M1: Der große Kampf wird mit zwei Punkten belohnt

Die ersehnten ersten zwei Pluspunkte sind unter Dach und Fach. Mit einer kämpferischen Meisterleistung bezwangen die Oberligamänner der SG H2Ku am Sonntag in der heimischen Markweghalle den TuS Schutterwald mit 29:26 (12:11). An der Berechtigung dieses ersten Saisonsieges gab es dabei nach der Partie keinerlei Zweifel.

Von allen Seiten war die Markweghalle nach dem Schlusspfiff in großem Jubel eingehüllt. Auf dem Spielfeld feierten die Spieler ausgelassen und erleichtert den Premierensieg, und auf den Tribünen waren die 250 Fans kaum weniger ausgelassen. Die Zuschauer hatten in den sechzig Minuten zuvor zwar nicht den ultimativen Leckerbissen gesehen, aber allein der kämpferische Einsatz der Ebermann-Sieben war das Eintrittsgeld wert. Zu Beginn gab es jedoch erst einmal eine Überraschung für die Zuschauer. Aufgrund der Verletzungen der beiden Rechtsaußen Florian Dannenberg und Leon Fischer feierte Alexander Zürn ein Blitzcomeback nach nur einer Trainingseinheit. Dass er nichts verlernt hat, bewies er dann unter anderem mit drei Treffern während der Partie.

Foto: Luca Kälbly feiert den ersten Saisonsieg

Die entscheidenden Protagonisten der Partie standen allerdings in der Abwehr. Mit einer 5:1-Abwehr mit einem vorgezogenen Lukas Bechinka überraschte Jörg Ebermann den Gegner sichtlich. „Die Abwehr von Herrenberg war richtig eklig“, musste Schutterwalds Trainer David Flaig später einräumen. Aber die Offensivprobleme, die der Gast hatte, war auch auf das H2Ku-Spiel übertragbar. So gab es im ersten Durchgang nur wenige Treffer zu bejubeln. Zumindest konnten die Gastgeber mit einem knappen 12:11 in die Halbzeitpause gehen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren zunächst den deutlich besseren Start. Als Alexander Zürn per Tempogegenstoß auf 15:12 stellte, war die Markweghalle erstmals auf Betriebstemperatur. Doch vom Beginn einer Vorentscheidung konnte noch lange keine Rede sein. Noch einmal stemmte sich der TuS gegen die drohende Niederlage. Doch spätestens nach dem 20:20 zu Beginn der Schlussviertelstunde drehte sich auch der Angriffsmotor der Gastgeber auf Hochtouren. Zudem war auch die Defensive weiterhin überzeugend. Nico Sauer im Tor dahinter rechtfertigte das Vertrauen des Trainers ebenfalls mit einer starken Leistung. Vier Tore in Folge bis zum 24:20 konnte der TuS Schutterwald allerdings nicht mehr wettmachen. In der Abwehr fehlte nun die Kraft, und im Angriff scheiterten die Gäste am Herrenberger Abwehrbollwerk. Die beiden letzten Gästetreffer zum 29:26 waren am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

„Wir haben trotz der schwierigen Situation gut trainiert und sind heute in kritischen Situationen nicht auseinander gefallen. Außerdem haben wir uns voll an das Konzept gehalten und um jeden Ball gekämpft“, konnte sich Jörg Ebermann nach Spielende freuen.
Am Samstag um 20 Uhr wartet dann die nächste Herausforderung auf die Mannschaft, wenn es beim TV Weilstetten um die nächsten Punkte geht.

wC1: Dämpfer im ersten Heimspiel

wC1: Im ersten Heimspiel mussten die C1-Mädels einen schmerzhaften Dämpfer gegen den TV Nellingen hinnehmen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit verlor die SG am Ende gegen einen gut aufgelegten Gegner unglücklich mit 17:21 (6:11).

mB1: Herrenberg verteidigt Tabellenführung in der Oberliga

mB1: Nach einem weitestgehend ungefährdeten Sieg gegen einen Mitkonkurrenten um den Staffelsieg in der Oberliga Baden-Württemberg sollte die Laune des Trainers eigentlich nicht schlecht sein.

F1: Kuties zeigen die richtige Antwort

Kuties zeigen die richtige Antwort Für die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg war es nach der enttäuschenden Niederlage vom letzten Wochenende wie eine Erlösung. Mit dem deutlichen 41:30 (20:13) gegen den VfL Waiblingen II warfen sich die Spielerinnen praktisch ihren ganzen Frust von der Seele.

