F1: Das Abwehrbollwerk hält

Mit einem wichtigen Punktgewinn kehrten die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg vom Spiel bei Frisch Auf Göppingen II zurück. Wie das 22:22 (11:12) am Ende einzuordnen ist, weiß allerdings noch niemand so genau.

Wie immer stellt sich nach einem Remis die Frage, gewonnener oder verlorener Punkt. Auch Melanie Schittenhelm war sich nach dem Abpfiff der dramatischen Partie in der Göppinger EWS-Arena nicht ganz sicher. „Am Ende können wir sogar noch verlieren. Der Punkt kann vielleicht noch sehr wertvoll für uns sein“, so die Herrenberger Trainerin. Dieser ganzen Konjunktive hätte es aber vielleicht gar nicht bedurft, wenn die Kuties ihren wertvollen Vorsprung von 22:19 über die letzten Minuten gebracht hätten. Allerdings hatten sie es auch mit einem Gegner zu tun, der eben nicht gerade zur Laufkundschaft in der Regionalliga zählt.

Dabei zeigte schon der Beginn, dass die H2Ku-Frauen gewillt waren, aus Göppingen Zählbares mitzunehmen. Das schnelle 3:0 durch Laureen Kappus, Nadine Schäberle und Shana Stäudle konnte von den Gastgeberinnen zwar beim 3:3 egalisiert werden, die Richtung im Spiel war damit aber bereits vorgegeben. Eine bärenstarke Abwehr mit einer überzeugenden Alexandra Harm leistete bereits im ersten Durchgang erfolgreiche Schwerstarbeit. Auch wenn die Frisch Auf-Frauen Mitte der ersten Hälfte beim 7:6 erstmals in Führung gehen konnten, ließen sich die Kuties davon nicht aus dem, Konzept bringen. Zweimal Sofia Brand und ein Treffer von der nach ihrer langen Verletzungspause couragiert aufspielenden Nadine Schäberle sorgten zwischenzeitlich sogar wieder für eine Führung zum 10:8. Das 12:11 für Göppingen zum Pausenpfiff ließ für beide Seiten noch alles offen.

Alles andere als offen war dann allerdings die Abwehr der Herrenbergerinnen zu Beginn der zweiten Hälfte. Was die Kuties in der Startviertelstunde des zweiten Abschnitts in der Defensive boten, war schon eindrucksvoll. Bis zur 43. Minute musste Göppingen auf seinen ersten Treffer warten. Da es aber ein heißer Abwehrkampf auf beiden Seiten war, lagen die Gäste beim Göppinger Anschluss zum 13:15 voll in Reichweite. Das schien sich nur wenige Minuten beim 16:16 auch voll zu bestätigen. Aber noch einmal konnten die Kuties vorlegen. 22:19 stand es sieben Minuten vor dem Ende, ein gehaltener Strafwurf von Isabel Göhlich nährte die Hoffnung auf den so wichtigen Auswärtssieg. Doch die letzten Minuten gehörten noch einmal den Frisch Auf- Frauen, die tatsächlich noch zum Remis kamen und sogar in den Schlusssekunden die Chance auf den Siegtreffer hatten.

SG H2Ku Herrenberg: Harm, Göhlich; Schoeneberg (5), Schäberle (3), Kappus (2), Stäudle (2), Kußmaul (2), Schmidt, Schweizer, Venth (3), Brand (5), Gramer, Schröder, Lide

M1: Mit altem Feuer zurück in die Erfolgsspur

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Samstag ab 20 Uhr eines der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison auf dem Programm. Bei der HSG Langenau/Elchingen dürfte es in einer gewohnt vollen Halle wieder heiß hergehen. In dieser Atmosphäre wollen die Herrenberger aber nicht nur gegenhalten, sondern nach Möglichkeit auch noch etwas Zählbares mitnehmen.

