M1: Ein Erfolgserlebnis in Lauterstein wäre sehr willkommen

In keiner leichten Position befinden sich momentan die Oberligahandballer der SG H2Ku Herrenberg. Umso wichtiger dürfte deshalb die Partie am Samstag bei der SG Lauterstein sein. In der Kreuzberghalle wollen die Ebermannschützlinge ab 17:30 Uhr unbedingt die ersten Punkte des Jahres 2025 einfahren.

Nach einem goldenen Herbst mit vielen positiven Ergebnissen waren die Resultate im vergangenen Dezember doch recht ernüchternd. Das setzte sich auch am vergangenen Wochenende mit der knappen Heimniederlage gegen die SG Weinstadt nahtlos fort. Vier sieglose Partien mit nur einem Punkt spülten die H2Ku-Männer inzwischen auf den drittletzten Tabellenplatz nach unten. Punktgleich mit den Herrenbergern rangiert die SG Lauterstein unmittelbar nur einen Platz weiter oben. Allein die Tatsache, dass das Hinspiel in Herrenberg unentschieden ausging und am Ende der Saison bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zu Rate gezogen wird, zeigt, wieviel Brisanz in der Partie steckt.

Das damalige Hinspiel war dabei auch eine jener Partien, die völlig unnötig noch aus der Hand gegeben wurden. Die Führung von sechs Toren eine Viertelstunde vor Schluss reichte letztlich beim 32:32 nur zu einem Punkt. Dieses fahrlässige Verhalten in der Crunch-Time sollte sich am Samstag nicht wiederholen. Für Jörg Ebermann ist es aber kein Problem, was nicht lösbar wäre. „Auch das gehört zur Entwicklung einer Mannschaft. Wir werden jetzt nicht alles in Frage stellen“, hat er auch Verständnis für sein junges Team. Tatsächlich hat die Mannschaft oft genug auch ihr Potential und ihre Entwicklung gezeigt.

Vorrangig lag der Trainingsschwerpunkt zuletzt auch auf das Tempospiel und das Entscheidungsverhalten im Angriff. Die Defensive hat dagegen zuletzt, gerade auch im Spiel gegen Weinstadt, überzeugt. Darauf vertraut der Herrenberger Trainer natürlich auch am Samstag. Zumindest personell reisen die Herrenberger unbeschwert zum Tabellennachbarn. Zuletzt waren keine Spieler mehr verletzt. Allerdings gibt es auch noch einige Unwägbarkeiten. Spielmacher Luk Bartsch war nach seiner Bänderverletzung aus dem Dezember im ersten Spiel des Jahres vor Wochenfrist noch gehandicapt. Inwieweit die Rückkehrer Philipp Wanner (nach mehrmonatigem Studienaufenthalt in Australien) und Lukas Krebs (Verletzung) bereits fit für einen Einsatz sind, ist derweil noch unklar.