M1: Vor heimischer Kulisse nachlegen

Die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg haben am Samstag ab 20 Uhr in der heimischen Markweghalle die Möglichkeit, gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim einen Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld zu machen. Dafür ist allerdings ein doppelter Punktgewinn notwendig.

Es hätten in der Vorwoche durchaus die ersten zwei Auswärtspunkte der Saison werden können. Doch letztlich ging der direkte Freiwurf von Nik Wittke nach Ablauf der Spielzeit knapp vorbei und es blieb beim 31:31 bei der SG Kenzingen/Herbolzheim. Im Nachgang hatte Trainer Jörg Ebermann allerdings den vermeintlichen Punktverlust als Gewinn verbucht. Einerseits, weil sein Team zwischenzeitlich auch einmal mit vier Treffern hinten lag, zum anderen, weil auch der eine Punkt das Selbstvertrauen noch einmal angehoben hat. Tabellarisch hat sich durch diesen einen Zähler zunächst aber erst einmal kaum etwas verändert. Das könnte sich jedoch mit einem eventuellen Heimsieg ändern. Die SG Heidelsheim/Helmsheim rangiert derzeit auf dem vierten Platz im Klassement, weist allerdings auch nur ein ausgeglichenes Punktekonto auf. Auch das ist der sichtbare Beweis dafür, dass die Leistungsdichte und Ausgeglichenheit in der Oberliga Baden-Württemberg auch in dieser Runde wieder extrem hoch ist.

Wenn es um die Formkurve des Gegners geht, herrscht allerdings ein wenig Rätselraten im Lager der SG H2Ku. Zu unterschiedlich waren die Ergebnisse in der bisherigen Saison. So gewann Heidelsheim beispielsweise bereits zwei Partien mit über vierzig selbst erzielten Treffern, hat aber auch in der Vorwoche in eigener Halle gegen den Tabellenletzten TSV Altensteig den Kürzeren ziehen müssen. Auch wenn die Mannschaft von Heidelsheim/Helmsheim viel ausgeglichener daherkommt als zuletzt Kenzingen, hat Jörg Ebermann dennoch mit Max Bodemer und Magnus Metzger auf den Halbpositionen im Rückraum zwei Spieler mit extrem hoher Torgefahr ausgemacht. Für den H2Ku-Trainer geht es aber neben der Abwehrarbeit auch um die Stabilität der Offensive. Ein besseres Timing in den Abläufen und auch die effektivere Chancenverwertung stehen dabei ganz oben auf der Agenda. Unter anderem die erneut zwei vergebenen Siebenmeter sind dem Coach dabei ein Dorn im Auge.

Personell könnten diesmal einige Entscheidungen eventuell erst am Spieltag fallen. Grund dafür sind einige erkältete Akteure, die unter der Woche im Training pausieren mussten. Ein Lichtblick könnte es aber dennoch geben. Eventuell steht Kenneth Stiegen nach seiner wochenlangen Verletzungspause zumindest für Kurzeinsätze in der Defensive zur Verfügung.

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert