wD1: Torspektakel in Stuttgart-Möhringen: Auswärtssieg für die SG

wD1: Die D1-Mädels der SG H2Ku Herrenberg schlagen in einem torreichen Spiel die HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen in fremder Halle mit 40:27 (21:16).

SG H2Ku 3 erhält Dämpfer

Handball: Auf dem Weg in die Bezirksliga gab es für die SGH2Ku Herrenberg III gegen die SG Ober-/Unterhausen II einen Dämpfer. Das Topspiel gegen den nun neuen Tabellenzweiten verlor man knapp mit 21:22.

Im Vorhinein fieberte man dem Topspiel entgegen und wollte den Vorsprung in der Tabelle ausbauen. Den Beginn der Partei verschliefen die Jungs von Trainer Janik Bökle jedoch total. In der 13. Minute stand ein 7:3 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel und Janik Bökle reagierte mit einer Auszeit. Dieses Wachrütteln zeigte Wirkung und 5 Minuten später erzielte Philipp Bietsch den Ausgleich zum 7:7. Die restliche erste Halbzeit war weiter geprägt von zwei starken Abwehrreihen und sehr gut aufgelegten Torhütern. Dadurch ging es in einer torarmen ersten Halbzeit mit 9:9 in die Kabine. Nach der Pause entwickelte die Partie sich zu einem wahren Krimi. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Tim Heldmeier schaffte es in dieser Phase mit ein paar schönen Durchbrüchen Akzente zu setzten.

Zur 45. Minute erzielte Christian Jekel das 17:17 und läutete damit eine spannende Schlussviertelstunde ein. Zwei Minuten vor dem Ende schafften es die Gastgeber mit 2 Toren auf 22:20 in Führung zu gehen. Janik Bökle musste mal wieder zu einer taktischen Auszeit greifen und stellte die Abwehr auf eine Offensive 4:2 Formation um. Nach einem schnellen Tor durch Philipp Bietsch zum 22:21 in der 59. Minute konnte es spannender kaum sein. Die offensive Abwehr zeigte Wirkung und man zwang Ober/-Unterhausen zu einem überhasteten Abschluss, der neben dem Tor landete. Somit hatte man einen Punktgewinn in der eigenen Hand, konnte aber den letzten Angriff nicht mehr erfolgreich abschließen. Nächste Woche geht es weiter mit einem Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten TSG Reutlingen II.-pb- 

SG H2Ku Herrenberg III: Danny Gayer (im Tor), Christian Jekel (4), David Heim, Lukas Kastner (1), Denis Lide, Niklas Wolf (1), Jannik Bökle (3), Kevin Heinrich, Tim Heldmaier (3), Paul Schneider, David Sattler, Philipp Bietsch (9), Dominic Horsch, Luca Waidelich.

Der Favorit setzt sich klar durch

Es war zwar der erwartete Sieg des TV Germania Großsachsen, beim 25:38 (13:18) hatten sich die Oberligahandballer der SG H2Ku Herrenberg allerdings schon etwas mehr ausgerechnet. Vor allem die zweite Halbzeit war aus Sicht der Gastgeber ernüchternd.

Der beste Moment des Abends fand für die Gastgeber bereits in der ersten Halbzeit statt. Der mehrere Monate lang verletzte Torhüter Finn Hummel kam für einen Strafwurf wenige Sekunden vor der Halbzeit für Georg Mohr ins Tor und parierte auch prompt den Wurf von Simon Spilger. Mit dieser Parade sorgte Hummel zumindest dafür, dass der Vorsprung bis zur Pause beim 18:13 für den TV Germania nicht noch größer wurde. Allerdings hätte das Ergebnis deutlich besser sein können. Doch wieder einmal trieben die Hausherren mit ihren Tormöglichkeiten Schindluder.

Foto: Finn Hummel konnte nach langer Verletzungspause wieder mitwirken

Den Ausschlag gaben dabei bereits die ersten Minuten. Bereits nach acht Minuten führten die Gäste allein durch vier Kontertreffer mit 6:2. Erst danach stabilisierten die Gastgeber ihr Spiel etwas, ohne allerdings den Rückstand verkürzen zu können. Zu verdanken hatten sie dies aber weniger der Qualität von Großsachsen. Denn auch beim Favoriten lief längst nicht alles rund. Und so war das Zwischenresultat zum Seitenwechsel durchaus etwas zu hoch.

