M1: Mit Spielwitz und Kampfeswillen die Zuschauer begeistern

Nach der knappen Niederlage im ersten Saisonspiel bei der SG Weinstadt brennen die Jungs beim heutigen ersten Heimspiel ab 20 Uhr förmlich darauf, ihrem Publikum die ersten zwei Pluspunkte zu präsentieren. Gegen die SG Lauterstein wird dies wohl aber wie in jedem Spiel der Oberliga Württemberg kein leichtes Unterfangen.

Es war am Ende hauchdünn, aber es hat gegen einen routinierten Gegner nicht für den erhofften Auswärtssieg gereicht. Das 21:23 in Weinstadt war auch eine Frage der Erfahrung. Während die Gastgeber am Ende ihre ganze Routine in die Waagschale werfen konnten, fand unsere Mannschaft in der Offensive zu selten die richtigen Mittel, um die Abwehr der Gastgeber zu knacken. Was aber aus dem ersten Spiel auf jeden Fall positiv mitgenommen werden kann, war die Abwehrarbeit über die kompletten sechzig Minuten. Daran gilt es, auch am heutigen Abend anzuknüpfen.

Das Spiel gegen die SG Lauterstein gleicht im Vorfeld ein wenig wie dem Blick in die berühmte Glaskugel. Viel war aus dem Lager der Lautersteiner mit Blick auf die Vorbereitungsphase nicht zu vernehmen. Wir dürfen allerdings trotzdem davon ausgehen, dass unser Trainergespann Jörg Ebermann / Christian Dürner eine bestens vorbereitete Mannschaft auf das Parkett der Markweghalle schicken wird. Wozu die Mannschaft in der Lage ist, bewiesen schon einige Vorbereitungspartien. Vor allem die Partien gegen die höherklassigen Teams von Ostfildern und Blaustein zeigten die H2Ku-Männer durchaus auf Augenhöhe mit ihrem Kontrahenten.

Was am vergangenen Wochenende noch nicht geklappt hat, soll nun vor den eigenen Fans besser gemacht werden. Und die Dinge, die schon gut funktionierten, sollen natürlich bestätigt werden. Die Mannschaft hofft dabei sehr auf die Unterstützung der eigenen Fans. Schon im Vorfeld hatte unser Trainer Jörg Ebermann betont, wie wichtig die Unterstützung der Zuschauer ist. Daraus soll sich natürlich eine Wechselwirkung ergeben. „Wir wollen unseren Zuschauern attraktiven und erfolgreichen Handball bieten und damit die Markweghalle wieder mit Hilfe der Fans zu einer Festung machen“. Am Samstag gibt es die erste Möglichkeit dafür. Helfen Sie von der Tribüne aus mit, dass nach Spielende die ersten zwei Pluspunkte auf das Konto der SG H2Ku verbucht werden können.

Zum heutigen ersten Heimspiel gibt es auch vor der Markweghalle die Möglichkeit, rote Würste und frisch gezapftes Bier zu ergattern. Zudem gibt es ein Freigetränk für jedes gekaufte Ticket.

M3: Verdienter Punkt in Reutlingen

Die SG H2Ku Herrenberg 3 hat in ihrem ersten Auswärtsspiel in der neuen Liga gegen die TSG Reutlingen ein umkämpftes 25:25-Unentschieden erreicht. Als frisch aufgestiegene Mannschaft war klar, dass Reutlingen, ein etablierter und starker Gegner in der Bezirksoberliga mit hohen Ansprüchen, ein harter Brocken sein würde. Doch Herrenberg zeigte von Beginn an, dass sie auch in der neuen Spielklasse mithalten können.

Das Spiel verlief von Anfang an intensiv, mit vielen Führungswechseln und harten Zweikämpfen. Besonders in der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine spannende Partie, bei der es hin und her ging. Herrenberg schaffte es immer wieder, kleine Vorsprünge herauszuspielen, doch die Gastgeber blieben hartnäckig und glichen jedes Mal aus.

Kurz vor Schluss bot sich den Herrenbergern die große Chance, das Spiel endgültig zu entscheiden. Mit einer 2-Tore-Führung und Ballbesitz hätte man auf drei Tore davonziehen können. Doch eine vergebene Torchance und ein darauffolgender Treffer der Reutlinger brachten die Hausherren zurück ins Spiel. Am Ende teilten sich beide Teams die Punkte – ein gerechtes Ergebnis, wenn man den Spielverlauf betrachtet.

„Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber am Ende können wir mit dem Punkt zufrieden sein“, meinte Rückraumspieler und Trainer Jannik Bökle nach dem Spiel. „Für uns als Aufsteiger war es wichtig zu zeigen, dass wir auch gegen starke Gegner wie Reutlingen mithalten können.“

Auch Trainer Maximilian Schöllkopf zeigte sich zufrieden: „Das Unentschieden ist gerecht. Wir hatten die Chance, das Spiel zu entscheiden, aber Reutlingen hat stark gekämpft und das Spiel war durchgängig ausgeglichen. Der Punkt gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.“

Für Herrenberg geht es also mit einem verdienten Punktgewinn in der Tasche weiter, und die Mannschaft kann gestärkt in die nächsten Partien blicken. Die nächste Chance auf den ersten Saisonsieg gibt es dabei am kommenden Sonntag um 14.45 Uhr gegen Renningen.

