M1: Die Rolle des Favoriten soll angenommen werden / Bonusspiel für das Landesligateam

Beide Männermannschaften der SG H2Ku stehen am Samstag vor wichtigen Herausforderungen

Wenn Die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am heutigen Samstag ab 20 Ihr beim TV Oeffingen antreten, können sie die Rolle des Favoriten wohl nicht von der Hand weisen. Beim Spiel der Herrenberger beim Tabellenschlusslicht allerdings von einer leichten Aufgabe auszugehen, könnte fatale Folgen haben.

Zwei magere Punkte hat der TV Oeffingen bisher im Saisonverlauf sammeln können. Diese Zähler stammen aus zwei Unentschieden gegen den TV Neuhausen/Erms und der SG Schozach-Bottwartal. Zur Erinnerung: Gegen beide Mannschaften hat die SG H2Ku schon gespielt. Beide Spielen gingen verloren und zeigen damit mehr als deutlich auf, dass die Gastgeber trotz des Tabellenstandes durchaus die Qualität und das Format für die Oberliga Württemberg besitzen. Ginge es rein nach der Abwehrarbeit, wäre der TV Oeffingen sogar im oberen Mittelfeld der Tabelle anzusiedeln. Die Problematik liegt aber eher im offensiven Bereich begründet. Die schwächste Offensive der Liga bedeutet dann auch Tabellenplatz 14 unter 14 Mannschaften.

Der große Trumpf ist wohl die Ausgeglichenheit des Kaders und deren Einstellung. „Oeffingen kommt ganz stark übers Kollektiv“, hat auch Jörg Ebermann registriert. Von seiner Mannschaft fordert der Herrenberger Trainer daher, in der bekannt lautstarken Oeffinger Halle von der ersten Minute an gegenzuhalten. Denn am Ende sollen die zwei Punkte auf der Habenseite stehen. „Die Favoritenrolle ist uns bewusst. Die Mannschaft wird natürlich alles versuchen, ihr auch gerecht zu werden“, macht Jörg Ebermann eine klare Ansage. Nach dem aktuellen Stand wird er für dieses Vorhaben neben dem schon länger verletzten Benjamin Bröhl einen weiteren Verletzungsausfall zu verkraften haben. Spielmacher Luk Bartsch hat sich in der Trainingswoche einen Bänderriss im Knöchel zugezogen und wird mindestens für die Partie in Oeffingen ausfallen.

Bonusspiel für die Landesligamänner

Eine interessante Konstellation bildet sich für die Herrenberger Handballfans am Samstag zusätzlich. Bevor die Oberligamänner um 20 Uhr in Oeffingen antreten, greift unsere Landesligamannschaft um 18 Uhr nur etwa eine halbe Autostunde entfernt ins Spielgeschehen ein. Die Partie in Ludwigsburg-Pflugfelden bringt für die Mannschaft um das Trainer-Duo Marcel Kohler / Patrick Sattler keinen geringeren Gegner als den Tabellenführer HB ludwigsburg. Die Herrenberger „Zweite“ spielt bisher eine herausragende Hinrunde, die momentan mit dem zweiten Platz belohnt wird.

Das Spitzenduell Erster gegen Zweiter sieht Trainer Marcel Kohler dabei als ein Bonusspiel für sein Team. „Dieses Spitzenspiel haben sich die Jungs wahrlich verdient“, freut er sich für seine Spieler. Natürlich geht Herrenbergs „Zweite“ als Außenseiter ins Rennen, aber: „Wir wollen möglichst lange dranbleiben. Und wenn sich die Möglichkeit dann zum Sieg ergibt, wollen wir diese auch nutzen“, umreißt es Marcel Kohler. Mannschaft und Trainer würden sich dabei freuen, wenn viele Handballfans in Ludwigsburg vorbeischauen, die danach ohnehin nach Oeffingen unterwegs sind.

