F1: Die vielen Chancen nicht genutzt

Trotz der Heimspielatmosphäre durch die vielen mitgereisten Fans mussten die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg beim TV Flein eine empfindliche Niederlage einstecken. Das 20:26 (10:11) basierte vor allem auf eine Offensivleistung, die über weite Strecken der Partie viele Wünsche offen ließ.

Um überhaupt erst einmal in die Partie zu kommen, brauchten die Kuties schon eine Weile. Der Drittletzte der Tabelle führte schnell mit 4:1 und nutzte gnadenlos jeden Herrenberger Fehler aus. Dass es auch besser geht, zeigten die folgenden Minuten. Nur kurze Zeit brauchten die H2Ku-Frauen, um durch Sandra Kußmaul auf 4:4 zu stellen. Die Gäste schienen nun im Spiel zu sein. Tatsächlich zeigte jetzt auch die gute Abwehrarbeit ihr Ergebnis im Zwischenstand von 9:7 durch Sofia Brand. Dieses Tor neun Minuten vor dem Ende brachte aber alles andere als Sicherheit ins Spiel der Kuties. Bis zur Pause gelang durch Emma Schweizer nur noch ein einziger Treffer. Schon das 10:11 zum Seitenwechsel war aus Sicht der SG H2Ku vermeidbar.

Nach der Pause sah es zunächst danach aus, als ob die Partie wieder in Richtung Kuties kippen könnte. Mit zwei verwandelten Siebenmetern zum 12:12 nährte Stefanie Schoeneberg die Hoffnung auf den wichtigen Auswärtssieg. Auch das 17:17 durch Sandra Kußmaul änderte nichts an der noch guten Ausgangslage für einen erfolgreichen Schlussspurt. Doch daraus wurde letztlich nichts. Die folgende knappe Viertelstunde war für die Gäste wohl eine der bittersten Momente der laufenden Saison. Die Gastgeberinnen brauchten auch eines an Mühe, um in dieser Phase sechs Treffer zu erzielen. Das reichte allerdings, um den Gegner aus Herrenberg damit deutlich auf Distanz zu halten. Denn die Kuties überboten sich nun gegenseitig im Auslassen selbst bester Tormöglichkeiten. Der Blick in den Spielberichtsbogen zeigt dies vor allem bei der Siebenmeterstatistik. Sieben Strafwürfe wurden im Laufe der Partie insgesamt vergeben. Eine Statistik, die natürlich einen Erfolg grundsätzlich extrem erschwert. Die restlichen „Fahrkarten“ taten dabei ihr Übriges, um am Ende die Heimreise mit zwei Minuspunkten antreten zu müssen. Für Melanie Schittenhelm war nach dem Spielende die Analyse diesmal relativ einfach. „Wenn man keine Tore wirft, kann man auch kein Spiel gewinnen“, so die Herrenberger Trainerin. Durch die Fasnetpause und den Rückzug des TV Nellingen haben die Kuties nun zwei spielfreie Wochenenden, bevor es am 15. März zur Zweitvertretung von Frisch Auf Göppingen geht.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (5/3), Schäberle (3), Kappus (1), Stäudle (2), Kußmaul (5), Link, Schweizer (2), Brand (2), Gramer, Schröder, Lide

M1: Im dramatischen Finale den Kopf oben behalten

Es war ein Gesamtpaket, was nicht hätte besser geschnürt werden können. Das 28:26 (15:10) der Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg beim TV Flein hatte alles zu bieten, was das Handballherz höher schlagen ließ. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich der Auswärtssieg der Herrenberger, die das Tabellenbild für die SG H2Ku nun viel freundlicher aussehen lässt. Es gehörte aber auch die Atmosphäre in der Sandberghalle durch die stimmgewaltige Unterstützung durch die vielen Fans aus der Gäu-Stadt und der Spielverlauf über die sechzig Minuten dazu.

