wA1: Unglückliche Niederlage in Spaichingen

wA1: Unglücklich und unverdient unterlag die weibliche A-Jugend am Sonntagnachmittag in Spaichingen mit 20:21 (11:9).

F1: Kuties verlieren nach der Pause ihre Linie

Mit dem festen Vorsatz, das negative Punktekonto wieder auf ausgeglichen zu stellen, gingen die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg in ihr Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen II. Am Ende mussten sie sich allerdings mit 28:34 (17:17) geschlagen geben. Die höhere Fehlerquote gegenüber den Gästen gab letztlich den Ausschlag für die zweite Niederlage hintereinander.

Mit 8:12 Punkten geht momentan der Blick der Kuties wieder nach unten. Bei den Göppingerinnen hingegen war der Jubel riesengroß, ist doch durch den Auswärtssieg die Abstiegszone erst einmal in weite Ferne gerückt.

Von Beginn an gingen die Gäste vom Hohenstaufen konzentriert zu Werke. Nach zwölf gespielten Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 5:7 hinten und hatten mit zwei Dingen zu kämpfen. Zum einen kam im Vorwärtsgang nicht immer der Spielfluss zustande oder es wurden einige gute Chancen ungenutzt gelassen. Zum anderen bekam die Abwehr die neunfache Torschützin Johanna Biegert zu selten gestoppt. Die Initialzündung für eine Wende zum Besseren schien dann aber ausgerechnet eine eigene Zeitstrafe gegen Sina Venth zu sein. Während der Hinausstellung konnten die Kuties den knappen Rückstand halten und ihrerseits plötzlich dem eigenen Spiel weitaus mehr Schwung geben. Flüssige Ballpassagen und mehrere Paraden der ins Tor gekommenen Isabel Göhlich brachten die nötige Sicherheit, um die herausgespielten Chancen auch zu nutzen. Der Rückraum um die quirligen Sofia Brand und Sina Venth strahlte ebenso Torgefahr aus wie das Spiel über den Kreis. Gerade letzteres wurde gegen Ende der ersten Halbzeit immer öfters zum entscheidenden Faktor. Da Sandra Kußmaul diese Möglichkeiten auch eiskalt nutzte, ging es schließlich mit einem 17:17 in die Kabinen, wobei das Momentum eigentlich auf Seiten der Gastgeberinnen lag.

Foto: Sandra Kußmaul strahlte viel Torgefahr aus

Deren Optimismus sollte aber nicht mehr lange vorherrschen. Zuerst einmal zauberte die Offensive aber noch einmal. Nach einem überragenden Pass von Shana Stäudle konnte Stefanie Schoeneberg zum 19:18 verwandeln. Es sollte die letzte Führung der H2Ku-Frauen in dieser Partie gewesen sein. Bis zum 22:22 konnten die Herrenbergerinnen noch mithalten, dann schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel ein. Es war kein kompletter Bruch im Spiel, wohl aber ein langsames Anwachsen der Fehlerquote. Mit einer schnellen Auszeit beim 22:24 versuchte Melanie Schittenhelm noch gegenzusteuern, doch das war letztlich vergeblich. Als mit Katrin Schröder und Sandra Kußmaul zwei wichtige Abwehrsäulen binnen kürzester Zeit mit Zeitstrafen vom Parkett geschickt wurden, nutzte Frisch Auf dies zum vorentscheidenden 29:24 elf Minuten vor dem Ende. Mehr als Ergebniskosmetik gelang dann allerdings nicht mehr. Erstaunlich routiniert brachten die Gäste den Sieg nach Hause und konnten in den letzten Minuten das Ergebnis sogar noch auf 34:28 schrauben. „Wenn zwei ebenbürtige Mannschaften in der Liga aufeinandertreffen, entscheiden meist Kleinigkeiten“, brachte es Trainerin Schittenhelm auf den Punkt.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (3), Kappus (2), Lide (1), Stäudle (2), Kußmaul (6), Schmidt (1), Link, Schweizer (3), Venth (3), Brand (3), Gramer (3/3), Schröder, Becirovic (1)

HSV: Derby-Spieltag

HSV: Am vergangenen Samstag fand erneut der Spieltag der 4+1 E-Jugend in der Markweghalle statt. Ausrichter am späten Nachmittag war diesmal der VfL Herrenberg.

