F1: Auf dem Weg zum ersten Auswärtssieg?

Wenn unsere Kuties am Sonntag zur Mittagsstunde nach Sulzberg-Alpirsbach aufbrechen, sind sicher nicht nur die Sportsachen im Gepäck. Jeder Menge Erwartungen werden wohl mit auf den Weg in den Schwarzwald gehen. Erwartungen, dass im dritten Anlauf endlich die ersten Punkte für die Heimfahrt verstaut werden können. Auch wenn die Herrenbergerinnen bisher in ihren Auswärtspartien keine Bäume ausgerissen haben, gehen sie beim Tabellenschlusslicht als klare Favoritinnen ins Spiel.

Die nackten Zahlen würden die Favoritenrolle dabei sogar noch untermauern. Auf den zweiten Blick fällt bei den bislang allesamt verlorenen Partien aber eine einzelne sofort ins Auge. Anfang Oktober traten die Kinzigtälerinnen schon einmal als Außenseiterinnen an. Das war bei der noch immer verlustpunktfreien HSG Böblingen/Sindelfingen. Am Ende konnten die Gastgeberinnen froh sein, ein knappes 33:32 über die Ziellinie gerettet zu haben. Daher stellt Heiko Fleisch schon im Vorfeld klar: „Wir werden Kinzigtal auf keinen Fall unterschätzen.“ Ohnehin werden die Kuties mit Vollgas in die Partie gehen, um nicht wieder in einen unbedingten Siegzwang für das kommende Heimspiel zu kommen. Eine gute Nachricht gibt es unterdessen schon für die Kuties. Noch in der Vorwoche war man im Lager der SG H2Ku Herrenberg davon ausgegangen, dass in der Sulzberger Halle kein Harz erlaubt ist. Auf der Pressekonferenz nach dem letzten Heimspiel erklärte Gerhausens Trainer Thomas Weberruß jedoch, seinerzeit mit Harz gespielt zu haben. Eine entsprechende Nachfrage von Heiko Fleisch bestätigte das dann am Anfang der Woche. „Dadurch haben wir es jetzt in der Vorbereitung auf das Spiel natürlich etwas leichter“, konnte der Coach durchatmen. An der Motivationslage dürfte das aber nichts ändern.

Im Kader der Herrenbergerinnen wird es indes kaum Änderungen geben müssen. Der Ausfall von Sandra Kußmaul, die beruflich verhindert ist, dürfte zwar schmerzen, der Kader sollte aber die Qualität besitzen, auch den Ausfall einer Leistungsträgerin und Führungsspielerin zu kompensieren.

wC1: Tore Festival für die SG

wC1: Am vergangenen Sonntag trafen die C1-Mädels in ihrem zweiten Heimspiel auf den Tabellenletzten SpVgg Mössingen. Hierbei dominierte die SG die komplette Partie und gewann am Ende mehr als deutlich mit 51:14 (25:4).

mB1: Herrenberg legt Grundstein in Hälfte 1

mB1: Die SG H2Ku Herrenberg zeigte vor heimischem Publikum eine konzentrierte Leistung und sicherte sich dank einer starken ersten Hälfte mit 19 Toren einen kaum gefährdeten Heimsieg.

wD1: Souveräner Saisonauftakt der SG – Deutlicher 29:12-Erfolg gegen die JSG Balingen-Weilstetten

wD1: Mit einem klaren 29:12-Sieg startete die SG H2Ku erfolgreich in die neue Saison. Von Beginn an zeigten die Mädels der SG eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung, die sich bereits zur Halbzeit in einem beeindruckenden 17:3-Zwischenstand widerspiegelte.

mB2: TORSCHLACHT IN HERRENBERG-HASLACH: HEIMSIEG FÜR DIE mBJ2!

mB2: Die mBJ2 der SG besiegt in einem torreichen Spiel die HSG Rottweil daheim mit 33:30 (17:12)

wD2: SG gewinnt hochspannendes Topspiel gegen SG Freudenstadt/Baiersbronn

wD2: Ein wirklich tolles, hart umkämpftes Spiel entwickelte sich am Samstag, als die weibliche D2 der SG H2Ku gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn antrat. Mit dem Gegner traf man auf den letztjährigen Meister der Bezirksliga (Südbaden).

F1: Mit Vollgas zu den zwei Punkten

Für die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg brachte das dritte Heimspiel der Saison am Sonntag in der Markweghalle auch den dritten Sieg. Das 33:22 (15:8) gegen den TV Gerhausen war dabei über fast die gesamte Spielzeit ungefährdet. Lediglich in den Anfangsminuten konnten die Gäste auf Augenhöhe mit den Kuties mithalten.