Der Beginn war schon ein Vorgeschmack darauf, wie motiviert die Gäste an diesem Abend waren. Mit der Hypothek des Fehlens von Nik Wittke, Kenneth Stiegen und Florian Dannenberg wollte man sich bei den Gästen erst gar nicht lange befassen. Auch wenn im Angriff zunächst nicht alles gelang, lag die SG H2Ku nach neun Minuten bereits mit 3:0 vorne, bevor den Gastgebern durch ihren Halbrechten Moritz Wahl das erste Tor gelang. Die Gäste brachte das allerdings erst einmal nicht aus dem Konzept. Erst als Sven Jacobs, der einen überzeugenden Auftritt im Innenblock bot, mit einem ausgekugelten Finger mehrere Minuten pausieren musste, kamen die Fleiner kurz auf. Durch einen Schlussspurt vor der Pause, jetzt wieder mit Sven Jacobs, konnten die Herrenberger mit einem unerwarteten, aber hochverdienten 15:10 in die Kabine gehen.

Aus dieser kamen die Gastgeber nun deutlich wacher als noch in der ersten Hälfte. Einige Minuten noch konnten die Herrenberger ihren beruhigenden Vorsprung behaupten, danach zeigten die Gastgeber, warum sie auf dem dritten Platz in der Tabelle rangieren. Drei Treffer in Folge ließen den Vorsprung der Ebermann-Schützlinge auf 17:15 schmelzen. Endgültig dahin war der Vorsprung der H2Ku-Männer beim 19:19 eine Viertelstunde vor dem Ende. Und dann dauerte es nochmals fünf Minuten, bis die Gastgeber erstmals beim 25:23 in Führung gehen konnten. Als sechs Minuten vor dem Abpfiff das 25:23 für den TV Flein fiel, schien die Partie endgültig in Richtung Gastgeber zu kippen. In der folgenden Auszeit appellierte Jörg Ebermann an seine Mannschaft, vor allem im Angriff das Spieltempo hochzuhalten. An der Abwehrarbeit gab es auch zu diesem Zeitpunkt nur wenige Kritikpunkte. Und seine Mannschaft hörte perfekt zu. Zunächst konnte der agile Lukas Krebs auf 25:25 ausgleichen, Janek Förch brachte die SG per Strafwurf in Führung. Besonders dramatisch ging es in den letzten zwei Minuten zu. Der „Aushilfskreisläufer“ Sven Jacobs traf zum 27:26, es folgte die wohl entscheidende Parade vom in der Schlussviertelstunde gekommenen Nico Sauer im Tor. Oliver Sudar blieb es schließlich vorbehalten, mit dem 28:26 den Sieg einzutüten.

Ein überglücklicher Jörg Ebermann wollte zwar wegen der Mannschaftsleistung niemanden herausheben, machte es nach Spielende aber dennoch: „Ein Sonderlob möchte ich auf jeden Fall an den Innenblock mit Finn Böhm und Sven Jacobs verteilen. Und natürlich auch an Lukas Bechinka, der gegen Moritz Wahl ein Riesenjob gemacht hat“.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Kahlich, Kälbly, Bartsch (4), Werner (2), Wanner (3), Förch (5/5), Böhm (3), Sudar (1), Bechinka (4), Fischer (1), Jacobs (2), Krebs (3)

wC1: Deutlicher Sieg gegen die JSG Neckar-Kocher

wC1: Am 16.02.25 trafen die Mädels der weiblichen C1 vor heimischen Publikum auf das Tabellenschlusslicht der JSG Neckar-Kocher und gewannen deutlich mit 44:30 (22:10).

F1 / M1: Mit den Fans im Rücken zum Erfolg

Auch wenn der große Tag der Wahl erst am Sonntag ist, haben schon jetzt viele SG-Fans eine Entscheidung für den Samstag getroffen. Sie werden die SG H2Ku unterstützen, und das gleich zwei Mal. So werden sich am Nachmittag, zeitlich versetzt, zwei vollbesetzte Busse mit Mannschaft und Fans auf den Weg Richtung Flein zur Sandberghalle machen, um erst die Kuties und danach die Oberligamänner zu unterstützen. Da zudem sicher noch Fans mit dem Auto anreisen werden, ist die Hoffnung im Lager der Herrenberger groß, im Auswärtsspiel zumindest für ein Remis auf den Rängen zu sorgen.

