mB1: Männliche B-Jugend überzeugt beim letzten Spiel der Hinrunde

mB1: IMit einem deutlichen 44:35 Heimsieg gegen den HSC Schmiden/Oeffingen 2004 beendet die SG H2Ku Herrenberg die Hinrunde und steht mit 16:2 Punkten weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz der Oberliga Baden-Württemberg.

wB1: Hinrunde Regionalliga – Check ✔️

wB1: Die B-Jugend der SG H2Ku Herrenberg blickt auf eine bewegte, aber insgesamt erfolgreiche Hinrunde in der Regionalliga Baden-Württemberg zurück

F1: Das nächste Spitzenspiel schadlos überstanden

Mit einer großen kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg ihre Tabellenführung verteidigt. Das 27:23 (15:15) beim Tabellenzweiten TSV Denkendorf  war auch das Produkt einer eindrucksvollen Defensivleistung vornehmlich in der zweiten Hälfte.

Herrenbergs Co-Trainer Denis Lide hat momentan eine zusätzliche herausfordernde Aufgabe. Neben seiner sportlichen Tätigkeit im Verbund mit Cheftrainer Heiko Fleisch muss er stets darauf achten, mit einem geladenen Handy in der Halle zu erscheinen. Denn Denis Lide ist für das Sieger-Selfie mit den Kuties nach den Spielen verantwortlich. Und das war in der jüngeren Vergangenheit stets vonnöten. Sieben Mal hat er zuletzt das Mobiltelefon in Folge zücken müssen, das heißt, die Kuties haben die letzten sieben Partien für sich entschieden. Und auch die Denkendorfer Frauen konnten den Fortbestand dieser starken Serie nicht verhindern. Dennoch sprach Heiko Fleisch im Nachgang vom erwartet schweren Gegner. Dass dies nicht nur eine freundliche Floskel war, zeigte sich auch über die komplette Spielzeit.

Vor allem der Beginn setzte die Gäste aus dem Gäu mächtig unter Druck. Mit einem immens hohen Tempo warteten die Gastgeberinnen auf und nutzten diese Startphase zu einem deutlichen 6:2. Die Herrenbergerinnen ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen, auch Trainer Fleisch verzichtete auf eine Auszeit. Diese Ruhe und das Vertrauen in die eigene Stärke wurde umgehend mit vier Toren in Folge und dem 6:6 nach einer knappen Viertelstunde belohnt. Insbesondere die quirlige Sofia Brand konnte immer wieder die gegnerische Abwehrreihe durchbrechen. Nach dem Ausgleich ging es fast im Gleichschritt bis zur Pause weiter. Das 15:15 zur Pause ließ für beide Seiten noch den gleichen Spielraum.

Der zweite Abschnitt begann gleich mit einer Parade von Torhüterin Isabel Göhlich. Die bis zum Ende stark haltende Göhlich setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Die Ausgeglichenheit beider Teams blieb allerdings bestehen. Zwar gelang es der immer stärker auftrumpfenden SG-Abwehr, ihre Gegnerinnen ins Zeitspiel zu drängen, aber noch konnte der TSV auch unter dieser Bedrängnis erfolgreich abschließen. Die erste Führung der Kuties in der zweiten Halbzeit ließ dann auch noch einige Minuten auf sich warten. Nach einem Doppelschlag von Stefanie Schoeneberg und Shana Stäudle hieß es dann aber 21:20. Noch einmal konnte Denkendorf durch Jana Müller ausgleichen, doch schon hier wurde deutlich, dass die Gastgeberinnen dem hohen Tempo Tribut zollen mussten.

Saskia Schmidt und zweimal Steffi Schoeneberg sorgten schließlich mit ihren drei Treffern und dem 24:21 für die Vorentscheidung. Da auch die Herrenberger Abwehr in den letzten zwanzig Minuten nur noch drei Gegentore hinnehmen musste, war die Punktevergabe vier Minuten vor dem Ende entschieden. Da nutzte letztlich auch ein 7 gegen 6 des TSV nichts mehr. „Heute haben wir alle entscheidenden Big Points gemacht“, freute sich Heiko Fleisch nach Spielende.

Am Samstag können die Kuties ab 17:45 Uhr mit einem Heimsieg gegen den TSV Heiningen die Herbstmeisterschaft in der Markweghalle fixmachen.