Dieses Fazit nach dreißig Minuten sollte sich im zweiten Abschnitt allerdings grundlegend ändern. Bereits nach drei Minuten und drei Gegentreffern war Fabian Gerstlauer beim 21:13 zum Handeln mittels Auszeit gezwungen. Genutzt hat es allerdings nur wenig. Vor allem Jonas Schneider traf aus dem linken Rückraum für den Tabellendritten fast nach Belieben. Entgegensetzen konnten die H2Ku-Männer nur ihr Spiel über den Kreis. Hier waren die Einheimischen mit ihren insgesamt neun Treffern durch Finn Böhm und Lukas Mäußnest sogar deutlich überlegen. Dass es trotz dieses Vorteil und auch siebzehn Paraden von Georg Mohr trotzdem nicht ansatzweise für eine Überraschung reichte, zeigte deutlich, dass es an anderen Stellen erheblich haperte. Zum Einen war die Defensive bei weitem nicht mehr so griffig wie in der ersten Hälfte, zum anderen war im Angriff auch kaum noch ein Durchkommen gegen die körperlich überlegene Gästeabwehr. Bereits eine Viertelstunde vor dem Ende waren die Punkte beim 29:20 praktisch vergeben. Auch hatte die SG H2Ku an diesem Abend nicht mehr die Energie für eine Ergebniskosmetik. Fabian Gerstlauer trug es mit Fassung, meinte aber später: „Es ist schade, dass wir gerade zum Auftakt der Abstiegsrunde gleich gegen so einen Gegner spielen mussten“.

Am kommenden Samstag könnten es die Herrenberger allerdings besser machen. Dann steht das Auswärtsspiel beim TSV Deizisau auf dem Programm. Der TSV ist mit nur einem Pluspunkt eine Position vor der SG H2Ku im Klassement platziert. Mit dem ersten Doppelpunktgewinn könnten die Gerstlauer-Schützlinge also zumindest die rote Laterne abgeben.

wC2: Bezirksliga weibliche C Jugend SG Ober/ Unterhausen : SG H2Ku Herrenberg 2 29:22

wC2: Im dritten Spiel der Endrunde gab’s leider keine Punkte zu holen. Der Gastgeber, die SG OU war zwar die bessere Mannschaft, aber die Mädels der SG H2ku haben sich dennoch ein wenig unterm Wert verkauft.

mA1 – Ersatzgeschwächte A-Jugend landet Kantersieg

mA1: Es bleibt dabei: Bei den Spielen der männlichen A-Jugend der SG H2Ku Herrenberg wird den
Zuschauern einiges geboten.

Mit neuer Motivation in die Abstiegsrunde

Nach der mehr als enttäuschenden Vorrunde stehen die Chancen für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg auf den Verbleib in der höchsten Spielklasse von Baden-Württemberg denkbar ungünstig. Auch der Gegner, der am Sonntag um 18 Uhr seine Aufwartung in der Markweghalle macht, ist nicht dazu angetan, die Hoffnung auf die ersten beiden Pluspunkte anzuheizen. Mit dem TV Germania Großsachsen stellt sich der Tabellendritte der Abstiegsrunde am Fuße der Markweghalle vor.

Einige Jahre lieferten sich die SG H2Ku und der TV Germania Großsachsen packende Duelle in der 3. Liga und später in der Oberliga. Die beiden Duelle am Sonntag in der Markweghalle und Mitte April in Hirschberg dürften für lange Zeit die letzten gewesen sein. Aber nicht nur deshalb, weil die Herrenberger vom Abstieg aus der BWOL bedroht sind, sondern weil sich an der Bergstraße in den letzten Monaten fast schon Sensationelles getan hat. Vor Jahren noch undenkbar, fusionieren zur neuen Saison vier Vereine, darunter der ehemalige Erstligist, die SG Leutershausen und eben der TVG Großsachsen zur sogenannten S3L.

Foto: Finden Trainer und Mannschaft den Weg zu den erstzen Punkten?

Zuvor möchten die Gäste aber natürlich die Runde so erfolgreich wie möglich zu Ende spielen. Eigentlich sollte dies in der Aufstiegsrunde geschehen, doch auf der Ziellinie scheiterte das Team von Trainer Stefan Kohl noch knapp. Ein Auswärtssieg beim abgeschlagenen Tabellenletzten ist daher beim TV Germania sicher fest eingeplant.

Auf der anderen Seite hat Herrenbergs Trainer Fabian Gerstlauer klargestellt, den Ligaverbleib erst abzuschreiben, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist. Momentan beträgt der Rückstand vor dem Beginn der zehn Spiele umfassenden Abstiegsrunde neun oder zehn Punkte. Das hängt auch davon ab, wie viele Absteiger aus der dritten Liga den Gang in die Oberliga antreten müssen. Am Sonntag wünscht sich der Trainer von seiner Mannschaft, dass sie den Spielfluß des Gegners zerstört und Lösungen gegen die kompakte Abwehr des Gegners findet.

Am Fuße der Stiftskirche war man in den letzten beiden Wochen nicht untätig. Nach dem letzten Spiel der Vorrunde gegen Köndringen/Teningen gab es zwar einige Tage trainingsfrei, danach wurde aber intensiv auf die letzten zehn Spiele hingearbeitet. Gerade das Spiel gegen die starken Teninger, das denkbar knapp mit 34:35 verloren ging, hat in die Mannschaft neues Selbstvertrauen getankt. Es bleibt dabei zu hoffen, dass die Mannschaft für ihren Einsatz auch vom Publikum unterstützt wird.