Zuerst muss natürlich das Sportliche stimmen, damit der Funke auch auf die Ränge überspringen kann. Um 18:00 Uhr starten die Kuties gegen den abstiegsbedrohten TV Flein. Für beide Teams ist es ein extrem wichtiges Spiel. Die Gastgeberinnen nehmen den drittletzten Platz in der Tabelle ein und werden sich bei einer Niederlage gegen die H2Ku-Frauen langsam nach dem vorjährigen Aufstieg gleich wieder mit der Rückkehr in die Oberliga Württemberg anfreunden müssen. Im Tabellenbild stehen die Kuties zwar nur zwei Plätze besser da wie ihre Gegnerinnen, weisen aber mit ihren 15 Pluspunkten ein weit besseres Punktekonto auf. Noch wichtiger ist allerdings, dass die Herrenbergerinnen damit direkte Tuchfühlung zum so begehrten siebten Rang besitzen. Damit das so bleibt, ist in Flein allerdings ein Sieg unabdingbar.

Trotz der besseren Punktebilanz ist aber Vorsicht vor den Gastgeberinnen angesagt. Bei vielen der Spielen, bei denen der TV Flein als Verlierer das Parkett verlassen musste, war der Drittletzte fast ebenbürtig. Dementsprechend knapp fielen die Niederlagen aus. „Besonders auf den Rückraum mit Luisa Riek, Janika Mohr oder Angelina Kny müssen wir aufpassen“, betont Melanie Schittenhelm, die für den Samstag ein enges Spiel erwartet. Wohl auch deshalb, weil mit Saskia Schmidt und Sina Venth zwei wichtige Spielerinnen fehlen werden. Alexandra Harm war in der Trainingswoche gesundheitlich angeschlagen, für die Torhüterin könnte es aber für einem Einsatz reichen. Theresa Gramer könnte zumindest für einige Einsatzminuten ins Team zurückkehren und Sophy Lide steht ebenfalls als Alternative bereit.

Vor einer wohl noch schwierigeren Aufgabe stehen nach dem Spiel der Kuties um 20:15 Uhr die Oberligamänner der SG H2Ku. Das liegt zum einen am dritten Tabellenplatz der Gastgeber, zum anderen an der eigenen Kadersituation.

Bisher waren die H2Ku-Männer ziemlich verschont von Verletzungen oder Krankheiten geblieben. Mal hier ein Ausfall, mal dort eine kleine Verletzung. Unter der Woche gab es dann allerdings erstmals in der Saison schlechte Nachrichten. Zuerst erwischte es Florian Dannenberg. Der Rechtsaußen zog sich im letzten Heimspiel eine Knieverletzung zu, deren Folgen erst in der kommenden Woche vollständig diagnostiziert werden. Nun erwischte es auch noch Nik Wittke. Der Kreisläufer laboriert an Rückenschmerzen und wird in Flein ebenso fehlen wie Kenneth Stiegen. „Mit Kenny und Nik verlieren wir leider einen wichtigen Teil unseres Innenblocks“, muss Trainer Jörg Ebermann nun umdenken und vor allem umplanen. Wie das genau aussieht, verrät der Trainer natürlich nicht. Das hat aber auch damit zu tun, ob nicht auch noch Finn Böhm ausfällt, der in der Trainingswoche mit einem grippalen Infekt ausfiel.

Unabhängig von den personellen Widrigkeiten geht es in der Sandberghalle aber auch gegen einen Gegner, der selbst in Bestbesetzung nur schwer zu schlagen ist. Der TV Flein, der mit seinem Rückraumtrio Cedric Ziegler, Sven Kroll und Moritz Wahl ganz weit oben in der Liga anzusiedeln ist, geht als Tabellendritter als klarer Favorit in die Partie. Mit einer Leistung, die über den ohnehin nötigen einhundert Prozent liegt, und dazu den vielen Fans im Rücken hofft man bei den Herrenbergern trotzdem auf eine Überraschung. Für den Kampf um den Klassenerhalt wäre jeder Punkt Gold wert!

SG-Talent bei der DHB-Sichtung dabei

wB1: Die Handballschule ist stolz darauf, dass ihre Spielerin Rebecca Gers vom Baden-
Württembergischen Handballverband für die Sichtung der
Jugendnationalmannschaft nominiert wurde.

wC: SG H2KU Herrenberg : SpVgg Mössingen 23:26

wC: Im Spitzenspiel um die Meisterschaft musste sich die weibl. C-Jugend am
Sonntag gegen Mössingen in der gut besuchten Haslacher Halle leider geschlagen geben.