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati: Schoeneberg (7/4), Schäberle (3), Kappus (2), Stäudle (3), Kußmaul (3), Schmidt (1), Seidel, Schweizer (1), Venth, Brand (6), Schröder (1), Lide

M1: Wieder keine Punkte in der Fremde

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg hat der Ausflug nach Südbaden an die französische Grenze sportlich nichts eingebracht. Allerdings hätte das 24:28 (11:11) beim TuS Altenheim durchaus vermieden werden können.

Nicht zum ersten Mal stand für die SG H2Ku nach Spielende im Spielzeugnis: Hier wäre deutlich mehr drin gewesen. In den entscheidenden Phasen war die Fehlerquote der Gäste aus dem Gäu allerdings erneut zu hoch. Dabei war die Leistung über weite Strecken in Ordnung gewesen. „Wir waren vierzig Minuten lang die bessere Mannschaft“, hatte sicher nicht nur Herrenbergs Coach Jörg Ebermann erkannt. Das Problem: Aus der spielerischen Überlegenheit konnten sie H2Ku-Männer zu wenig Kapital schlagen.

Die erste Halbzeit war nach laut Anzeigetafel am Ende der dreißig Minuten mit dem 11:11 zwar ausgeglichen, doch Coach Ebermann musste schon hier konstatieren: „Eigentlich hätten wir schon hier mit zwei, drei Toren Vorsprung vorne liegen müssen“. Eine schlechte Chancenverwertung wurde aber zumindest durch die starke Defensivarbeit mit einem überzeugenden David Herz dahinter egalisiert. Und auch mit Nik Wittke scheint eine Lösung für die zuletzt ausbaufähige Quote vom Strafwurfpunkt gefunden. Acht von neun Versuchern des Kreisläufers fanden den Weg ins Tor.

Foto: Nik Wittke überzeugte vom Siebenmeterpunkt

Im zweiten Durchgang sollte sich die Miene von Jörg Ebermann aber aufhellen – zumindest bis zur 40. Minute. Denn da führten die Gäste nach zwei Toren von Oliver Sudar und Moritz Werner mit 18:15. Es sollte trotz dieser positiven Ausgangslage vor den letzten zwanzig Minuten allerdings nur eine kurze Freude sein. Denn drei Treffer des neunfachen Torschützen Tobias Biegert brachten schnell das 18:18, acht Minuten vor dem Ende führte der TuS Altenheim dann bereits mit 23:20. „Wir haben im Angriff viel zu ängstlich agiert“, musste ein enttäuschter Trainer Ebermann nach Spielschluss erklären. Die Entscheidung war spätestens nach dem 26:23 nach einem vergebenen  Strafwurf und der nicht genutzten Zwei-Minuten-Strafe gefallen.

Am Samstag empfängt die SG H2Ku um 20 Uhr den TV Ehingen in der heimischen Markweghalle. Dann ist im letzten Heimspiel des Jahres ein Sieg fast schon Pflicht, um nicht noch mehr den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren.

SG H2Ku: Herz, Rhotert; Kälbly, Werner (2), Förch, Böhm (1), Sudar (2), Stiegen (1), Bechinka (3), Fischer (3), Frommer, Jacobs, Krebs (1), Wittke (10/8), Lewe (1)

F1: Das nächste Gipfeltreffen wartet schon

Nach dem letzten Spitzenspiel für die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg mit dem Heimsieg gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen geht es für den Spitzenreiter aus dem Gäu mit der Partie beim TSV Denkendorf ab 16 Uhr im gleichen Takt weiter. Auch wenn es erneut Erster gegen Zweiter heißt, gibt es doch einen entscheidenden Unterschied zum Derby in der Vorwoche.

Erst mit dem Sieg des Spitzenreiters SG H2Ku gegen die BöSi´s ermöglichten es diese dem TSV Denkendorf, auf den zweiten Platz vorzurücken. Die Denkendorferinnen haben sich diese Position hinter den Kuties vor allem durch eine Serie von zuletzt fünf Siegen in Folge verdient. Noch etwas verhalten mit 3:5 Punkten in die Runde gestartet, gab es seither nur noch Doppelpunktgewinne. Allerdings steht die Bilanz der Herrenbergerinnen denen ihrer Gegnerinnen in keiner Weise nach. Die H2Ku-Frauen können sogar noch einen Sieg mehr in ihrer so erfolgreichen Serie vorweisen, nachdem auch sie mit einer überschaubaren Ausbeute von 4:4 Punkten gestartet sind. Allein dadurch lässt sich unschwer ableiten, dass sich am Samstagnachmittag somit die zwei derzeit besten Mannschaften gegenüberstehen.

Und noch zwei Superlative gibt es im Vorfeld der Partie zu konstatieren. In der Denkendorfer Sporthalle wird die abwehrstärkste Mannschaft auf das offensiv erfolgreichste Team treffen. Dabei ist es fast schon verwunderlich, dass die Herrenbergerinnen in ihrer früheren Paradedisziplin, der Defensive, nicht in der Spitzengruppe der Liga vertreten sind. „Wir haben bisher eher den Fokus auf unser Angriffsspiel gelegt“, erklärt dazu Holger Fleisch. Nach eigenen Aussagen will sich der Herrenberger Coach aber in der Winterpause auch verstärkt dem Defensivspiel seiner Mannschaft widmen. Was die Offensive der Kuties betrifft, hat Trainer Fleisch bisher ganze Arbeit geleistet. Auch bedingt durch das hohe Tempo mit der dadurch hohen Zahl an Angriffen erzielten die Herrenberger Frauen einen Trefferschnitt von 33 pro Partie. Damit thront die Mannschaft unangefochten an der Spitze. Es dürfte eine der spannenden Fragen sein, welches System am Samstag durchsetzen muss. Für Heiko Fleisch ist es indes schon einmal ein gutes Gefühl, mit seiner Mannschaft in den zwei der letzten drei Spiele in den Schlusssekunden den Sieg eingetütet zu haben. „Dadurch hat sich die Mannschaft noch einmal enorm viel Selbstvertrauen geholt. Und dennoch gibt es natürlich einen entscheidenden Unterschied zum Spiel vom vergangenen Samstag. Denn diesmal müssen die Kuties auf ihren Heimvorteil in der Markweghalle verzichten. Umso mehr wünschen sich die H2Ku-Frauen natürlich auch die Unterstützung der SG-Fans in der Fremde.

Sollte es nach Kaderbreite gehen, gibt es einen weiteren Grund vor einen optimistischen Blick voraus. Unter der Woche gab es zwar erneut einige Spielerinnen, die wegen grippaler Infekte pausieren mussten, Heiko Fleisch ist dennoch optimistisch, seine gesamte Mannschaft aufbieten zu können.

Männer 1 und Männer 2 vor schweren Auswärtsaufgaben

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg geht es nach vier Wochen wieder mal zu einem Auswärtsspiel. Nach der ernüchternden Heimbilanz mit den zuletzt erlittenen beiden Niederlagen hoffen die Herrenberger darauf, am Samstag ab 20 Uhr weitab von der Heimspielstätte beim TuS Altenheim, etwas Zählbares einzufahren. Mit einem Blick auf die Tabelle wäre das auch dringend nötig.

Die drei letzten Heimauftritte in Folge sollten eigentlich dazu dienen, das männliche Flaggschiff der SG H2Ku in ruhige Gewässer zu steuern. Eingetreten ist allerdings eher das Gegenteil. Durch die beiden letzten Pleiten in eigener Halle gegen den HTV Meißenheim und den SV Leonberg/Eltingen wurde der Gäu-Club auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht. Momentan rangiert nur noch der TSV Altensteig dahinter. Das gute an der misslichen Situation ist sicher, dass die H2Ku mit einem Sieg in Altenheim den ebenfalls unter Druck stehenden Gegner in der Tabelle überflügeln können. Allerdings ergab sich diese Konstellation für die Herrenberger auch schon vor den zwei vergangenen Spielen. Genutzt werden konnte sie bekanntlich nicht.

