F1: Dramatisches Ende mit Sieg gekrönt

Für die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg geht es im neuen Jahr erfolgreich weiter. Nach dem Auftaktsieg am vergangenen Wochenende gegen Heiningen konnten die Kuties ihren erneuten Heimvorteil zum zweiten Sieg in Folge nutzen. Dass es dabei dem finalen Siebenmeter von Saskia Schmidt bedurfte, um die TG 88 Pforzheim mit 24:23 (13:13) zu besiegen, war allen Beteiligten wohl letztlich egal.

„Die Rückrunde wird unsere Runde“. Dieses Zitat, ausgegeben von Trainerin Melanie Schittenhelm, könnte sich durchaus als wahrheitsgemäß herausstellen. Zumindest dann, wenn es in ähnlicher Art und Weise weitergeht wie bisher. Dabei sind es nicht einmal so sehr die Ergebnisse, die natürlich unter dem Strich einzig und allein zählen. Vielmehr ist es das Auftreten der gesamten Mannschaft über die sechzig Minuten. Die Körpersprache ist nun eine ganz andere wie noch zum Jahresende 2024. Man kann durchaus davon ausgehen, dass die Partie von gestern wohl vor vier Wochen noch verloren gegangen wäre. Im Spiel vom Samstag wurde aber genau das deutlich, was Trainerin Schittenhelm schon lange von ihrer Mannschaft fordert. Fehler und vergebene Torchancen sollen nicht dazu führen, dass die Köpfe nach unten gehen und das Selbstvertrauen verloren geht.

Der Anfang verhieß in dieser Richtung gleich eine Probe aufs Exempel. Denn gleich die ersten beiden Angriffe inklusive eines Siebenmeters wurden vergeben. Beim 8:8 nach einer Viertelstunde war dieser Fehlstart aber bereits repariert. Da beide Teams nun aber auch ihre Abwehrreihen sortiert hatten, ging es bis zur Pause im Gleichschritt bis zum 13:13 weiter.

Foto: Sina Venth zeigte eine starke Partie

Aus der Kabine waren die H2Ku-Frauen augenscheinlich mit dem festen Willen gekommen, dem Spiel nun ihren Stempel aufzudrücken. In Person von Sofia Brand gelang das auch zunächst. Sie und Sina Venth zeigten gegen Pforzheim immer wieder den Mut, mit großer Überzeugung in die Tiefe und auf die Schnittstellen der Abwehr zu gehen. Doch nach dem 17:15 stotterte der Angriffsmotor der Kuties erst einmal gewaltig. Drei vergebene Strafwürfe allein in dieser Phase sorgten auch nicht gerade für die erforderliche Sicherheit. Die Folge war erst einmal der Ausgleich zum 17:17 durch zwei Treffer von Amelie Lang. Der zuverlässigen Sandra Kußmaul gelang zwar nach einer mehr als siebenminütigen Torflaute das 18:17, doch änderte sich dadurch nichts an der Angriffsmisere in diesen Minuten. Als nach zwei Treffern von Jennifer Holthausen die Pforzheimer Gäste mit 22:20 in Front zogen, schienen den Gastgeberinnen die Felle davonzuschwimmen.

Doch mehrere Faktoren leiteten noch einmal die Wende ein. Zum Einen hielt nun Isabel Göhlich, die für Alexandra Harm ins Tor kam, fast alle Bälle, zum Anderen machten sich nun auch die personellen Alternativen positiv bemerkbar. So konnte Laureen Kappus in den letzten zehn Minuten ihre ganze Erfahrung ins Spiel bringen und immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr nutzen. Entweder traf sie selbst oder sie holte Strafwürfe heraus. Und auch noch eine andere Spielerin schwang sich zum entscheidenden Faktor auf. Saskia Schmidt übernahm gerade in der Schlussphase viel Verantwortung. Erst verwandelte sie einen Siebenmeter zum 21:22, dann traf sie spektakulär aus dem Rückraum zum 22:22. Und Saskia Schmidt war es schließlich auch, die den letzten Wurf der Partie übernahm und unter dem Jubel der Markweghalle per Strafwurf zum 24:23 traf.

