M1: Den eigenen Ansprüchen zu lange hinterhergelaufen

Mit dem festen Willen, an die Leistung aus dem vergangenen Spiel gegen den TuS Schutterwald anzuknüpfen, sind die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg eigentlich zum TV Weilstetten gefahren. Als sie dann zu ihrer Form und einer starken Leistung fanden, war dies allerdings zu spät. Am Ende ging das 33:31 (22:16) der Weilstetter Mannschaft deshalb auch in Ordnung. Mehr drin war für die Herrenberger aber allemal.

Die Statistik bringt schon einmal die merkwürdigsten Sachen zu Tage. So war es auch am Samstag in der Längenfeldhalle in Balingen. Zuerst ging der Gastgeber mit 6:2 in Führung, dann antworteten die Herrenberger ebenfalls mit einem Lauf von 6:2, um schließlich den „Lochenfüchsen“ erneut ein 6:2 zu gestatten. Unter dem Strich hieß das nach 20 Minuten 14:10 für den TV Weilstetten. Die Führung zu diesem Zeitpunkt resultierte wie auch schon in der Vorwoche aus einer ungenügenden Chancenverwertung. Dazu gesellten sich erhebliche Abstimmungsprobleme in der sehr offensiv ausgelegten 5:1-Abwehr. Auch bis zum Halbzeitpfiff wurde es nicht unbedingt besser. Als es keine ganze Zeigerumdrehung vor der Pause 20:16 stand, hegten die mitgereisten Fans noch die leise Hoffnung auf ein gutes Halbzeitergebnis. Was aber folgte, waren noch zwei Gegentreffer binnen kürzester Zeit mit einem ernüchternden 22:16.

Tim Frommer ist mit einem Tempogegenstoß erfolgreich

Nach dem Seitenwechsel hätten die H2Ku-Männer dann aber dank zweier Zeitstrafen in den ersten fünf Minuten für die Hausherren die Möglichkeit, schnell zu verkürzen. Daraus wurde jedoch nichts, wieder wurden beste Möglichkeiten, inklusive einem Strafwurf, liegengelassen. Dennoch gelang es den Gästen, sich später wieder auf 21:25 heranzupirschen. Dieser Rückstand ließ noch einmal auf eine Wende im Spiel hoffen. Dass diese Wende später sogar noch einmal hätte möglich werden könnte, konnte zunächst niemand ahnen. Denn aus dem Vier-Tore-Rückstand wurde zehn Minuten vor dem Ende erneut ein klares 31:25. Doch auch hier wurde schon deutlich, dass die Gäste nun vor allem in der Abwehr endlich das richtige Mittel gegen Weilstetten gefunden hatten. So gelang es der SG H2Ku, den Rückstand binnen kürzester Zeit zu minimieren. Mehr als fünf Minuten waren noch zu spielen, als Nik Wittke zum Anschluss von 32:30 traf. Danach bestand sogar die Möglichkeit, bis auf einen Treffer heranzukommen. Als diese Möglichkeit nicht genutzt wurde und die Gastgeber auf 33:30 stellten, war die Partie dennoch nicht verloren. Doch erneut stellten sich die Herrenberger mit zwei ausgelassenen, klaren Chancen und einem technischen Fehler selbst ein Bein. Ohne zu glänzen, konnten die Hausherren das Ergebnis bis zum Ende verwalten. Nik Wittkes Treffer zum 33:31 blieb somit nur noch eine Ergebniskosmetik. Erneut musste Jörg Ebermann die fehlende Cleverness seines Teams konstatieren: „Uns fehlt einfach noch der Killerinstinkt“.

Durch die Niederlage steht die SG H2Ku natürlich nun vor dem sicher heißen Derby gegen den TSV Altensteig am Samstag um 20 Uhr schon etwas unter Druck.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Kälbly (3), Kahlich, Werner (2), Förch (2/1), Böhm (3), Sudar (4), Bechinka (5), Frommer (3), Krebs (2), Wittke (4/1), Lewe (3)

mB2: Gelungener Start

mB2: Ein gelungenen Start in die Saison hatte die mBJ2 vor heimischer Kulisse in Haslach.
Mit einem 35:23 überzeugten die Jungs und haben nun Lust auf mehr.

