden sie nicht abstreiten können. Genau diese Rolle will die Mannschaft mit Leidenschaft ausfüllen und so die beiden Punkte einfahren.
Mit der gleichen Zielstellung gehen danach auch unsere Oberligamänner in die folgende Partie. Vor wenigen Wochen noch wären auch die Mannen um Trainer Jörg Ebermann als Favorit ins Spiel gegen die HSG Langenau/Elchingen gegangen. Nach einem schwachen Start mit drei Niederlagen aus vier Spielen lag das Team aus der Ulmer Randlage noch tief im Tabellenkeller. Doch zwei Siege zuletzt gegen Schmiden und Lauterstein spülten Langenau inzwischen ins Mittelfeld der Oberligatabelle. Insofern werden die Gäste sicherlich mit breiter Brust in der Markweghalle auflaufen.
Trotzdem gibt es für unsere Herrenberger Mannschaft keinen Grund, in Ehrfurcht zu erstarren Dafür hinterließ das Team in den letzten beiden Spielen zu viele gute Eindrücke. In den Spielen gegen Flein und Schmiden wurde vor allem auch eine gewachsene mentale Stärke in kniffligen Situation vom Team gezeigt. Das soll natürlich auch im heutigen Spiel wieder sichtbar werden. Und nicht zuletzt wollen beide Herrenberger Teams mit ihrer Leistung erneut den Funken vom Spielfeld auf die Tribüne überspringen lassen.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/11/Doppelspieltag-10-11_Ankuendigung.jpg10801080petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-11-09 19:20:002024-11-09 07:23:07Spannender Handball im Doppelpack
Die 2. Frauenmannschaft der SG H2Ku erwischte einen ganz schwachen Tag und so musste man sich am Samstag mit einem 18:18 bei der SG Ober/Unterhausen 2 zufriedengeben. Schon die ersten Minuten der Partie ließen vermuten, dass es ein schwerer Tag für die SG Kuties werden könnte.
Auch wenn man nach sechs Minuten mit 4:2 führte passte nicht viel zusammen im Spiel der SG-Mädels. Zahlreiche technische Fehler, druckloses Spiel und auch eine zu löchrige Abwehr bereiteten den beiden Trainern Kopfzerbrechen. Die Folge war, dass die Gastgeberinnen zu viele Bälle geschenkt bekamen und nach 14 Minuten erstmals mit zwei Toren (7:5) in Führung gehen konnten. Leider zeigten auch versuchte Umstellungen keine Wirkung, so dass sich das Bild bis zur Pause nicht mehr änderte. Nur dank Einzelaktionen blieb man im Angriff einigermaßen im Spiel und so wurden die Seiten beim Stand von 11:10 gewechselt. Trainer Wagner versuchte die Mannschaft in der Pause aufzuwecken und das Feuer zurückzubringen, doch die Kuties sollten auch in der zweiten Hälfte weit unter ihren Möglichkeiten bleiben.
Wieder einmal verschlief man den Beginn der zweiten Hälfte komplett und so lag man nach knapp 38 Minuten mit 15:11 im Rückstand. In der fälligen Auszeit machte man der Mannschaft klar, dass man ohne Willen und Einsatzbereitschaft keine Chance mehr haben würde und endlich schienen die Worte anzukommen. Zwar agierte man im Angriffsspiel noch immer viel zu fehleranfällig und harmlos, aber zumindest der Abwehrverbund inkl. Torhüter wurde nun stabiler. Die Gastgeberinnen fanden kaum noch eine Lücke in der SG Abwehr, so dass sich die Kuties Zug um Zug herankämpfen konnten. In den letzten knapp 15 Minuten kassierte man nur noch ein Gegentor und in der 53. Minute erzielte die SG den 18:18 Ausgleich. Leider sollte dies das letzte Tor der Partie gewesen sein.
Während die Abwehr nichts mehr zuließ, blieb man im Angriff einfach nicht effektiv genug. Und wie es an so Tagen ist, kam am Ende auch noch Pech dazu. Nach einem ausgeführten Freiwurf, wenige Sekunden vor dem Ende, hätte die SG einen Strafwurf bekommen müssen, doch die Pfeife des ansonsten sehr gut leitenden Schiedsrichters blieb stumm und so musste man sich am Ende mit einem 18:18 zufriedengeben. Nun hat man zwei Wochen Zeit sich auf das Heimspiel gegen den Ligaprimus der HSG Böblingen/Sindelfingen 2 vorzubereiten. Dabei hoffen die Trainer vor allem darauf, dass alle Spielerinnen im Training und Spiel wieder zu 100 % zur Verfügung stehen.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/09/F2-2024-25-scaled.jpg17072560petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-11-05 19:29:472024-11-05 19:29:49F2: Schwächste Saisonleistung verhindert Sieg gegen Ober/Unterhausen
Die SG H2Ku Herrenberg hat in der Oberliga Württemberg der Männer einen wichtigen Schritt ins Mittelfeld der Tabelle geschafft. Grundlage dafür war das 32:28 (16:13) beim TSV Schmiden. Im Fellbacher Stadtteil waren die Gäu-Handballer zwar über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft, letztlich machten sie es aber lange spannend, bis der Sieg endgültig feststand.