„Die Mannschaft heute alles gegeben. Es war von beiden Seiten ein großer Kampf“, lobte Melanie Schittenhelm nicht nur die eigene Mannschaft. Mit dem Sieg konnten die Kuties erneut einen Schritt aus der Abstiegszone machen.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (5/3), Schäberle, Kappus (1), Stäudle (1), Kußmaul (5), Schmidt (5/3), Schweizer (1), Venth (4), Brand (2), Gramer, Schröder, Lide

M1: Ein Erfolgserlebnis soll für neuen Schwung sorgen

Der erste Spieltag der Rückrunde ist gleichzeitig das erste Spiel im neuen Jahr. Wenn am heutigen Sonntag um 18 Uhr die Oberligahandballer der SG H2Ku Herrenberg zu ihrem Heimspiel in der Markweghalle die SG Weinstadt empfangen, kommen sicher auch Gedanken an den ersten Spieltag der Saison im vergangenen September auf. Damals verloren die Schützlinge von SG-Trainer Jörg Ebermann äußerst unglücklich beim Aufsteiger. Heute soll dies nach dem Schlusspfiff natürlich anders aussehen.

Nur wenige Minuten trennten die H2Ku-Männer in Weinstadt vom ersten Sieg am ersten Spieltag. Die Führung von drei Toren eine Viertelstunde vor dem Ende konnte durch eine folgende zehnminütige Torflaute nicht behauptet werden. Am Ende stand die Ebermann-Truppe beim 21:23 mit leeren Händen da und musste die Heimreise ohne Punkte antreten. Es war eine jener Lehrstunden, die unsere Mannschaften noch mehrmals durchlaufen mussten, bevor sich im Spätherbst des letzten Jahres die Erfolge langsam, aber sicher einstellten. Just, als sich das Team anschickte, in die oberen Tabellenregionen vorzutasten, gab es im Dezember dann drei Spiele am Stück mit bitteren Punktverlusten. So rangiert unser Team nach der Vorrunde mit 12:14 Punkten im Tabellenmittelfeld und muss sich erst einmal nach unten orientieren.

Die SG Weinstadt hingegen hat als Aufsteiger eine mehr als solide Rückrunde gespielt. Zwar wechseln sich in der erfahrenen Mannschaft noch häufig Licht und Schatten ab, aber gerade gegen die Spitzenteams bewies die Mannschaft von Trainer Jochen Klingler ihre Qualitäten. Herausragend waren dabei vor allem der Sieg beim TV Neuhausen/Erms und der Punktgewinn gegen den TSV Wolfschlugen. Die bisher erreichten 14:12 Punkte sollten also durchaus für Zufriedenheit im Lager der Gäste gesorgt haben. Auf der anderen Seite ist damit natürlich aber auch klar. Sollten die H2ku- Männer das heutige Spiel gewinnen, werden sie auf jeden Fall am Gegner vorbeiziehen.

Damit ist das Ziel im Vorfeld klar formuliert. So schnell wie möglich wollen sich die H2Ku-Männer von der unteren Tabellenregion entfernen, um den Blick wieder nach oben richten zu können. Die Mannschaftsverantwortlichen der SG H2Ku hoffen einerseits darauf, dass mit Spielmacher Luk Bartsch eine tragende Säule des Herrenberger Spiels wieder in den Kader zurückkehrt. Auf der anderen Seite sollen einmal mehr die Zuschauer das Zünglein an der Waage für einen Doppelpunktgewinn werden.

F1: Den Schwung vom Auftaktsieg mitnehmen

Auch das zweite Spiel des neuen Jahres 2025 können die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg vor eigenem Publikum austragen. Wenn heute um 20 Uhr die TG 88 Pforzheim ihre Visitenkarte in der Markweghalle abgibt, geht es wie schon in der Vorwoche gegen den TSV Heiningen um eminent wichtige Punkte.