Zu ausführlichen Gesprächen hatten sich deshalb unter der Woche Trainer und Mannschaft zusammengesetzt. Die Lage wurde offen analysiert, Lösungsansätze wurden von beiden Seiten eingebracht. Was davon letztlich am Samstag im Südbadischen umgesetzt werden kann, dürfte eine spannende Frage sein. Auf jeden Fall werden die Gäste aus Herrenberg auf eine Mannschaft treffen, die ebenso wie die SG H2Ku über ihre mannschaftliche Ausgeglichenheit kommt. Dennoch verfügt der TuS mit Tobias Biegert über einen Rückraumspieler mit hoher Torgefahr, der es im Schnitt auf über sieben Treffer pro Spiel bringt. Jörg Ebermann möchte aber ohnehin eher den Fokus auf das Spiel seiner Mannschaft richten. Sichere Aktionen und auch einmal bei einem Rückstand die Ruhe bewahren sind dabei zwei der Punkte, die der Herrenberger Coach besonders einfordert. Denn oftmals haben sich technische Fehler und vergebene Torchancen zu schnell auch auf die Gesamtleistung der Mannschaft ausgewirkt. Klar ist aber auch, dass Selbstvertrauen und Selbstverständnis am besten über Erfolge zu erreichen sind. An Motivation wird es der Mannschaft auf keinen Fall fehlen. Und es dürfte auch aus Sicht der Kaderstarke optimistisch nach Altenheim gehen. Bis auf einige Trainingsausfälle durch grippal angeschlagene Spieler dürfte Trainer Jörg Ebermann aus dem Vollen schöpfen können.

H2Ku II vor schwerer Auswärtsaufgabe

Für die Verbandsligamänner steht ebenfalls am Samstag um 20 Uhr ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Beim heimstarken SV Fellbach wollen die Mannen um das Trainergespann Marcel Kohler / Maxi Schöllkopf alles versuchen, um für eine Überraschung zu sorgen.

In der Vorwoche war es endlich geschafft. Vor allem durch eine großartige Abwehrleistung konnte die Mannschaft den ersten Doppelpunktgewinn der Saison einfahren. Auf dieser Basis wollen die Herrenberger auch in Fellbach bestehen. Allerdings dürften die Fellbacher noch einmal qualitativ eine Stufe höher einzuordnen sein wie zuletzt Freudenstadt/Baiersbronn. Dennoch erhofft sich das Team mit dem Aufwind des ersten Sieges im Rücken, vielleicht an den Punkten schnuppern zu können.

In Fellbach wird es übrigens auch ein Wiedersehen mit dem SG-Eigengewächs Marvin Georg geben, der inzwischen die dritte Saison im Trikot des SV Fellbach absolviert.

mB1: SG unterliegt im Topspiel gegen den TSV Deizisau

mB1: Im Spitzenduell der Oberliga-Staffel 2 musste die SG H2Ku Herrenberg eine bittere Niederlage hinnehmen. Gegen den TSV Deizisau verlor das Team auswärts mit 31:28 (17:12). Trotz einer kämpferischen zweiten Hälfte reichte es am Ende nicht, um das Spiel noch zu drehen.

F1: In den Schlusssekunden den Sieg festgezurrt

Erst in einer hochdramatischen Schlussphase konnten sich die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg eigener Halle gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen durchsetzen. Das entscheidende Tor beim 24:23 (14:11) fiel dabei gerade einmal fünf Sekunden vor dem Ende durch Sofia Brand. Mit dem Sieg sind die Kuties weiterhin Tabellenführer und profitierten dabei auch von der Niederlage der HSG Bargau/Bettringen.

Natürlich war im Vorfeld des Derbys klar gewesen, dass sich die Galavorstellungen der bisherigen Heimspiele gegen den bisherigen Tabellenzweiten nicht wiederholen lassen werden. Und doch war es natürlich nicht geplant, selbst bis in die Schlusssekunden so zittern zu müssen. Vor allem auch deshalb, weil die Gastgeberinnen über die komplette Spielzeit in Führung lagen – abgesehen von der Phase beim 23:23. Dennoch war Trainer Heiko Fleisch „einfach nur froh, gewonnen zu haben“. Auch er wusste natürlich: „So ein Spiel kann am Ende auch einmal ganz schnell kippen“. Dass dies am Ende eben nicht passierte, hatten der Tabellenführer unter anderem einer Sofia Brand zu verdanken, die sich trotz starker Erkältungssymptome in den Dienst der Mannschaft stellte und am Ende auch den finalen Siegtreffer mit einem Wurf aus dem Rückraum sicherstellte. Die alleinige Matchwinnerin war sie damit allerdings nicht. Einmal mehr war es eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einer überzeugenden Abwehr und einer stark agierenden Alexandra Harm im Tor dahinter. Die letzte Parade beim finalen Wurf der HSG fünfzig Sekunden vor dem Ende überließ die erfahrene Torfrau dann aber Isabel Göhlich. Mit ihrer Tat hatte Göhlich letztlich dafür gesorgt, dass es zum Showdown um beide Punkte wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff kommen konnte.

