F1:Im vierten Heimspiel den vierten Sieg?
/0 Kommentare/in Allgemein, Kuties, News /von petergebhardtAls Favoritinnen gehen die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 20 Uhr in der heimischen Markweghalle ganz sicher ins Spiel, dennoch ist gegen den TSV Köngen Vorsicht geboten.
Dabei ist eines schon vor dem Spiel klar: „Unterschätzen werden wir den Gegner auf keinen Fall“. Heiko Fleisch möchte damit jeglichen Spekulationen schon im Vorfeld der Partie den Wind aus den Segeln nehmen. Von seiner eigenen Mannschaft glaubt er eine solche Einschätzung ohnehin nicht zu erkennen. Denn nach dem ersehnten ersten Auswärtssieg am vergangenen Sonntag in Alpirsbach beim HB Kinzigtal brennen die Kuties natürlich darauf, nun auch ihren dritten Tabellenplatz zumindest erst einmal zu verteidigen. Schon Heiko Fleisch hatte zuletzt auf eine Initialzündung seiner Mannschaft gehofft. Mit einem Heimsieg gegen Köngen wäre der Anfang mit dann drei Siegen in Folge gemacht.

Allerdings wird der H2Ku-Trainer auch nicht müde, vor dem Team aus Köngen den warnenden Zeigefinger zu heben. „Köngen spielt einen sehr schnellen Handball. Darauf müssen wir uns einstellen“, gibt er schon einmal eine der Prämissen für die Partie vor. Die andere ist natürlich dem eigenen Spiel geschuldet. Der Tempohandball, der bisher in allen Heimspielen so vorzüglich geklappt hat, soll auch diesmal wieder zum Erfolg führen. Dabei wird Trainer Fleisch den Ablauf seiner ersten Welle im Gegenstoß zwangsläufig etwas umbauen müssen. Denn mit Katrin Schröder fehlt am Samstag die erste Station und zuverlässige Passgeberin auf die jeweils nach vorne eilende Spielerin. Dennoch ist das für den Trainer keine Ausrede. „Dann müssen es eben andere richten. Wir haben genug Qualität und Quantität, um den Ausfall von Schrödi zu kompensieren“, stellt Coach Fleisch klar.
Insgesamt hoffen Trainer und Mannschaft natürlich auch, dass nach den zuletzt zwei Siegen und den bisher überzeugenden Heimerfolgen dies die Zuschauer am Samstag mit ihrer Unterstützung in der Halle honorieren.
M1: Die eigene Spielidee auch auswärts umsetzen
/0 Kommentare/in Allgemein, Männer 1, News /von petergebhardtWenn die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 20 Uhr in der Herbolzheimer Breisgau-Halle auf die gastgebende SG Kenzingen/Herbolzheim treffen, dann soll die über zweistündige Anfahrt nicht umsonst gewesen sein.
Dreimal waren die Herrenberger bisher auf Reisen, dreimal verließen sie die jeweilige Halle ohne Punkte. Dabei gehört aber auch zur Wahrheit, dass die SG H2Ku bis auf die Partie beim TSV Schmiden durchaus stets hätte punkten können. Genau liegt aber auch das momentane Problem. „Wir machen in den entscheidenden Phasen eines Spiels einfach zu viele Fehler“, hatte Jörg Ebermann schon in der Vorwoche nach der Niederlage in Ettlingen erkannt. Dass der Mannschaft unter diesen Bedingungen auch das bisweilen nötige Spielglück verlässt, war eine weitere bittere Erkenntnis. So wurde in der Schlussphase der Partie zum Beispiel Oliver Sudar fast schon rotwürdig gefoult, die Unparteiischen entschieden jedoch auf Abwurf. Dies sind genau auch Situationen, die das Team entscheidend aus dem Tritt bringen können.

So dürfte es am Samstag in der Breisgau-Halle vor allem darauf ankommen, das eigene Leistungsvermögen abzurufen. Gerade auf die Offensive wird dabei der Fokus liegen. Die Abwehrarbeit in der laufenden Runde war bisher selten das Problem. Im Angriff fehlt hingegen immer mal wieder das Timing. „Wir müssen den Ball zum richtigen Zeitpunkt weiterspielen“, fordert daher Coach Ebermann von seiner Truppe.