M1: Am besten gleich in Weilstetten nachlegen / M2 in Ditzingen

Auf die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg wartet am Samstag um 20 Uhr eine ebenso reizvolle wie auch anspruchsvolle Auswärtsaufgabe. Beim TV Weilstetten will die Ebermann-Sieben nach Möglichkeit an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen.

„Man hat gemerkt, dass der Mannschaft ein mittelschwerer Stein vom Herzen gefallen ist“, konnte Jörg Ebermann beim ersten Training nach dem Sieg gegen den TuS Schutterwald feststellen. Der Premierenerfolg dieser Saison war einen Tag zuvor das Produkt eines unbändigen Willens, der sich letztlich auch in einer guten spielerischen Leistung widerspiegelte. Allerdings wissen auch Trainer und Mannschaft, dass solche Kraftakte nicht permanent auf Knopfdruck abgerufen werden können. Umso wichtiger ist es, dass durch solche Erfolgserlebnisse das Selbstvertrauen wieder in die Mannschaft zurückkehrt, wie es bereits in der Vorbereitung zu sehen war. Der zweite Schritt nach dem Sieg von letzter Woche soll nun in der Balinger Längenfeldhalle getan werden.

Die Gastgeber starteten schon wie im Vorjahr hervorragend in die Saison. Zwei Siege und ein Remis stehen bisher in der Statistik. In der letztjährigen Runde waren es sogar vier Doppelpunktgewinne in Folge. Später wurde das Team von der schwäbischen Alb allerdings noch so weit nach unten durchgereicht, dass am Ende noch akuter Abstiegskampf angesagt war. Für die Herrenberger selbst gibt es dagegen auch noch lebhafte Erinnerungen an die jüngste Vergangenheit. Denn beide Spiele endeten zuletzt mit einem Remis.

Personell wird es im Kader einige wenige Änderungen geben. So war das Blitzcomeback von Alexander Zürn in der Vorwoche nach jetzigem Stand eine einmalige Sache. „Das finden wir schade, respektieren es aber auch“, so Jörg Ebermann. Mit seiner Erfahrung und die zusätzlich in die Mannschaft getragenen Emotionen wäre der Rechtsaußen sicher noch immer eine Verstärkung. Da sowohl Florian Dannenberg als auch Leon Fischer noch immer ausfallen, wird ab sofort Jonathan Kahlich aus der Herrenberger Verbandsligamannschaft in den Oberligakader hochgezogen. Auf die Rückkehr von Kenneth Stiegen hofft man im Herrenberger Lager dagegen in etwa drei Wochen.

Männer 2

Für das Verbandsligateam geht es am Samstag um 20 Uhr zum TSF Ditzingen. Im vierten Versuch geht es für die Mannschaft von Trainer Marcel Kohler dabei um die ersten Punkte.
Gegen die Ditzinger geht unsere “Zweite” allerdings erneut nur als Außenseiter in die Partie. Die Gastgeber sind mit einem Remis gegen Schwaikheim und einem deutlichen Heimsieg gegen die HSG Rottweil in die Saison gestartet und wollen gegen den Aufsteiger aus dem Gäu natürlich nachlegen. Unser Teram hat dagegen nichts zu verlieren, wird aber alles daran setzen, eine Überraschung zu schaffen.

F1: Im zweiten Auswärtsspiel soll es nun klappen

Mit dem Hochgefühl des deutlichen Heimsieges am vergangenen Wochenende reisen die Kuties am Sonntag zur HSG Bargau/Bettringen. Zu relativ später Stunde geht es dabei ab 18 Uhr in der Uhlandhalle von Schwäbisch Gmünd-Bettringen gegen die Aufsteigerinnen um die ersten Auswärtspunkte für die SG H2Ku.

Für ein Unterschätzen des Aufsteigers hätten die H2Ku-Frauen also ohnehin keinen Grund. Die Mannschaft weiß spätestens seit der Niederlage in Dornstetten, dass in der Oberliga die Punkte nur über 100 Prozent zu vergeben sind. Die richtige Antwort gab es in der Vorwoche mit dem klaren Sieg und 41 erzielten Treffern gegen Waiblingen. Der nächste Schritt soll nun folgen. Achten müssen die Gäste dabei vor allem auf die 5:1-Abwehr, die es jedem Gegner schwer macht, ins Spiel zu kommen. Im Tor dahinter sorgt mit Laura Waldenmaier übrigens die ehemalige Herrenberger Zweitligatorhüterin für zusätzliche Stabilität.

Für viele Handballanhänger dürfte übrigens der Sonntag um 18 Uhr keine perfekte Anwurfzeit sein. Für Trainer Heiko Fleisch hat der Termin allerdings auch etwas Gutes. Denn mit Sina Venth gibt es eine Wackelkandidatin im Kader der Kuties. Die Rückraumspielerin laboriert an einer Oberschenkelverletzung. „Vielleicht hilft uns ja die Ansetzung zum Sonntag mit einem Tag mehr Ruhezeit“, hat der Trainer die Hoffnung auf einen Einsatz seiner Spielerin noch nicht aufgegeben.

M1: Der große Kampf wird mit zwei Punkten belohnt

Die ersehnten ersten zwei Pluspunkte sind unter Dach und Fach. Mit einer kämpferischen Meisterleistung bezwangen die Oberligamänner der SG H2Ku am Sonntag in der heimischen Markweghalle den TuS Schutterwald mit 29:26 (12:11). An der Berechtigung dieses ersten Saisonsieges gab es dabei nach der Partie keinerlei Zweifel.

Von allen Seiten war die Markweghalle nach dem Schlusspfiff in großem Jubel eingehüllt. Auf dem Spielfeld feierten die Spieler ausgelassen und erleichtert den Premierensieg, und auf den Tribünen waren die 250 Fans kaum weniger ausgelassen. Die Zuschauer hatten in den sechzig Minuten zuvor zwar nicht den ultimativen Leckerbissen gesehen, aber allein der kämpferische Einsatz der Ebermann-Sieben war das Eintrittsgeld wert. Zu Beginn gab es jedoch erst einmal eine Überraschung für die Zuschauer. Aufgrund der Verletzungen der beiden Rechtsaußen Florian Dannenberg und Leon Fischer feierte Alexander Zürn ein Blitzcomeback nach nur einer Trainingseinheit. Dass er nichts verlernt hat, bewies er dann unter anderem mit drei Treffern während der Partie.

Foto: Luca Kälbly feiert den ersten Saisonsieg

Die entscheidenden Protagonisten der Partie standen allerdings in der Abwehr. Mit einer 5:1-Abwehr mit einem vorgezogenen Lukas Bechinka überraschte Jörg Ebermann den Gegner sichtlich. „Die Abwehr von Herrenberg war richtig eklig“, musste Schutterwalds Trainer David Flaig später einräumen. Aber die Offensivprobleme, die der Gast hatte, war auch auf das H2Ku-Spiel übertragbar. So gab es im ersten Durchgang nur wenige Treffer zu bejubeln. Zumindest konnten die Gastgeber mit einem knappen 12:11 in die Halbzeitpause gehen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren zunächst den deutlich besseren Start. Als Alexander Zürn per Tempogegenstoß auf 15:12 stellte, war die Markweghalle erstmals auf Betriebstemperatur. Doch vom Beginn einer Vorentscheidung konnte noch lange keine Rede sein. Noch einmal stemmte sich der TuS gegen die drohende Niederlage. Doch spätestens nach dem 20:20 zu Beginn der Schlussviertelstunde drehte sich auch der Angriffsmotor der Gastgeber auf Hochtouren. Zudem war auch die Defensive weiterhin überzeugend. Nico Sauer im Tor dahinter rechtfertigte das Vertrauen des Trainers ebenfalls mit einer starken Leistung. Vier Tore in Folge bis zum 24:20 konnte der TuS Schutterwald allerdings nicht mehr wettmachen. In der Abwehr fehlte nun die Kraft, und im Angriff scheiterten die Gäste am Herrenberger Abwehrbollwerk. Die beiden letzten Gästetreffer zum 29:26 waren am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