Als ob die Fans der Oberligamannschaft schon im Vorfeld eine Ahnung hatten, machten sie sich am Samstag besonders zahlreich auf den Weg nach Schmiden. Vom Anpfiff weg sah es auch sofort danach aus, dass der Weg nicht umsonst werden würde. 6:2 stand es nach gerade einmal sechs Minuten. Der Ball lief im Angriff flüssig, die aufmerksame Abwehr ermöglichte schon früh die ersten Gegenstöße. Nach dem Motto wie gewonnen so zerronnen, sah es nach einer Viertelstunde aber beim 7:7 schon wieder ganz anders aus. Einige Fehler im Angriff ließen die Gastgeber wieder am Spiel teilnehmen.
Aber dieses Spiel sollte eine wahre Achterbahnfahrt für Spieler und Zuschauer bereithalten. Denn wiederum zehn Minuten später leuchtete ein 15:10 für die Herrenberger von der Anzeigetafel. Das 16:13 zur Pause für die SG H2Ku ließ für beide Teams noch alle Möglichkeiten offen.
Das sollte sich zunächst auch auf leidvolle Erfahrung für die H2Ku-Männer bestätigen. Zwar setzten sie durch Moritz Werner mit dem 17:13 den ersten Nadelstich, doch vier Gegentore in Folge stellten die Partie wieder auf Remis. „Wir haben den Gegner immer wieder selbst stark gemacht“, ärgerte sich Jörg Ebermann trotz des Doppelpunktgewinns ein wenig. Was den Trainer allerdings mit Genugtuung erfüllt haben dürfte, waren die letzten zwanzig Minuten einer nun mehr und mehr hektischen Partie. Die Herrenberger behielten zunächst einen kühlen Kopf und lagen nach dem Schmidener Zwischenhoch eine Viertelstunde vor dem Ende wieder mit 25:20 vorne. Und doch war auch diese klare Führung noch keine Vorentscheidung. Zwei Mal noch kam der TSV Schmiden auf zwei Treffer heran Zunächst beim 25:27 und später noch einmal beim 27:29. Beide Male zeigte die SG H2Ku wie schon in der Vorwoche beim Sieg gegen Flein Nervenstärke und konnte die entscheidenden Akzente setzen. Leon Fischer schließlich blieb es vorbehalten, nach einem Ballgewinn der Herrenberger Abwehr unter dem Jubel der Herrenberger Fans mit einem Konter das entscheidende 30:27 zu erzielen. Die restliche Spielzeit brachten die Gäste dann sicher über die Runden.
Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Samstag ab 20 Uhr in der Sporthalle beim Schulzentrum in Fellbach-Schmiden das Spiel beim TSV Schmiden auf dem Programm. Beide Mannschaften liegen nur einen Punkt und drei Plätze in der Tabelle auseinander. Schon im Vorfeld kann man daher von einem Spiel auf Augenhöhe ausgehen.
Wenn es nach den Wünschen der Herrenberger geht, sollen die Gastgeber nach Spielende nicht mehr vor den H2Ku-Männern im Ranking der Tabelle stehen. Möglich ist dies durchaus, allerdings bedarf es dafür wohl einer ähnlichen Energieleistung wie zuletzt gegen den TV Flein. Dieses letzte Heimspiel am vergangenen Sonntag hat der Mannschaft das für den Samstag nötige Selbstvertrauen eingeimpft. Neben dem Ergebnis von 31:27 freute sich Coach Jörg Ebermann vor allem darüber, dass sein Team die verspielte klare Führung am Ende wieder zurückerobern konnte. „So ein Spiel haben wir einmal gebraucht“, stellte Ebermann nach dem Heimspiel erleichtert fest.
Mit einer ähnlichen Moral ist allerdings auch der Gegner vom Samstag ausgestattet. Bestes Beispiel war dabei das letzte Heimspiel des TSV Schmiden gegen die SG Schozach-Bottwartal. Beim knappen 34:33 lag die Mannschaft von Trainer Benjamin Koch zwanzig Minuten vor dem Ende scheinbar aussichtslos mit acht Toren Rückstand im Hintertreffen. Am Ende jubelte der TSV Schmiden aber letztlich noch. Und auch die Niederlage vor einer Woche in Langenau/Elchingen offenbarte ein ähnliches Muster. Wiederum acht Tore Rückstand konnten zwar nicht mehr in einen Sieg korrigiert werden, die Aufholjagd war beim 38:42 dennoch beeindruckend.
