M1: Mit Selbstvertrauen ins Badische
Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Sonntag um 18 Uhr das schwere Auswärtsspiel bei der HSG Ettlingen auf dem Programm. In der Franz-Kühn-Halle wollen die Gäste aus dem Gäu ihr Hochgefühl aus dem zuletzt dramatisch gewonnenen Heimspiel gegen Altensteig nach Möglichkeit für einen weiteren Erfolg nutzen. Die Rollen sind im Vorfeld derweil klar verteilt.
Auf den ersten Blick könnte das Duell beider Mannschaften ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe vermuten lassen. Genau das erhoffen sich die Herrenberger Gäste natürlich auch. Dennoch dürfte die Favoritenrolle deutlich auf Seiten der HSG Ettlingen liegen. Noch vor der Saison galten die Gastgeber als einer der großen Meisterschaftsfavoriten. Der Start verlief für die Mannschaft von Trainer Alexander Bossert dann allerdings alles andere als gut. Keine der ersten drei Partien konnte gewonnen werden, lediglich gegen den TV Weilstetten reichte es zu einem Remis. Inzwischen zeigt die Formkurve der Ettlinger allerdings steil nach oben. Zwei Siege in Folge brachten inzwischen einen gesicherten Mittelfeldplatz. Besonders bemerkenswert war dabei das 26:24 in der Vorwoche beim bis dahin noch ungeschlagenen TV Ehingen.

Diesem Hochgefühl wollen die H2Ku-Männer am Sonntag natürlich trotzen. Auch sie treten zum Spiel mit einem Erfolgserlebnis an. Das dramatische 25:24 in eigener Halle gegen den TSV Altensteig soll dabei für neuen Schwung sorgen. Viel Zeit nahm sich Jörg Ebermann aber dennoch mit der Rückschau und der Aufarbeitung der knapp gewonnenen Partie. Dabei gab es für den Herrenberger Coach vor allem in der Offensive kritische Ansatzpunkte. „Das Timing stimmt oft nicht, wir trennen uns oftmals zu spät vom Ball“, hat Jörg Ebermann erkannt. Dadurch wird häufig der Spielfluss unterbrochen. „Wir müssen sichere Bälle mit hohem Tempo spielen, um die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen“, ist eine der Hauptanliegen vom Trainer für den Sonntag. Ob dies dann auch zum Erfolg beim Favoriten reicht, vermag natürlich niemand zu sagen. Zumindest hat Jörg Ebermann aber die Gewissheit, bis auf Florian Dannenberg und Kenneth Stiegen alle Mann an Bord zu haben.


