Freudestrahlend lagen sich die Kuties nach dem Schlusspfiff in den Armen und genossen ihren klaren Heimsieg gemeinsam mit den über 250 Zuschauern. Vorausgegangen war ein wahres Offensivfeuerwerk über sechzig Minuten. Nur in der Defensive gab es hier und da einmal eine kleine Schaltpause. Doch das war schon ein Jammern auf sehr hohem Niveau und wurde von Trainer Heiko Fleisch gar nicht erst zugelassen: „Ich bin heute rundum zufrieden.“ Schon der Beginn der Partie ließ erahnen, worauf sich die Zuschauer in der Markweghalle freuen konnten. Ein schnelles Spiel mit dem konzentrierten Nutzen der Möglichkeiten. Anderes als in der Vorwoche legten die Gastgeberinnen auch mit dem 5:1 einen Blitzstart hin, der erst später von den Waiblingerinnen so richtig verarbeitet werden konnte. Als dies soweit war, lief der Herrenberger Angriffsmotor aber schon lange auf Betriebstemperatur. Über ein 17:11 ging es schließlich mit dem 20:13 in die Kabine.

Foto: Nicht nur im Jubelkreis zeigte Stefanie Schoeneberg eine herausragende Leistung

 Waiblingens Trainer Romuald Guervilly hatte seiner Mannschaft scheinbar sehr viel für die zweite Halbzeit mitzugeben. Die überzogene Halbzeitpause schien sich aber erst einmal für die Gäste gelohnt zu haben. Mit ihren Offensivaktionen erwischte der VfL die Kuties nun in der Abwehr auch einmal auf dem falschen Fuß. Sieben Gegentore in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff bedeuteten bis zum Anschluss von 25:20 die beste Phase der Gäste. Beendet wurde diese Periode von den Kuties selbst, die auch ohne die Hilfe einer Trainer-Auszeit wieder in die Spur fanden. Beim 29:22 zu Beginn der Schlussviertelstunde durch die neunfache Torschützin Sofia Brand war der Pausenvorsprung wieder hergestellt, danach schraubten die H2Ku-Frauen den nun bereits feststehenden Sieg noch weiter nach oben. Das lag in erster Linie daran, dass auch im Gefühl des sicheren Sieges die Spielgeschwindigkeit nicht gedrosselt wurde. Gegen eine Waiblinger Mannschaft, die zwar bis zum Ende vornehmlich im Angriff gegenhielt, gelang es den einheimischen Angreiferinnen um Sofia Brand, Stefanie Schoeneberg, Shana Stäudle oder Sandra Kußmaul immer öfter, die größer werdenden Lücken im Abwehrverbund zu bespielen.

 Den besten Beweis für ihre Überlegenheit erbrachten die Gastgeberinnen wenige Minuten vor dem Ende, als sich in doppelter Unterzahl Nadine Schäberle zum 39:28 durchtankte. Das alles geschah, obwohl Alexandra Harm nicht für eine fünfte Feldspielerinn vom Feld genommen wurde. Zudem standen mit Sophy Lide, Juliane Seidel, Nadine Schäberle und Sina Venth eben nicht die routinierten Spielerinnen auf dem Parkett. Das darf durchaus als Vertrauensbeweis des Trainers in seine gesamte Mannschaft gesehen werden. Sina Venth war es schließlich vorbehalten, den umjubelten 40. Treffer für ihre Farben zu erzielen.

Am kommenden Sonntag ab 18 Uhr wartet dann ein schweres Auswärtsspiel auf die SG H2Ku, wenn es zur bisher verlustpunktfreien HSG Bargau/Bettringen nach Schwäbisch Gmünd geht.  

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati; Schoeneberg (9/2), Schäberle (3), Kappus (1), Stäudle (6), Kußmaul (7), Schmidt (2), Seidel (1), Schweizer (1), Venth (1), Brand (9), Schröder (1)

wC1: Souveräner Saisonauftakt

wC1: Im ersten Saisonspiel der Oberliga Baden-Württemberg trafen die Herrenberger C1-Mädels am vergangenen Sonntag in fremder Halle auf den VfL Waiblingen 2. Nach einem kurzen Einbruch Mitte erste Halbzeit gewann die SG am Ende deutlich mit 27:13 (11:6).

M1: Die ersten beiden Punkte sollen her

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Sonntag ab 17:15 Uhr in der Herrenberger Markweghalle das wichtige Heimspiel gegen den TuS Schutterwald auf dem Programm. Nach den zwei Auftaktniederlagen soll es diesmal nun mit den ersten Punkten klappen.