Die Oberliga Württemberg biegt in diesen Tagen auf die Zielgerade der Saison ein.  Schon vor Wochen waren sich die Handballkenner einig darin, dass sich damals die Spreu vom Weizen trennt. Doch genau das passierte noch immer nicht, unerwartete Resultate stehen auf der Tagesordnung. So schwebt die SG H2Ku mit eigentlich keineswegs schlechten 18:22 Punkten noch immer in akuter Abstiegsgefahr. Nach momentanem Stand ist die Ligazugehörigkeit mit derzeit einem Pünktchen Vorsprung noch gesichert. Aber nicht nur deshalb birgt die Partie in der Langenauer Pfleghofhalle enorm viel Brisanz. Denn auch die Gastgeber sind mit gerade einmal zwei Pluspunkten mehr längst nicht aller Abstiegssorgen ledig. Dass die HSG Langenau/Elchingen ein Spiel weniger absolviert hat als die Konkurrenz, liegt übrigens im vergangenen Wochenende begründet, an dem das Auswärtsspiel in Bottwartal wegen der Erkrankung eines Schiedsrichters abgesagt werden musste.

Auch sportlich lief es für die Gastgeber zuletzt nicht wie gewünscht. Nur ein Sieg aus den letzten fünf Begegnungen unterstreichen die Beobachtung von Herrenbergs Coach Jörg Ebermann über eine Mannschaft mit vielen Höhen und Tiefen. Natürlich hofft man bei den Gästen, dass Langenau nicht gerade einen Sahnetag erwischt. Viel wird für die H2Ku-Männer auch davon abhängen, wie man die Rückraumachse um Henrik Schenk und Felix Junginger in den Griff bekommt. Dazu kommt noch deren gutes Zusammenspiel mit Routinier Jan Schaden am Kreis.

Trainer Ebermann hofft indes auf eine Rückkehr seiner Mannschaft zu der Leistung vor dem Spiel gegen Schmiden am vergangenen Wochenende. Es war nach erfolgreichen und auch überzeugenden Wochen schon eine kleine Enttäuschung, wie die doch möglichen Punkte gegen den Tabellenzweiten am Ende leichtfertig vergeben wurden. Auch die leidenschaftliche Spielweise war bei der Niederlage vor Wochenfrist etwas abhanden gekommen. Genau dessen bedarf es allerdings für einen Erfolg. In Angriff nehmen wird Trainer Ebermann die schwierige Aufgabe wohl mit dem gleichen Kader aus der Vorwoche. Das heißt, dass neben Florian Dannenberg auch Nik Wittke mit seinen Rückenproblemen noch nicht wieder einsatzbereit ist. Bei den anderen Akteuren, die sich teilweise unter der Woche mit Erkältungssymptomen umherschlagen mussten, rechnet der Trainer aber fest mit deren Einsatz.

F1: Jeder Punkt wird dringend gebraucht

Wenn unsere Regionalligafrauen am Samstag um 18 Uhr in der geschichtsträchtigen EWS-Arena von Göppingen bei der Zweitvertretung von Frisch Auf antreten, dann wird dies einerseits mit einer großen Portion Motivation, aber auch mit genausoviel Respekt sein. Klar ist auf alle Fälle schon im Vorfeld, wie die sportlichen Rollen verteilt sind.

An das Spiel in der Vorsaison an gleicher Stelle haben die Herrenberger Kuties sicher noch die besten Erinnerungen. Durch eine vor allem in der Schlussphase überzeugenden Leistung gewannen die Gäste am Ende deutlich mit 28:22. Ein Ergebnis, das natürlich am heutigen Samstag jeder im Lager der SG H2Ku unterschreiben würde. Doch inzwischen haben sich die Kräfteverhältnisse zwischen beiden Teams um einiges verschoben. Während die Frisch Auf-Damen auf Rang vier stehen und schon seit langem von weitem das Hauen und Stechen im unteren Tabellenmittelfeld betrachten können, stecken eben genau dort die Kuties fest, die für einen Klassenverbleib dringlichst jeden nur möglichen Punkt brauchen. So geht es am Samstag wohl nicht darum, in der Außenseiterrolle ein gutes Spiel zu machen, sondern vor allem alles an kämpferischen Einsatz in den letzten vier Partien in die Waagschale zu werfen.