Es spielten: N. Bökle, Gayer (beide im Tor, Kahlich (3), Heim (4), Kastner (1), Wolf, Ehler, J. Bökle (6/4), Kienle (1), Kretschmann, Schuon (1), Bühler (1), Bietsch (5), Waidelich (3/1)

M1: Im Angriff klemmt die Säge

Bei der Auftaktniederlage in Weinstadt überzeugt nur die gelungene Abwehrarbeit

Mit dem Ziel Auswärtssieg starteten die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg in ihr erstes Spiel der Oberliga Württemberg. Doch daraus wurde nichts. Am Ende setzte es für die Mannschaft ein bitteres 21:23 (12:10) bei der SG Weinstadt. Bitter deshalb, weil beim starken Aufsteiger weitaus mehr möglich gewesen wäre.

Zuerst einmal hatte Jörg Ebermann ein Luxusproblem, das es die Jahre zuvor nur selten gab. Für das Spiel musste er 2 Spieler aus dem 16-er Kader streichen, weil auf dem Spielbogen nur 14 Spieler eingetragen werden dürfen. Weil Benjamin Bröhl mit der Göppinger A-Jugend unterwegs war, traf es mit Lukas Krebs nur noch einen Streichkandidaten.

Das Spiel begann vor der beeindruckenden Kulisse von etwa 500 Zuschauern überhaupt nicht nach dem Geschmack der Gastgeber. Mit einer konzentrierten Abwehrarbeit und einem überzeugenden David Herz dahinter im Tor übernahmen die H2Ku- Männer schnell das Kommando. Diese Defensivqualität sollte sich auch durch das ganze Spiel ziehen. Was aber nicht hieß, dass die Gäste die Kontrolle über das ganze Spiel hatten.

Dem souveränen 6:2 nach elf Minuten folgten nämlich einige Höhen und Tiefen im Spiel der Gäste. Zunächst kamen die kampfstarken Gastgeber in der nächsten Viertelstunde zurück ins Spiel. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff leuchtete plötzlich ein 10:8 von der Anzeigetafel – für die Hausherren. Der Grund für diese Führung lag dabei vornehmlich im Angriff begründet. Außer Nik Wittke am Kreis konnte sich kaum ein Angreifer der Herrenberger physisch gegen den Gastgeber durchsetzen. „Wir haben die letzte Konsequenz bei unseren Angriffen vermissen lassen“, monierte Coach Ebermann enttäuscht nach Spielende.

Foto: Nik Wittke überrzeugte in Abwehr und Angriff / Foto: P.Gebhardt

Aber die Gäste kamen trotzdem zurück ins Spiel. Vornehmlich deshalb, weil halbzeitübergreifend nun wieder mehr Tempo und Passgenauigkeit ins Spiel kamen. Fünf Tore in Folge war die erfreuliche Konsequenz.

Mit dem Vorsprung im Rücken konnte die SG H2Ku dieses Ergebnis bis zum 19:16 etwa eine Viertelstunde vor dem Ende auch sicher verwalten. Vor allem die Abwehr rührte gemeinsam mit Torhüter Herz weiterhin Beton an. Was aber in der Schlussphase in der Offensive gezeigt wurde, ließ auch Jörg Ebermann manchmal nur achselzuckend zurück. „Wir haben viel zuwenig von dem umgesetzt, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten“, legte er den Finger in die Wunde. Zwei eigene Tore in den letzten dreizehn Minuten reichten letztlich nicht aus, um die am Ende knappe Niederlage von 21:23 abzuwenden.

Am kommenden Samstag stellen sich die Spieler in der Partie gegen Lauterstein dann erstmals in der eigenen Halle dem Publikum in einem Pflichtspiel vor. Dann soll nach Möglichkeit der erste Saisonsieg gefeiert werden.

SG H2Ku: SG H2Ku: Herz, Sauer; Kälbly, Bartsch (4), Werner (1), Förch (4/3), Böhm, Sudar (3), Stiegen (1), Bechinka (1), Fischer, Jacobs, Wittke (5), Dannenberg (2),

M1: Mit Vorfreude zum Aufsteiger

Mit einer völlig umformierten Mannschaft starten die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am Samstag ab 20 Uhr bei der SG Weinstadt in die neue Spielzeit. Trainer Jörg Ebermann hat im Vorfeld der Partie viel Respekt für den Gegner übrig, trägt aber auf der anderen Seite auch viel Optimismus nach außen.

Wenn man einen Blick auf die nun beginnende Saison wirft, muss auch die Vergangenheit kurz beleuchtet werden. Es war unter dem Strich gesehen eine sportlich enttäuschende Spielzeit, das auf den Zuschauertribünen sichtbar gewordene sinkende Interesse tat ein Übriges, das Flaggschiff des Herrenberger Männerhandballs in Schräglage zu bringen. So ist es das klar formulierte Ziel der sportlich und administrativ Verantwortlichen, die Begeisterung und damit auch die Zuschauer wieder in die Markweghalle zu holen.