M1: Dem Tabellennachbarn die Feierlaune verderben

Mit einem ausgeglichenen Punktekonto gehen die Oberligahandballer der SG H2Ku Herrenberg am Sonntag mit dem Spiel beim TSV Deizisau ab 17 Uhr ins zweite Saisondrittel. Nachdem erneut ein Auswärtsspiel auf Programm steht, wollen die Herrenberger im Vergleich zur Partie bei der SG Schozach-Bottwartal diesmal besser abschneiden. Dabei wird die SG H2Ku auf einen Gegner treffen, der sicherlich noch um einiges stärker einzuschätzen ist.

Der TSV Deizisau liegt in der Tabelle der Oberliga Württemberg momentan in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Gästen aus Herrenberg. Im ersten Blick könnte man daher von einem Spiel ohne eine Favoritenrolle für eines der beiden Teams ausgehen. Schaut man sich dagegen die bisher ausgetragenen Partien an, kommt man schnell zu einem anderen Schluss. Von den neun bisher ausgetragenen Spielen musste Deizisau sieben in fremden Hallen austragen. Die beiden souverän gewonnenen Heimspiele musste der Verein zudem in der eigenen Trainingshalle neben der eigentlichen Heimspielstätte austragen. Die Hermann-Ertinger-Halle stand ein halbes Jahr wegen Renovierungsmaßnahmen nicht zur Verfügung und kann nun am Sonntag erstmals wieder für ein Heimspiel der Gastgeber genutzt werden. Der TSV möchte diesen Anlass natürlich auch mit einem Erfolgserlebnis krönen.

Dieser Feierlaune wollen die H2Ku-Männer natürlich eine gute Leistung mit möglichst einem oder zwei Zähler entgegensetzen. Die Möglichkeiten dazu sind sicher vorhanden. Grundvoraussetzung für einen Erfolg ist dabei vor aber allem eine bessere Effizienz in der Offensive. Während die Abwehr meist konstante Leistungen abrufen kann, ist die Angriffsleistung ab und an einem leistungsmäßigen Wellental unterworfen.

Zumindest personell könnte Jörg Ebermann aber auf seinen Kader aus der Vorwoche zurückgreifen. Auch wenn Luk Bartsch noch unter den Folgen der Prellung aus der Vorwoche leidet, ist man im Lager der Herrenberger sichtlich froh, dass sich die Verletzung als nicht gravierend herausgestellt hat. Auf jeden Fall wird der Spielmacher am Sonntag im Kader stehen. Somit ist mit dem langzeitverletzten Benjamin Bröhl lediglich ein Ausfall zu beklagen.

F1: Kehren die Kuties zurück in die Erfolgsspur?

Nach der knappen Niederlage aus der Vorwoche beim TV Nellingen stehen die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am heutigen Samstag ab 20 Uhr in der Markweghalle erneut vor einer schweren Aufgabe. Gegen die Zweitvertretung von Frisch Auf Göppingen brennen die Kuties natürlich trotzdem auf Wiedergutmachung.

Irgendwie scheint es fast, als hätten sich beide Mannschaften ihren bisherigen Saisonverlauf im Vorfeld der Partie per Blaupause geteilt. Die Kuties begannen die Saison mit drei Niederlagen, um dann zwischenzeitlich mit vier Siegen aus fünf Partien durchzustarten. In der Vorwoche gab es dann einen Dämpfer mit der Niederlage in Nellingen. Erstaunliche Parallelen zeigen sich bei unserem heutigen Gegner aus Göppingen. Auch die Frisch Auf-Frauen starteten mit drei Niederlagen aus vier Partien in die Runde, um danach vier ungeschlagene Spiele nachzulegen. Aber auch für den Tabellensiebten gab es in der letzten Begegnung eine knappe Niederlage mit dem 23:24 im Heimspiel gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen. Eine der beiden Mannschaften wird also wieder in die Erfolgsspur zurückkehren können.

