M1: Im letzten Heimspiel des Jahres Boden gutmachen

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Samstag ab 20 Uhr in der heimischen Markweghalle ein wieder einmal extrem wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Ein Erfolg gegen den TV Ehingen würde die Situation vor dem letzten Spiel des Jahres 2025 bei der HSG Konstanz II doch um einiges entschärfen.

Dreimal in Folge verließen die H2Ku-Männer zuletzt das Parkett als Unterlegene. Und auch genau dreimal war das Team an den Punkten dran und hätte durchaus Zählbares aus den Partien ziehen können. Nach den beiden Heimniederlagen sah es am vergangenen Wochenende beim TuS Altenheim lange danach, dass der erste Auswärtssieg gelingen könnte. Doch auch hier sorgte eine zehnminütige Schwächephase dafür, dass die Führung noch aus der Hand gegeben wurde. Durch diese letzten Ergebnisse wurde die SG H2ku inzwischen bis auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht. Natürlich ist kurz vor dem Ende der Hinrunde mit dem Blick auf die Tabelle und vier Punkten Rückstand auf einen gesicherten Mittelfeldplatz noch längst nichts verloren, doch schon vor dem letzten Spiel in Altenheim mahnte Jörg Ebermann an: „Wir sollten langsam anfangen, Punkte zu sammeln“.

Genau da, wo die Herrenberger hinwollen, befindet sich der TV Ehingen derzeit. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto scheint die Mannschaft aus dem Hegau nichts mit den Abstiegsplätzen zu tun zu haben. Allerdings haben die Gäste in den letzten Wochen einiges an Boden verloren und mussten sich aus der Spitzengruppe der Liga verabschieden. Dabei startete Ehingen fulminant mit 7:1 Punkten in die laufende Runde. Darauf folgten allerdings vier Niederlagen nacheinander, die dennoch einer Erklärung bedürfen. Diese Niederlagen waren sämtlichst knapp mit jeweils ein oder maximal zwei Treffern Unterschied ausgefallen. Die Gastgeber wissen also, was auf sie zukommt. Herrenbergs Coach Jörg Ebermann beschreibt es so: „Ehingen ist sehr robust und geht permanent mit voller Wucht zum Tor“.

Natürlich wollen sich die Hausherren vor eigenem Publikum nicht das Spiel des Gegners aufzwingen lassen. Für das eigene Spiel ist allerdings wie auch zuletzt eine geringere Fehlerquote unabdingbar. „Vor allem müssen wir mutiger spielen und uns nach Fehlern nicht sofort aus dem Konzept bringen lassen“, fordert Jörg Ebermann von seinem Team. Schon länger hat sich in der ausgeglichenen Liga deutlich abgezeichnet, dass man als Mannschaft nur mit einhundert Prozent Leistung bei der Vergabe der Punkte mitreden kann. Optimismus herrscht vor der Partie allerdings mit dem Blick auf die Personalsituation bei der SG H2Ku. Bis auf den im Aufbautraining befindlichen Florian Dannenberg und Janek Förch dürften am Samstag trotz einiger Erkältungen alle Spieler einsatzbereit sein.

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