Geschehen soll das mit einer Mannschaft, die zwar in einer solchen Konstellation noch nie zusammengespielt hat, aber natürlich trotzdem akribisch zusammengestellt wurde. Nachdem nicht nur neun Aktive und Trainer Fabian Gerstlauer den Verein verlassen haben, sondern auch der sportliche Leiter Hansi Böhm seine jahrelange Tätigkeit beendet hat, galt es auch, ein neues Team hinter dem Team zusammenzustellen. Mit Marcel Kohler, Christian Dürner, Nicolas Rhotert, Sascha Marquardt, Miro Mezger, Tim Gauß und Alexander Zürn haben sich sieben erfahrene, teils Spieler, Trainer oder auch Ehemalige gefunden, die sich um die sportlichen Belange des männlichen Handballs bei der SG kümmern werden. Unter ihrer Leitung fanden insgesamt elf Neuzugänge den Weg in die Markweghalle.

In der Vorbereitung galt es für das neue Trainergespann Jörg Ebermann / Christian Dürner, aus diesen Spielern ein funktionierendes Team zu formen. Bewusst wurde dabei ein neuer Weg bei den Testspielgegnern eingeschlagen. „Höherklassige Mannschaften bringen uns im Zusammenfinden nicht weiter“, unterstreicht Coach Ebermann, der zuletzt den TV Bittenfeld II trainiert hatte und dabei ein gutes Handling mit jungen Spielern nachgewiesen hat. Der absolute Wunschkandidat des Kompetenz-Teams hatte die Stärke der Vorbereitungsgegner langsam gesteigert. Und auch wenn kein absoluter „Kracher“ für die Zuschauer dabei war, werden sich genau diese Zuschauer und Fans auf eine Runde mit einer leidenschaftlich spielenden und natürlich auch kämpfenden Mannschaft freuen können. Der Erfolg soll vor allem mit viel Tempo und auch einem gesunden Risiko gelingen. In der Abwehr wird Jörg Ebermann auf eine bewegliche 6:0-Abwehr bauen, die aber so ausgelegt ist, dass ständig Druck auf den ballführenden Gegenspieler ausgeübt wird. Dafür ist auch viel Antizipation, aber auch eine enorme Laufarbeit notwendig. Insgesamt sollen die Spieler nach den Worten des Trainers „Eigeninitiative im Rahmen der taktischen Vorgaben ergreifen“. Für Christian Dürner ist es auch ein positiver Aspekt, dass unter den Neuzugängen wieder viele Akteure sind, die schon in der Jugend für die SG oder einen Verein in der näheren Umgebung am Ball waren. Aber für die Herrenberger Identifikationsfigur schlechthin zählt noch etwas anderes: „Wichtig ist uns vor allem, dass sich die Spieler selbst mit dem Verein identifizieren“.

Nach dem Abstieg aus der Oberliga Baden-Württemberg blieb die Mannschaft durch die Ligareform zwar namentlich ein Oberligist, allerdings beschränkt sich dies nun auf den Raum Württemberg. An eine leichtere Aufgabe als im Vorjahr wegen der nun tieferen Spielklasse zu hoffen, wäre aber wohl fatal. Schaut man sich die Gegnerschaft an, wird schnell klar, dass es auch in der Oberliga Württemberg kein Selbstläufer wird. Hier betritt das Männerteam der SG H2Ku trotz der neuen Liga allerdings nicht nur Neuland. Bekanntes, aber auch unbekanntes tummelt sich in der neue Liga.

Die SG Weinstadt fällt dabei eindeutig unter die Kategorie unbekannt. Der Aufsteiger hat die vergangene Runde mit lediglich einer Niederlage abgeschlossen und dürfte allein deshalb mit genügend Qualität für die Oberliga Württemberg daherkommen. Und auch in Sachen Erfahrung haben die Gastgeber einiges vorzuweisen. Mit Tom Kuhnle, Chris Hellerich und Ruben Sigle stehen allein drei ehemalige Spieler vom Drittligisten Oppenweiler/Backnang im Kader. Allerdings wird letzterer wegen einer langwierigen Verletzung noch eine Weile fehlen.

Für Jörg Ebermann steht aber ohnehin die Leistung der eigenen Mannschaft im Fokus. Personell kann der Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen. So wird es im Kader sogar noch Streichkandidaten für die 14-er Formation geben. Auch wenn für den Coach das Auftaktspiel noch kein Fingerzeig für die kommenden Wochen darstellt, wäre in Sieg für Ebermann enorm wichtig. „Zwei Punkte in Weinstadt würden schon etwas Druck vom Kessel nehmen“, blickt der Trainer schon etwas voraus.

Männer II: Mit Tempo und Spielwitz zum Klassenerhalt

Am Sonntag beginnt um 17 Uhr für unsere “Zweite” die neue Landesligasaison mit einem Auswärtsspiel beim SV Kornwestheim II.

Alles, was Ihr im Vorfeld zum Team vom Trainergespann Marcel Kohler / Patrick Sattler wissen müsst, gibt es hier in ausführlicher Form für Sie zum Nachlesen.

Mitte Juni 2024 begann für Männer 2 die Vorbereitungsphase auf die zweite Landesliga-Saison in Folge, um erneut in Staffel 1 gegen Teams überwiegend aus den Bezirken Enz-Murr und Heilbronn-Franken anzutreten.

Wie bereits in der letztjährigen Vorbereitung erhielten die Spieler um das unveränderte Trainerteam Marcel Kohler und Patrick Sattler zunächst individuelle Trainingspläne bestehend aus Laufeinheiten, Kraftausdauer, Athletik, Koordination und speziellen Dehn- und Stabilisierungsübungen. Mit diesem mehrwöchigen Vorlauf wurde ein erster konditioneller und koordinativer Grundbaustein gelegt. Im Laufe der folgenden Wochen wurden etliche Trainingsspiele, individuelle Vorbereitungs- und Teammaßnahmen sowie intensive Trainingseinheiten absolviert.

