Grandioser Heimsieg für die SG H2Ku Herrenberg II

Die SG H2Ku Herrenberg II schlägt den TSV Willsbach zu Hause mit 32:20 (12:9). Mit 9 Toren überragt dabei Alexander Zürn.

Herrenberg, 07.10.2023, Männer Landesliga Staffel 1

Die SG H2Ku Herrenberg erarbeitet sich in einem intensiven Spiel den Heimsieg. Die Fans von SG H2Ku Herrenberg konnten mit der Leistung des Teams zufrieden sein. Bester Torschütze der SG H2Ku Herrenberg war Alexander Zürn mit insgesamt 9 Treffern. Die Heimmannschaft konnte ihre Führung aus der ersten Halbzeit bis zum Ende weiter ausbauen. Der TSV Willsbach konnte die Führung der Heimmannschaft auch in der zweiten Halbzeit nicht verhindern.

SG H2Ku Herrenberg – TSV Willsbach: 32:20 07.10.2023, Herrenberg, Männer Landesliga Staffel 1, Zuschauer: 50.

SG H2Ku Herrenberg: Alexander Zürn (9), Luca Ehler (6), Tobias Mößler (5), Kolja Fritz (4), Andreas Kohler (3), Jannik Mannhorst (2), Lennart Turek (1), Pablo Mannherz (1), Oliver Kohler (1), Sven Rinderknecht, Nicolas Rhotert, Miro Mezger, Alexander Kohler, Marcel Braitmaier. Offizielle: N.N. N.N., Marcel Kohler, N.N. N.N., Christian Rau

TSV Willsbach: Jan Schenk (7), Markus Seifer (4), Dominik Müller (3), Pascal Thiele (2), Jochen Seifer (2), Silas Schwidurski (1), Sebastian Bischoff (1), Noah Weihmüller, Tobias Tiefensee, Emmanuel Schwarz, Sascha Schwabenland, Florian Löffler, Ramon Krezer, Tim Kral. Offizielle: Alexander Schenk, Ergin Toskic

Schiedsrichter: Sven Aßfalg, Matthias Pflumm

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Auf die Abwehr ist Verlass

Kuties gewinnen trotz kurzzeitiger Schwächephase deutlich in Biberach

Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Nach der vermeidbaren Niederlage in Nürtingen am vergangenen Wochenende erzielten die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag ihre ersten Auswärtspunkte der noch jungen Saison. Bei der TG Biberach gewann der Gäu-Club am Ende hochverdient mit 27:19 (15:9). Als Erfolgsgarant erwies sich einmal mehr die Defensive.

Momentan gibt es in der Oberliga nur ein Team, welches einen besseren statistischen Wert für ihre Abwehrarbeit vorweisen kann. Gegen dieses Team, die TG Nürtingen, haben die Kuties in der Vorwoche verloren, auch oder vielleicht gerade wegen dieser Abwehr. Diesen Anschauungsunterricht der besonderen Art aus dem letzten Spiel haben die H2Ku-Frauen in der Biberacher Mali-Sporthalle allerdings gar nicht gebraucht, um den Aufsteiger am Ende sicher in Schach zu halten. Parallelen zur besagten Partie drängten sich trotzdem teilweise auf.

Nachdem die Gastgeberinnen mit dem 3:2 einen guten Start erwischten, setzten die Gäste mit drei Toren in Folge die erste Duftmarke. Hier zeigte sich schon früh, was Melanie Schittenhelm ihrer Mannschaft auf den Weg gegeben hatte: „Wir wollten das Tempo hochhalten und über den erweiterten Gegenstoß zu einfachen Toren kommen“, so die Herrenberger Trainerin. Zufrieden konnte sie auch konstatiere, dass diese Vorgabe auch weitgehend umgesetzt wurde. Da zudem mit Marie Thiwissen die Spielerin für die einfachen Tore aus dem Rückraum wieder mit an Bord war, konnten sich die Kuties über ein 8:5 nach einer Viertelstunde auf 11:7 bis zehn Minuten vor der Pause absetzen. Auch eine kurze Deckung gegen Marie Thiwissen, die sich vom Ende der ersten bis weit in die zweite Hälfte hineinzog, konnte nichts an der beruhigenden Führung von 15:9 bis zur Pause ändern.

Im zweiten Durchgang war die Welt für die SG H2Ku bis zum 18:12 durch Stefanie Schoeneberg auch noch in Ordnung – zumal sich Biberach mit einer roten Karte nach einem Foul an Britta Meyer noch selbst dezimierte. Trotzdem riss danach plötzlich der Faden. Als eine Viertelstunde vor dem Ende die Gastgeberinnen plötzlich auf 16:19 verkürzten und Marie Thiwissen zusätzlich eine Zeitstrafe kassierte, kochte die Stimmung in der Halle noch einmal hoch. Doch anders als beim Spiel in Nürtingen zeigten sich die Herrenbergerinnen diesmal weit abgeklärter und machten mit vier Toren in Folge und dem 23:16 acht Minuten vor dem Ende den Sack zu. Da konnten die Kuties auch die sieben Tore einer Nadja Math auf Seiten der Gastgeberinnen verschmerzen. Die Antwort einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer überzeugenden Alexandra Harm im Gehäuse der Gäste war an diesem Abend weit überzeugender.

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Azemi; Schoeneberg (6/davon zwei Siebenmeter), Schäberle, Kappus (1), Meyer (2), Kußmaul (2), Schmidt (3), Brand (5), Thiwissen (4), Wunschik (4/1)

Kein Selbstläufer beim Schlusslicht

SG H2Ku tritt am Samstag bei der TG Biberach an

Nach einem Sieg und einer Niederlage in der noch jungen Saison treten die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 17:30 Uhr bei der TG Biberach an. Nach dem Tabellenbild reisen die Kuties dabei mit einer leichten Favoritenrolle im Gepäck an. Melanie Schittenhelm tut sich allerdings etwas schwer damit.

Die Trainerin der H2Ku-Frauen hat erfahrungsgemäß weit mehr als nur die Tabelle im Blick, wenn es um die Gegnereinschätzung geht. Und da hat sie eben auch erkannt, dass die Gastgeberinnen zwar in jedem Spiel eine schwächere Phase hatten, die letztlich die Punkte kosten, aber auch eigene Akzente setzen konnten. Zuletzt war die Mannschaft beim Spiel in Göppingen vierzig Minuten auf Augenhöhe. Den Umstand, dass es trotzdem nicht zum Erfolg reichte, möchten am Samstag auch die Kuties für sich nutzen. „Wir müssen im richtigen Moment da sein“, verlangt Melanie Schittenhelm von ihrer Mannschaft.

/Foto: P.Gebhardt

Und da sah es am vergangenen Samstag bei der SG H2Ku alles andere als gut aus. Ein viertelstündiger Black-Out kostete dem Team am Ende noch die beiden Punkte. Ein konstantes Spiel über die volle Spielzeit ist daher die Grundvoraussetzung für einen durchaus möglichen Doppelpunktgewinn. Sollte die die Abwehrformation wie zuletzt agieren, würden sich die Erfolgschancen dabei noch einmal erhöhen. Die TG Biberach hat in ihren bisherigen drei Spielen im Schnitt weniger als 20 Treffer markieren können. Ein besonderes Augenmerk gilt es allerdings auf Rückraumspielerin Nadja Math zu legen, die zuletzt in Göppingen sechsmal traf.

Die Kuties reisen am Samstag mit einem für ihre Verhältnisse vollen Kader ins nördliche Oberschwaben. Verletzt fehlt noch auf lange Sicht Selina Nüßle. Stefanie Schoeneberg kehrt aber wieder ins Team zurück. Da die aus Leonberg zurückgekehrte Ajlina Becirovic erst in der kommenden Woche spielberechtigt sein wird, könnte nochmals Emilie Maile aus der zweiten Mannschaft in den Kader rücken. Das hängt allerdings davon ab, inwieweit die Rückraumspielerin nach ihrer Erkrankung wieder einsatzbereit sein wird.

wC2 – Wir treffen die Rhein-Neckar Löwen!

wC2: Die weibl. C 2 der H2Ku (Kooperationsmannschaft) nahm am 1. Oktober an der organisierten Busausfahrt der C-Jugend der JSG Ammergäu teil.