Erneut standen die Herrenbergerinnen nach ihrer letzten Auswärtsniederlage vor einer Woche bei der HSG Bargau/Bettringen unter Zugzwang. Und erneut schien es, als ob sich die Gastgeberinnen den Frust von der Seele werfen wollten. Bereits nach wenigen Minuten stand es 6:2 für die SG H2Ku. Nur fünf Minuten reichten aber aus, um die Gäste wieder ins Spiel zu bringen. Mehrere vergebene Möglichkeiten binnen kürzester Zeit ließen den TV Gerhausen wieder zum 6:6 aufschließen. Es sollte allerdings bereits zu diesem frühen Zeitpunkt das letzte Remis im weiteren Spielverlauf sein. Denn von nun an bestimmten die Kuties das Geschehen. Für die ohnehin ersatzgeschwächten Gäste wurde die Aufgabe durch die Knieverletzung ihrer torgefährlichen Rückraumspielerin Julika Merkle noch während der ersten Hälfte noch zusätzlich schwerer. So war das 15:8 zum Halbzeitpfiff bereits eine Vorentscheidung.

Foto: Zwei Linksaußen unter sich: Saskia Schmidt und Matea Mazurin

Es dauerte nach Wiederanpfiff auch nur wenige Minuten, bis Sina Venth beim 21:11 zum ersten Mal einen Vorsprung von zehn Treffern erzielte. Insgesamt zeigte sich die Rückraumspielerin sehr spielfreudig und torgefährlich. Das gleiche Prädikat hatten aber auch Spielerinnen wie Shana Stäudle, Saskia Schmidt oder Sandra Kußmaul verdient. Tempohandball wurde dagegen von der kompletten Mannschaft über die ganzen sechzig Minuten angeboten. Auch wenn sich durch die hohe Spielgeschwindigkeit der eine oder andere Fehler einschlich, geriet der deutliche Erfolg zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr. Das hatte auch damit zu tun, dass die Abwehr wieder einmal sehr sattelfest wirkte. Unter dem Strich gab es über die Berechtigung des 33:22 keine zwei Meinungen. Am kommenden Sonntag wartet dann ab 15 Uhr die Aufgabe beim HB Kinzigtal auf die Kuties. Dann gibt es den nächsten Anlauf, den ersten Auswärtssieg zu verbuchen.

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati; Schäberle (4/3), Kappus (1), Stäudle (5), Kußmaul (😎, Schmidt (6), Seidel, Schweizer, Venth (6), Brand (2), Schröder, Lide (1)

M1: Mehr Dramatik geht einfach nicht

Mit einem schwer erkämpften 25:24 (9:11) in eigener Halle gegen den TSV Altensteig schoben sich die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg mit jetzt 4:6 Punkten wieder etwas näher an das Tabellenmittelfeld heran. Der Doppelpunktgewinn stand allerdings bis zur letzten Sekunde auf des Messers Schneide.

Es war ein würdiges Derby mit einem tollen Rahmen und wird sich nahtlos in die früheren Spiele beider Mannschaften einreihen können. Auch wenn seit dem letzten Derby auf Pflichtspielebene fast zwanzig Jahre vergangen waren, wollten noch immer über 500 Zuschauer diese Partie in der Markweghalle verfolgen. Weder zu übersehen, geschweige denn zu überhören, war natürlich auch der große Block der Altensteiger Fans, die den kurzen Anreiseweg durch den Nordschwarzwald auf sich genommen hatten. Deren Stimmung war aber zunächst weniger gut, hatten die Gastgeber doch den weitaus besseren Start. Keine vier Minuten waren gespielt, da führten die Gastgeber, auch begünstigt durch zwei Zeitstrafen für den TSV,  bereits mit 3:0. Als die Gäste schließlich durch ihren starken Rechtsaußen Tomislav Sudaric zum Anschluss kamen, hatten die Herrenberger noch dreimal Pfosten oder Latte getroffen. Dementsprechend ärgerte sich Jörg Ebermann auch später darüber: „Eigentlich hätten wir hier schon deutlicher führen müssen“.

Genau das sollte sich dann auch schnell rächen. Angetrieben von einem überzeugenden Spielmacher Paul Wagner kamen die Altensteiger nun immer besser in die Partie und erzielten noch vor dem Ablauf der ersten Viertelstunde das 6:4. In dieser Phase vergaben die H2Ku-Männer zu viele hochkarätige Chancen oder leisteten sich technische Fehler, die eine höhere Torausbeute zunichte machte. So gelangen bis zum Pausenpfiff nur neun eigene Treffer. Lediglich elf Gegentreffer ließen für den zweiten Durchgang dennoch alles offen.

Wie schnell es im Handball zugehen kann, zeigte sich unmittelbar nach Wiederbeginn. Praktisch als Spiegelbild zur ersten Halbzeit legte die SG H2Ku los wie die Feuerwehr und stellte schnell auf 11:11. Aber genauso wie zu Beginn der Partie antwortete der TSV irgendwann. Diesmal aber richtig. So stand es nach vierzig Minuten plötzlich 16:12 und das Tabellenschlusslicht witterte die ersten Punkte. Die Herrenberger fanden gerade in dieser Phase im Angriff kaum ein geeignetes Mittel gegen die Altensteiger Abwehr. „Uns hat das Timing und die Tiefe gefehlt“, musste Jörg Ebermann analysieren. Doch in der Schlussviertelstunde ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Im Angriff wurde es nun deutlich zielstrebiger und die Abwehrarbeit erinnerte nun an das letzte Heimspiel gegen Schutterwald. Und auch der Wechsel im Tor von David Herz hin zu Nico Sauer zeigte seine Wirkung. Denn genau dann, als er gebraucht wurde, war er auch da. Unter dem Strich hatten die Gästetorhüter in der Statistik die Nase etwas vorn, Nico Sauer hielt aber eben in der entscheidenden Phase die entscheidenden Bälle.