Um eine optimale Trainingssteuerung zu gewährleisten haben die Spieler ihren individuellen Urlaub frei legen können, um während der Vorbereitung entsprechende Ruhephasen zu haben. Dezidierte trainingsfreie Wochen gab es diesmal nicht. Dennoch konnte die Intensität je Trainingswoche optimal angepasst und verteilt werden.

Die kommende Spielzeit wird erneut anspruchsvoll und intensiv sein. Der größtenteils neu  formierten sowie deutlich verjüngten Mannschaft ist dies bewusst und so stellen sich alle Beteiligten auf spannende und körperliche Partien ein. Ein Jahr vor der finalen Verbandsstruktur der Verbände Baden, Süd-Baden und Württemberg sind die Auf- und Abstiegsregelungen noch nicht absehbar. Insofern gilt es ab Rundenstart – insbesondere in den Heimspielen dieser 10er-Staffel – um die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu kämpfen.

Als zweite Mannschaft steht man naturgemäß nicht automatisch im Fokus der anderen Mannschaften; noch dazu, wenn man als einziges Team aus einem anderen Bezirk kommt. Das ausgegebene Ziel der Saison ist laut Trainer Marcel Kohler der Klassenerhalt sowie die individuelle Verbesserung der Spieler und das taktische und vor allem schnelle Angriffsspiel im Kleinverbund.

Der Kader für die kommende Spielzeit:

Das Trainerduo Kohler/ Sattler bleibt identisch, im Betreuer-Team gibt es kleinere Veränderungen. Während sich Jochen Kurz nach wie vor um die Bereiche Mannschaftsorganisation und Pressearbeit kümmert, so wird Miro Mezger aufs Spielfeld zurückkehren und eine zentrale Rolle im Innenblock einnehmen. Seine bisherigen Aufgaben als Betreuer wurden mannschaftsintern aufgeteilt.

Das Landesliga-Team der Männer 2 hat sich diese Saison deutlich verändert und dadurch auch verjüngt. Mit den beiden erfahrenen Torleuten Sven Rinderknecht und Nicolas Rhotert sowie Luca Ehler, Tom Bühler, Miro Mezger, Marcel Braitmaier, Kolja Fritz, Marvin Stöffler und Lennart Turek sind insgesamt noch 9 Spieler des letztjährigen Kaders an Bord.

Als Rückkehrer aus einer langwierigen Verletzung bzw. handballerischen Pause sind mit Tobias Mößler (Kreuzband) sowie Tom Weippert zwei etablierte Spieler in den Kader zurückgekehrt.

Als Neuzugänge kommen mit Louis Eckert (2004) und Simon Gogl (2001) zwei Spieler von der Spvgg Renningen dazu, aus der eigenen Jugend kommen mit denen im Jahrgang 2005 geborenen Linus Kretschmann, Jonathan Kahlich sowie Pablo Mannherz drei zusätzliche Spieler hinzu. Vervollständigt wird der Kader durch Michael Bauer und SG-Rückkehrer Andreas Scheurle.

Nicht mehr im Kader der Männer 2 sind hingegen Andreas und Oliver Kohler (beide Männer 3), Alexander Kohler (TSV Altensteig), Maxi Dienst (HSG Schönbuch), Jannik Mannhorst (HSG Böblingen/Sindelfingen), Lukas Krebs (Männer 1), Chrissi Rau (Karriereende) und Alex Zürn (pausiert).

Bereits während der intensiven Vorbereitungsphase sowie dem 2-tägigen Trainingslager in Herrenberg lag ein besonderes Augenmerk auf der Integration und dem Zusammenwachsen von Mannschaft, Neuzugängen und Trainerteam. Aus besonderen Teamevents ging ein schlagkräftiges Team hervor, das in der anstehenden Spielzeit überzeugen möchte.

Mit attraktivem Tempohandball, einem physisch starken und nachhaltigen Abwehrverbund sowie viel Motivation und Ehrgeiz im Angriff möchten die Schützlinge von Marcel Kohler und Patrick Sattler in der kommenden Runde dynamischen und engagierten Landesliga-Handball präsentieren. Die Mannschaft freut sich bei jedem Spiel über begeisternde und lautstarke Unterstützung von Seiten der Fans und Unterstützer des Teams.

Ein Paar wächst schnell zusammen

Thomas Hennefarth und Robert Wagner sind seit zwei Jahren als gemeinsames Schiedsrichtergespann in Württembergs Hallen unterwegs

Fast wie ein altes Ehepaar, was sich seit vielen Jahren kennt und aufeinander verlassen kann, kommen Thomas Hennefarth und Robert Wagner von der SG H2Ku Herrenberg daher. Daher ist es kaum verwunderlich, dass die Geschichte der beiden Schiedsrichter nur gemeinsam erzählt werden kann. „Uns gibt es nur zusammen“, lacht Thomas Hennefarth nicht ohne ernsthaften Hintergrund.

