M1: Auch im zweiten Spiel gibt es nichts zu holen
Es sollte alles besser werden. Doch auch im zweiten Spiel der Saison mussten die Oberligahandballer der SG H2Ku Herrenberg eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Am Freitagabend zogen die Herrenberger beim TSV Schmiden deutlich mit 21:30 (8:15) den Kürzeren.
Nach der Auftaktniederlage am vergangenen Wochenende gegen die SG Pforzheim/Eutingen II war die Mannschaft mit dem festen Vorsatz der Wiedergutmachung in der Schmidener Sporthalle angetreten. Und auch der Start ins Spiel ließ dieses Vorhaben realistisch erscheinen. Nik Wittke und Finn Böhm hatten mit einem schnellen 2:0 vorgelegt. Der erste Schmidener Treffer wurde noch durch den Pfosten aufgehalten, danach gab es für die Gastgeber kein Halten mehr. Nach einer knappen Viertelstunde lag der Gastgeber bereits mit 8:3 vorne. „Wir haben einfach nichts mehr getroffen“, konnte Jörg Ebermann nur ernüchtert feststellen. Bis kurz vor der Pause war der Vorsprung des TSV Schmiden bereits auf 15:6 angewachsen. Zumindest Leon Fischer und Nik Wittke konnten bis zum Seitenwechsel das Ergebnis etwas freundlicher gestalten.

Nach der Pause ging das muntere Spiel weiter, leider allerdings nur aus Sicht der Gastgeber. Schnell wurde ein Vorsprung von zehn Toren herausgespielt. Egal, was die Herrenberger auch versuchten, der Zug in Richtung eines guten Resultats war längst abgefahren. Beim 28:16 zeichnete sich acht Minuten vor dem Ende sogar ein echtes Debakel ab. In der Schlussphase konnte die SG H2Ku wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Am Gesamteindruck änderte das aber nichts mehr. „Wir sind im Moment alle konsterniert. Dabei haben wir so eine gute Vorbereitung gespielt“, konnte sich Jörg Ebermann wie auch das Team den Auftritt nicht so recht erklären.
Der Druck vor dem nächsten Spiel am kommenden Sonntag um 17:15 Uhr in eigener Halle gegen den TuS Schutterwald dürfte durch die zweite Niederlage kaum geringer geworden sein.
SG H2Ku: Herz, Sauer; Kälbly, Werner (3), Förch (4/4), Böhm (6), Sudar (1), Bechinka (1), Fischer (2), Lewe, Krebs (2), Wittke (2), Frommer