F1: Den Schwung vom Auftaktsieg mitnehmen

Auch das zweite Spiel des neuen Jahres 2025 können die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg vor eigenem Publikum austragen. Wenn heute um 20 Uhr die TG 88 Pforzheim ihre Visitenkarte in der Markweghalle abgibt, geht es wie schon in der Vorwoche gegen den TSV Heiningen um eminent wichtige Punkte.

„Die Aufholjagd hat begonnen!“ Mit diesen Worten beschloss am vergangenen Samstag unsere Trainerin Melanie Schittenhelm die Pressekonferenz nach dem Sieg gegen den TSV Heiningen. Das 26:22 war dabei der erste Schritt in die richtige Richtung, dem natürlich weitere folgen sollen. Unübersehbar war auch die Steigerung in der Mannschaft im Verlauf der Partie. Besonders offensiv lief der Ball im zweiten Durchgang viel flüssiger durch die eigenen Reihen als noch in der ersten Halbzeit. Erfreulicherweise war auch die Abwehr wieder in der Form aus dem Vorjahr unterwegs. All das sind Dinge, die auch am heutigen Abend ausschlaggebend sein werden.

Unsere Gegnerinnen aus dem Badischen liegen in der Tabelle momentan auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Dass es für den Meister des vergangenen Jahres nicht weiter nach oben gegangen ist, hat auch indirekt mit der SG H2ku zu tun. Denn nach einem perfekten Start mit zwei Siegen mussten die Goldstädterinnen seinerzeit ausgerechnet gegen unsere Kuties ihre erste Saisonniederlage einstecken. Danach folgten dann sogar noch drei weitere Pleiten, die den Traum von einer Titelverteidigung schon früh platzen ließ. Die Dominanz in der bisherigen Saison des HC Schmiden/Oeffingen tat dabei ein Übriges.

Ohnehin haben die H2Ku-Frauen durchaus gute Erinnerungen an die TG 88 Pforzheim. Schon in der letzten Saison haben unsere Kuties in beiden Partien das Parkett als deutliche Siegerinnen verlassen. Noch heute ist den Fans sicher das eindrucksvolle 30:22 in der Pforzheimer Bertha-Benz-Halle in lebhafter Erinnerung. Man kann sicher davon ausgehen, dass die Gäste im heutigen Spiel den Bock endlich umstoßen wollen. Aber auch die Herrenbergerinnen werden natürlich wissen, dass vergangene Erfolge nur Schall und Rauch sein werden, wenn der Anpfiff in der Markweghalle ertönt. Die Energie, die in den bisherigen Vergleichen gegen die Gäste aus Pforzheim auf die Platte gebracht wurde, wird auch heute wieder für einen vollen Erfolg benötigt. Damit darf es dann auch nach dem Spiel gerne heißen: „Die Aufholjagdgeht weiter!“