„Wir haben trotz der schwierigen Situation gut trainiert und sind heute in kritischen Situationen nicht auseinander gefallen. Außerdem haben wir uns voll an das Konzept gehalten und um jeden Ball gekämpft“, konnte sich Jörg Ebermann nach Spielende freuen.
Am Samstag um 20 Uhr wartet dann die nächste Herausforderung auf die Mannschaft, wenn es beim TV Weilstetten um die nächsten Punkte geht.

wC1: Dämpfer im ersten Heimspiel

wC1: Im ersten Heimspiel mussten die C1-Mädels einen schmerzhaften Dämpfer gegen den TV Nellingen hinnehmen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit verlor die SG am Ende gegen einen gut aufgelegten Gegner unglücklich mit 17:21 (6:11).

mB1: Herrenberg verteidigt Tabellenführung in der Oberliga

mB1: Nach einem weitestgehend ungefährdeten Sieg gegen einen Mitkonkurrenten um den Staffelsieg in der Oberliga Baden-Württemberg sollte die Laune des Trainers eigentlich nicht schlecht sein.

F1: Kuties zeigen die richtige Antwort

Kuties zeigen die richtige Antwort Für die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg war es nach der enttäuschenden Niederlage vom letzten Wochenende wie eine Erlösung. Mit dem deutlichen 41:30 (20:13) gegen den VfL Waiblingen II warfen sich die Spielerinnen praktisch ihren ganzen Frust von der Seele.

Freudestrahlend lagen sich die Kuties nach dem Schlusspfiff in den Armen und genossen ihren klaren Heimsieg gemeinsam mit den über 250 Zuschauern. Vorausgegangen war ein wahres Offensivfeuerwerk über sechzig Minuten. Nur in der Defensive gab es hier und da einmal eine kleine Schaltpause. Doch das war schon ein Jammern auf sehr hohem Niveau und wurde von Trainer Heiko Fleisch gar nicht erst zugelassen: „Ich bin heute rundum zufrieden.“ Schon der Beginn der Partie ließ erahnen, worauf sich die Zuschauer in der Markweghalle freuen konnten. Ein schnelles Spiel mit dem konzentrierten Nutzen der Möglichkeiten. Anderes als in der Vorwoche legten die Gastgeberinnen auch mit dem 5:1 einen Blitzstart hin, der erst später von den Waiblingerinnen so richtig verarbeitet werden konnte. Als dies soweit war, lief der Herrenberger Angriffsmotor aber schon lange auf Betriebstemperatur. Über ein 17:11 ging es schließlich mit dem 20:13 in die Kabine.

Foto: Nicht nur im Jubelkreis zeigte Stefanie Schoeneberg eine herausragende Leistung

 Waiblingens Trainer Romuald Guervilly hatte seiner Mannschaft scheinbar sehr viel für die zweite Halbzeit mitzugeben. Die überzogene Halbzeitpause schien sich aber erst einmal für die Gäste gelohnt zu haben. Mit ihren Offensivaktionen erwischte der VfL die Kuties nun in der Abwehr auch einmal auf dem falschen Fuß. Sieben Gegentore in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff bedeuteten bis zum Anschluss von 25:20 die beste Phase der Gäste. Beendet wurde diese Periode von den Kuties selbst, die auch ohne die Hilfe einer Trainer-Auszeit wieder in die Spur fanden. Beim 29:22 zu Beginn der Schlussviertelstunde durch die neunfache Torschützin Sofia Brand war der Pausenvorsprung wieder hergestellt, danach schraubten die H2Ku-Frauen den nun bereits feststehenden Sieg noch weiter nach oben. Das lag in erster Linie daran, dass auch im Gefühl des sicheren Sieges die Spielgeschwindigkeit nicht gedrosselt wurde. Gegen eine Waiblinger Mannschaft, die zwar bis zum Ende vornehmlich im Angriff gegenhielt, gelang es den einheimischen Angreiferinnen um Sofia Brand, Stefanie Schoeneberg, Shana Stäudle oder Sandra Kußmaul immer öfter, die größer werdenden Lücken im Abwehrverbund zu bespielen.