„Mindestens zwei Siege werden wir wohl noch brauchen. Dann müssen wir schauen, was die Konkurrenz macht“, rechnet Melanie Schittenhelm ein wenig. Wie alle anderen Teams hofft sie natürlich auch, dass nach Ende der Saison am besten sowohl Schutterwald als auch Schmiden/Oeffingen in die dritte Liga aufsteigen würden. Dementsprechend würde sich die Anzahl der Absteigerinnen verringern. Zuerst einmal geht es aber um die eigenen Hausaufgaben, sprich so viele Punkte wie möglich. Das dürfte gerne schon in Göppingen der Fall sein. Die Gastgeberinnen sind allerdings in dieser Runde bisher hervorragend unterwegs. „Mit Johanna Biegert verfügt Göppingen über eine klare Führungsspielerin, die viele junge und hochtalentierte Spielerinnen um sich hat“, weiß Melanie Schittenhelm.

Wie auch in den Partien zuvor wird es in erster Linie allerdings erst einmal darauf ankommen, das eigene Potential abzurufen. „Nur mit einhundert Prozent Leistung können wir auch punkten“, wiederholt die Trainerin diese Vorgabe vor jeder Partie fast schon gebetsmühlenartig. Gerne hätte sie in den zwei spielfreien Wochen auch eine optimale Vorbereitung betrieben. Davon war man bei der SG H2Ku aber doch um einiges entfernt. Einige erkältungsbedingte Ausfälle zwangen Melanie Schittenhelm doch das eine oder andere Mal zum Improvisieren. Dennoch geht sie davon aus, am Samstag bis auf Selina Nüßle den kompletten Kader zur Verfügung zu haben.

F2: SG H2Ku 2 vs. TV Rottenburg – Der Spitzenreiter soll wanken!

Am kommenden Samstag um 20 Uhr kommt es in der Bezirksoberliga zum Duell zwischen unseren Frauen 2 und dem Tabellenführer aus Rottenburg. Auf dem Papier mag die Favoritenrolle klar sein, doch wir sind bereit, den Spitzenreiter zu ärgern und ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen!

Rottenburg steht aktuell auf Platz 1, aber auch diese Mannschaft ist nicht unbesiegbar. In eigener Halle wollen wir mit Kampfgeist, Tempo und einem starken Teamgeist alles in die Waagschale werfen, um die Überraschung zu schaffen. Unser sechster Tabellenplatz spiegelt nicht unser wahres Potenzial wider – genau das haben wir in der aktuellen Rückrunde bewiesen! 

Unsere Abwehr wird hart arbeiten, um den Rottenburger Angriff aus dem Konzept zu bringen, und vorne werden wir mit schnellem Umschaltspiel und cleveren Abschlüssen Druck machen. Mit der Unterstützung unserer Fans im Rücken werden wir um jeden Ball fighten – und wer weiß, vielleicht endet der Abend mit einer faustdicken Überraschung!

Samstag, 20 Uhr, Markweghalle – wir sind bereit! Seid dabei und feuert uns an!

F2: Souveräner Heimsieg für SG H2Ku Herrenberg 2

Am vergangenen Sonntag traf die zweite Frauenmannschaft der SG H2Ku Herrenberg auf die SG Ober-/Unterhausen 2 und sicherte sich mit einem überzeugenden 26:18 (16:10) einen verdienten Heimsieg.

Die Gastgeberinnen starteten konzentriert in die Partie und konnten sich frühzeitig absetzen. Dank einer stabilen Abwehrleistung und einer gut aufgelegten Torhüterin gelang es, die Angriffsversuche der Gäste immer wieder zu unterbinden. Im Angriff agierte die SG H2Ku besonnen und minimierte technische Fehler, was zu einer kontinuierlichen Führung führte.

