F1: Zwei Schwächephasen kosten einen möglichen Sieg

Auch die zweite Auswärtspartie endete für die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg mit einer Niederlage. Bei der HSG Bargau/Bettringen unterlagen die Kuties am Ende nicht unverdient mit 25:29 (14:15). Durch den doppelten Punktverlust rangiert die Mannschaft mit 4:4 Punkten vorerst im Tabellenmittelfeld.

Zu Beginn der Partie war von einer kommenden Niederlage für die Gäste dabei noch nichts zu sehen. Ein guter Start der Herrenbergerinnen brachte ein schnelles 5:2, danach noch ein 6:4. Mit Stefanie Schoeneberg und Sandra Kußmaul brauchte es bis dahin lediglich zwei Torschützinnen, die für den Vorsprung sorgten. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs konnte die SG H2Ku durch Nadine Schäberle noch einmal auf 11:9 vorlegen.

Dieser Treffer sollte allerdings für etwa fünf Minuten der letzte gewesen sein. In diesem Zeitraum drehte die HSG Bargau/Bettringen das Spiel zum eigenen 14:11. Im Spiel blieben die Gäste aber dennoch – zumindest bis zur Halbzeit beim 15:14 und auch noch kurz danach.Nach der Pause gab es noch einmal einen Lichtblick. Beim 15:15 durch Sandra Kußmaul und wenig später dem erneuten Ausgleichstreffer durch Nadine Schäberle waren die H2Ku-Frauen voll im Spiel.

Verlässliche Größe bei den Kuties – Sandra Kußmaul

Aber nach dem Motto „Wie gewonnen, so zerronnen“ nutzte die Mannschaft danach wieder eine Vielzahl von Chancen nicht, um selbst wieder in Führung zu gehen. So schafften es die Gastgeberinnen, über ein 20:17, spätestens beim 24:18 zu Beginn der Schlussviertelstunde, bereits für eine Vorentscheidung zu sorgen. Waren es auf Seite der Herrenbergerinnen mit Sandra Kußmaul und Stefanie Schoeneberg gerade zu Beginn der Partie zwei Spielerinnen, die für die Treffer sorgten, hatte auch Bargau/Bettringen ihren Joker in ähnlicher Form.

Hier war es allerdings der Rückraum, der die letztlich entscheidenden Akzente setzte. Anja Schwenk, Finnja Fuchs und Maya Hartmann steuerten am Ende allein 23 der insgesamt 29 Tore für die Aufsteigerinnen bei. Diese Durchschlagskraft aus dem Rückraum ließen die Kuties an diesem Tag vermissen. Die endgültige Entscheidung war dann zehn Minuten vor dem Ende beim 26:19 gefallen, als zudem Sandra Kußmaul mit einer diskutablen roten Karte von den beiden Unparteiischen bedacht wurde. „Mit jeder verworfenen Gelegenheit ist die Hand etwas zittriger geworden“, hatte nicht nur Trainer Heiko Fleisch bemerkt.

Am Ende konnten die Kuties zwar noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, die zweite Niederlage wurde im zweiten Auswärtsspiel konnte jedoch nicht mehr abgewendet werden.Am Sonntag können die Herrenbergerinnen wieder auf ihren Heimvorteil bauen, wenn der TV Gerhausen um 17 Uhr seine Visitenkarte in der Markweghalle abgibt.

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