F1: Kuties fordern den Favoriten und gehen dennoch leer aus

Am Ende setzte sich mit dem TuS Schutterwald der Favorit durch. Nach dem 28:33 (14:15) konnten sich die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg aber trotzdem erhobenen Hauptes von ihren Fans verabschieden.

Melanie Schittenhelm musste sich auf der abschließenden Pressekonferenz ganz schnell korrigieren. Gerade hatte sie das Prädikat „sehr gut“ für das Spiel ihrer Mannschaft in den Mund genommen, um es nur Sekundenbruchteile später in „ein gutes Spiel“ zu revidieren. Mit einem Augenzwinkern klärte sie auf: „Für ein sehr gutes Spiel hätten wir gewinnen müssen“. In der Tat waren es an diesem Nachmittag Kleinigkeiten, die am Ende den Ausschlag zugunsten des Tabellenzweiten aus der Ortenau gaben. Auf jeden Fall aber hatten die Gastgeberinnen diesmal keine Probleme mit der Startphase. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen überrollten die Kuties in den ersten Minuten ihre Gegnerinnen förmlich. 5:1 stand es nach sieben Minuten, nach einer Viertelstunde lagen die Außenseiterinnen noch immer mit 8:6 in Front. Zu diesem Zeitpunkt hatte Gästecoach Michael Bohn bereits zwei Auszeiten „verbraten“.

Foto: So wie hier Stefanie Schoeneberg nach dem Ball streckten sich die Kuties vergeblich nach den Punkten / P.Gebhardt

Zumindest kam der TuS nun weit besser in Fahrt. Besonders das permanente Sieben gegen Sechs zeigte seine Wirkung. Als drei Versuche, das leere Tor der Gäste zu treffen, fehlschlugen, nahmen die Kuties daraufhin auch das Risiko etwas raus. Das war in dieser Phase natürlich Wasser auf die Mühlen des Tabellenzweiten. Lediglich Katrin Schröder warf mit all ihrer Erfahrung zwei Treffer über das ganze Feld ins verwaiste Gehäuse von Schutterwald. Die Gäste gingen aber dennoch mit einem 15:14 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kamen dann erst einmal die Minuten der Kuties. Zweimal Shana Stäudle und einmal Sofia Brand sorgten im Verbund mit einer sehr guten Alexandra Harm im Tor der SG dafür, dass die Führung beim 17:16 wieder bei den Gastgeberinnen lag. Leider zeigte sich dann aber die ganze Qualität der Gäste, die mit der Empfehlung von nur zwei Minuspunkten nach Herrenberg angereist waren. Vier Angriffe der H2Ku-Frauen verpufften wirkungslos, die vom TuS Schutterwald zum eigenen 20:17 genutzt wurden. Mit dieser Tordifferenz zwischen den beiden Teams ging es praktisch über die restliche Spielzeit weiter.

Und doch gab es vier Minuten vor dem Ende beim Stand von 28:31 noch einmal die Möglichkeit, Spannung in die Partie zu bringen. Innerhalb von dreißig Sekunden kamen die Herrenbergerinnen in den Genuss von einer doppelten Überzahl. Die beiden Schutterwalder Hinausstellungen konnte die SG H2Ku aber nicht nutzen. Innerhalb kürzester Zeit wurden drei Möglichkeiten nicht im Tor untergebracht. Für einen Gegner von der Klasse eines TuS Schutterwald war das nicht mehr reparabel. Trainerin Melanie Schittenhelm packte dann das abgelaufene Spiel und die kommende Aufgabe in Flein gleich in einen Schlusssatz: „Wenn wir in Flein genauso spielen wie heute gegen Schutterwald, werden wir dieses Spiel gewinnen“.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (9/4), Schäberle (1), Kappus (2), Stäudle (6), Kußmaul (2), Link, Schweizer (2), Brand (4), Schröder (2),

M1: Das Finale geht an die SG H2Ku

Waren es zuletzt in den beiden Auswärtsspielen die Gegner, die am Ende eines Herzschlagfinales jubeln konnten, hat sich diesmal das Blatt gewendet. Das dramatische 24:23 (14:13) der SG H2Ku Herrenberg gegen den TSV Wolfschlugen hat gezeigt, dass auch die Herrenberger Crunch-Time beherrschen.