Sieg in letzter Sekunde aus der Hand gegeben

In einem wahren Handballkrimi trennten sich am Donnerstagabend die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg vom HC Schmiden/Oeffingen mit einem 27:27 (13:15) Unentschieden. Den letzten Treffer erzielten die Gäste dabei mit einem Strafwurf nach Ablauf der Spielzeit. Durch dieses Remis sind die Kuties nun auf einen Ausrutscher von Schmiden in deren letzten Spiel gegen Leinfelden-Echterdingen am kommenden Samstag angewiesen. Im Gegenzug müssten die Herrenbergerinnen jedoch ihre beiden noch ausstehenden Spiele gewinnen, um eventuell noch den zweiten Platz zu ergattern. Dieser würde zur Teilnahme an den überregionalen Aufstiegsspielen zur 3.Liga berechtigen.

Die Vorzeichen waren zum Anpfiff der Partie alles andere als gut. Während die Gäste mit einer prall gefüllten Auswechselbank glänzten, standen Melanie Schittenhelm nur noch sieben Feldspielerinnen aus dem Oberligakader zur Verfügung. Für die Abendpartie musste nicht ganz unerwartet Sofia Brand mit einem grippalen Infekt passen. Die Gäste strahlten im ersten Abschnitt auch ihre Entschlossenheit aus, bereits in Herrenberg den Sack in Richtung Aufstiegsspiele zuzumachen. Als Chiara Baur drei Minuten vor der Pause für Schmiden auf 15:11 erhöhte und zudem noch eine Zeitstrafe gegen Katrin Schröder zog, schienen den Kuties die Felle schon vor dem Halbzeit davonzuschwimmen. Doch dank zweier Treffer von Marie Thiwissen und Stefanie Schoeneberg ging es mit einem doch recht knappen 15:13 für die Gäste in die Kabine.

Den Vorteil der doppelten Überzahl konnten die Gastgeberinnen zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zwar noch nicht nutzen, nach dem 14:17 jedoch zündeten die Kuties für zehn Minuten den Turbo eines eigentlich schon leeren Tanks. 22:18 stand es plötzlich zu Beginn der Schlussviertelstunde. Von nun an stand eigentlich nur noch die Frage im Raum, wie lange die Kraft der H2Ku-Frauen noch reichen würde. Symptomatisch waren Szenen, als Ajlina Becirovic zweimal hinter der Wechselbank wegen Krämpfen behandelt werden musste. Und so schmolz der Vorsprung trotz einer im zweiten Durchgang felsenfest stehenden Abwehr mit einer überzeugenden Alexandra Harm im Tor dahinter zusammen. Vier Minuten vor dem Ende hatte Schmiden dann beim 26:25 erstmals die Chance auf den Ausgleich. Stattdessen netzte Stefanie Schoeneberg zwei Minuten vor dem Ende zum 27:25 ein. Dieser Spielstand hatte auch eine Minute später Bestand, als die Gäste zu einer offenen Deckung übergingen. Und tatsächlich vertändelten die Kuties zwei Mal den Ball und gestatteten so den Gästen den Ausgleich, den diese wie einen Sieg feierten.

„Wir haben heute unser Herz auf dem Spielfeld gelassen“, resümierte eine zwar enttäuschte, aber auch auf ihr Team stolze Melanie Schittenhelm nach dem Abpfiff.

Das nächste Spiel bestreiten die Kuties aufgrund einer Spielverlegung einen Tag später als geplant. Am kommenden Samstag erfolgt dann ab 16 Uhr der Anpfiff bei der TG Pforzheim.

SG H2Ku Herrenberg: Harm, Azemi, Göhlich; Schoeneberg (7/2), Kappus (2), Schick, Kußmaul (4), Schmidt (6/1), Link (1), Thiwissen (3), Schaber, Schröder (1), Becirovic (3)

Kuties mit Spiel am Donnerstagabend um 20:30

Zu ungewohnter Zeit empfangen unsere Kuties am Donnerstag um 20:30 Uhr in der Markweghalle den HC Schmiden/Oeffingen.

Zum Spiel wird es (fast) ofenfrische Brezeln und natürlich auch Getränke geben. Die Bewirtung wird zum Donnerstag-Spiel im Foyer erfolgen.

Das Spiel selbst düfte dabei durch die Konstellation reichlich Appetit auf Handballkost machen. Sowohl die Kuties als auch der HC Schmiden weisen derzeit 7 Minuspunkte auf. Die Siegerinnen der Partie dürften einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsspiele zur 3. Liga machen. Dazu berechtigen die ersten beiden Plätze am Ende der Aufstiegsrunde.

Auch wenn die personelle Lage der Gastgeberinnen durch die grippal angeschlagenen Steffi Schoeneberg, Katrin Schröder und Sofia Brand erneut mehr als angespannt ist, hoffen die Kuties mit der Hilfe der Zuschauer auf einen Erfolg.