Eine besondere Aufgabe wartet für die H2Ku-Männer in Herbolzheim diesmal aber auf den Defensivverbund. „Der Gegner kommt sehr oft über den Kreis und den Rückraum“, hat Jörg Ebermann in seiner Videoanalyse erkannt. Vor allem der hochaufgeschossene Halbrechte Oliver Bührer und Marius Schmieder von der halblinken Rückraumposition sind für mehr als die Hälfte der Tore der gesamten Mannschaft verantwortlich. Ein anderes Beispiel gefällig? Es braucht schon die drei besten Herrenberger Torschützen, um allein nur mit Oliver Bührer gleichzuziehen. Deshalb wird es auch in der Defensive vorrangig vonnöten sein, die beiden Rückraumshooter und deren Anspiele an den Kreis zu unterbinden. Unter dem Strich soll natürlich dennoch ein Auswärtssieg her. Damit könnte die SG H2Ku zumindest erst einmal wieder den Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld gehen und gleichzeitig die Gastgeber hinter sich lassen.
M1: Am Ende wird es noch einmal spannend
/0 Kommentare/in Allgemein, Männer 1, News /von petergebhardtTrotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit haben die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg die Heimreise von ihrem Auswärtsspiel bei der HSG Ettlingen mit einer Niederlage antreten müssen. Dabei wäre beim 27:30 (10:16) ein Punktgewinn durch möglich gewesen.
Das Ziel war klar. Der Schwung aus dem Derbysieg gegen Altensteig sollte dazu genutzt werden, gegen die favorisierte HSG Ettlingen für eine Überraschung zu sorgen. Mit einem Sieg wären die Herrenberger in die sicheren Gefilde des Tabellenmittelfeldes gekommen. Zu Beginn der Partie sah es auch zunächst danach aus, als ob die Gäste die Partie offenhalten könnten. Zwar hatten die Herrenberger so ihre Probleme mit der offensiven 3:2:1-Abwehr der Gastgeber, dennoch konnten sie die Partie bis zum 9:8 der Ettlinger einigermaßen ausgeglichen gestalten. Danach gab es aber in den letzten zehn Minuten bis zur Pause einen spürbaren Bruch im Angriff. Nichts wollte mehr gelingen, die eigenen Fehler wurden von den Hausherren rigoros bestraft. Es folgte ein 2:7- Lauf, der schon vor dem Seitenwechsel ein ernüchterndes 10:16 brachte.

Der Plan, nach der Halbzeit besser in die Partie zu kommen, ging zunächst erst einmal überhaupt nicht auf. Nach sieben gespielten Minuten reagierte Jörg Ebermann mit einer Auszeit. Einerseits wollte und musste der Trainer taktisch nachjustieren, andererseits appellierte er ans Team, mehr Mut in ihre Aktionen zu legen. Zu diesem Zeitpunkt stand es aber bereits 21:14, eine Wende im Spiel war noch in weiter Ferne. Mit einer 5:1-Deckung und der Umstellung im Rückraum mit Oliver Sudar und Paul Lewe gelang es in der Folge jedoch, Treffer um Treffer aufzuholen. Als die Schlussviertelstunde eingeläutet wurde, hatte Oliver Sudar gerade auf 25:20 verkürzen können, die Hoffnung auf Punkte kehrte langsam zurück. Es dauerte zwar immerhin noch eine Weile, aber vier Minuten vor dem Ende konnte Leon Fischer den Anschlusstreffer zum 28:27 erzielen. Was danach folgte, war jedoch ein Rückfall in alte Muster. Während die HSG Ettlingen sich noch einmal sportlich aufrichten konnte, nutzte die SG H2Ku dieses Momentum nicht. Es konnte bis zum Ende kein weiterer Treffer mehr erzielt werden. Nach dem 30:27 fasste es Jörg Ebermann treffend zusammen: „Wir machen in den entscheidenden Momenten einfach zu viele Fehler.“
SG H2Ku: Herz, Sauer; Kahlich, Kälbly (2/1), Werner (2), Förch (2/2), Böhm, Sudar (6), Bechinkas (1), Fischer (3), Frommer (2), Krebs (1), Wittke (4/1), Lewe (4), Dannenberg
F1: Kuties gelingt der erste Auswärtssieg
/0 Kommentare/in Allgemein, Kuties, News /von petergebhardtNach zwei vergeblichen Anläufen haben die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg endlich ihren ersten Auswärtssieg der laufenden Saison feiern können. Beim HB Kinzigtal gewannen die Kuties am Ende souverän mit 35:28 (20:15). Der Erfolg wurde mit dem derzeit dritten Platz in der Tabelle belohnt.