Allerdings sah es zu Beginn wahrlich noch nicht danach aus. Mit eigenen Schwächen im Abschluss brachten die Gastgeber ihren Gegner früh ins Spiel. Hätte mit David Herz nicht ein aufmerksamer Torhüter zwischen den Pfosten des SG-Gehäuses gestanden, wäre der Vorsprung sicher noch höher als 6:2 nach einer Viertelstunde gewesen. „Die offensive 3:2:1-Abwehr von Wolfschlugen hat mich schon etwas überrascht“, musste Trainer Jörg Ebermann nach Spielschluss zugeben. Was ihn aber weit mehr Sorgen bereitet haben dürfte, war die Knieverletzung von Florian Dannenberg. Der Rechtsaußen der Gastgeber hatte sich beim Konter zum 2:3 das Knie verdreht. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Zumindest kam in der zweiten Viertelstunde der ersten Halbzeit das Spiel der Hausherren langsam auf Touren. Vier Tore in Folge sorgten bei Leon Fischers Ausgleich zum 8:8 wieder für offene Verhältnisse. Auch wenn es ein eher schmeichelhaftes Resultat war, gingen die H2Ku-Männer beim 14:13 mit einer knappen Führung in die Kabine.

Wie schon im ersten Durchgang erwischte der TSV Wolfschlugen den besseren Start und konnte mit zwei Toren in Folge das 15:14 erzielen. Doch auch das war nur eine Momentaufnahme. Zwanzig Minuten vor dem Ende war beim 19:19 einmal mehr der Gleichstand erreicht. Als ob sich danach beide Teams für den Endspurt vorbereiten wollten, fiel danach in den folgenden acht Minuten kein einziger Treffer. Als Dosenöffner für den Vorsprung der H2Ku-Männer erwies sich mit Luca Kälbly ausgerechnet ein Spieler, der bisher wenig im Rampenlicht stand. Doch innerhalb weniger Minuten erzielte der junge Linksaußen zwei eigene Treffer und konnte zwei Ballgewinne in der Abwehr für seine Farben verbuchen. Doch war das daraus resultierende 21:19 neun Minuten vor dem Abpfiff noch keine Vorentscheidung. Denn nochmals wechselte die Führung. Als Kreisläufer Jan Terbeck für die Gäste zweieinhalb Minuten vor dem Ende auf 23:22 für Wolfschlugen stellte, gab es bei dem ein oder anderen sicher Erinnerungen an die letzten Auswärtsspiele, die jeweils in den Schlusssekunden verloren wurden.

Zunächst sorgte aber Moritz Werner umgehend für den Ausgleich. Die erneute Führung der Gäste konnte die Abwehr verhindern, die Chance lag nun in der Offensive. Und da konnte es kaum dramatischer werden. Den Herrenberger Angriff wurde ein drohendes Zeitspiel angezeigt. Nach mehrfachen vergeblichen, ungehörten Wechselanweisungen von der Bank schaltete Leon Fischer am schnellsten und lief über das halbe Spielfeld, um so die Einwechslung von Kreisläufer Nik Wittke zu ermöglichen. Dieser konnte mit einem Riesenanlauf von der Bank aus der halblinken Rückraumposition einnetzen. Noch blieben aber knappe dreißig Sekunden übrig. Und auch da hatte das Duo Fischer / Wittke seinen Anteil. Erst parierte Nico Sauer im Tor den freien Wurf des Wolfschluger Angreifers, den Abpraller bekam erst Leon Fischer zu fassen, den Ball konnte Nik Wittke dann unter dem Jubel der 300 Zuschauer unter sich begraben.

„Heute haben wir uns endlich auch einmal für unsere Leistung belohnt“, so ein überglücklicher Trainer Jörg Ebermann. Den nächsten Härtetest gibt es am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel um 20 Uhr in Flein.

SG H2Ku Herrenberg: Herz, Sauer; Kälbly (2), Bartsch (1), Werner (5), Böhm, Sudar, Stiegen (2), Bechinka (2), Fischer (4), Jacobs, Krebs (2), Wittke (4/1), Dannenberg (2/1)

M1: Wichtige Duelle am Heimspieltag

Am heutigen Sonntag dürfen wir sie wieder einmal zu einem großen Heimspieltag in der Markweghalle begrüßen. Alle drei Spiele unserer Aktiven-Teams haben dabei ihren Reiz und Ihre Brisanz, bei denen sich der Besuch eines jeden Spiels lohnt.

