Als Zweiter zum Rückrundenstart nach Fridingen
Zum Auftakt der Rückrunde in der Vorrundengruppe A treten die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 17:30 Uhr bei der HSG Fridingen/Mühlheim an. Praktisch über Nacht rutschten die Kuties dabei noch um einen Platz nach oben. Der Sieg von Heiningen im Nachholspiel unter der Woche gegen Göppingen macht es möglich, dass der Gäu-Club nun sogar als Tabellenzweiter ins Spiel geht.
Spannender könnte es kaum sein. Fünf der Sieben Teams haben in der Vorrundenstaffel noch die realistische Chance, einen der begehrten drei Plätze in der Aufstiegsrunde zu ergattern. Und selbst der Tabellensechste, die HSG Fridingen/Mühlheim, könnte noch einmal oben angreifen. Voraussetzung dafür wäre allerdings ein Sieg am Samstag in eigener Halle gegen die SG H2Ku Herrenberg. Die Gäste haben da natürlich ganz andere Pläne.
Vor gerade einmal sieben Wochen begann die Saison für die Kuties, damals mit einem 29:22 gegen Fridingen/Mühlheim. Der auf den ersten Blick klare Sieg wurde seinerzeit jedoch erst in der Schlussviertelstunde eingetütet. Und so spricht Melanie Schittenhelm auch im Vorfeld von einem 50-50-Spiel. Mit einem Doppelpunktgewinn könnten die Herrenbergerinnen auf jeden Fall den zweiten Platz zementieren. Respekt hat die H2Ku-Trainerin dabei vor allem vor der Heimstärke von Fridingen. Entgegensetzen wollen die H2Ku-Frauen vor allem eine gewohnt sattelfeste Abwehr und eine Reduzierung der eigenen technischen Fehler. Im Hinspiel war neben den Kreisspielerinnen Stefanie Schoeneberg und Sandra Kußmaul auch Sofia Brand. Die Rückraumspielerin wird am Samstag nach ihrer blauen Karte aus der letzten Partie gegen Heiningen fehlen. Inzwischen steht auch die Strafe fest: Sofia Brand wird nur das eine Spiel in Fridingen fehlen. „Wir haben das Geschehen aufgearbeitet und abgehakt“, blickt Melanie Schittenhelm nach vorne. Bis auf den Ausfall der gesperrten Brand hofft die Trainerin der Kuties auf einen einsatzbereiten Kader. Aus der zweiten Mannschaft wird Paulina Link das Team ergänzen.