Die Pluspunkte der Gäste aus Göppingen liegen dabei in einer sehr ausgeglichenen Mannschaft mit mehreren Spielerinnen, die Torgefahr ausstrahlen können, allen voran Sina Ehmann und Johanna Biegert. Ein Wiedersehen wird es zudem mit Tim Güthoff und Celine Effinger geben. Während die Herrenberger Tim Güthoff als Co-Trainer der Bundesligafrauen kennen, verließ Celine Effinger als Linksaußen vor fünf Jahren den Zweitligakader und kam über die Stationen Bietigheim und Nellingen nach Göppingen, wo sie inzwischen als Spielmacherin agiert.

Mannschaft und Zuschauer hoffen natürlich, dass am Ende der Partie die Punkte auf der Habenseite der Kuties verbucht werden können. Dafür ist wieder einmal eine Top-Leistung notwendig. Und diese hat auch erneut einen Namen: 100 Prozent. In allen vorangegangenen Partien hat sich bestätigt, dass die Punkte nur über eben dieses volle Abrufen der eigenen Leistungsfähigkeit möglich sind. Die Vorzeichen für die Partie stehen dabei gar nicht schlecht. Neben der Heimniederlage gegen den inzwischen zum Topfavoriten der Liga aufgestiegenen HC Schmiden/Oeffingen erspielten sich die H2Ku-Frauen drei deutliche Heimsiege mit auch meist überzeugenden Leistungen. Zudem kann man auch davon ausgehen, dass der Kader der Gastgeberinnen wieder gut gefüllt sein wird.

Nimmt man alle Fakten zusammen, kann man sicher von einem Spiel auf Augenhöhe ausgehen, bei dem die Tagesform entscheiden wird. Für ein weiteres Plus sollen derweil die Zuschauer sorgen. Mit ihrer Hilfe wollen die Gastgeberinnen im Erfolgsfall an Frisch Auf in der Tabelle vorbeiziehen.

F2: Da muss ein Sieg her

Am kommenden Sonntag reisen die SG Frauen 2 nach Rutesheim. Die SKV Rutesheim Frauen stehen in der Tabelle zwei Plätze hinter den Kuties 2. Der Schock vom letzten Spiel sitzt immer noch tief, trotz all dem sind die SG Frauen 2 hoch motiviert sich die beiden Punkte zu schnappen und mit nach Hause zu nehmen. Der Angriff muss bei diesem Spiel wieder besser werden, denn es müssen mehr Tore her für einen sicheren Auswärtssieg. Die Abwehr soll gemeinsam agieren, um es den Frauen aus Rutesheim so schwer wie möglich zu machen. Anpfiff ist am Sonntag 24.11.24 um 15 Uhr in der Sporthalle Bühl, die Kuties 2 freuen sich auf die Unterstützung ihrer Fans.

F2: Es gibt wichtigeres als Handball

H2Ku Herrenberg II – HSG BB/Sifi II 19 : 26

Bereits zum Spielbeginn hatte die HSG Böblingen/Sindelfingen 2 einen starken Lauf und konnte innerhalb von 15 Minuten 9 Tore und einen ersten Vorsprung von 4:9 herausspielen.

Diesen Vorsprung konnte die Gastmannschaft stabil bis zur Halbzeitpause halten, sodass das Team mit 5 Toren mehr als die Kuties in die Kabine ging (7:12).

Die Partie wurde nach etwa 15 Minuten von einer schweren Verletzung einer SG-Spielerin überschattet. Dieser Vorfall brachte die Gastgeberinnen sichtlich aus dem Konzept.

Trotz einer engagierten Abwehrleistung der SG, die den Gästen das Torewerfen erschwerte, fehlte im Angriff die nötige Konsequenz.

Zu viele Ballverluste und ungenutzte Chancen verhinderten ein Herankommen.