„Die Aufholjagd hat begonnen!“ Mit diesen Worten beschloss am vergangenen Samstag unsere Trainerin Melanie Schittenhelm die Pressekonferenz nach dem Sieg gegen den TSV Heiningen. Das 26:22 war dabei der erste Schritt in die richtige Richtung, dem natürlich weitere folgen sollen. Unübersehbar war auch die Steigerung in der Mannschaft im Verlauf der Partie. Besonders offensiv lief der Ball im zweiten Durchgang viel flüssiger durch die eigenen Reihen als noch in der ersten Halbzeit. Erfreulicherweise war auch die Abwehr wieder in der Form aus dem Vorjahr unterwegs. All das sind Dinge, die auch am heutigen Abend ausschlaggebend sein werden.

Unsere Gegnerinnen aus dem Badischen liegen in der Tabelle momentan auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Dass es für den Meister des vergangenen Jahres nicht weiter nach oben gegangen ist, hat auch indirekt mit der SG H2ku zu tun. Denn nach einem perfekten Start mit zwei Siegen mussten die Goldstädterinnen seinerzeit ausgerechnet gegen unsere Kuties ihre erste Saisonniederlage einstecken. Danach folgten dann sogar noch drei weitere Pleiten, die den Traum von einer Titelverteidigung schon früh platzen ließ. Die Dominanz in der bisherigen Saison des HC Schmiden/Oeffingen tat dabei ein Übriges.

Ohnehin haben die H2Ku-Frauen durchaus gute Erinnerungen an die TG 88 Pforzheim. Schon in der letzten Saison haben unsere Kuties in beiden Partien das Parkett als deutliche Siegerinnen verlassen. Noch heute ist den Fans sicher das eindrucksvolle 30:22 in der Pforzheimer Bertha-Benz-Halle in lebhafter Erinnerung. Man kann sicher davon ausgehen, dass die Gäste im heutigen Spiel den Bock endlich umstoßen wollen. Aber auch die Herrenbergerinnen werden natürlich wissen, dass vergangene Erfolge nur Schall und Rauch sein werden, wenn der Anpfiff in der Markweghalle ertönt. Die Energie, die in den bisherigen Vergleichen gegen die Gäste aus Pforzheim auf die Platte gebracht wurde, wird auch heute wieder für einen vollen Erfolg benötigt. Damit darf es dann auch nach dem Spiel gerne heißen: „Die Aufholjagdgeht weiter!“

wC1: Jahresauftakt nach Maß

wC1: Im zweiten Rückrundenspiel traf die weibliche C-Jugend der SG H2Ku Herrenberg auswärts auf die SG Ober-/Unterhausen und gewann am Ende deutlich mit 28:18 (14:8).

wC: Bezirksoberliga weibl. C HSG Schönbuch : SG H2KU 2 30:36

wC: Unter der Kategorie „Spiele, die man nie vergisst“ wird sich wohl das Spiel vom vergangenen Wochenende einordnen lassen. Mit weiterer Aussicht, unter den Top 3 der kuriosesten Spiele ever zu sein. Von ganz schwach bis völlig verrückt gab es in den 50 Spielminuten alles zu sehen.

wB1: Mädels starten erfolgreich ins neue Jahr

wB1: Deutlich mit 31:19 (15:6) besiegte die weibliche B-Jugend der SG H2Ku Herrenberg auswärts die SG Ober-/Unterhausen und festigte damit in der Oberliga ihren zweiten Tabellenplatz.

wA1: Keine Punkte in Ulm

wA1: Die personell gebeutelte weibliche A-Jugend unterlag am Freitagabend bei der JH Söflingen/Lehr knapp mit 25:27 (11:13).

mB1: Herrenberger B-Jugend führt Tabelle weiter an

mB1: Die ersten beiden Punkte im neuen Jahr entführten die Herrenberger B-Junioren am vergangenen Sonntag aus Oppenweiler. Dem Drittliga-Nachwuchs des HC Oppenweiler/Backnang war man deutlich überlegen und erzielte einen ungefährdeten 20:31 Auswärtserfolg.

wC1: Mädels erfolgreich zu Jahresbeginn

wC1: Am vergangenen Sonntag reisten die C-Mädels aus Herrenberg ins Südbadische Obertsrot zu den Murgtal Panthers. Hier folgte die SG der Einladung Panthers und nahmen am Dreikönigsturnier in Obertsrot teil.