F1: Der Bock soll heute umgestoßen werden

Zwei Spiele tragen unsere Kuties noch bis zum Jahreswechsel aus. Das vorrangige Ziel heißt dabei natürlich Punktesammeln. Dies betrifft vor allem das Spiel am heutigen Abend ab 20 Uhr vor den eigenen Fans in der Markweghalle. Dass die HSG Leinfelden-Echterdingen wohl kaum im Vorübergehen zu schlagen ist, dessen ist man sich im Lager der Gastgeberinnen aber sehr wohl bewusst.

Im Vorfeld gab es für die Mannschaft aber erst einmal eine überraschende Nachricht zu verdauen, denn Melanie Schittenhelm wird nach dem Ende der Saison ihren Trainerjob in Herrenberg aufgeben. „Ich habe aber immer noch immer unheimlich viel Spaß mit der Mannschaft und höre nicht wegen der letzten Niederlagen auf“. So entschlossen kommt es aus Melanie Schittenhelm heraus, wenn sie auf die Beweggründe ihres Abschieds von der SG H2Ku nach dem Ende der laufenden Runde  angesprochen wird. „Am Ende ist der Aufwand aber inzwischen zu groß geworden. Ich bin nun seit knapp fünfzehn Jahren als Trainerin unterwegs, davor zwanzig Jahre als Spielerin“. Allein das macht ihre Entscheidung dann doch wieder nachvollziehbar. „Wir hätten gerne mit Melanie weitergemacht“, unterstreicht auch Vorstandssprecher Jan Rhotert in einer ersten Reaktion. Nach der Saison soll nun für die Handballerin auch einmal das Private im Mittelpunkt stehen. „Ich habe viele Freunde in den letzten Jahren viel zu selten gesehen. Auch das möchte ich nachholen“, so Schittenhelm. Zuvor will sie aber mit aller Kraft für einen erfolgreichen Abschluss der Runde sorgen. Und das soll am besten schon heute beginnen.

Drei Niederlagen in Folge haben das Tabellenbild der Kuties zuletzt etwas in Schieflage gebracht. Mit 8:14 Punkten steckt die Mannschaft mitten in der Abstiegszone fest. Das Positive ist, dass die Herrenbergerinnen in der Offensive statistisch gesehen durchaus mit einigen Spitzenteams der Liga mithalten können. Leider fehlt es auch immer einmal wieder an der Konstanz. Dieses Problem taucht in dieser Saison aber auch im Defensivbereich des Öfteren auf. Zwar gibt es noch immer viele Spiele mit einer guten Abwehrarbeit, allerdings zeigten auch gerade die beiden letzten Partien mit 34 zuhause gegen Göppingen und 39 Gegentoren in Schwetzingen, dass es beileibe nicht immer so läuft, wie sich das die Mannschaft vorgestellt hat. Stellten die Kuties in der letzten Runde noch die beste Abwehr der Liga, sieht das in dieser Saison etwas anders aus. Insgesamt hat das aber auch mit der erhöhten Qualität der Gegnerschaft in dieser Saison zu tun.

Deswegen braucht natürlich auch nicht alles infrage gestellt zu werden. Am wichtigsten, so wird es auch heute wieder sein, ist es, die eigene Leistungsfähigkeit zu 100 Prozent abzurufen. Gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen wird das aber auch unabhängig vom Tabellenstand nötig sein. Die Mannschaft um Trainerin Silke Zindorf zeichnet sich durch eine große Ausgeglichenheit aus. Die Verantwortung und auch das Torewerfen sind beim früheren Drittligisten auf viele Schultern verteilt. Zudem ist auffällig, dass unsere Gäste bis auf wenige Ausnahmen eine sehr konstante Saison spielen und kaum überraschende Ergebnisse einspielten. Vor allem die Defensive sticht dabei noch heraus. Im Schnitt kassiert die HSG Leinfelden-Echterdingen mehr als vier Tore weniger pro Spiel als die SG H2Ku.

Für das heutige Spiel kann man trotz der besseren Platzierung unserer Gäste aber trotzdem von einem Spiel auf Augenhöhe ausgehen. Das zumindest ist die Zielvorstellung, die nach dem Schlusspfiff am besten noch mit den zwei Pluspunkten garniert sein soll. Auch unsere Zuschauer sind wie bisher schon in der laufenden Runde ein wichtiges Puzzleteil, sie sollen das Zünglein an der Waage sein. Schon einmal hatten unsere Kuties drei Niederlagen in Folge zu verbuchen. Das war am Anfang der Saison, darauf folgten vier Siege aus fünf Spielen. Einwände gegen eine Wiederholung dürfte es aus Herrenberger Sicht wohl kaum geben.