HSV-E-Jgd. – Absolut gelungener Auftakt der SG H2Ku E-Jugend (HSV)

Am vergangenen Samstag fand der 1.Spieltag der E-Jugend Kombi-Staffel (Hinrunde 4+1 & Rückrunde 6+1) in Metzingen statt. Der Gegner war niemand geringeres,als die aus den Sommerturnieren bekannten stark und hart aufspielenden Kids der HSG Böblingen/Sindelfingen.

Der Sieg war durchaus möglich

Kuties verlieren durch schwache Schlussphase noch in Nürtingen

Da war mehr drin gewesen. Nach einer sehr guten Leistung über drei Viertel der Spielzeit unterlagen die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg bei der TG Nürtingen II am Ende mit 17:21 (13:10). Vor allem die letzten zehn Minuten brachten den Gastgeberinnen den Erfolg über den Gäu-Club.

Enttäuschte Gesichter gab es einige in der Theodor-Eisenlohr-Halle nach dem Schlusspfiff. Diese gab aber vornehmlich auf Herrenberger Seite. Bei der Zweitligareserve aus Nürtingen herrschte hingegen Feierlaune. Die Mannschaft konnte es wohl selber nicht so richtig glauben, dieses Spiel noch so relativ deutlich gewonnen zu haben. Die Gäste aus Herrenberg waren schon mit der Hypothek von nur drei Auswechselspielerinnen plus Torhüterin auf der Bank angetreten. Mit Stefanie Schoeneberg fehlte eine wichtige Spielerin und auch Michelle Wunschik ging angeschlagen in die Partie. Allerdings kehrte mit Marie Thiwissen eine Leistungsträgerin für den Rückraum zurück ins Team. Thiwissen hatte zudem den wichtigen Part im Innenblock der Abwehr von Steffi Schoeneberg zu übernehmen.

Melanie Schittenhelm und und ihr verlängerter Arm auf dem Spielfeld, Laureen Kappus / Foto: P.Gebhardt (Archiv)

Nach dem 3:1 der Gastgeberinnen nahmen die H2Ku-Frauen das Zepter für lange Zeit in die Hand. Zwei Tore in Folge der in Abwehr und Angriff starken Sandra Kußmaul ebneten den Weg zum eigenen 5:3. Beim 10:7 vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Spielmacherin Laureen Kappus betrug der Vorsprung erstmals drei Treffer. Mit gleichem Abstand ging es mit 13:10 schließlich in die Kabinen.

Für den zweiten Durchgang gab es für Melanie Schittenhelm nur wenig Grund, im taktischen Bereich wesentliche Änderungen vorzunehmen. Besonders die 6:0 -Abwehr mit Torhüterin Isabel Göhlich stand sicher. Das war auch nach 40 Minuten noch der Fall. Da hatte Michelle Wunschik gerade zum 15:11 getroffen. Doch plötzlich ging nicht mehr viel bei den Gästen. „Wir haben im Angriff vollkommen die Durchschlagskraft verloren“, musste Trainerin Schittenhelm später konstatieren. Vier Gegentore in Folge ließen die Partie fast schon kippen. Doch noch konnten sich die Kuties wehren. Nach dem 17:16 zehn Minuten vor dem Ende hatten sie allerdings ihr Pulver verschossen. Bis zum Schlusspfiff gelang kein einziger Treffer mehr. Vor allem aber gab es im Positionsangriff kein passendes Timing mehr. „Wir agierten im zweiten Durchgang zu oft zu nah an der Abwehr“, ärgerte sich Melanie Schittenhelm später. Dazu kamen gerade in den letzten Minuten noch einige technische Fehler und zwei vergebene Großchancen. Die Trainerin nahm die Niederlage zwar gelassen hin, erkannte aber trotzdem: „Wir hätten heute hier gewinnen können“.

