Fehlstart für unsere Oberligamänner

Für unsere Oberligamänner hat die Saison mit einer enttäuschenden Heimniederlage begonnen. Dabei war das 32:38 (16:18) gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 vor allem das Produkt einer mangelhaften Abwehrarbeit.

Bevor die Zuschauer in der Markweghalle überhaupt erst einmal einen Schockmoment zu verkraften. Gleich beim ersten Angriff verletzte sich mit Kenneth Stiegen ein Leistungsträger aus der Vorbereitung am Knie und musste zwanzig Minuten lang von Physio Helge Fallscheer behandelt werden. Zum Glück konnte der Rückraumspieler in der Endphase der ersten Halbzeit wieder am Spiel teilnehmen. Verpasst hatte er bis dahin eine Menge. Zunächst erst einmal einen ganz starken Start der Pforzheimer Gäste, die jeden Fehler der H2Ku-Männer gnadenlos bestraften. Aus dem 3:6- Rückstand kämpften sich die Gastgeber aber langsam heraus und führten nach einer Viertelstunde mit 11:9. Sicherheit kehrte damit aber nicht ein. Waren die Angriffe, auch durch die Leistung eines überzeugenden Moritz Werner aus dem rechten Rückraum durchaus noch erfolgreich, bekamen die Abwehrspieler noch immer kaum einen Zugriff auf ihre Gegner. Das 16:18 für Pforzheims Zweite war somit eigentlich nur folgerichtig.

Bot eine überzeugende Leistung – Moritz Werner

Wer unter den etwa 250 Zuschauern auf eine Besserung gehofft hatte, wurde zunächst enttäuscht. Keine sieben Minuten waren gespielt, als Jörg Ebermann seine Jungs zur frühen Auszeit bitten musste. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste, angeführt von einem überragenden Paul Lupus auf der Spielmacherposition, bereits mit 22:18. Noch aber wehrten sich die Herrenberger nach Kräften und auch erfolgreich. Den Startschuss zur besten Phase der SG gab Torhüter David Herz mit einer Parade und dem anschließenden Wurf zum 23:25 nach vierzig Minuten. Auch wenn es noch volle zehn Minuten dauerte, war es in der 50. Minute endlich soweit. Kenneth Stiegen sorgte mit seinem Tor aus dem Rückraum für den umjubelten Ausgleich zum 30:30.

Aber erneut wiederholten sich die Ereignisse. Wie schon in Halbzeit eins ließ sich die SG H2Ku wieder zu schnellaus dem Hochgefühl bringen. Noch immer brachte der komplette Abwehrverbund die Pforzheimer Angriffe nicht zum Stehen. So führten sdie Gäste nur drei Minuten nach dem Gleichstand wieder mit 33:30. Es war letztlich der Anfang vom Ende aller Hoffnungen auf einen Auftaktsieg. In den letzten Minuten ging nun auch im Angriff der Hausherren nichts mehr. So konnten die jungen, aber erstaunlich cleveren Pforzheimer das Ergebnis am Ende noch auf 38:32 hochschrauben.

Bereits am Freitag tritt die SG H2Ku Herrenberg um 20 Uhr mit dem Spiel beim TSV Schmiden bei einem der Staffelfavoriten an.

SG H2Ku: Herz (1), Sauer (1); Kälbly (7/4), Werner (10), Förch (1/1), Böhm (Sudar (1), Stiegen (4), Bechinka (3), Fischer (2), Frommer, Krebs, Wittke (2), Lewe