M1: Die Rückkehr eines alten Bekannten

Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen. Sowohl unsere Oberligamänner als auch unsere Regionalligafrauen brauchen in ihren restlichen Partien dabei jeden nur möglichen Punkt, um auch in der kommenden Saison in ihrer jeweiligen Spielklasse antreten zu können. In der Markweghalle geht es dabei heute für beide Teams gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Den Anfang machen am heutigen Sonntag bereits um 14:45 Uhr unsere Oberligamänner im Spiel gegen die SG Schozach-Bottwartal. Die Gäste sind derzeit nur einen Zähler besser platziert als die SG H2Ku. Allerdings haben sie auch noch ein Spiel weniger absolviert, da wegen einer Erkrankung eines Schiedsrichters das Heimspiel am vorletzten Wochenende gegen Lauterstein abgesagt werden musste. Aber allein aus der Punktekonstellation ergibt sich eine enorme Brisanz für das Spiel. Mit einem Sieg könnten die Herrenberger an Schozach-Bottwartal vorbeiziehen, eine Niederlage hingegen würde die Lage für unsere Männer noch schwieriger machen.

Noch vor drei Wochen schien es, als sich ob die H2Ku-Männer auf dem Weg ins sichere Mittelfeld befinden. Zwei Siege in der Crunch-Time zeigten dabei auch eindrucksvoll die Entwicklung der Mannschaft. Inzwischen aber haben die Herrenberger zwei Spiele knapp verloren. Das reicht in der ausgeglichenen Liga bereits, um sich wieder mit der Abstiegszone befassen zu müssen. Nach Lage der Dinge steht die SG H2Ku noch ein Punkt über dem Strich. Damit dies so bleibt, sollte im Heimspiel gegen Bottwartal möglichst ein Sieg her. Dass dies nicht gerade einfach werden wird, hat alleine schon das Hinspiel gezeigt. In der Beilsteiner Langhanshalle unterlagen die Herrenberger Mitte November des letzten Jahres deutlich mit 23:30 und lieferten seinerzeit wohl das einzige Spiel der Saison ab, in dem man schon früh auf verlorenem Posten stand.

Fehlen werden am heutigen Nachmittag mit Florian Dannenberg, Nim Wittke und Luk Bartsch drei ganz wichtige Spieler. So wie für Florian Dannenberg ist auch für Luk Bartsch die Saison leider beendet. Schon seit längerer Zeit plagt sich unser Spielmacher mit Hüftproblemen umher, die es schon in den letzten Spielen nicht zugelassen haben, sein volles Leistungsvermögen abzurufen. Dennoch darf man davon ausgehen, dass sich alle anderen Akteure, die heute Abend auf der Platte stehen, für die zwei wichtigen Punkte zerreißen werden. Vor allem werden die Fans ein neues, altes Gesicht in unseren Reihen entdecken. Alexander Zürn, eigentlich seit letztem Sommer im sportlichen Ruhestand, hat sich bereiterklärt, der Mannschaft für die restlichen fünf Saisonspiele noch einmal auf der Rechtsaußenposition zu unterstützen. „Wir freuen uns darüber natürlich. So muss Leon Fischer nicht die ganze Last auf dieser Position alleine tragen, so Jörg Ebermann.