Wer das Schiedsrichter-Duo auf dem Parkett der hiesigen Hallen etwas genauer beobachtet, mag kaum glauben, dass die Karriere der beiden Unparteiischen kaum unterschiedlicher hätte verlaufen sein können. Thomas Hennefarth darf getrost als Urgestein der H2Ku-Schiedsrichtergilde bezeichnet werden. 1998 begann nach dem Karriereende für den inzwischen 46-jährigen die Tätigkeit an der Pfeife. „Ich wollte unbedingt etwas an den Verein zurückgeben“, nennt Hennefarth seine damalige Motivation. 11 Jahre später war er bis in die 3.Liga geklettert, hatte dabei auch viele Highlights erleben dürfen. „In ganz besonderer Erinnerung ist mir ein entscheidendes Spiel um den Zweitligaaufstieg zwischen Konstanz und Erlangen in einer proppenvollen Schänzle-Halle geblieben“, blickt er zurück in die Vergangenheit.

2009 war dann aber erst einmal für lange Zeit Schluss mit der Schiedsrichterei. „Durch den eigenen Nachwuchs blieb neben der Arbeit einfach keine Zeit mehr“, erklärt der selbstständige Diplom-Betriebswirt. Zwar trug sich Thomas Hennefarth lange mit Comeback-Gedanken, die Realisierung folgte aber dann zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Genau zum Beginn der Corona-Pandemie ging es für ihn wieder aufs Parkett. Mit seinem damaligen Gespann-Partner Andreas Schauperl reichte es 2020 genau für eine Partie, dann war schon wieder Schluss. Die folgende Saison ging dann sportlich problemlos über die Bühne, brachte aber auch den Fakt mit sich, dass Andreas Schauperl als Teampartner nicht mehr zur Verfügung stand.

Thomas Hennefarth (li.) und Robert Wagner

Zu jener Zeit, also in der Endphase der Saison 2021/2022, war Robert Wagner hingegen gerade mal im Besitz eines taufrischen Schiedsrichter-Scheins. Dem ebenfalls 46-jährigen, übrigens auch Trainer der dritten Frauenmannschaft und einer F-Jugend im SGH2Ku-Stammverein TV Haslach, waren schon lange die unsicheren Spielansetzungen durch fehlende Schiedsrichter ein Dorn im Auge. Durch den Aufbau des Arbeitskreises Schiedsrichter bei der SG H2Ku Herrenberg vor zwei Jahren war der Stein für Robert Wagner ins Rollen gebracht worden. „Gerade als Jugend-Trainer wollte ich eine gewisse Vorbildrolle für mein Team übernehmen. Die Zukunft liegt hier wie auch in der ganzen Gesellschaft in der Jugend“. So war für den Projektmanager im Hochbau im Frühjahr 2022 die Schiri-Ausbildung  nicht nur beschlossen sondern auch erfolgreich abgeschlossen.

Normal wären jetzt ein oder zwei Jahre im Nachwuchs als alleiniger Schiedsrichter an der Reihe gewesen. Doch es sollte anders kommen. Der ehemalige Schiedsrichter-Obmann der SG H2Ku, Ewald Hirneise, kam auf die durchaus mutige Idee, den sportlich mit allen Wassern gewaschenen Hennefarth gemeinsam mit dem Novizen Wagner zusammenzustecken. Das Projekt war sicher mit einigen Unwägbarkeiten gespickt, hatte aber andererseits auch eine geringe Fallhöhe. „Ich hatte wenig Bedenken. Aber wenn es tatsächlich nicht geklappt hätte, hätten wir halt anders weitergemacht“, so Thomas Hennefarth.  Befürchtungen, dass das Team  bei diesen unterschiedlichen sportlichen Voraussetzungen schnell wieder auseinanderfallen würde, waren grundlos. „Schon im ersten Gespräch haben wir festgestellt, dass wir das gleiche Verständnis als Schiedsrichter haben“, so Wagner. „Robert hat unheimlich schnell aufgeholt“, sagt heute der eine über den anderen. Im Gegenzug freut sich Wagner über den hohen Erfahrungsschatz, von dem er „sehr oft profitieren kann“ Für beide ist es von elementarer Bedeutung, dass sie sich auf Augenhöhe begegnen. „Auf dem Feld gibt es keine Hierarchien. Die Aufgabenbereiche sind zwischen Feld- und Torschiedsrichter klar abgesteckt“, so Thomas Hennefarth. Technische Hilfsmittel wie zum Beispiel Headsets ermöglichen aber eine deutlich bessere Kommunikation als früher. Diesen Vorteil hat das Gespann schon lange für sich entdeckt.

Unterschiedliche Wahrnehmungen während des Spiels reflektieren die beiden in der Nachbereitung, oft auch per Video-Analyse. Zudem gehört für beide eine akribische Spielvorbereitung zum Pflichtprogramm im Vorfeld ihrer Einsätze.  

Das gute Miteinander hat inzwischen dazu geführt, dass der Weg nach zwei Jahren vom Bezirk nun bis auf die HVW-Verbandebene in den B-Kader geführt hat. Das ist beileibe nicht selbstverständlich. Die Bedingungen für den Aufstieg sind für Jung und Alt zwar die gleichen, die physischen Leistungstest sind dabei mit zunehmender „Lebensreife“ aber nicht unbedingt einfacher zu erfüllen. Der weitere sportliche Weg ist für beide indes spannend, man will sich mit den Zielen aber gar nicht mehr so weit aus dem Fenster lehnen.