„Natürlich werden wir nicht alles in Frage stellen. Wir dürfen auf keinen Fall in Aktionismus verfallen“. Für Jörg Ebermann ist die Partie gegen den Regionalliga-Absteiger natürlich genauso wichtig wie für alle anderen auch, doch er warnt davor, eingeschlagene Wege komplett zu verlassen. Er fordert vielmehr: „Wir müssen wieder zum Selbstverständnis unseres Spiels aus der Vorbereitung kommen“. Der Herrenberger Trainer weiß natürlich selbst am besten, dass dies am ehesten über eigene Erfolgserlebnisse gelingen wird. Und so nimmt das gesamte Team am Sonntag mit aller Macht den Versuch, sich dieses nötige Selbstvertrauen über den ersten Saisonsieg zu holen. Gegen den TuS Schutterwald wird dies sicherlich nicht einfach werden, auf der anderen Seite könnte der Gegner den Herrenbergern besser liegen als die Auftaktgegner aus Pforzheim und Schmiden. „Mit den körperlich großen, robusteren Mannschaften hatten wir schon in der Vergangenheit bessere Erfahrungen gemacht als mit den flinken, kleineren Gegnern“, hofft Trainer Ebermann, dass dies auch in der Sonntags-Partie so sein könnte.

Die Schutterwalder sind selbst ebenso noch nicht mit Vollgas in die Runde gestartet. Eine deutliche Niederlage in Weilstetten folgte ein knapper Heimsieg gegen den Aufsteiger TSV Altensteig. Grund für Respekt ist das allemal, in Ehrfurcht brauchen die H2Ku-Männer allerdings nicht zu erstarren. Schwierig wird das Unterfangen erster Sieg allerdings durch die Personalsituation. Noch einige Wochen wird Kenneth Stiegen fehlen. „Das tut uns sehr weh, war Kenny doch ein wichtiger Pfeiler in der Vorbereitung“, weiß Jörg Ebermann. Zusätzlich füllt nun auch Leon Fischer das Lazarett auf erst einmal unbestimmte Zeit. Der Rechtsaußen hatte sich schon in der vorletzten Woche im Training verletz, die Blessur stellte sich nun jedoch als schwerwiegender heraus. Für ihn rückt am Sonntag Jonathan Kahlich aus dem Verbandsligateam in den Kader.

F1: Kuties wollen zweiten Heimsieg

Das Ziel ist klar. Wenn die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 20 Uhr in der Herrenberger Markweghalle auf den VfL Waiblingen II treffen, soll der zweite Heimsieg im zweiten Heimspiel her. Allerdings bedarf es dazu vor allem einer deutlich besseren Chancenverwertung.

Am Anfang der Trainingswoche ging der Blick noch einmal zurück nach Dornstetten. „Wir mussten das Spiel noch einmal aufarbeiten“, sagte Heiko Fleisch mit Blick auf die deutliche Niederlage. Und auch beim zweiten Blick auf das Spiel kam er zu keinem anderen Ergebnis. „Wir vergeben allein sechzehn freie Würfe. So können wir natürlich kein Spiel gewinnen“. Deshalb fordert der Coach von seiner Mannschaft deutlich mehr Konzentration im Abschluss. Auf der anderen Seite hofft der Trainer aber auch auf einen heilsamen Effekt der ersten Niederlage gleich im zweiten Saisonspiel. „Vielleicht hat es ja den Schuss vor den Bug gebraucht, damit wir richtig in der Liga ankommen“, überlegt Heiko Fleisch. Immerhin hatten die Kuties eine sehr gute Vorbereitung mit teils deutlichen Siegen auch gegen Ligakontrahentinnen hingelegt.

Für den Samstag dürfen sich die Fans aber  auf eine hochmotivierte Mannschaft freuen, die das Spiel vom vergangenen Wochenende unbedingt vergessen machen möchte. Gegen einen ganz unbekannten Gegner werden die H2Ku-Frauen dabei nicht antreten, wobei dies Heiko Fleisch eher mit Galgenhumor nimmt. „Stimmt, von Waiblingen habe ich zumindest ein Video von deren einzigem Spiel“, muss er schmunzeln. Viel wichtiger ist für den Coach aber, dass er beim Personal wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Mit Stefanie Schoeneberg und Sophy Lide kehren beide Spielerinnen in den Kader zurück, die in der Vorwoche noch passen mussten.

mB1: Zweiter Sieg im ersten Auswärtsspiel

mB1: Die SG H2Ku Herrenberg zeigte vor fremdem Publikum eine konzentrierte Leistung und erzielte dank einer starken zweiten Hälfte mit 22 Toren einen kaum gefährdeten Auswärtssieg.