Lediglich in der ersten Halbzeit gab es eine Phase, in der die Konzentration etwas nachließ, wodurch die SG Ober-/Unterhausen aufholen konnte. Dennoch ging die Heimmannschaft mit einer komfortablen 16:10-Führung in die Pause.

In der zweiten Hälfte knüpfte die SG H2Ku nahtlos an die zuvor gezeigte Leistung an. Die Abwehr stand weiterhin sicher, und im Angriff wurden die Chancen konsequent genutzt. Die Gäste fanden kaum Mittel, um die Defensive der Herrenbergerinnen zu durchbrechen, sodass der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden konnte.

Am Ende stand ein verdienter 26:18-Erfolg auf der Anzeigetafel, der die starke Teamleistung der SG H2Ku Herrenberg 2 unterstreicht.

🔵⚪ Trainingsspecial mit Schrödi! 🔥💪

wC / wB:Am gestrigen Trainingstag bekamen unsere C- und B-Jugend-Mädels besonderen Besuch: Katrin Schröder, Spielerin unserer Regionalligamannschaft, war mit auf der Platte! 💙

F3: 58 TREFFER IN HOLZGERLINGEN: DIE SG H2KU HERRENBERG GEWINNT AUSWÄRTSSPIEL BEI DER HSG SCHÖNBUCH

F3: Die F3 der SG schlägt in einem torreichen Spiel die HSG Schönbuch auswärts mit 27:31

M3: SGH2Ku 3 mit klarem Sieg im Aufsteigerduell

SGH2Ku 3 mit klarem Sieg im Aufsteigerduell

Die SG H2Ku Herrenberg 3 hat in der Bezirksoberliga einen klaren 31:22-Erfolg gegen die SG Ober-/Unterhausen 2 erzielt und damit nicht nur zwei wichtige Punkte geholt, sondern ihre Position im Mittelfeld der Tabelle weiter gefestigt.

Zu Beginn des Aufsteigerduells, das in den letzten Jahren immer wieder hart umkämpft war, gab es auf beiden Seiten intensive Minuten, die jedoch von vielen Fehlwürfen geprägt waren. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und das Spiel schwankte hin und her. Bis zum 5:5 in der 12. Spielminute blieb es ausgeglichen, ehe die Gastgeber dank einer stabilen Abwehr und gut vorgetragenen Angriffen erstmals davonziehen konnten.

In der 19. Spielminute führte Herrenberg mit 10:7 und baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 15:9 aus. „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, wussten aber, dass wir noch mehr Intensität und Klarheit in unser Spiel bringen müssen, um das Spiel souverän zu gewinnen“, erklärte Trainer Maxi Schöllkopf nach dem ersten Durchgang.

Nach der Halbzeitpause legte die Herrenberger Mannschaft nochmals zu und baute die Führung in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte kontinuierlich aus. Dann folgte eine Phase, in denen die SG den Gegner durch Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten zu Toren einlud, was dazu führte, dass die der Vorsprung auf 20:16 in der 44. Spielminute geschmolzen war. Entsprechend nahm das Trainergespann ein Time-Out, um die Spieler daran zu erinnern, dass sie nicht nachlassen und die Konzentration und die Einsatzbereitschaft hochhalten müssen. Die Ansprache zeigte Wirkung, in der Folge gingen die Herrenberger in der Folge wieder kompakter und aggressiver zu Werke.

„Wir wussten, dass Ober-/Unterhausen bis zum Ende kämpfen wird, daher war es wichtig, dass wir unsere Konzentration und unseren Einsatz hochhalten“, so Trainer Bökle. In der Phase, in der Ober-/Unterhausen versuchte, erneut Spannung aufzubauen, war Torhüter Danny Gayer stets zur Stelle und parierte wichtige Bälle. Nachdem die Abwehr nun wieder stabiler und konzentrierter stand, wuchs der Vorsprung auf 23:17 in der 48. Minute, was das Spiel endgültig entschied.