Denn da es gibt noch einen ganz anderen Motivationsgrund für das Gespann. „Wenn wir vermitteln können, wie schnell es nach oben gehen kann, spornt das vielleicht auch unsere Jugend an, sich für den Weg als Schiedsrichter zu begeistern“, hofft Robert Wagner. Das Allerwichtigste neben dem Erfüllen des Schiedsrichtersolls für den eigenen Verein und anderen sportlichen Aspekten ist sowohl für den dreifachen Familienvater Wagner als auch für Thomas Hennefarth zudem noch etwas anderes. „Entscheidungen treffen, respektvoll und fair miteinander umgehen sind Dinge, die man in jungen Jahren als Schiedsrichter oder Schiedsrichterin hervorragend lernen kann und den Charakter formen“. Sollten diese Worte letztlich auf fruchtbaren Boden fallen, wäre die Mission des Duos für beide eigentlich erfüllt. Dann ist auch die eigene Liga fast schon wieder egal.

Ein gelungener letzter Auftritt

Es war das erklärte Ziel der SG H2Ku Herrenberg vor dem letzen Heimspiel der diesjährigen Oberligasaison. Mit einem Heimsieg wollte man sich von der roten Laterne des Tabellenletzten fernhalten und gleichzeitig noch einen Platz in der Endabrechnung nach oben klettern. Ersteres gelang mit einem 25:22 (10:10) gegen den TSV Deizisau. Aus einer Verbesserung im Ranking der Tabelle wurde allerdings nicht, weil da die Konkurrenz nicht mitspielte.

Als sich die Freude über den ersten Heimsieg am letzten Spieltag vor den knapp über 200 Zuschauern etwas gelegt hatte, drang auch das Ergebnis aus Weinsberg in die Markweghalle. Der TSV hätte als Tabellenführer gegen die SG Heidelsheim/ Helmsheim gewinnen müssen, um der SG H2Ku noch den siebten Platz zu bescheren. Da dies aber überraschenderweise nicht geschah, blieben die Herrenberger auf Rang acht stecken. Wichtig war allerdings in erster Linie der Heimsieg. „Die Anspannung war vor dem Spiel schon da“, musste Fabian Gerstlauer zugeben. Das Spiel begann dann auch recht zerfahren auf beiden Seiten. Die Abwehrreihen dominierten in der ersten Hälfte das Geschehen. Wobei eigentlich die Torhüter im Vordergrund standen. Sowohl Georg Mohr für die Herrenberger als auch Benjamin Hauptvogel für den TSV Deizisau machten reihenweise Tormöglichkeiten des jeweiligen Gegners zunichte. Ein folgerichtig torarmes 10:10 zum Pausenpfiff ließ daher noch alle Möglichkeiten für den zweiten Durchgang offen.

Aus der Kabine kamen zunächst die Gäste besser in die Partie. Das 11:13 konnte der Gastgeber aber relativ schnell korrigieren. Nach dem 15:13 durch Herrenbergs besten Torschützen, Sven Schmitt, reagierte Gästecoach Stefan Eidt umgehend mit einer Auszeit. Die brachte dann auch für einige Minuten die gewünschte Wirkung. Als beim 16:16 die Schlussviertelstunde eingeläutet wurde, übernahmen die H2Ku-Männer allerdings das Kommando. Zweimal Sven Schmitt und Joshua Stöffler sorgten zunächst für das 19:16. Es war ein Vorsprung, den die Mannschaft bis zum Ende nicht mehr abgeben sollte. Das lag aber weniger am Angriff als eher an der Defensive. Die Gastgeber konnten noch einmal an Aggressivität und Durchsetzungsfähigkeit zulegen. Zudem vernagelte Georg Mohr nun sein Gehäuse förmlich. 

Etwas kritisch wurde es beim Stande von 22:20 noch einmal, als Finn Böhm mit einer doppelten Zeitstrafe bedacht wurde. Aber auch diese vier Minuten brachte die SG H2Ku unbeschadet über die Zeit. Lukas Krebs sorgte mit seinem Doppelpack zum 24:20 für die endgültige Entscheidung neunzig Sekunden vor dem Ende. Welche Last trotz des lang feststehenden Abstiegs von der Mannschaft fiel, zeigte sich nach dem Schlusspiff. Eine überschäumende Freude bestimmte die Szenerie in der Markweghalle.

Emotional ging es dann erwartungsgemäß bei den Verabschiedungen zu. Neben den bereits während der Saison getätigten Abgängen verließen noch weitere acht Spieler den Verein. Georg Mohr wechselt zu den Bergischen Panthern in die 3.Liga. Ebenfalls in Liga Drei sind in der kommenden Saison Valentin Mosdzien und Trainer Fabian Gerstlauer aktiv. Beide wechseln nach Pfullingen. In der Oberliga bleiben weiterhin Janne Böhm bei der HSG Ostfildern und Lukas Mäußnest beim TV Plochingen. In die Südbadenliga zu seinem Heimatverein TuS Helmlingen zieht es Sven Schmitt. 

Wechsel in die Verbandsliga vollziehen schließlich noch drei Spieler. Finn Hummel wechselt nach Hegensberg-Liebersbronn, Marvin Georg zum SV Fellbach und Joshua Stöffler zur HSG Böblingen/Sindelfingen.

