Kann der erste Sieg errungen werden?
Morgen besteht für unser Team sicher mal wieder die Möglichkeit auf Punkte. Seid dabei und begleitet die Mannschaft nach Bruchsal!
Noch vier Spiele müssen die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg in dieser Saison noch absolvieren. Beim Blick auf die Tabelle ist klar, dass es für den Gäu-Club nur noch um den vorletzten Platz in der Endabrechnung gehen kann. Beim Gastspiel des Tabellenletzten bei der SG Heidelsheim/Helmsheim besteht ab 19:30 Uhr in der Sporthalle am Hallenbad in Bruchsal nach einigen Spielen allerdings wieder einmal die Chance auf einen oder gar zwei Punkte.
Im Vorfeld der Partie könnte man fast schon eine Blaupause für die Vorgaben des Trainers benutzen. „Wir müssen unsere Chancen im Angriff nutzen“, fordert Fabian Gerstlauer gebetsmühlenartig von seiner Mannschaft. Der Trainingsschwerpunkt lag unter der Woche allerdings auf der Abwehrarbeit. Trainer Gerstlauer hat noch einmal ein wenig Feinschliff angeordnet. „Wir wollen einige Überraschungsmomente schaffen“. Mehr lässt sich der Herrenberger Coach allerdings nicht entlocken. Klar ist aber, dass die Heidelsheimer im Hinspiel vor wenigen Wochen ihre Probleme mit der offensiven 4:2-Variante der SG H2Ku hatten. Diese Partie ging zwar trotzdem mit 27:29 verloren, dennoch schöpfen die H2Ku-Männer gerade daraus einen Teil ihrer Hoffnungen.
Bei noch vier ausstehenden Spielen ist allerdings inzwischen auch der Zug für die Gastgeber in Richtung Klassenerhalt abgefahren. Natürlich wird man sich im Lager der der Herrenberger nicht darauf verlassen können, dass es dem Drittletzten der Tabelle an Motivation mangelt, vor allem vor den eigenen Fans. Sollte sich dennoch eine Möglichkeit zur Überraschung ergeben, will die SG H2Ku aber gerüstet sein. „Wir müssen da sein, wenn die Chance kommt“, wünscht sich Coach Gerstlauer im Vorfeld. Am liebsten wäre ihm allerdings, wenn seine Mannschaft einmal eine Partie von vorne bestreiten könnte. „Wir müssen einen Gegner auch einmal mental vor Probleme stellen“, verweist der Trainer auf den positiven Effekt einer eigenen Führung.
Auch wenn Fabian Gerstlauer personell noch immer nicht aus dem Vollen schöpfen kann, hat sich die prekäre Situation aus der Vorwoche zumindest ein wenig entspannt. So haben Lukas Mäußnest und Joshua Stöffler wieder mit dem Training begonnen. Beide wären wertvolle Alternativen. Fehlen wird weiterhin Spielmacher Valentin Mosdzien wegen des Verdachts auf eine Schambeinentzündung. Zudem wird Torhüter Finn Hummel erkrankt nicht zur Verfügung stehen. Mit dem A-Jugendlichen Lukas Krebs steht aber eine zusätzliche personelle Alternative bereit.