M1: Die Leistung aus der Vorwoche auch im Heimspiel bestätigen

Noch drei Spiele sind es für unsere Oberligamänner bis zum Weihnachtsfest. Den Anfang macht dabei heute ab 20 Uhr das Heimspiel in der Markweghalle die Partie gegen den TV Weilstetten. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, wird deutlich, dass es in diesen verbleibenden Partien allesamt gegen Mannschaften geht, die sich momentan hinter der SG H2Ku befinden. Daher sollte die Devise eigentlich lauten: Sechs Punkte bis Weihnachten! Ganz so einfach ist es dann aber wohl doch nicht.

„In dieser Liga passieren so viele verrückte Dinge. Da tun wir gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken“. Dieser Satz von Trainer Jörg Ebermann nach dem letzten Spiel in Deizisau spiegelt eigentlich alles wider, was die Oberliga Württemberg derzeit ausmacht. Da macht auch der heutige Gegner keine Ausnahme. Die „Lochenfüchse“ sind fast optimal in die Saison gestartet. Vier Siege standen nach fünf Spieltagen zu Buche, der Lohn war ein Spitzenplatz in der Tabelle. Dabei waren es fast nur Siege gegen Teams, gegen die unsere SG H2Ku verloren hatte. Auf der anderen Seite unterlag Weilstetten gegen fast alle Teams, die von den Herrenbergern geschlagen wurden. Somit ist eine Prognose vor dem heutigen Spiel nur schwer möglich.

Trotzdem werden die Hausherren ihre Favoritenrolle nicht von der Hand weisen können. Das hat vor allem damit zu tun, dass unsere Gäste ihre letzten vier Punktspiele alle verloren haben. Diese Niederlagen haben den TV Weilstetten inzwischen von der Spitze auf den drittletzten Platz gespült. Daher muss sich die SG H2Ku im heutigen Spiel auf einen angeschlagenen und dadurch aber auch gefährlichen Gegner einstellen, der aber auch seine spielerische Qualität nachgewiesen hat. Allen voran steht dafür wohl Spielmacher Jan Bitzer, zuletzt noch Mannschaftskapitän beim Kooperationspartner und Drittligisten HBW Balingen/Weilstetten II.

Natürlich braucht sich unsere Mannschaft auch vor diesem Gegner nicht zu verstecken. Gerade das letzte Spiel in Deizisau, als der Mannschaft ein beeindruckendes 32:22 gelang, hat gezeigt, wozu das Ebermann-Team in der Lage ist. Eine solche oder zumindest ähnliche Leistung dürfte auch heute vonnöten sein, damit die zwei Punkte in der Markweghalle bleiben. Nicht zuletzt unser Publikum, auf das sich das Oberligateam in dieser Saison bisher so verlassen konnte, darf auch heute gerne das Zünglein an der Waage sein.