F1: Die Kuties geben einen möglichen Sieg selbst aus der Hand

In einem sehr fahrigen und von beiden Seiten fehlerbehafteten Spiel unterlagen unsere Oberligafrauen in ihrem ersten Auswärtsspiel der laufenden Saison bei der SG Dornstetten deutlich mit 23:31 (13:12). Das Ergebnis täuscht derweil aber über einen Spielverlauf hinweg, der auch andere Siegerinnen hätte sehen können.

Auch wenn das Harzverbot in der Riedsteighalle für die Kuties ein Handicap darstellte, lag es letztlich nicht daran, dass die Gäste aus Herrenberg mit der ersten Niederlage der Saison im Gepäck die Heimreise antreten mussten. Auf das wesentliche heruntergebrochen war es letztlich die mangelnde Chancenverwertung über die komplette Spielzeit, die letztlich die möglichen Punkte gekostet hat. Allerdings gab es neben dem Harzverbot auch noch andere Widrigkeiten, denen die Gäste aus Herrenberg trotzen mussten.

Schwerstarbeit für die SG-Abwehr gegen die elffache Torschützin Alissa Lohmüller

So war schon im Vorfeld klar, dass mit Stefanie Schoeneberg und Sophy Lide zwei Spielerinnen fehlen werden. Dadurch musste unter anderem der so wichtige Innenblock der Abwehr umgestellt werden. Zum Glück für die Kuties war Sandra Kußmaul trotz ihrer Schulterprobleme unter der Woche einsatzbereit. Dennoch musste Katrin Schröder den bemerkenswerten Kraftakt aufbringen und die kompletten sechzig Minuten durchspielen. Bevor die H2Ku-Frauen so richtig ins Spiel kamen, hatten die Gastgeberinnen bereits auf 5:2 vorgelegt. Danach legte Herrenberg allerdings deutlich zu und erreichte beim 6:6 erstmals den Ausgleich. Katrin Schröder gelang mit dem 9:8 die erste Führung, Laureen Kappus besorgte das 12:10. Eigentlich war das in der 25. Minute ein guter Zeitpunkt, mit einer größeren Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Stattdessen kam die SG Dornstetten wieder ins Spiel und glich zum 12:12 aus. Zudem nahmen die beiden Unparteiischen wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff Nadine Schäberle mit einer glatt roten Karte aus dem Spiel.

Nach dem knappen 13:12 zur Pause kamen die Kuties trotz Unterzahl besser aus der Kabine und erhöhten nach Wiederanpfiff auf 17:14. Doch erneut war dies nicht das Startsignal für eine Vorentscheidung. Beste Tormöglichkeiten wurden ausgelassen, die Folge war das 17:17. Doch erneut begann dieses Wellental von vorn. Zwölf Minuten vor dem Ende sorgte Juliane Seidel mit dem 22:20 erneut für eine 2-Tore-Führung. Was in den folgenden zehn Minuten passierte, war dann gar nicht so leicht erklären. In einem Spiel, in dem beide Teams reichlich Fehler produzierten, machte die SG Dornstetten in diesem kurzen Zeitraum gar keinen Fehler und überrannte die Herrenbergerinnen mit einem Lauf von zehn Treffern in Folge. Zu diesem späten Zeitpunkt war dies natürlich nicht mehr aufzuholen. Am Ende stand ein ernüchterndes 31:23 an der Anzeigetafel. Da war eine weitere rote Karte für Juliane Seidel fast nur noch eine Randnotiz.

Die Möglichkeit zur Wiedergutmachung ergibt sich für die Kuties am Samstag ab 20 Uhr, wenn der VfL Waiblingen II seine Visitenkarte in der Markweghalle abgibt.

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati; Schäberle (2/2), Kappus (5/3), Stäudle (5), Kußmaul (1), Schmidt (3), Seidel (1), Schweizer, Venth (1), Brand (4), Schröder (1)

wC1: SG überzeugt auf Vorbereitungsturnier

wC1: Am letzten Sommerferienwochenende nahm die SG am Ermstal-Alb Cup bei der SG Ober-/Unterhausen statt. Neben den beiden Oberligavertretern SpVgg Mössingen und HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen 2 trafen die SG Mädels auch auf die beiden Regionalligisten HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf und Gastgeber SG Ober-/Unterhausen.