Ebenso viel Beifall wie die Spieler ernteten am Ende noch der langjährige Mannschaftsbetreuer Michael Elsner und Hansi Böhm, der sich als sportlicher Leiter praktisch gleich selbst verabschiedete.

In der kommenden Runde wird somit eine komplett runderneuerte Mannschaft in der Oberliga Württemberg an den Start gehen. In den letzten Wochen hat die jetzige Mannschaft aber zumindest für ein versöhnliches Ende gesorgt.

Ein versöhnlicher Abschluss als großes Ziel

Wenn am Samstag um 20 Uhr in der Markweghalle die Mannschaften der SG H2Ku Herrenberg und des TSV Deizisau aufeinandertreffen, dann ist es gleichzeitig für beide Teams nicht nur das letzte Spiel der laufenden Saison, sondern auch gleichzeitig für beide die Abschiedsvorstellung aus der Oberliga Baden-Württemberg.

Sowohl bei der SG H2Ku als auch bei den Gästen aus Deizisau stand der Abstieg aus der Oberliga schon länger fest. Damit steht auch fest, dass sich beide Mannschaften in der kommenden Spielzeit wiedersehen werden. Nach der Strukturreform wird dies dann in der Oberliga Württemberg sein. Zuerst einmal wollen sich aber beide Teams noch vernünftig aus dem Spieljahr verabschieden. Für die SG H2Ku könnte bei einem Erfolg sogar noch der Sprung auf Platz 7 der Abstiegsrunde möglich sein. Nötig wäre dafür allerdings in erster Linie ein Sieg über Deizisau. Zudem müsste der Tabellenführer aus Weinsberg sein Heimspiel gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim gewinnen. Beides ist möglich, wird sich allerdings im Falle der Herrenberger nicht im Schongang erledigen. Auch wenn mit dem Sprung um einen Rang in der Tabelle sportlich nichts ändert, ist es für die Mannschaft ein durchaus lohnenswertes Ziel.

Wer die Mannschaft um Trainer Fabian Gerstlauer in den letzten Wochen gesehen hat, wird festgestellt haben, dass die Moral im Team auch trotz der prekären Tabellensituation nicht gelitten hat. Auch am vergangenen Samstag war im Spiel beim hohen Favoriten TSV Blaustein nach den zuvor erzielten drei Punkten in zwei Spielen Zählbares durchaus möglich gewesen. Auch wenn es am Ende eine knappe Niederlage zu verkraften galt, haben die Spieler die Lust auf einen Sieg am Samstagabend natürlich nicht verloren. Dass es allerdings alles andere als leicht wird, bewies schon das Hinspiel, als sich die SG H2Ku beim 29:29 ihren ersten Punkt der Saison sichern konnte. Viel wird auch davon abhängen, mit welchem Kader Fabian Gerstlauer arbeiten kann. Mit nur zwei Auswechselspielern wie am vergangenen Samstag dürfte es auch gegen Deizisau schwer werden, den angestrebten Erfolg einzufahren.

Zur Gegenwart des heutigen Spiels gehört natürlich auch das, was nach dem Spiel passieren wird. Nachdem uns bereits während der Saison Johannes Theurer und Peer Wisst verlassen haben, werden wir heute noch mehrere Spieler verabschieden. Schon an dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei Georg Mohr, Janne Böhm, Marvin Georg, Joshua Stöffler, Finn Hummel, Sven Schmitt, Valentin Mosdzien und Lukas Mäußnest für ihren Einsatz im letzten Jahr beziehungsweise in den letzten Jahren bedanken. Das gilt besonders für unsere Eigengewächse Georg Mohr, Janne Böhm, Marvin Georg und Joshua Stöffler.

Kein Eigengewächs, aber jemand, der inzwischen 28 Jahre bei der SG H2Ku, hat heute sein letztes Spiel auf der Bank. Mit Mannschaftsbetreuer Michael Elsner hört heute der frühere Spieler und die gute Seele der Männermannschaft als Betreuer auf. Auch ihm jetzt jetzt schon ein großes Danke für die vielen Jahre SG im Herzen.

Auch unser Trainer geht nach dieser Saison einen neuen Weg. Fabian Gerstlauer wird ab dem Sommer den Drittligisten VfL Pfullingen trainieren. In seiner fünfjährigen Amtszeit steht an oberster Stelle sicher der dritte Platz in der Saison 2021/2022, der im Vorfeld so nicht erwartet werden konnte. Auch Fabian sind wir für seine akribisch geleistete Arbeit zu großem Dank verpflichtet. Nicht zu vergessen ist aber auch der Mann im Hintergrund. Hansi Böhm wird als sportlicher Leiter den Staffelstab an das siebenköpfige Kompetenzteam weiterleiten. Auch Hansi danken wir für sein unermüdliches Engagement für den Herrenberger Handball. Dies ist natürlich mit der Hoffnung verbunden, dass sich Hansi Böhm weiterhin dem Handball in Herrenberg verbunden fühlt.

Für die letzte Partie hat die Mannschaft noch einmal eine gut gefüllte Markweghalle verdient. Es ist dann auch sicher nicht der Moment zum Zurückblicken. Vielmehr wollen die Spieler mit den Fans gemeinsam nach Spielende auf einen Sieg und ein versöhnliches Ende einer nicht einfachen Saison anstoßen. Bleiben Sie auch nach der Partie noch einige Minuten in der Markweghalle, um der Verabschiedung einen schönen Rahmen zu geben.