Der Beginn der Partie ließ aber erst einmal keine Dramatik vermuten. Die Auftaktphase gehörte klar den Gastgeberinnen, die hochkonzentriert begannen. Die wieder mit großen Spielanteilen ausgestattete Laureen Kappus führte klug Regie und beschwor selbst immer wieder Torgefahr heraus. Das 6:2 für die Kuties war deutlich genug, bis zum 10:5 nach nicht einmal einer Viertelstunde durch Shana Stäudle gab es kaum eine Verschnaufpause für die Gäste. Wenig später wurde dann jedoch eine große Schaufel Sand ins Getriebe des Herrenberger Spiels gestreut. Mit Sandra Kußmaul musste ausgerechnet eine der konstantesten und besten Spielerinnen der bisherigen Runde nach einem Foul an Böblingens Sophie Hilf mit einer glatten roten Karte vom Parkett. „Sandra können wir bei einem Ausfall während der Partie eigentlich gar nicht ersetzen“, sah Heiko Fleisch schon hier Probleme auf sein Team zukommen. In der Tat kamen die BöSi´s nun besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis zur Pause auf 14:11 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel war zunächst nichts von einer Aufholjagd der Gäste auszumachen. Zweimal Saskia Schmidt nach jeweils sehenswerten Kombinationen und einmal Sofia Brand ließen den Vorsprung wieder auf 17:12 anwachsen. „Wir wussten alle, dass Böblingen/Sindelfingen bis zur letzten Minute kämpfen würde“, war sich Herrenbergs Coach Heiko Fleisch auch hier bewusst, nach vierzig Minuten noch keine Vorentscheidung gesehen zu haben. Bis zum 23:19 konnten die Kuties den Vorsprung vor allem mit immer wiederkehrenden Aktionen über den rechten Rückraum noch halten, danach folgten mehr als acht torlose Minuten. Nachdem die Böblingerinnen zuvor immer wieder die Möglichkeiten zum Verkürzen ausgelassen hatten, machten sie es diesmal bis zum 23:23 besser. Ob dies beim Anschlusstreffer zuvor mit Unterstützung der Unparteiischen gelang oder nicht, war ein hitziges Gesprächsthema nach Spielende. Was war passiert? Lena Zeller von den Gästen hatte sich den Ball zum Strafwurf geschnappt. In der Ausholbewegung fiel ihr der Ball nach hinten. Lena Münch nahm den Ball auf und verwandelte unter dem lautstarken Protest der ganzen Halle zum Tor. Regelkonform oder nicht, die Schiedsrichter gaben den Treffer. Dass den Gastgebern später noch der Siegtreffer zum 24:23 gelang, nahm der Diskussion zumindest ein wenig den Wind aus den Segeln.

Nach dem Motto „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ warf Heiko Fleisch nach dem hitzigen Spiel  schon einmal einen Blick auf den Samstag um 16 Uhr. Dann kommt es erneut zu einem echten Spitzenspiel, wenn die SG H2Ku ihre Tabellenführung beim nunmehrigen Tabellenzweiten TSV Denkendorf verteidigen will. „Das wird um keinen Deut leichter“, weiß er um die Schwere der Partie bei den zuletzt fünfmal in Folge siegreichen Gegnerinnen.

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati; Schoeneberg (2/1), Schäberle (7), Stäudle (2), Kußmaul (1), Schmidt (6), Seidel, Schweizer, Venth (2), Brand (3), Schröder, Lide (1)

wC2: Mädels feiern deutlichen Heimsieg gegen Rottenburg

wC2: Die weibliche C-Jugend der SG H2Ku Herrenberg hat in Herrenberg-Haslach einen klaren 39:24-Heimsieg gegen den TV 1861 Rottenburg eingefahren.

wC1: SG-Mädels klettern in der Tabelle weiter nach oben

wC1: An den vergangenen beiden Wochenenden absolvierten die C1-Mädels aus Herrenberg zwei
Heimspiele in der Haslacher Sporthalle. Während das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweite, HSG
Hossingen-Meßstetten aufgrund einer schwereren Verletzung beim Gegner abgebrochen werden
musste, gewann die SG am vergangenen Samstag gegen die HSG Rietheim-Weilheim deutlich mit
39:22 (18:9).