Wie viel hatten die zwei vorangegangenen Niederlagen in fremder Halle am Selbstvertrauen der Mannschaft gezehrt? Die Frage stand durchaus im Raum, zumal mit einer weiteren Niederlage der Schritt zurück ins Mittelfeld der Tabelle drohte. Am Ende musste diese Frage allerdings gar nicht weiter erörtert werden, da der klare Sieg auch in dieser Höhe völlig verdient war.
Schon der Beginn zeigte, dass die Gäste mit dem festen Vorsatz nach Alpirsbach gekommen waren, beide Punkte im Gepäck zu verstauen. Als Shana Stäudle nach sieben Minuten bereits das 5:2 erzielte, war damit der erhofft gute Start perfekt. Auch wenn die Gastgeberinnen in der Folgezeit nun auch ins Spiel fanden und zeitweise auf bis zu einem Treffer wieder zu den Kuties aufschließen konnten, war das für das Herrenberger Trainerteam um Heiko Fleisch kein Grund für eine Auszeit. „Es war trotz der verlorenen, klaren Führung immer noch ein gutes Gefühl da. Da brauche ich keine Unruhe in die Mannschaft bringen“, so der Trainer später. Dieses Vertrauen gaben die Spielerinnen dann auch umgehend zurück. Bis zur Pause konnten die Herrenbergerinnen ihren Vorsprung nicht nur zurückholen, sondern sogar noch auf 20:15 ausbauen.

Diese deutliche Führung sollte für den zweiten Durchgang auch für die nötige Sicherheit sorgen. Zu dieser Sicherheit gesellte sich auch noch jede Menge Spielfreude, die sich auf die gesamte Mannschaft übertrug. Vor allem die Ausgeglichenheit der Mannschaft bereitete Heiko Fleisch eine große Zufriedenheit. Bis auf die meist in der Abwehrarbeit eingesetzte Katrin Schröder konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Zudem hatten auch alle drei Torhüterinnen fast paritätisch verteilte Spielanteile. Im Angriff war zusätzlich sehr auffällig, mit welcher Durchschlagskraft der Rückraum agierte. 24 Treffer allein von den sechs Rückraumakteurinnen dürften dabei wohl einen neuen Saisonbestwert darstellen. „Die Mädels haben die Räume sehr gut genutzt, die ihnen geboten wurden“, war auch Trainer Fleisch mit der Leistung seines Rückraums zufrieden.
Das einzige Manko aus seiner Sicht war das Spiel im Tempogegenstoß. „Hier hätten wir konsequenter spielen müssen. Aber das ist schon ein Jammern auf hohem Niveau“, so der Trainer mit einem Lächeln. Allerdings war mit Sandra Kußmaul auch die eigentliche Abnehmerin dieser schnellen Pässe gar nicht mit von der Partie. Unter dem Strich überwog natürlich dennoch die Freude und Erleichterung bei den Gästen, die nun auf einen Verbleib in der Spitzengruppe hoffen.