Den Beginn machen um 13 Uhr unsere Landesligamänner. Nach der überraschenden Niederlage vor drei Wochen beim Schlusslicht SG Degmarn-Oedheim haben unsere Männer 2 mit zuletzt zwei Siegen  wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Der Gegner im heutigen Spiel ist mit dem TSV Weinsberg 2 ebenfalls eine Zweitvertretung. Auf dem Papier sieht alles nach einer Favoritenrolle der SG H2Ku aus. Doch die Gäste haben zumindest nach Minuspunkten Tuchfühleng zum Kohler/Sattler-Team. Und auch das Hinspiel zeigte bei seinem dramatischen Remis ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.

Auf ein solches Spiel auf Augenhöhe hoffen danach auch unsere Oberligamänner ab 15 Uhr im Spiel gegen den TSV Wolfschlugen. Viel Lob gab es für das Team nach der Partie am vergangenen Freitag beim TV Neuhausen/Erms. Am Ende blieben die Punkte beim 28:29 allerdings beim Tabellenführer. Dadurch hat sich die Tabellensituation nicht gravierend verschlechtert, aber um endlich aus den Niederungen der Tabelle zu kommen, bedarf es nun neben den guten Leistungen auch Punkte. Mit dem TSV Wolfschlugen haben es die H2Ku-Männer am heutigen Nachmittag mit einem angeschlagenen Schwergewicht der Liga zu tun.

Lange Zeit waren die selbsternannten „Hexabanner“ Tabellenführer in der Oberliga. Inzwischen haben die Gäste allerdings eine Negativserie von zuletzt 2:10 Punkten auf dem Konto, die das Abrutschen auf den 6. Tabellenplatz zur Folge hatte. Der letzte Sieg rührt dabei vom November des vergangenen Jahres. Um im Aufstiegsrennen weiterhin ein Wörtchen mitreden zu können, benötigt das Team um Trainer Steffen Klett einen vollen Erfolg in der Markweghalle. Eine Konstellation, die ein hochinteressantes Spiel erwarten lässt. Denn auch unser Oberligateam benötigt jeden Punkt. Zuversicht kann die Ebermann-Truppe auch trotz der Niederlage von Neuhausen auf jeden Fall aus der Leistung der beiden letzten Spiele ziehen. Und natürlich gibt es auch noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen. Im Oktober 2024 unterlag der Gäu-Club noch mit 29:32. Das soll am heutigen Nachmittag unbedingt korrigiert werden.

Den Abschluss des heutigen Heimspieltages bilden um 17 Uhr unsere Regionalligafrauen, die sicherlich vor der schwierigsten Aufgabe des heutigen Tages stehen. Mit dem TuS Schutterwald gibt der Tabellenzweite aus der Ortenau seine Visitenkarte in der Markweghalle ab. Die Bilanz der Gäste ist dabei beeindruckend. Nur eine einzige Niederlage musste die Mannschaft von Trainer Michael Bohn im bisherigen Saisonverlauf hinnehmen. Diese fiel im Heimspiel gegen den Spitzenreiter Schmiden/Oeffingen mit 21:31 jedoch deutlich aus. Alle anderen Partien wurden gewonnen. Das heißt für den TuS Schutterwald natürlich auch, dass man in Herrenberg gewinnen muss, um im Kampf um die Meisterschaft nicht schon früh die Segel streichen zu müssen.

Die Favoritenrolle liegt natürlich klar bei den Gästen. Ein besserer Angriff, eine bessere Abwehr und natürlich weitaus mehr Punkte. Es spricht im Vorfeld der Partie nicht unbedingt viel für die Kuties. Aber vielleicht liegt genau da die Chance auf eine Überraschung. Wichtig dürfte vor allem sein, das Spiel lange offen halten zu können. Die Vorpausenleistung der letzten drei Partien wird dabei nicht ausreichen, um dem Tabellenzweiten ein Bein stellen zu können. Mit dem Publikum im Rücken und dem Selbstvertrauen aus den Partien des Jahres 2025 mit einer Ausbeute von 7:3 Punkten ist aber eine Überraschung immer möglich.