In den letzten Minuten ließ Herrenberg nichts mehr anbrennen und erzielte Treffer um Treffer. Besonders die Schlussphase gehörte der Heimmannschaft, die durch einen Treffer von Routinier Denis Lide den Endstand von 31:22 herstellte. „Es war ein verdienter Sieg, aber wir wissen, dass wir weiterhin fokussiert bleiben müssen, um in den kommenden Spielen noch stärker zu agieren“, resümierte Schöllkopf nach dem Spiel.

Mit diesem klaren Sieg hat die SG H2Ku Herrenberg 3 ihre Position im Mittelfeld der Bezirksoberliga weiter gefestigt und sich mit dem ausgeglichenen Punktekonto eine stabile Ausgangslage für die nächsten Partien verschafft.

Es spielten: Gayer (Tor), Jekel (1), Heim (2), Kastner, Grill (4), M. Ehler, J. Bökle (3/3), Lide (2), Krämer (4), Bauer (1), O. Kohler (6), Bietsch (5), D. Horsch (4), Waidelich

M1: Diesmal gehört die Crunch-Time dem Gegner

Eigentlich wollten die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg im Heimspiel gegen den TSV Schmiden an die zuletzt überzeugenden Leistungen anknüpfen. Doch beim 26:30 (12:15) zeigte der Tabellenzweite aus Stuttgarts Norden, dass er zurecht so weit oben in der Tabelle steht.

Von Beginn an zeigte sich, dass der TSV in der Markweghalle mit einer ganz anderen Spielanlage als noch beim Hinspiel antrat. Vor allem die flexible Abwehr, die sehr offensiv ausgerichtet war, ließ den Herrenberger Angriffsspielern kaum Spielraum zur Entfaltung. Nur vier eigene Tore nach bereits einer knappen Viertelstunde belegen dies auch in Zahlen und veranlassten Jörg Ebermann zur Auszeit beim 4:8 aus SG-Sicht. Zumindest in der Offensive konnten die Gastgeber nun etwas erfolgreicher agieren. Am Abstand zum Gegner änderte sich aber auch bis zum Pausenpfiff nicht viel. Das 12:15 aus Gastgebersicht ließ allerdings noch ein Hintertürchen für den zweiten Durchgang offen.

Foto: Oliver Sudar überzeugte mit seiner Offensivleistung

Die Hoffnung auf eine schnelle Resultatsverkürzung nach der Pause sollte sich aber zunächst erst einmal nicht erfüllen. Genau das Gegenteil trat ein, nach nur wenigen Minuten hatte Schmiden seinen Vorsprung beim 19:14 auf fünf Treffer ausgebaut. Zudem musste die Ebermann-Sieben neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Florian Dannenberg und Nik Wittke nach der dritten Zeitstrafe für Kenneth Stiegen zu Beginn der zweiten Halbzeit auf einen weiteren Spieler verzichten. Vor zwei Wochen beim dramatischen Sieg in Flein konnte die Mannschaft noch das Fehlen genau dieser drei Akteure auffangen. Es schien, als sollte dies auch nun im Heimspiel gelingen. Vier Tore in Folge sorgten dafür, dass beim 19:20 durch Lukas Bechinka die Partie wieder offen war. Doch nun sollte das Dilemma des Abends erst beginnen. Jedesmal, wenn die Hausherren nun die Möglichkeit hatten, dem Spiel noch eine entscheidende Wende zu geben, wurde diese Chance postwendend vertan.

Dieses Muster sollte sich dann auch noch sechs Minuten vor dem Ende fortsetzen. Noch immer betrug der Rückstand beim 25:27 nur zwei Treffer. Drei hochkarätige Chancen, die nun von Gästetorhüter Jan Riegel im großen Stil pariert wurden, besiegelten den sportlichen Knockout für die SG H2Ku. Als Finn Böhm schließlich zum 26:29 traf, war dies nicht mehr spielentscheidend.