So konnte Moritz Werner schließlich zehn Minuten vor dem Ende unter dem Jubel der Zuschauer zum 21:21 einnetzen. Als Nik Wittke schließlich die SG erstmals nach langer Zeit mit 23:22 in Führung bringen konnte, schien der Zug in die richtige Richtung zu fahren. Das war erst recht der Fall, als Oliver Sudar etwa zwei Minuten vor dem Ende auf 25:23 stellte. Aber erneut brachten sich die H2Ku-Männer selbst in Schwierigkeiten und ermöglichten dem TSV Altensteig den letzten Wurf und beim Stand von 25:24 noch die Chance auf zumindest einen Punkt. Doch letztlich war hier das Herrenberger Team das glücklichere, als der Wurf von Jannik Holzäpfel mit der letzten Aktion nur am Pfosten landete.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Kahlich, Kälbly (1), Werner (3), Förch (3/3), Böhm (2), Sudar (2), Bechinka (2), Fischer (1), Frommer (2), Jacobs, Krebs (1), Wittke (6), Lewe (2) F.Dannenberg

M1: Die Zielvorgabe ist klar

Nach nur zwei Punkten aus den ersten vier Partien kann es für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am Samstag ab 20 Uhr in der heimischen Markweghalle gegen den TSV Altensteig nur ein Ziel geben. Der zweite Saisonsieg soll mit aller Macht eingefahren werden. Auch wenn die Herrenberger gegen den Nachbarn aus dem Nordschwarzwald durchaus als leichter Favorit ins Spiel gehen, wird sich die Mannschaft nicht vom Tabellenplatz des Gegners täuschen lassen.

Die Gäste reisen mit einer noch etwas höheren Hypothek in Herrenberg an als die Gastgeber selbst. Konnte die SG H2Ku zumindest einen Saisonsieg verbuchen, gingen die Altensteiger bisher komplett leer aus. Einen Selbstläufer daraus für die Hausherren abzuleiten, könnte allerdings fatale Folgen haben. „Wir werden Altensteig auf keinen Fall unterschätzen“, schiebt Jörg Ebermann etwaigen Spekulationen schnell einen Riegel vor. „Die Mannschaft kommt über eine hohe Robustheit, hat mit Paul Wagner einen sehr guten Spielmacher und mit Gabor Karap einen starken Linkshänder“. Die Einschätzung will der Herrenberger Coach aber nicht auf diese beiden Spieler beschränkt wissen. „Die Mannschaft ist sicher besser, als es der Punktestand vermuten lässt.“

Genau das gleiche Urteil fällt Jörg Ebermann dann aber auch über sein eigenes Team. Die Erwartungen bei der Mannschaft und im Umfeld waren sicher etwas höher als der bisher einzige Sieg. Für den Trainer fiel dabei aber eigentlich nur das Auftaktspiel gegen Pforzheim/Eutingen aus dem Rahmen. „Das hätten wir eigentlich gewinnen müssen“, trauert der Coach noch heute den verlorenen Punkten zum Auftakt nach. Der Befreiungsschlag schien dann zwar gegen Schutterwald gelungen zu sein, eine Fortsetzung erfolgte jedoch in Weilstetten nicht. Deshalb fordert Jörg Ebermann für den Samstag die gleiche Energieleistung wie im letzten Heimspiel. Grundsätzlich gehen aber wohl beide Teams schon jetzt mit einem gewissen Druck in die Partie.

Wie in jedem Duell geografisch benachbarter Vereine gibt es auch am Samstag in der Markweghalle ein Wiedersehen für einige Aktive mit ihrem ehemaligen Verein. Auf Herrenberger Seite betrifft dies Florian Dannenberg, der allerdings schon längere Zeit durch seinen Kreuzbandriss nicht spielen konnte. Auf Altensteiger Seite hingegen stehen in dieser Runde gleich fünf Spieler in der Kaderliste, die schon einmal das SG-Trikot übergestreift haben. Paul und Hannes Wagner, Philipp Bietsch, Tim Schweizer und Alexander Kohler werden sicherlich mit einer Extraportion Motivation ins Rennen gehen.

Personell gibt es für die SG H2Ku derweil eine gute Nachricht. Auch wenn Kenneth Stiegen weiterhin ausfällt, kehrt mit Leon Fischer der Rechtsaußen der Herrenberger ins Team zurück. Seine Verletzung stellte sich inzwischen doch nicht als so gravierend wie zunächst befürchtet heraus.

wC1: Arbeitssieg gegen Kornwestheim

wC1: Am vergangenen Sonntag trafen die C1-Mädels auswärts auf den SV Salamander Kornwestheim 1894, die sehr gut in die Saison gestartet waren. Man wusste, dass man hier auf einen starken Gegner antreffen wird.