SG H2Ku Herrenberg: Harm, Göhlich, Istrati; Schoeneberg (7/4), Schäberle (3), Kappus (4), Stäudle (4), Schmidt (1), Seidel (2), Schweizer (1), Venth (6), Brand (6), Schröder, Lide (1)
M1: Mit Selbstvertrauen ins Badische
/0 Kommentare/in Allgemein, Männer 1, News /von petergebhardtFür die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Sonntag um 18 Uhr das schwere Auswärtsspiel bei der HSG Ettlingen auf dem Programm. In der Franz-Kühn-Halle wollen die Gäste aus dem Gäu ihr Hochgefühl aus dem zuletzt dramatisch gewonnenen Heimspiel gegen Altensteig nach Möglichkeit für einen weiteren Erfolg nutzen. Die Rollen sind im Vorfeld derweil klar verteilt.
Auf den ersten Blick könnte das Duell beider Mannschaften ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe vermuten lassen. Genau das erhoffen sich die Herrenberger Gäste natürlich auch. Dennoch dürfte die Favoritenrolle deutlich auf Seiten der HSG Ettlingen liegen. Noch vor der Saison galten die Gastgeber als einer der großen Meisterschaftsfavoriten. Der Start verlief für die Mannschaft von Trainer Alexander Bossert dann allerdings alles andere als gut. Keine der ersten drei Partien konnte gewonnen werden, lediglich gegen den TV Weilstetten reichte es zu einem Remis. Inzwischen zeigt die Formkurve der Ettlinger allerdings steil nach oben. Zwei Siege in Folge brachten inzwischen einen gesicherten Mittelfeldplatz. Besonders bemerkenswert war dabei das 26:24 in der Vorwoche beim bis dahin noch ungeschlagenen TV Ehingen.

Diesem Hochgefühl wollen die H2Ku-Männer am Sonntag natürlich trotzen. Auch sie treten zum Spiel mit einem Erfolgserlebnis an. Das dramatische 25:24 in eigener Halle gegen den TSV Altensteig soll dabei für neuen Schwung sorgen. Viel Zeit nahm sich Jörg Ebermann aber dennoch mit der Rückschau und der Aufarbeitung der knapp gewonnenen Partie. Dabei gab es für den Herrenberger Coach vor allem in der Offensive kritische Ansatzpunkte. „Das Timing stimmt oft nicht, wir trennen uns oftmals zu spät vom Ball“, hat Jörg Ebermann erkannt. Dadurch wird häufig der Spielfluss unterbrochen. „Wir müssen sichere Bälle mit hohem Tempo spielen, um die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen“, ist eine der Hauptanliegen vom Trainer für den Sonntag. Ob dies dann auch zum Erfolg beim Favoriten reicht, vermag natürlich niemand zu sagen. Zumindest hat Jörg Ebermann aber die Gewissheit, bis auf Florian Dannenberg und Kenneth Stiegen alle Mann an Bord zu haben.
F1: Auf dem Weg zum ersten Auswärtssieg?
/0 Kommentare/in Allgemein, Kuties, News /von petergebhardtWenn unsere Kuties am Sonntag zur Mittagsstunde nach Sulzberg-Alpirsbach aufbrechen, sind sicher nicht nur die Sportsachen im Gepäck. Jeder Menge Erwartungen werden wohl mit auf den Weg in den Schwarzwald gehen. Erwartungen, dass im dritten Anlauf endlich die ersten Punkte für die Heimfahrt verstaut werden können. Auch wenn die Herrenbergerinnen bisher in ihren Auswärtspartien keine Bäume ausgerissen haben, gehen sie beim Tabellenschlusslicht als klare Favoritinnen ins Spiel.

Die nackten Zahlen würden die Favoritenrolle dabei sogar noch untermauern. Auf den zweiten Blick fällt bei den bislang allesamt verlorenen Partien aber eine einzelne sofort ins Auge. Anfang Oktober traten die Kinzigtälerinnen schon einmal als Außenseiterinnen an. Das war bei der noch immer verlustpunktfreien HSG Böblingen/Sindelfingen. Am Ende konnten die Gastgeberinnen froh sein, ein knappes 33:32 über die Ziellinie gerettet zu haben. Daher stellt Heiko Fleisch schon im Vorfeld klar: „Wir werden Kinzigtal auf keinen Fall unterschätzen.“ Ohnehin werden die Kuties mit Vollgas in die Partie gehen, um nicht wieder in einen unbedingten Siegzwang für das kommende Heimspiel zu kommen. Eine gute Nachricht gibt es unterdessen schon für die Kuties. Noch in der Vorwoche war man im Lager der SG H2Ku Herrenberg davon ausgegangen, dass in der Sulzberger Halle kein Harz erlaubt ist. Auf der Pressekonferenz nach dem letzten Heimspiel erklärte Gerhausens Trainer Thomas Weberruß jedoch, seinerzeit mit Harz gespielt zu haben. Eine entsprechende Nachfrage von Heiko Fleisch bestätigte das dann am Anfang der Woche. „Dadurch haben wir es jetzt in der Vorbereitung auf das Spiel natürlich etwas leichter“, konnte der Coach durchatmen. An der Motivationslage dürfte das aber nichts ändern.