Jörg Ebermann musste nach Spielende dann auch einräumen: „Wir haben insgesamt viel zu wenig von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“. Die Möglichkeit, um sich für die Niederlage zu rehabilitieren, ergibt sich für die SG H2Ku am kommenden Samstag bei der HSG Langenau/Elchingen.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Kälbly, Bartsch (1), Werner (3), Wanner (1), Förch (7/6), Böhm (3), Sudar (6), Stiegen (2), Bechinka (2), Fischer (1), Jacobs, Krebs

M1: Gelingt der nächste Streich?

Rote vom Grill, Bier vom Fass, Aperol von der Bar.
Was fehlt noch? Richtig, zwei Punkte!

Mit einem Sieg gegen den TSV Schmiden wollen unsere Jungs heute um 20:15 Uhr in der Markweghalle praktisch die Kirsche auf die Torte setzen. Seid dabei und unterstützt die Mannschaft. Wir zählen auf Euch!

Wenn die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am heutigen Samstag um 20:15 Uhr den TSV Schmiden 1902 empfangen, werden sie voller Respekt, aber auch mit viel Selbstvertrauen das Parkett der Markweghalle betreten.

Vier Spiele haben die H2Ku-Männer im Februar 2025 absolviert. In diesen Spielen gelangen dabei drei Siege. Das war neben den nackten Zahlen insofern bemerkenswert, weil das Team von Trainer Jörg Ebermann zuvor mit den beiden unglücklichen Auftaktpleiten ins neue Jahr gegen Weinstadt und Lauterstein im Kampf um den Klassenerhalt gehörig unter Druck stand. Nach der jüngsten Serie sind die Abstiegssorgen zwar nicht komplett ad acta gelegt, trotzdem haben sich die Herrenberger wieder in eine weitaus bessere Lage gebracht. Und mit der Erfolgsserie der jüngeren Vergangenheit soll beileibe noch nicht Schluss sein.

Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, bedarf es am heutigen Abend aber sicher einer Energieleistung. Denn mit dem TSV Schmiden macht ausgerechnet der Tabellenzweite seine Aufwartung am Fuße der Stiftskirche. Die Gäste haben diese Platzierung vor allem einem Zwischenspurt von sechs Siegen aus sieben Spielen am Ende des vergangenen Jahres zu verdanken. Begonnen hatte dieser Höhenflug ausgerechnet eine Woche nach der Heimniederlage gegen die SG H2Ku. Damals hatten die Herrenberger beim 32:28 eine überzeugende Leistung gezeigt und als großes Plus von allen Positionen Torgefahr ausgestrahlt. Mindestens von einer Position wird das für längere Zeit allerdings nicht wie gewünscht möglich sein. Die Knieverletzung von unserem Rechtsaußen Florian Dannenberg hat sich nun leider als Kreuzbandriss herausgestellt. Flo wird in den kommenden Monaten sicher alles tun, um gestärkt aus dieser schweren Verletzung zurückzukommen. Bis dahin wird Leon Fischer als Einzelspieler des erfolgreichen Außenduos dem Team helfen.

Beim letzten Spiel in Flein hat die Mannschaft nicht nur dieser Widrigkeit getrotzt. Sie musste in der zweiten Halbzeit zudem noch die roten Karten von Luk Bartsch und Moritz Werner verkraften. Was die Spieler dann nach einem Rückstand wenige Minuten vor dem Ende unter den Augen von fast einhundert mitgereisten Fans zeigten, war eine kämpferische und spielerisch überzeugende Vorstellung. Es war auch erneut die Antwort darauf, dass die junge Mannschaft gerade in der Crunch-Time zuletzt einen positiven Lernprozess durchgemacht hat. Auf genau solch einen begeisternden Auftritt wie in Flein hoffen die Zuschauer in der Markweghalle natürlich auch heute gegen den TSV Schmiden – der Außenseiterrolle zum Trotz.