Die SG H2Ku Herrenberg II entführt beide Punkte aus Ludwigsburg

Die SG H2Ku Herrenberg II schlägt die HB Ludwigsburg auf fremdem Parkett mit 21:24 (11:12). Einen guten Tag hat dabei Andreas Kohler mit 7 erzielten Toren. 200 Zuschauer sehen das Spiel in Ludwigsburg-Pflugfelden.

Ludwigsburg-Pflugfelden, 14.10.2023, Männer Landesliga Staffel 1

Die SG H2Ku Herrenberg erarbeitet sich in einem intensiven Spiel den Auswärtssieg. Sympathisanten von SG H2Ku Herrenberg konnten mit der Leistung des Teams zufrieden sein. Der Halbzeitstand (11:12) spiegelt den Handballfight wider. Bester Torschütze der SG H2Ku Herrenberg war Andreas Kohler mit insgesamt 7 Treffern. Die Gastmannschaft konnte ihre Führung aus der ersten Halbzeit bis zum Ende weiter ausbauen. Die HB Ludwigsburg konnte die Führung der Gastmannschaft leider auch in der zweiten Halbzeit nicht verhindern.

Kurzgefasst:

HB Ludwigsburg – SG H2Ku Herrenberg: 21:24 14.10.2023, Ludwigsburg-Pflugfelden, Männer Landesliga Staffel 1, Zuschauer: 200.

HB Ludwigsburg: Alexander Nicolai (5), Nico Schöck (4), Robin Kistler (4), Nick Luithardt (2), Jonas Krautt (2), Mark Weigand (1), Maik-Daniel Fandrich (1), Luke Bayer (1), Falk Bayer (1), Tim Zeisler, David Wünsch, Lasse Küchenthal, Felix Kerber, Fabian Hilsenbeck. Offizielle: Luca Freier, Jörg Kaaden, Marc Hensel, Melanie Brock

SG H2Ku Herrenberg: Andreas Kohler (7), Alexander Zürn (6), Tobias Mößler (3), Kolja Fritz (3), Miro Mezger (2), Marcel Braitmaier (2), Patrick Sattler (1), Lennart Turek, Marvin Stöffler, Sven Rinderknecht, Nicolas Rhotert, Jannik Mannhorst, Pablo Mannherz, Oliver Kohler. Offizielle: Patrick Sattler, N.N. N.N., Christian Rau, Tom Bühler

Schiedsrichter: David Stäbler, Tobias Straub

Dies ist ein automatisch generierter Text der Handball4all AG mit der Software von AX Semantics

Die zwei Gesichter der SG H2Ku

Mit einer Niederlage kehrten die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am späten Freit aus Schwäbisch Gmünd zurück. Beim 33:38 (15:25) hätten die beiden Halbzeiten nicht unterschiedlicher sein können.

Für die Truppe von Trainer Fabian Gerstlauer war es bereits die vierte Niederlage im vierten Spiel. Wie auch in den drei Spielen zuvor, offenbarte auch dieses Match wieder seine eigene Geschichte.

Es waren gerade einmal zehn Minuten gespielt, als Fabian Gerstlauer zum ersten Mal seine Timeout-Karte zückte. Zwar begannen beide Teams sehr nervös und fahrig, trotzdem stand es hier bereits 6:2 für die Gastgeber. Mehrere ausgelassene Chancen und technische Fehler ermöglichten es den Gastgebern schon früh, eine sichere Führung zu erzielen. Mehr noch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte schienen die Gmünder, die dankend alle Herrenberger Geschenke annahmen, ihren Gegner überrollen zu wollen. Nach 18 Minuten stand es bereits 15:5, die Frage des Siegers schien hier schon beantwortet. Zumindest konnten die H2Ku-Männer den Rückstand auf diesem Niveau halten. Das 25:15 zum Pausenpfiff ließ jedoch nichts Gutes erahnen.

Valentin Mosdzien war in Schwäbisch Gmünd kaum zu stoppen / P.Gebhardt

Die Marschroute für die zweite Hälfte konnte logischerweise nur noch Schadensbegrenzung lauten. Und so lautete der bescheidene Wunsch des Trainers für den zweiten Abschnitt: „Wir wollen die zweite Halbzeit gewinnen“. Was sich dann allerdings in der großen Sporthalle von Schwäbisch Gmünd abspielte, gibt es so auch nur sehr selten im Handball. Hatten die Gastgeber im ersten Abschnitt noch 18 gebraucht, um beim den erstmaligen Vorsprung von 15:5 zu erreichen, waren es nun exakt ebenso 18 Minuten in der zweiten Halbzeit, die den Herrenbergern ausreichte, um auf Remis zu stellen. Angetrieben vom unermüdlichen Spielmacher Valentin Mosdzien im Angriff, über eine emotionale und leidenschaftliche Abwehrarbeit mit einem überzeugenden Primoz Prost zwischen den Pfosten, holten die Gäste Tor um Tor auf. Nach dem Ausgleich zum 28:28 durch einen Gewaltwurf von Kenneth Stiegen hatte die SG H2Ku sogar die Möglichkeit, gegen einen völlig verunsicherten Gegner in Führung zu gehen.