Die SG H2Ku wird sich also auf einen Kontrahenten einstellen müssen, der bis zum Ende Vollgas gibt. Auch in der Spielweise wird es eine komplett andere Partie als zuletzt gegen Flein werden. Schmiden zeichnet eine hohe Ausgeglichenheit im Kader aus, bei dem keine Individualisten herausstechen. Respekt vor dem TSV ist trotzdem angebracht. „Wir müssen mit unserer Handlungsschnelligkeit das Tempo des Gegners unterbinden“, bringt es Jörg Ebermann auf den Punkt. Letztlich wird wohl wie in vielen Spielen der extrem ausgeglichenen Oberliga Württemberg die Tagesform den Ausschlag geben.
Der Herrenberger Trainer kann am Samstag personell gesehen in Schmiden fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Benjamin Bröhl ist noch angeschlagen. Für ihn dürfte ein Einsatz nicht in Frage kommen.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/11/Auswaerts-Maenner-02.11_Erinnerung.jpg10801080petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-11-02 05:47:002024-11-01 06:49:47M1: Mit Selbstvertrauen ins nächste Auswärtsspiel
Herrenberg – Die 2. Frauenmannschaft der SG H2Ku hat den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen die Landesligaabsteiger der HSG Schönbuch konnte man vor allem in der Abwehr überzeugen und siegte am Ende souverän und auch in der Höhe verdient mit 33:20.
Die fehlende Abwehrleistung war das große Manko in den vergangenen beiden Partien. Daher lag der Fokus von Trainer Wagner in den vergangenen Wochen ausschließlich aus der Abwehrarbeit. In der Ansprache vor dem Spiel machten die Trainer noch einmal klar, dass eine aggressive und sich immer unterstützende Abwehr der Schlüssel zum Erfolg ist. Die Botschaft kam an – Die SG begann das Spiel hoch konzentriert und legte von Anfang an Wert auf eine kompakte Abwehr, die dem Angriff der HSG Schönbuch nur wenige Lücken ließ. Unterstützt von einer guten Torhüterleistung, konnte die Abwehr der SG viele Angriffsversuche der Gäste bereits frühzeitig unterbinden. Im Angriff lief zwar längst nicht alles rund, dennoch führte man nach 14 Minuten mit 8:4. Während die Abwehr weiterhin gut funktionierte, kam der Angriff immer mehr in Stocken. Zu viele einfache Ballverluste machte den Kuties das Leben schwer, dennoch führte man zur Pause mit 14:11.
Für die zweiten dreißig Minuten hatte man sich vorgenommen in der Abwehr nicht nachzulassen, gleichzeitig aber im Angriff wieder kontrollierte zu Werke zu gehen. Doch nur drei Minuten nach Wiederanpfiff war der Vorsprung auf ein Tor geschmolzen (15:14). Fortan spielte aber nur noch die SG. Die H2Kuties zeigten einen dominanten Auftritt fort und erhöhten das Tempo. Die Gäste der HSG Schönbuch fanden kein Mittel mehr gegen die gut funktionierende Abwehr, gleichzeitig zeigte man im Angriff endlich wieder mehr Biss. 10 Minuten lang kassierte man kein Gegentor, erzielte seinerseits 7 Treffer, so dass man nach knapp 43. Minuten mit 22:14 in Führung lag. Die SG ließ sich die Partie nicht mehr nehmen und baute den Vorsprung bis zum Ende auf 13 Tore aus.
Am Ende stand nicht nur ein souveräner 33:20-Sieg für die SG H2Kuties 2 auf der Anzeigetafel, sondern auch die Gewissheit, dass man mit dem richtigen Einsatz auch in der Bezirksoberliga bestehen kann. Die HSG Schönbuch fand in diesem Spiel kein Mittel, um die kompakte Abwehr und den durchschlagskräftigen Angriff der SG ernsthaft zu gefährden. Für die SG gilt es nun, diese Leistung auch in den kommenden Wochen zu bestätigen.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/09/F2-2024-25-scaled.jpg17072560petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-10-31 06:18:142024-10-31 06:18:16F2: Die ersten 2 verdienten Punkte vor heimischer Kulisse
In einem bis zum Schluss umkämpften Spiel gelang den Oberligamännern der SG H2Ku Herrenberg im dritten Anlauf endlich der ersehnte, erste Heimsieg der Saison. Das 31:27 (13:9) gegen den TV Flein bescherte dem Gäu-Club zudem den Sprung ins untere Mittelfeld.
