M1: Wichtiges Spiel auf heißem Parkett
Müssen die Oberligahandballer der SG H2Ku Herrenberg ihren Blick vorerst nach unten richten oder kann sich die Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle festsetzen. Für den Gäu-Club besitzt die Partie am Samstag ab 20 Uhr beim TSV Wolfschlugen schon einen gewissen Stellenwert.
3:5 Punkte stehen nach den ersten vier Spielen für die SG H2Ku zu Buche. Sicher hätten es ein, zwei Pünktchen mehr sein dürfen, enttäuscht hat die junge und neuformierte Mannschaft allerdings nicht. Am Samstag kommt aber ein richtiger Härtetest auf die Herrenberger zu. Der TSV Wolfschlugen wird dabei auf Wiedergutmachung brennen. Denn ausgerechnet bei der bis dahin punktlosen HSG Langenau/Elchingen unterlag das Team von Trainer Steffen Klett am vergangenen Wochenende etwas überraschend mit 31:33. Blenden lassen wollte sich Jörg Ebermann davon aber nicht. „Wolfschlugen besitzt ein starkes Team und hat auch taktisch einiges im Repertoire“, weiß der H2Ku-Trainer.
Vor allem die 3:2:1-Abwehr der Gastgeber bedarf einer gründlichen Vorbereitung, wird diese doch nur noch sehr selten praktiziert. „Zuletzt hat Wolfschlugen aber auch mal die defensive 6:0-Variante gewählt oder längere Zeit im sieben gegen sechs gespielt“, weiß Ebermann, dass auf sein Team viel Arbeit zukommt. Besonders mit viel Laufbereitschaft soll sein Team die offensive Abwehr umschiffen. Das notwendige Personal hat Jörg Ebermann auf jeden Fall zur Verfügung. Auch wenn ihn gerade in dieser Partie das Fehlen vom flinken und wendigen Spielmacher Lukas Krebs etwas schmerzt, sind ansonsten alle Spieler fit. Somit wird Jörg Ebermann erneut aus dem Vollen schöpfen können. Und vielleicht gibt es ja auch noch einige wertvolle Tipps von David Herz. Der Torhüter hat bis zur vergangenen Saison zwei Runden beim TSV Wolfschlugen gespielt und wird sicher auf einen Einsatz am Samstag brennen.