Die Chance wurde jedoch vertan, der TSB erzielte mit dem 29:28 den immens wichtigen, eigenen Führungstreffer. Die Manndeckung gegen Valentin Mosdzien und das 7 gegen 6- Überzahlspiel brachte den Gastgebern nun ihrerseits wieder Oberwasser. Fünf Fehlversuche der SG-Männer später waren nach dem 32:29 die Vorentscheidung. Diese Führung ließ sich der bis dato Tabellenletzte nicht mehr aus der Hand nehmen. Mit dem Sieg übergaben die Gmünder nun die rote Laterne an die SG H2Ku.

Da das eigentlich für Samstag vorgesehene Heimspiel gegen Köndringen/Teningen verlegt wurde, kann sich die Mannschaft nun zwei Wochen lang auf das schwere Auswärtsspiel am Sonntag, den 29. Oktober beim TVS Baden-Baden vorbereiten.

SG H2Ku Herrenberg: Prost, Mohr (beide im Tor), Wisst (2), Finn Böhm (1), Georg, Stiegen (4), Bechinka (4), Schmitt (6), Fischer, Mosdzien (8/3), Mäußnest (8), Jacobs

wC1 – SG H2Ku gegen SG Weinstadt 19:25 (Hz 7:12)

wC1: Eine unnötige Niederlage musste am gestrigen Sonntag die wC1 gegen einen starken Gegner – Weinstadt hinnehmen

HSV-E-Jgd. – Auswärtserfolg gegen die JSG Stuttgarter Kickers/Metzingen

HSV: Auswärtserfolg der SG H2Ku E-Jugend gegen die JSG Stuttgarter Kickers/Metzingen (Kombi-Staffel) in Renningen

Können die Kuties den Spitzenreiter stürzen?

Frauen der SG H2Ku Herrenberg empfangen am Sonntag Spitzenreiter Leinfelden-Echterdingen. Mit einem Erfolg können die Kuties auf einen Spitzenplatz springen

Wenn am Sonntag ab 17 Uhr die Mannschaften der SG H2Ku Herrenberg und der HSG Leinfelden-Echterdingen aufeinandertreffen, kann man getrost von einem echten Spitzenspiel reden. Der bisher verlustpunktfreie Spitzenreiter der Oberliga wird versuchen, auch nach der Partie die Heimreise ohne Minuspunkte anzutreten.

Mit einem ganz neuen Gefühl dürften die Handballerinnen der HSG Leinfelden-Echterdingen die Reise ins Gäu angetreten haben. Noch in der vergangenen Saison gab es für die Mannschaft aus dem Stuttgarter Großraum wenig, besser gesagt gar nichts zu holen. In der 3. Liga schloss Leinfelden die Saison ohne jeglichen Pluspunkt ab. Folgerichtig musste der Gang in die Oberliga Baden-Württemberg antreten. Unter der neuen Trainerin Silke Zindorf gewann die HSG inzwischen jedoch in der BWOL alle drei Partien und setzte sich damit an die Spitze der Tabelle. Die erste Halbzeit im Spiel in der letzten Woche in eigener Halle gegen die TG Nürtingen II stand dabei exemplarisch für die Qualität des Drittligaabsteigers. Beim 29:20 stand es bereits zur Halbzeit 16:5. Mit einer extrem beweglichen 6:0-Abwehr und einer überragenden Katharina Wolf im Tor bestrafte Leinfelden-Echterdingen jeden Fehler des Gegners eiskalt. Für Ina Kühnel wird es mit ihrer Mannschaft derweil eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte sein. Die Linkshänderin griff bis 2020 für die SG H2Ku in den Harztopf.