Im Kader der Herrenbergerinnen wird es indes kaum Änderungen geben müssen. Der Ausfall von Sandra Kußmaul, die beruflich verhindert ist, dürfte zwar schmerzen, der Kader sollte aber die Qualität besitzen, auch den Ausfall einer Leistungsträgerin und Führungsspielerin zu kompensieren.
F1: Mit Vollgas zu den zwei Punkten
/0 Kommentare/in Allgemein, Kuties, News /von petergebhardtFür die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg brachte das dritte Heimspiel der Saison am Sonntag in der Markweghalle auch den dritten Sieg. Das 33:22 (15:8) gegen den TV Gerhausen war dabei über fast die gesamte Spielzeit ungefährdet. Lediglich in den Anfangsminuten konnten die Gäste auf Augenhöhe mit den Kuties mithalten.
Erneut standen die Herrenbergerinnen nach ihrer letzten Auswärtsniederlage vor einer Woche bei der HSG Bargau/Bettringen unter Zugzwang. Und erneut schien es, als ob sich die Gastgeberinnen den Frust von der Seele werfen wollten. Bereits nach wenigen Minuten stand es 6:2 für die SG H2Ku. Nur fünf Minuten reichten aber aus, um die Gäste wieder ins Spiel zu bringen. Mehrere vergebene Möglichkeiten binnen kürzester Zeit ließen den TV Gerhausen wieder zum 6:6 aufschließen. Es sollte allerdings bereits zu diesem frühen Zeitpunkt das letzte Remis im weiteren Spielverlauf sein. Denn von nun an bestimmten die Kuties das Geschehen. Für die ohnehin ersatzgeschwächten Gäste wurde die Aufgabe durch die Knieverletzung ihrer torgefährlichen Rückraumspielerin Julika Merkle noch während der ersten Hälfte noch zusätzlich schwerer. So war das 15:8 zum Halbzeitpfiff bereits eine Vorentscheidung.

Es dauerte nach Wiederanpfiff auch nur wenige Minuten, bis Sina Venth beim 21:11 zum ersten Mal einen Vorsprung von zehn Treffern erzielte. Insgesamt zeigte sich die Rückraumspielerin sehr spielfreudig und torgefährlich. Das gleiche Prädikat hatten aber auch Spielerinnen wie Shana Stäudle, Saskia Schmidt oder Sandra Kußmaul verdient. Tempohandball wurde dagegen von der kompletten Mannschaft über die ganzen sechzig Minuten angeboten. Auch wenn sich durch die hohe Spielgeschwindigkeit der eine oder andere Fehler einschlich, geriet der deutliche Erfolg zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr. Das hatte auch damit zu tun, dass die Abwehr wieder einmal sehr sattelfest wirkte. Unter dem Strich gab es über die Berechtigung des 33:22 keine zwei Meinungen. Am kommenden Sonntag wartet dann ab 15 Uhr die Aufgabe beim HB Kinzigtal auf die Kuties. Dann gibt es den nächsten Anlauf, den ersten Auswärtssieg zu verbuchen.
SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati; Schäberle (4/3), Kappus (1), Stäudle (5), Kußmaul (
, Schmidt (6), Seidel, Schweizer, Venth (6), Brand (2), Schröder, Lide (1)
M1: Mehr Dramatik geht einfach nicht
/0 Kommentare/in Allgemein, Männer 1, News /von petergebhardtMit einem schwer erkämpften 25:24 (9:11) in eigener Halle gegen den TSV Altensteig schoben sich die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg mit jetzt 4:6 Punkten wieder etwas näher an das Tabellenmittelfeld heran. Der Doppelpunktgewinn stand allerdings bis zur letzten Sekunde auf des Messers Schneide.
Es war ein würdiges Derby mit einem tollen Rahmen und wird sich nahtlos in die früheren Spiele beider Mannschaften einreihen können. Auch wenn seit dem letzten Derby auf Pflichtspielebene fast zwanzig Jahre vergangen waren, wollten noch immer über 500 Zuschauer diese Partie in der Markweghalle verfolgen. Weder zu übersehen, geschweige denn zu überhören, war natürlich auch der große Block der Altensteiger Fans, die den kurzen Anreiseweg durch den Nordschwarzwald auf sich genommen hatten. Deren Stimmung war aber zunächst weniger gut, hatten die Gastgeber doch den weitaus besseren Start. Keine vier Minuten waren gespielt, da führten die Gastgeber, auch begünstigt durch zwei Zeitstrafen für den TSV, bereits mit 3:0. Als die Gäste schließlich durch ihren starken Rechtsaußen Tomislav Sudaric zum Anschluss kamen, hatten die Herrenberger noch dreimal Pfosten oder Latte getroffen. Dementsprechend ärgerte sich Jörg Ebermann auch später darüber: „Eigentlich hätten wir hier schon deutlicher führen müssen“.

Genau das sollte sich dann auch schnell rächen. Angetrieben von einem überzeugenden Spielmacher Paul Wagner kamen die Altensteiger nun immer besser in die Partie und erzielten noch vor dem Ablauf der ersten Viertelstunde das 6:4. In dieser Phase vergaben die H2Ku-Männer zu viele hochkarätige Chancen oder leisteten sich technische Fehler, die eine höhere Torausbeute zunichte machte. So gelangen bis zum Pausenpfiff nur neun eigene Treffer. Lediglich elf Gegentreffer ließen für den zweiten Durchgang dennoch alles offen.
Wie schnell es im Handball zugehen kann, zeigte sich unmittelbar nach Wiederbeginn. Praktisch als Spiegelbild zur ersten Halbzeit legte die SG H2Ku los wie die Feuerwehr und stellte schnell auf 11:11. Aber genauso wie zu Beginn der Partie antwortete der TSV irgendwann. Diesmal aber richtig. So stand es nach vierzig Minuten plötzlich 16:12 und das Tabellenschlusslicht witterte die ersten Punkte. Die Herrenberger fanden gerade in dieser Phase im Angriff kaum ein geeignetes Mittel gegen die Altensteiger Abwehr. „Uns hat das Timing und die Tiefe gefehlt“, musste Jörg Ebermann analysieren. Doch in der Schlussviertelstunde ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Im Angriff wurde es nun deutlich zielstrebiger und die Abwehrarbeit erinnerte nun an das letzte Heimspiel gegen Schutterwald. Und auch der Wechsel im Tor von David Herz hin zu Nico Sauer zeigte seine Wirkung. Denn genau dann, als er gebraucht wurde, war er auch da. Unter dem Strich hatten die Gästetorhüter in der Statistik die Nase etwas vorn, Nico Sauer hielt aber eben in der entscheidenden Phase die entscheidenden Bälle.
So konnte Moritz Werner schließlich zehn Minuten vor dem Ende unter dem Jubel der Zuschauer zum 21:21 einnetzen. Als Nik Wittke schließlich die SG erstmals nach langer Zeit mit 23:22 in Führung bringen konnte, schien der Zug in die richtige Richtung zu fahren. Das war erst recht der Fall, als Oliver Sudar etwa zwei Minuten vor dem Ende auf 25:23 stellte. Aber erneut brachten sich die H2Ku-Männer selbst in Schwierigkeiten und ermöglichten dem TSV Altensteig den letzten Wurf und beim Stand von 25:24 noch die Chance auf zumindest einen Punkt. Doch letztlich war hier das Herrenberger Team das glücklichere, als der Wurf von Jannik Holzäpfel mit der letzten Aktion nur am Pfosten landete.
