F1: Kuties wollen heute nachlegen

Nach dem Überraschungscoup vom vergangenen Wochenende mit dem Sieg bei der TG 88 Pforzheim wollen unsere Regionalligafrauen heute gegen den SV Hohenacker-Neustadt den nächsten Erfolg einfahren. Gegen das Team aus den Waiblinger Stadtteilen Hohenacker und Neustadt wird dies allerdings keine leichte Aufgabe.

Keine Frage, die Abwehrqualitäten der SG H2Ku sind in der Regionalliga bekannt. Auch hat sich sicher herumgesprochen, dass unsere Kuties beim Sieg in Pforzheim in der Schlussviertelstunde nur einen einzigen Treffer hinnehmen mussten. In Sachen Defensive stellte unser heutiger Gegner aber zuletzt selbst diese Bilanz in den Schatten. Am letzten Samstag kassierte der SV Hohenacker-Neustadt im Heimspiel gegen Leinfelden-Echterdingen lediglich siebzehn Gegentore in sechzig Minuten, sieben weniger als die Kuties beim Sieg in Pforzheim. Der kleine Schönheitsfehler bestand nur darin, dass die Offensive unserer Gäste im gleichen Spiel lediglich dreizehn Mal einnetzen konnte.

Bisher hat der Tabellen-Neunte aber auch nachgewiesen, Tore werfen zu können. Auch ein Sieg steht in den bisherigen drei Spielen mit dem 27:23 gegen Frisch Auf Göppingen II zu Buche. Zum Unterschätzen des Gegners besteht also kein Anlass, zumal das Team von Trainer Ralf Volz den Klassenerhalt in der Vorsaison souverän gemeistert hat. Ein Aufeinandertreffen gab es aber durch den besonderen Spielmodus mit Auf- und Abstiegsstaffeln nicht. Ein besonderes Augenmerk dürfte es für die SG-Abwehr vor allem auf Janina Schandl, Aylin-Loise Kindsvater und deren Schwester Denise-Marie geben. Zudem verfügt der Gast mit Maren Haberl über eine sichere Schützin vom Strafwurfpunkt. Besonders herausfordernd dürfte für die Kuties auch die offensive 3:2:1- Deckung der Gäste werden.

Trotz allem heißt für unsere Mannschaft die Zielstellung für den heutigen Nachmittag ganz klar Heimsieg. Nach dem ersten Doppelpunktgewinn aus der Vorwoche wird die Mannschaft von Trainerin Melanie Schittenhelm sicher mit neuem Selbstvertrauen in die Partie gehen. Neben der fast schon gewohnt guten Defensive haben sich zuletzt aber auch in der Offensive neue Alternativen ergeben. So konnten mit Shana Stäudle auf Rechtsaußen und Theresa Gramer auf der linken Außenbahn zwei Spielerinnen auf eigentlich ungewohnten Positionen entscheidende Akzente setzen. Einen anderen positiven Akzent erhoffen sich die Kuties auch heute wieder vom Publikum in der Markweghalle. Die Motivation für einen großen Kampf ist bei unseren Mädels auf jeden Fall vorhanden. Schließlich winkt mit einem eventuellen zweiten Sieg nacheinander der Sprung ins Mittelfeld.