F1: Wichtige Duelle am Heimspieltag

Am heutigen Sonntag dürfen wir sie wieder einmal zu einem großen Heimspieltag in der Markweghalle begrüßen. Alle drei Spiele unserer Aktiven-Teams haben dabei ihren Reiz und Ihre Brisanz, bei denen sich der Besuch eines jeden Spiels lohnt.

Den Beginn machen um 13 Uhr unsere Landesligamänner. Nach der überraschenden Niederlage vor drei Wochen beim Schlusslicht SG Degmarn-Oedheim haben unsere Männer 2 mit zuletzt zwei Siegen  wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Der Gegner im heutigen Spiel ist mit dem TSV Weinsberg 2 ebenfalls eine Zweitvertretung. Auf dem Papier sieht alles nach einer Favoritenrolle der SG H2Ku aus. Doch die Gäste haben zumindest nach Minuspunkten Tuchfühleng zum Kohler/Sattler-Team. Und auch das Hinspiel zeigte bei seinem dramatischen Remis ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.

Auf ein solches Spiel auf Augenhöhe hoffen danach auch unsere Oberligamänner ab 15 Uhr im Spiel gegen den TSV Wolfschlugen. Viel Lob gab es für das Team nach der Partie am vergangenen Freitag beim TV Neuhausen/Erms. Am Ende blieben die Punkte beim 28:29 allerdings beim Tabellenführer. Dadurch hat sich die Tabellensituation nicht gravierend verschlechtert, aber um endlich aus den Niederungen der Tabelle zu kommen, bedarf es nun neben den guten Leistungen auch Punkte. Mit dem TSV Wolfschlugen haben es die H2Ku-Männer am heutigen Nachmittag mit einem angeschlagenen Schwergewicht der Liga zu tun.

Lange Zeit waren die selbsternannten „Hexabanner“ Tabellenführer in der Oberliga. Inzwischen haben die Gäste allerdings eine Negativserie von zuletzt 2:10 Punkten auf dem Konto, die das Abrutschen auf den 6. Tabellenplatz zur Folge hatte. Der letzte Sieg rührt dabei vom November des vergangenen Jahres. Um im Aufstiegsrennen weiterhin ein Wörtchen mitreden zu können, benötigt das Team um Trainer Steffen Klett einen vollen Erfolg in der Markweghalle. Eine Konstellation, die ein hochinteressantes Spiel erwarten lässt. Denn auch unser Oberligateam benötigt jeden Punkt. Zuversicht kann die Ebermann-Truppe auch trotz der Niederlage von Neuhausen auf jeden Fall aus der Leistung der beiden letzten Spiele ziehen. Und natürlich gibt es auch noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen. Im Oktober 2024 unterlag der Gäu-Club noch mit 29:32. Das soll am heutigen Nachmittag unbedingt korrigiert werden.

Den Abschluss des heutigen Heimspieltages bilden um 17 Uhr unsere Regionalligafrauen, die sicherlich vor der schwierigsten Aufgabe des heutigen Tages stehen. Mit dem TuS Schutterwald gibt der Tabellenzweite aus der Ortenau seine Visitenkarte in der Markweghalle ab. Die Bilanz der Gäste ist dabei beeindruckend. Nur eine einzige Niederlage musste die Mannschaft von Trainer Michael Bohn im bisherigen Saisonverlauf hinnehmen. Diese fiel im Heimspiel gegen den Spitzenreiter Schmiden/Oeffingen mit 21:31 jedoch deutlich aus. Alle anderen Partien wurden gewonnen. Das heißt für den TuS Schutterwald natürlich auch, dass man in Herrenberg gewinnen muss, um im Kampf um die Meisterschaft nicht schon früh die Segel streichen zu müssen.

Die Favoritenrolle liegt natürlich klar bei den Gästen. Ein besserer Angriff, eine bessere Abwehr und natürlich weitaus mehr Punkte. Es spricht im Vorfeld der Partie nicht unbedingt viel für die Kuties. Aber vielleicht liegt genau da die Chance auf eine Überraschung. Wichtig dürfte vor allem sein, das Spiel lange offen halten zu können. Die Vorpausenleistung der letzten drei Partien wird dabei nicht ausreichen, um dem Tabellenzweiten ein Bein stellen zu können. Mit dem Publikum im Rücken und dem Selbstvertrauen aus den Partien des Jahres 2025 mit einer Ausbeute von 7:3 Punkten ist aber eine Überraschung immer möglich.