Nach dem Schlusspfiff kannte die Freude bei der Mannschaft und den 300 Zuschauern in der Markweghalle kein Ende. Gemeinsam wurden zwei Punkte gefeiert, die trotz der frühen Saisonphase ungemein wichtig waren. Für Trainer Jörg Ebermann war es besonders erfreulich gewesen, dass sich das Team auch endlich einmal für eine gute Leistung belohnt hatte. Trotzdem waren während der turbulenten Partie einige Klippen zu umschiffen.
Bereits in den ersten Sequenzen der Partie war erkennbar, dass die Gastgeber mit einer ganz anderen Körpersprache als noch zuletzt in Wolfschlugen vornehmlich in der Abwehr agierten. Der sich ständig abwechselnde Mittelblock um Kenneth Stiegen, Nik Wittke und Finn Böhm leistete von Beginn an hervorragende Arbeit. Insgesamt war die Abwehr sehr bissig und konnte den Angriffsfluss des TV Flein immer wieder unterbinden. So gelang es auch Spielmacher Sven Kroll in der Anfangsphase nur selten, selbst torgefährlich zu werden oder seine Mitspieler auf den Halbpositionen, Cedric Ziegler und Moritz Wahl, entscheidend in Szene zu setzen.
Diese effektive Defensivarbeit war auch deshalb wichtig, weil im ersten Durchgang offensiv nicht alles gelang. Wie zuletzt wurden beste Möglichkeiten nicht im gegnerischen Tor untergebracht. Ein 3:0 nach knapp sieben Minuten war selbst zu diesem frühen Zeitpunkt eigentlich noch zu wenig. Zumindest konnte aber in der Folgezeit dieser Vorsprung verwaltet werden. Ein durchaus möglicher, größerer Vorsprung gelang aber nicht. In seiner Auszeit beim Stand von 10:7 machte es Trainer Ebermann deutlich: „Ihr spielt so gut und belohnt Euch nicht“. Symptomatisch für die erste Halbzeit war dann auch die letzte Szene. Kurz vor der Sirene erkämpfte sich die Abwehr den Ball. Der Wurf aus Zeitnot von Torhüter David Herz über das gesamte Feld landete dann am Pfosten und eben nicht im Tor.
In der zweiten Halbzeit bestand zunächst aber keine Gefahr, dass der kostbare Vorsprung von 13:9 dahinschmelzen könnte. In den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel bauten die H2Ku-Männer ihren Vorsprung sogar noch auf 20:14 aus. Danach gab es allerdings einen Bruch, der das Spiel noch einmal hätte kippen lassen können. Die Gäste wechselten nun munter durch und verlegten nach den schlechten Erfahrungen der ersten Hälfte ihre Abschlussaktionen mehr auf die Außenpositionen. Zudem gelang den Hausherren auch im Vorwärtsgang für eine Weile nicht mehr allzuviel. Die Manndeckung gegen Spielmacher Luk Bartsch zeigte zudem auch ihre Wirkung.
So war beim 23:23 etwa zehn Minuten vor dem Ende die Partie plötzlich wieder völlig offen. „Mir war klar, dass Flein mit diesem Kader noch einmal zurückkommen könnte“, hatte sich Jörg Ebermann zurecht nicht zu früh gefreut.
Auf jeden Fall lag der Herrenberger Trainer mit seiner folgenden Personalentscheidung goldrichtig. Mit der Hereinnahme von Lukas Krebs auf der Spielmacherposition wurde die Fleiner Abwehr vor letztlich kräftemäßig unlösbare Probleme. Der flinke und wendige Krebs traf in dieser entscheidenden Phase dreimal selbst und legte noch einmal zum erneut überzeugenden Finn Böhm am Kreis auf. Mit diesen Aktionen ebnete er den Weg für das vielumjubelte 31:27 gegen die Gäste aus Flein.
„So ein Spiel wie heute haben wir einmal gebraucht“, freute sich Jörg Ebermann besonders darüber, dass seine Mannschaft einen engen Spielverlauf in der Schlussphase auch einmal zu ihren Gunsten entscheiden konnte.
Am Samstag reisen die Oberligamänner dann zum TSV Schmiden. Spielbeginn ist in der Sporthalle beim Schulzentrum in Fellbach-Schmiden.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2024/10/FB_IMG_1730120748695.jpg7201080petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2024-10-28 19:26:332024-10-28 19:26:54M1: Dramatik bis in die Schlussminuten
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