Die Serie der brisanten Spiele geht weiter
Erneut stehen die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg vor einem richtungsweisenden Spiel. Am Samstag um 20 Uhr heißt es Kuties gegen Bonitas. Gegen den TSV Heiningen geht es heute Abend darum, den gerade nach dem Sieg in Göppingen erreichten dritten Rang in der Tabelle zu verteidigen. Allerdings könnten sich die Gäste, ihrerseits ebenfalls auf den dritten Platz vorschieben. Dazu müssten sie allerdings in der Markweghalle gewinnen.
Das Spiel in Göppingen war für die Kuties mit einem gewissen Aha-Effekt verbunden. Nach den Niederlagen gegen Nürtingen und Leinfelden-Echterdingen war es mental extrem wichtig, auch gegen eine Spitzenmannschaft zu gewinnen. Und auch wenn das Frisch Auf-Team noch sehr jung ist, ihre Qualität hat die Zweitligareserve in der laufenden Runde in allen bisherigen Spielen unter Beweis gestellt. Wieder einmal bestätigte sich die schon vor der Runde von Melanie Schittenhelm aufgestellte These, dass die SG-Mannschaft an einem guten Tag jeden Gegner schlagen kann.
Einen solch guten Tag wie am vergangenen Sonntag benötigen die Kuties auch am heutigen Abend, wenn der Tabellenvierte TSV Heiningen seine Aufwartung in der Markweghalle macht. Die Gäste haben in ihren Spielen bisher durchaus Spitzenniveau nachgewiesen. Das ganze wurde bisher nur gestört durch die überraschende Heimniederlage gegen die HSG Fridingen/Mühlheim. Weit aussagekräftiger dürfte wohl eher die letzte Partie gegen die TG Nürtingen 2 gewesen sein. Das 31:25 war ein souverän herausgespielter Erfolg mit einer überragenden Saskia Grau. Sie und Stefanie Bauer bilden ein extrem torgefährliches Duo, welches bisher die Hälfte aller Heininger Treffer erzielt hat. Wem der Name Grau übrigens nichts sagen sollte: Vor ihrer Heirat mit Handballer Thomas Grau hieß die 28-jährige noch Hiller und war zwei Jahre lang Teil der so erfolgreichen Zweitligamannschaft der SG H2Ku Herrenberg.
Den beiden Spielerinnen dürfte wohl das besondere Interesse der Herrenberger Abwehr gelten. Ansonsten wird es aber vor allem darauf ankommen, dass die Kuties ihr eigenes Spiel zum Tragen bringen. Dazu gehört wie schon zuletzt die Abwehr. Allerdings gibt es im Angriff durchaus noch etwas Luft nach oben. Sollte die Effizienz im Angriff etwas höher ausfallen als zuletzt, könnte im Verbund mit dem Heimvorteil durchaus der nächste Sieg gelingen.
Personell vertraut sie dabei auf das erfolgreiche Aufgebot vom letzten Wochenende. Ob und wer aus der zweiten Mannschaft die Oberligafrauen unterstützt, entscheidet sich dabei wohl kurzfristig.
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