Personell es heute vier Ausfälle zu beklagen. Neben den beiden Verletzten Selina Nüßle und Nadine Schäberle fehlt Katrin Schröder aus privaten Gründen. Zudem wird die Mannschaft in Zukunft auf Ajllina Becirovic verzichten müssen. Das 19-jährige Eigengewächs hat die SG H2Ku auf eigenen Worten mit sofortiger Wirkung verlassen. Auch mehrere Gespräche mit der Rückraumspielerin konnten sie nicht von ihrem Entschluss abbringen.

wD: Ausflug der weiblichen D2- und D3-Jugend zum Schlittschuhlaufen im Polarion

wD: Am 29. November 2024 unternahm die weibliche D2- und D3-Jugend einen Ausflug zum Schlittschuhlaufen ins Polarion nach Bad Liebenzell. Bei eisigen Temperaturen, aber jeder Menge Bewegung, hatten die 22 Mädchen viel Spaß auf dem Eis

wC1: Mädels klettern auf den zweiten Platz

wC1: In ihrem zweiten Heimspiel trafen die SG-Mädels auf die SG Ober-/Unterhausen. Es war klar, dass das keine einfache Aufgabe werden wird. Am Ende konnte sich die Herrenbergerinnen aber mit 26:22 (11:11) durchsetzen und kletterte auf den zweiten Tabellenplatz der Landesliga.

F2: Wieder als Mannschaft in der Halle

Nach langer Zeit standen die Kuties 2 am vergangenen Wochenende endlich wieder als Team in der Halle. Das zeigt, dass die Besprechung der Mannschaft gut getan hat. Zu Beginn der Partie wurde den Frauen der SG klar, dass es ein schnelles und kräftezehrendes Spiel werden würde. Die Damen aus Rottenburg konnten die Kuties 2 zweimal mit einer schnellen Mitte überlaufen und so in Führung gehen (6:3). Doch auch die Kuties hatten ihre großartigen Momente und nutzten diese, um in der 12. Minute den Ausgleich zu erzielen.

Mit clever von hinten heraus gespielten Bällen konnten die SG-Frauen in der 15. Minute die Führung übernehmen (7:9). Leider konnten die Kuties ihre Leistung nicht konstant halten, sodass die Teams mit einem 15:15 in die Halbzeitpause gingen. Die zweite Halbzeit verlief fast genauso wie die erste. Die Kuties hatten ihre starken Phasen, in denen alles glatt lief, aber auch Momente, in denen die Frauen aus Rottenburg sie überrannten. Nichtsdestotrotz kämpften sich die Kuties immer wieder durch eine geschlossene Mannschaftsleistung an den Ausgleich heran. Am Ende reichten die Kräfte jedoch nicht aus, und die Damen des TV Rottenburg konnten mit einem 29:25 die zwei Punkte für sich beanspruchen. Dennoch können die Kuties auf dieses Spiel mit einem Lächeln zurückblicken: Die Wünsche und Ziele aus der Besprechung wurden erfüllt, und auch das Spiel hat das Potenzial der Mannschaft gezeigt.

Vielen Dank an die mitreisenden Fans für die Unterstützung von der Tribüne!

Beim nächsten Spiel geht es zu den Frauen aus Großengstingen, und die Kuties hoffen auch dort auf die Unterstützung ihrer Fans.

mB1: Spielbericht SG H2Ku Herrenberg – HC Oppenweiler/Backnang (33:25)

mB1: Am 30. November 2024 traf die SG H2Ku Herrenberg in der heimischen Markweghalle auf den HC Oppenweiler/Backnang. Vor 30 Zuschauern zeigte die Heimmannschaft zwei kontrastreiche Halbzeiten, konnte sich jedoch am Ende klar mit 33:25 durchsetzen.