SG H2Ku: Herz, Sauer; Kahlich, Kälbly (1), Werner (3), Förch (3/3), Böhm (2), Sudar (2), Bechinka (2), Fischer (1), Frommer (2), Jacobs, Krebs (1), Wittke (6), Lewe (2) F.Dannenberg
M1: Die Zielvorgabe ist klar
/0 Kommentare/in Allgemein, Männer 1, News /von petergebhardtNach nur zwei Punkten aus den ersten vier Partien kann es für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am Samstag ab 20 Uhr in der heimischen Markweghalle gegen den TSV Altensteig nur ein Ziel geben. Der zweite Saisonsieg soll mit aller Macht eingefahren werden. Auch wenn die Herrenberger gegen den Nachbarn aus dem Nordschwarzwald durchaus als leichter Favorit ins Spiel gehen, wird sich die Mannschaft nicht vom Tabellenplatz des Gegners täuschen lassen.
Die Gäste reisen mit einer noch etwas höheren Hypothek in Herrenberg an als die Gastgeber selbst. Konnte die SG H2Ku zumindest einen Saisonsieg verbuchen, gingen die Altensteiger bisher komplett leer aus. Einen Selbstläufer daraus für die Hausherren abzuleiten, könnte allerdings fatale Folgen haben. „Wir werden Altensteig auf keinen Fall unterschätzen“, schiebt Jörg Ebermann etwaigen Spekulationen schnell einen Riegel vor. „Die Mannschaft kommt über eine hohe Robustheit, hat mit Paul Wagner einen sehr guten Spielmacher und mit Gabor Karap einen starken Linkshänder“. Die Einschätzung will der Herrenberger Coach aber nicht auf diese beiden Spieler beschränkt wissen. „Die Mannschaft ist sicher besser, als es der Punktestand vermuten lässt.“

Genau das gleiche Urteil fällt Jörg Ebermann dann aber auch über sein eigenes Team. Die Erwartungen bei der Mannschaft und im Umfeld waren sicher etwas höher als der bisher einzige Sieg. Für den Trainer fiel dabei aber eigentlich nur das Auftaktspiel gegen Pforzheim/Eutingen aus dem Rahmen. „Das hätten wir eigentlich gewinnen müssen“, trauert der Coach noch heute den verlorenen Punkten zum Auftakt nach. Der Befreiungsschlag schien dann zwar gegen Schutterwald gelungen zu sein, eine Fortsetzung erfolgte jedoch in Weilstetten nicht. Deshalb fordert Jörg Ebermann für den Samstag die gleiche Energieleistung wie im letzten Heimspiel. Grundsätzlich gehen aber wohl beide Teams schon jetzt mit einem gewissen Druck in die Partie.
Wie in jedem Duell geografisch benachbarter Vereine gibt es auch am Samstag in der Markweghalle ein Wiedersehen für einige Aktive mit ihrem ehemaligen Verein. Auf Herrenberger Seite betrifft dies Florian Dannenberg, der allerdings schon längere Zeit durch seinen Kreuzbandriss nicht spielen konnte. Auf Altensteiger Seite hingegen stehen in dieser Runde gleich fünf Spieler in der Kaderliste, die schon einmal das SG-Trikot übergestreift haben. Paul und Hannes Wagner, Philipp Bietsch, Tim Schweizer und Alexander Kohler werden sicherlich mit einer Extraportion Motivation ins Rennen gehen.
Personell gibt es für die SG H2Ku derweil eine gute Nachricht. Auch wenn Kenneth Stiegen weiterhin ausfällt, kehrt mit Leon Fischer der Rechtsaußen der Herrenberger ins Team zurück. Seine Verletzung stellte sich inzwischen doch nicht als so gravierend wie zunächst befürchtet heraus.
SG H2Ku Herrenberg GbR &
SG H2Ku Herrenberg Handball GmbH
Anschrift:
im VfL-Center
Schießmauer 6
71083 Herrenberg










