Nach der Pause wird Beton angerührt

Erfolgreicher Auftakt für unsere Kuties in die neue Oberliga-Saison. Nach harter Gegenwehr in der ersten Halbzeit konnten sich die Handballerinnern der SG H2Ku Herrenberg am Ende noch deutlich mit 36:28 (19:18) gegen die SG Weinstadt durchsetzen.

Noch im Vorfeld hatte Heiko Fleisch eindringlich vor dem Tempospiel der SG Weinstadt gewarnt. Da auch die Gastgeberinnen von ihrem Trainer mit der gleichen Marschroute ins Spiel geschickt wurden, entwickelte sich gleich zu Beginn ein wahrer Schlagabtausch, in dem sich beide Teams nichts schenkten und oftmals über Tempogegenstöße zum Erfolg kamen. So standen nach gerade einmal einer Viertelstunde 22 Treffer in der Statistik. Für Trainer Fleisch war das indes keine Überraschung. „Ich habe der Mannschaft schon vorher gesagt, dass wir das Spiel nicht in den ersten zwanzig Minuten gewinnen werden“, so der Coach. Die knappe Führung von 19:18 zur Pause war einerseits das Ergebnis eines rund laufenden Angriffsmotors, offenbarte auf der anderen Seite allerdings auch noch einige Unstimmigkeiten im Abwehrverbund.

Der zweite Durchgang begann aus Sicht der Herrenbergerinnen erneut mit viel Tempo. Ein Tempo, das die Aufsteigerinnen aus Weinstadt langsam, aber sicher nicht mehr mitgehen konnten. Vor allem im Angriff bissen sich die Gäste immer öfter die Zähne an der nun viel kompakter stehenden Defensive mit einer überzeugenden Isabel Göhlich im Tor dahinter die Zähne aus. Ganze drei Mal musste die Torhüterin in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit hinter sich greifen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel dann nach dem sehenswerten 29:21 durch Nadine Schäberle endgültig entschieden. In der letzten Viertelstunde nahmen die Kuties den Fuß zwar nicht vom Gaspedal, konnten den Vorsprung aber nicht weiter erhöhen. Ein Umstand, mit dem Heiko Fleisch am Ende gut leben konnte. „Ich bin sehr froh heute. Vor allem hat es mich gefreut, dass die Mannschaft ruhig geblieben ist und die Spielidee über die ganze Zeit umgesetzt hat“, kann der Herrenberger Trainer weiter optimistisch in die weiteren Spiele blicken.

Am kommenden Sonntag steht für die Kuties mit dem Gastspiel beim Vorjahresdritten der Südbaden-Liga, der SG Dornstetten, ab 20 Uhr ein echter Härtetest bevor.

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati; Schoeneberg (7/4), Schäberle (2), Kappus, Stäudle (2), Kußmaul (8), Schmidt (4), Seidel (3), Schweizer (2), Venth (1), Brand (7), Schröder, Lide

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