Die Treffer von Marie Thiwissen sind auch am Sonntag wieder gefragt / Foto: P.Gebhardt

Die Kuties wissen also genau, was auf sie zukommen wird. Es wird interessant sein, welche der Abwehrreihen dem Spiel sein Stempel aufdrücken wird. Für die SG H2Ku wird es zudem vor allem darauf ankommen, das torgefährliche Trio Leonie Strack, Katharina Seiter und Celina Epp in den Griff zu bekommen. Insgesamt weisen die beiden Defensivreihen hervorragende Werte auf. Im Angriff wird es für die H2Ku-Frauen wichtig sein, die eigene Fehlerquote zu minimieren und so dem gefährlichen Gegenstoßspiel von Leinfelden-Echterdingen aus dem Wege zu gehen. Personell gibt es hingegen schon vor dem Anpfiff eine gute Nachricht für Melanie Schittenhelm. Mit Ajlina Becirovic gibt es eine weitere Alternative. Die junge Rückraumspielerin, die bereits einige Einsatzzeiten im damaligen Zweitligateam von Herrenberg vorweisen kann, ist nach ihrer Rückkehr aus Leonberg und der damit verbundenen Sperre endlich für Herrenberg spielberechtigt. Die Kuties hoffen am Sonntag natürlich auf den Vorteil der eigenen Fans im Rücken. Die erste Heimpartie vor drei Wochen mit einer enormen Resonanz hat auch bei der Mannschaft Lust auf mehr gemacht

„Die Mannschaft weiß, um was es geht“

SG H2Ku tritt am Freitag beim ebenfalls punktlosen Vorletzten an

Das nennt man wohl richtungsweisend. Wenn am Freitag um 19:30 Uhr in der Großen Sporthalle von Schwäbisch Gmünd der gastgebende TSB auf die SG H2Ku Herrenberg trifft, ist es das Duell Letzter gegen Vorletzter. Demzufolge heißt es für beide Mannschaften eigentlich „verlieren verboten“.

Drei Spiele hat die SG H2Ku bisher absolviert, alle drei gingen verloren. Mal mehr, mal weniger deutlich musste das Team von Trainer Fabian Gerstlauer die Punkte dem Gegner überlassen. Am Freitag soll sich das endlich ändern. Allerdings geht der Gäu-Club auch in diese Partie nicht als Favorit. Zu unstet waren die Leistungen der Gerstlauer-Truppe bisher, um daraus Rückschlüsse für die Partie in Gmünd ziehen zu können. Vor allem die Abwehr hat bisher die Erwartungen nicht erfüllen können. Der Wechsel in der Vorwoche von einer offensiven Variante zurück zur 6:0- Abwehr brachte auch nicht den gewünschten Erfolg. Trainer Fabian Gerstlauer haderte nach der Niederlage gegen den TSV Weinsberg allerdings auch etwas mit dem Schicksal. „Weinsberg hat leider in unserer Halle eines der besten Spiele gegen uns gemacht“, so der Herrenberger Coach. Natürlich nahm er nach dem Schlusspfiff auch sein eigenes Team in die Pflicht. Seine Worte haben dabei ihre Aktualität auch für die Partie beim punktlosen Tabellennachbarn nicht verloren. „Wir müssen unsere volle Leidenschaft ins Spiel bringen. In der Abwehr muss jeder für den anderen einstehen und helfen“, fordert Gerstlauer auch für das wegweisende Spiel beim TSB.

Georg Mohr bildet heute mit Primoz Prost ein starkes Torhüterduo / Foto: P. Gebhardt

Die Gastgeber stehen vor der Partie ebenfalls unter Druck. Nach Lage der Dinge könnten sich beide Teams im kommenden Frühjahr in der Abstiegsrunde wiedersehen. Das hieße, dass die zu vergebenden Punkte mit in die Abstiegsrunde mitgenommen werden. Das würde die Partie zugleich in die Wertigkeit einer Vier-Punkte-Partie hieven.

Fabian Gerstlauer sieht den Gegner indes auch wegen des Heimvorteils in einer Favoritenrolle. „Auch wenn die Mannschaft nicht zuletzt wegen einiger Abgänge nicht so stark erscheint wie im letzten Jahr, besitzt sie noch eine hohe Qualität“, erklärt der Trainer. Aber auch aus noch einem anderen Grund schiebt Gerstlauer sein eigenes Team in die Rolle des Underdog. Mit Johannes Theurer verlor die Mannschaft einen wichtigen Akteur zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison. Der Halblinke wird aufgrund eines attraktiven Jobangebotes ab sofort seinen Wohnsitz nach München verlegen. Zu allem Überfluss plagte sich Kreisläufer Finn Böhm unter der Woche mit Rückenschmerzen umher. Sein Einsatz erscheint zumindest fraglich. In Sachen Einstellung sollten aber diese potentiellen Ausfälle keine Rolle spielen, denn Fabian Gerstlauer hat auch erkannt: „Die Mannschaft weiß, worum es geht“.

Für die Partie bietet der TSB einen kostenpflichtigen Livestream an.

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mA1 – SG-Team trotzt allen Widerständen

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