Nicht nur Spieler werden neue Wege gehen

Wenn am Samstag vor einer hoffentlich noch einmal gut gefüllten Halle die SG H2Ku Herrenberg gegen den TSV Deizisau zum letzten Saisonspiel antritt, gilt es, nicht nur Spielern Glück zu wünschen. Mit Trainer Fabian Gerstlauer, dem sportlichen Leiter Hansi Böhm und dem Mannschaftsbetreuer Michael Elsner verabschieden wir wichtige Protagonisten, die neben dem Spielfeld ihre ganze Kraft der SG zur Verfügung gestellt haben.

Fabian Gerstlauer

Unser Trainer war bei der SG H2Ku nicht immer „nur“ Trainer. 2015 kam der Rückraumspieler vom TV Flein an den Fuß der Stiftskirche in erster Linie als hauptamtlicher Jugendkoordinator. Zugleich unterstützte er aber auch das Drittligateam als Spieler. Ab 2019 übernahm Fabian dann das Oberligateam als hauptamtlicher Trainer. Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten wegen der Corona-Pandemie konnte der Trainer mit dem Team in der Saison 2021/2022 einen hervorragenden 3. Platz in der Oberliga Baden-Württemberg erringen. Nach Ende dieser Saison wird Fabian Gerstlauer eine neue Herausforderung beim Drittligisten VfL Pfullingen annehmen. Wir wünschen Fabi für seine Arbeit an seiner neuen Wirkungsstätte stets ein glückliches Händchen!

Hansi Böhm

Es gibt wohl kaum jemanden, dem der Name Hansi Böhm bei der SG H2Ku kein Begriff wäre. Sein ganzes handballerisches Wirken nach seiner aktiven Zeit beim Bundesligisten SG Stuttgart-Scharnhausen galt der Herrenberger Spielgemeinschaft bzw. dem HSV Oberjesingen/Kuppingen. Auch als SG-Jugendleiter war Hansi lange tätig. Ab 2019 stellte er sich schließlich in die erste Reihe und füllte das Amt des sportlichen Leiters der 1. Und 2. Männermannschaft der SG mit seiner ganzen Kraft aus. Beruflich stets stark eingespannt fand er trotzdem immer die Zeit für sein ehrenamtliches Wirken. Wir wünschen Hansi für die Zukunft alles Gute und würden uns freuen, wenn der Vollblut-Handballer auch weiterhin für die SG H2Ku als Zuschauer, Fan und Förderer da ist.

Michael Elsner

Den Mannschaftsbetreuer braucht man wohl ebenfalls kaum vorzustellen. 28 Jahre lang hat Micha nun bei „seiner“ SG verbracht. Erst als Spieler, später als Ehrenamtler. Peter Schwenk holte den gerade in den Ruhestand gegangenen Spieler 2008 zunächst als Videofilmer ins Team der ersten Männermannschaft. Doch Michael wollte mehr und so wurde er schnell als Mannschaftsbetreuer die gute Seele des Teams. Für den gebürtigen Leipziger blieb dabei der Aufstieg und das Jahr in der 2.Bundesliga 2010/2011 unvergessen. Am Samstag wird Michael Elsner das letzte Mal als helfende Hand auf der Wechselbank sitzen. Wir hoffen aber, Micha in Zukunft des Öfteren auf der Tribüne zu begrüßen.

Weitere Verabschiedungen am Samstag

Am Samstag verabschieden wir zum letzten Spiel gegen den TSV Deizisau weitere Spieler. Heute geht es um Janne Böhm und Georg Mohr.

Georg Mohr

Auf Wiedersehen müssen wir auch zu Georg Mohr sagen. Als wahres Eigengewächs durchlief Georg von den Minis bis zur Männer 1 alle Mannschaften der SGH2Ku Herrenberg. Er kämpfte sich ebenfalls von der Männer 2 hoch in unsere Oberligamannschaft und als feste Größe im Tor hat er sich in den letzten Jahren zu einem der besten Keepern der BWOL entwickelt.
„Schorsch“ zieht es studienbedingt weg von Herrenberg in Richtung Köln. Gleichzeitig wird Georg damit seinen nächsten Karriereschritt gehen und künftig in der 3. Liga das Tor vernageln. Wir wünschen unserem Torhüter viel Erfolg und alles Gute in seiner weiteren Karriere! Wir freuen uns auf ein künftiges Wiedersehen in der Markweghalle!

Janne Böhm

Auch Janne Böhm hat in seinem Handballerleben schon immer für die SG H2Ku in den Harztopf gegriffen. Von den Minis bis letztlich zum Oberligateam war Janne stets ein Leistungsträger. Der Rückraumspieler bestach nicht nur durch seine Tore. Seine Spielintelligenz ließ ihn auch des Öfteren auf der Spielmacherposition agieren. Für Janne ging es nach der A-Jugend fast ohne Zwischenstopp ins Team der 1. Männermannschaft. Leider mussten wir in der abgelaufenen Spielzeit wegen einer schweren Verletzung auf Janne Böhm verzichten. Die Vorbereitung auf die neue Runde wird Janne dann hoffentlich wieder gesund und fit bei der HSG Ostfildern bestreiten. Auch Janne wünschen wir alles erdenklich Gute für die Zukunft und freuen uns, wenn ihn sein Weg öfters mal in die Markweghalle führt.