Obwohl man es in der zweiten Hälfte durch eine kämpferische Einstellung schaffte den Vorsprung der HSG auf 3 Tore (40. Minute) zu reduzieren, verlor man am Ende mit 19:26.

Die Kuties hoffen nun auf die baldige Genesung ihrer Mitspielerin und wollem in den kommenden Spielen befreiter und fokussierter auftreten.

wC: SG H2KU – VFL Pfullingen

wC2: Am vergangenen Samstag stand das Spiel gegen unseren altbekannten Liga- und Qualikonkurent -den VFL Pfullingen – auf dem Plan.

M1: Keine Punkte in Beilstein

Drei Siege in Folge hatten die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg zuletzt eingefahren, nun setzte es erstmals wieder eine Niederlage. Bei der SG Schozach-Bottwartal unterlagen die Herrenberger deutlich mit 23:30 (10:17).

„Wir wussten, dass es Verlauf der Runde immer einmal zu Rückschlägen kommen kann“. Jörg Ebermann war nach der Niederlage zwar erwartungsgemäß enttäuscht, hatte aber auch Verständnis, dass seine Mannschaft auch einmal eine schwächere Partie abliefern würde. „Wir werden aber deshalb auch nicht gleich alles infrage stellen“, schob der Herrenberger Trainer nach.

In der Beilsteiner Langhans-Halle wurde gleich zu Beginn deutlich, dass die Gäste nicht so konzentriert ins Spiel gingen wie in den vorangegangenen Partien. Konnten sie bei den Siegen zuvor eigentlich immer aus einer frühen Führung heraus agieren, mussten sie diesmal einen Rückstand verkraften. Früh stand es 3:0 für die Hausherren, die zudem noch den Vorteil hatten, mehr als die Hälfte der Startviertelstunde in Überzahl spielen zu können. Trotzdem stand es nach 15 Minuten plötzlich 7:7, die SG H2Ku hatte das Momentum auf ihrer Seite. Zur Führung reichte dies aber nicht.

Moritz Werner versuchte alles, hatte aber wie seine Mitspieler bisweilen einen schweren Stand

Beim Stande von 12:10 für Schozach-Bottwartal sollte sich noch ein Schreckmoment für die Herrenberger dazugesellen. Die Verletzung von Luk Bartsch schien sich nach Spielende dann doch nicht als so gravierend herauszustellen, wie es zunächst schien, trotzdem gab nach der mehr als unglücklichen Angriffssequenz des Spielmachers einen Bruch im Spiel der Gäste. Mit all ihrer Routine nutzten die Hausherren dies zum 17:10 zur Pause.

Die Vorgabe nach der Pause war klar. Zunächst sollte der Rückstand auf drei bis vier Tore verkürzt werden. Hätte sich dann noch eine Chance ergeben, wollte Herrenberg diese konsequent nutzen. Doch soweit sollte es nicht kommen. Gleich mehrere vergebene Tormöglichkeiten nach Wiederanpfiff, darunter zwei vergebenen Strafwürfen, brachten eher das Gegenteil als Ergebnis. Denn das 20:12 war nach nicht einmal sieben gespielten Minuten im zweiten Durchgang die Entscheidung. Auch wenn die Gäste noch einmal alles versuchten, die SG Schozach-Bottwartal ließ sich jetzt nicht mehr vom Erfolgsweg abbringen. Augenscheinlich hatte die SG H2Ku auch stets weitaus mehr für ihre Torerfolge aufbringen müssen als die Gastgeber, die zudem an diesem Tage auch ein Plus auf der Torhüterposition zu verzeichnen hatten. So war das 30:23 letztlich ungefährdet und auch in dieser Höhe für Schozach-Bottwartal verdient.

Am kommenden Sonntag dürfte es für die SG H2Ku Herrenberg kaum leichter werden. Dann steht mit dem Spiel beim TSV Deizisau erneut eine schwere Auswärtsaufgabe ins Haus.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Bartsch (7), Werner (4), Förch (3/2), Böhm, Sudar (3), Stiegen (1), Bechinka (1), Fischer (1), Jacobs, Krebs, Wittke (3), Dannenberg