HSV: 4+1 – Sieg in Magstadt – Höhen und Tiefen in Rottenburg

HSV: 4+1 Spieltage in Magstadt und in Rottenburg

F1: Die Abwehr wird zum Sorgenkind

Mit einer ernüchternden Niederlage sind Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg von ihrer Fahrt nach Nordbaden zurückgekehrt. Bei der HG Oftersheim/Schwetzingen gab es für die Kuties beim 34:39 (17:18) nichts zu holen. Durch den Sieg zogen die Gastgeberinnen zunächst an der SG H2Ku vorbei.

Vor dem Spiel war die Stimmung bei den Kuties durchaus optimistisch. Zum einen wussten sie wegen der im Bus mitfahrenden Fans um die Unterstützung während der Partie, zum anderen winkte bei einem Erfolg in Schwetzingen der Schritt zurück ins Tabellenmittelfeld. Nach der Partie sah die Gefühlslage dann aber komplett anders aus. „Wir sind alle sehr enttäuscht“, brachte es Melanie Schittenhelm wohl im Namen der gesamten Mannschaft auf den Punkt. Vor allem die Defensivleistung dürfte der Herrenberger Trainerin nicht geschmeckt haben.

In den ersten Minuten konnte sie sich vor allem erst einmal darüber freuen, dass der Angriff eine Effizienz zeigte, die zuletzt noch so vermisst wurde. 7:5 hieß es nach nicht einmal acht Minuten durch Laureen Kappus. Die Spielmacherin konnte geschickt die Lücken nutzen, die oftmals durch die Konzentration von Oftersheim auf Sandra Kußmaul am Kreis entstanden. Dass die Kapitänin nach ihrer längeren Verletzungspause immer besser in Fahrt kommt, ist dabei eine der positiven Lehren des Spiels.

Auch wenn die Trefferquote natürlich so nicht über die sechzig Minuten zu halten war, zeigte sich Trainerin Schittenhelm mit dem ersten Durchgang doch zufrieden. Das bezog sich allerdings weniger auf die Abwehrarbeit. Zu oft gelangen den Gastgeberinnen einfache Tore. Besonders Schwetzingens Saskia Zachert konnte mit ihren Rückraumwürfen von den Kuties kaum gestoppt werden. Das 18:17 zur Pause für Oftersheim/Schwetzingen zeigte dabei genau, wo die Herrenberger Problemstelle lag.

Dagegen wollten die Gäste im zweiten Durchgang dann wirkungsvoll ankämpfen. Mit einer 5:1-Deckung, bei der Paulina Link als vorgezogene Spitze agierte, sollte der Spielfluss der Gastgeberinnen effektiv unterbunden werden. „Eine Zeitlang konnten wir den Gegner damit auch verunsichern“, befand Melanie Schittenhelm später. Eine Zeitlang hieß in diesem Falle eine knappe Viertelstunde. Danach gab es für fünf Minuten eine Offensivflaute, von der sich die Kuties nicht mehr erholen sollten. Vom 25:24 stellte Oftersheim auf 30:24 zehn Minuten vor dem Ende. Eine letzte Möglichkeit für eine Wende im Spiel gab es aber dennoch. Mit zwei schnellen Treffern binnen weniger Sekunden durch Laureen Kappus und Theresa Gramer stand es neun Minuten vor dem Ende nur noch 31:27. Aber auch diese Chance wurde letztlich durch zwei Gegentore nicht genutzt. Fünf Gegentore in den letzten drei Minuten schraubten das Ergebnis dann sogar noch bis an die Grenze von 40 Gegentreffern.

Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich den H2Ku-Frauen am Samstag, wenn es in eigener Halle dann gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen geht.

M1: Den Sieg noch aus der Hand gegeben

Da wäre durchaus mehr möglich gewesen. In einem am Ende hochdramatischen Spiel trennten sich die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg vom TV Weilstetten 31:31 (15:15). Nach der Partie herrschte dann auch schnell Einigkeit bei allen Beteiligten über die Einordung dieses Unentschiedens.