SG H2Ku: Göhlich, Harm, Schäberle, Kappus (2), Meyer (1), Kußmaul (4), Schmidt (2), Mannherz, Brand, Thiwissen (3), Wunschik (5/davon 4 Siebenmeter)

Die Aufholjagd kommt zu spät

SG H2Ku verliert in der Oberliga auch ihr zweites Heimspiel

Trotz einer unverkennbaren Leistungssteigerung im Vergleich zu den ersten Saisonspielen stehen die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg nach dem 39:42 (17:23) in eigener Halle gegen den TSV Weinsberg erneut mit leeren Händen da. Vor allem die Abgeklärtheit der Gäste gab letztlich den Ausschlag für die erneute Heimniederlage.

Bereits mit dem Anpfiff gab es die erste Überraschung. Die zuletzt praktizierte offensive Deckungsvariante wurde zu Gunsten einer 6:0-Abwehr geopfert. Dies sollte mehr Kompaktheit bringen und den Gegner verwirren. Beides gelang im ersten Durchgang nur bedingt. „Wir waren schon überrascht von der Abwehrformation“, gestand später Oliver Hess, der Trainer der Weinsberger. Der frühere Zweitligaspieler der SG H2Ku konnte aber zufrieden mit ansehen, wie sein Team trotzdem oft die richtigen Lösungen fand. Auf der Gegenseite haderte Herrenbergs Coach Fabian Gerstlauer ein wenig mit seinem Team. „Wir belohnen uns einfach zu wenig für unsere gute Aktionen“, befand Gerstlauer nach Spielende.

Finn Böhm setzt sich am Kreis durch / Foto: P.Gebhardt

Das war in einer wahren Tempohatz nur in den ersten zehn Minuten bis zum 7:7 zu kompensieren. Doch auch hier war schon erkennbar, dass die routinierten Gäste jeden Fehler der Gastgeber bestrafen würden. Zum einen mit schnellen Gegenstößen vornehmlich über Robin Mahl, zum anderen passte auch das Timing der neu einstudierten Defensivvariante noch nicht immer wie gewünscht. So zogen die Gäste nach einer Viertelstunde auf 12:8 davon. Auch eine Auszeit von Fabian Gerstlauer half da wenig. Bereits zur Halbzeit schien die Partie beim 23:17 für den TSV Weinsberg entschieden. Zumindest mit der Angriffsleistung war man im H2Ku-Lager aber einverstanden. Vor allem der junge Kenneth Stiegen explodierte mit am Ende sechs Treffern förmlich.

Die frühe Ahnung einer Vorentscheidung galt erst recht, als der zweite Abschnitt zunächst kaum Besserung brachte. Die Abwehr agierte nun allerdings weit offensiver als noch im ersten Durchgang. Zwanzig Minuten vor dem Ende glaubte beim 29:21 für die Gäste kaum noch jemand in der Halle an eine Wende im Spiel. Doch wie schon im ersten Heimspiel gegen Schutterwald bäumten sich die H2Ku-Männer noch einmal auf. Einige gehaltene Bälle von Primoz Prost und Georg Mohr und eine besser abgestimmte Abwehr brachten die Gastgeber zehn Minuten später beim Anschluss zum 31:34 wieder zurück ins Spiel. Spätestens beim 36:38 vier Minuten vor dem Ende war alles für den Showdown vorbereitet. Doch gerade hier zeigte sich einmal mehr die Abgezocktheit des TSV Weinsberg. Auch wenn bisweilen bei einigen Toren und vielen Abprallern in die eigenen Hände das Glück mit im Spiel war, unverdient war das 42:39 am Ende nicht.

SG H2Ku: Prost, Mohr; Wanner, F.Böhm (1), Georg, Stiegen (6), Bechinka (5), Schmitt (2), Fischer (3), Mosdzien (10/davon 5 Siebenmeter), Mäußnest (5), Theurer (5), Jacobs (2),

Impressionen vom KickerStars Opening