Für den Haslacher Gerrit Jung, seines Zeichens Co-Trainer des TV Weilstetten, war es klar: „Nach dem Spielverlauf war es für uns ein Punktgewinn“. Und auch sein Gegenüber Jörg Ebermann hatte seine eindeutige Meinung. „Für uns fehlt es sich wie eine Niederlage an“, formulierte es der Herrenberger Trainer. Dabei hätte es für die Hausherren sogar noch schlimmer kommen können. Denn in den letzten Sekunden des Spiels vergab der im Schlussabschnitt so überzeugende Rechtsaußen der Gäste, Daniel Weckenmann, den möglichen Sieg. Seinen Wurf konnte SG-Torhüter Nico Sauer gerade noch so entschärfen.

Zwanzig Sekunden zuvor erhitzte eine Szene aber noch viel mehr die Gemüter in der Markweghalle als der letzte Wurf. Linksaußen Lukas Bechinka hatte sich durchgetankt und erzielte das vermeintliche 32:31 so kurz vor dem Ende. Doch die Schiedsrichter gaben den Treffer nicht. Ein regelwidriger Schrittfehler soll beim entscheidenden (Nicht)-Tor vorgelegen haben. Eine Meinung, die von den Herrenbergern überhaupt nicht nachvollziehbar war. Ebenso wenig nachvollziehbar war jedoch, und auch das gehört zur Geschichte, dass sich die Gastgeber zuvor selbst in diese unnötige Lage gebracht hatten. Denn noch eine Viertelstunde zuvor sahen sie wie die sicheren Sieger aus.

Leon Fischer konnte erfolgreiche Akzente setzen

Es dauerte zwar lange, bis der SG H2Ku die erste Führung gelang, doch nach dem Dreifacherfolg von Kenneth Stiegen, Nik Wittke und Janek Förch zum 11:9 schien alles in den gewünschten Bahnen zu laufen. Doch die Hausherren versäumten es, auf dieser Welle weiterzureiten. Stattdessen wurden einige Möglichkeiten ungenutzt gelassen, die es den Gästen von der Alb gestatteten, bis zum 15:15 zur Pause auszugleichen.

Nach dem Wechsel unternahmen die H2Ku-Männer einen erneuten Versuch, sich vom Gegner abzusetzen. Und diesmal schien es wirklich zu klappen. Nachdem die Abwehr im ersten Durchgang in der einen oder anderen Szene noch zu passiv agierte, war davon nach dem Seitenwechsel nichts mehr zu sehen. Die Ballgewinne in der Offensive wurden binnen kürzester Zeit mit teils sehenswerten Treffern belohnt. Die Auszeit des TV Weilstetten beim Stand von 21:19 schien dabei noch eher die Herrenberger zu beflügeln, denn keine zehn Minuten später leuchtete ein 27:21 von der Anzeigetafel. Für die meisten der 250 Zuschauer war damit wohl der Sieg schon eingetütet. Doch noch gab sich der Gast nicht geschlagen. Die offensive Verteidigung und die Manndeckung gegen SG-Spielmacher Luk Bartsch schmeckte den Gastgebern überhaupt nicht. Was für Jörg Ebermann besonders ärgerlich war: „Eigentlich haben wir genaue taktische Vorgaben für diesen Fall erarbeitet“. Umgesetzt wurden diese allerdings kaum. Stattdessen kamen die Gäste immer weiter auf. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung aber beim 31:29 noch immer zwei Treffer. Wie sich am Ende herausstellen sollte, war aber auch das zu wenig. Neben dem verwehrten Treffer zum 32:31 zeigte sich Trainer Ebermann noch über etwas anderes enttäuscht: „Wir hätten am Ende deutlich cleverer agieren müssen“.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Bartsch (5), Werner (1), Förch (7/7), Böhm (5), Sudar (4), Stiegen (1), Bechinka (3), Fischer (3), Jacobs, Krebs, Wittke (2), Dannenberg

wB1: Ein gebrauchter Tag für die SG

wB1: n der Oberliga Württemberg trennte sich die weibliche B-Jugend der SG H2Ku Herrenberg von der SG Ober-/Unterhausen mit 21:21 (9:9) und konnte in keiner Form an die zuletzt gezeigte Leistung in Spaichingen anknüpfen.