 Den besten Beweis für ihre Überlegenheit erbrachten die Gastgeberinnen wenige Minuten vor dem Ende, als sich in doppelter Unterzahl Nadine Schäberle zum 39:28 durchtankte. Das alles geschah, obwohl Alexandra Harm nicht für eine fünfte Feldspielerinn vom Feld genommen wurde. Zudem standen mit Sophy Lide, Juliane Seidel, Nadine Schäberle und Sina Venth eben nicht die routinierten Spielerinnen auf dem Parkett. Das darf durchaus als Vertrauensbeweis des Trainers in seine gesamte Mannschaft gesehen werden. Sina Venth war es schließlich vorbehalten, den umjubelten 40. Treffer für ihre Farben zu erzielen.

Am kommenden Sonntag ab 18 Uhr wartet dann ein schweres Auswärtsspiel auf die SG H2Ku, wenn es zur bisher verlustpunktfreien HSG Bargau/Bettringen nach Schwäbisch Gmünd geht.  

SG H2Ku: Harm, Göhlich, Istrati; Schoeneberg (9/2), Schäberle (3), Kappus (1), Stäudle (6), Kußmaul (7), Schmidt (2), Seidel (1), Schweizer (1), Venth (1), Brand (9), Schröder (1)

wC1: Souveräner Saisonauftakt

wC1: Im ersten Saisonspiel der Oberliga Baden-Württemberg trafen die Herrenberger C1-Mädels am vergangenen Sonntag in fremder Halle auf den VfL Waiblingen 2. Nach einem kurzen Einbruch Mitte erste Halbzeit gewann die SG am Ende deutlich mit 27:13 (11:6).

M1: Die ersten beiden Punkte sollen her

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Sonntag ab 17:15 Uhr in der Herrenberger Markweghalle das wichtige Heimspiel gegen den TuS Schutterwald auf dem Programm. Nach den zwei Auftaktniederlagen soll es diesmal nun mit den ersten Punkten klappen.

„Natürlich werden wir nicht alles in Frage stellen. Wir dürfen auf keinen Fall in Aktionismus verfallen“. Für Jörg Ebermann ist die Partie gegen den Regionalliga-Absteiger natürlich genauso wichtig wie für alle anderen auch, doch er warnt davor, eingeschlagene Wege komplett zu verlassen. Er fordert vielmehr: „Wir müssen wieder zum Selbstverständnis unseres Spiels aus der Vorbereitung kommen“. Der Herrenberger Trainer weiß natürlich selbst am besten, dass dies am ehesten über eigene Erfolgserlebnisse gelingen wird. Und so nimmt das gesamte Team am Sonntag mit aller Macht den Versuch, sich dieses nötige Selbstvertrauen über den ersten Saisonsieg zu holen. Gegen den TuS Schutterwald wird dies sicherlich nicht einfach werden, auf der anderen Seite könnte der Gegner den Herrenbergern besser liegen als die Auftaktgegner aus Pforzheim und Schmiden. „Mit den körperlich großen, robusteren Mannschaften hatten wir schon in der Vergangenheit bessere Erfahrungen gemacht als mit den flinken, kleineren Gegnern“, hofft Trainer Ebermann, dass dies auch in der Sonntags-Partie so sein könnte.

Die Schutterwalder sind selbst ebenso noch nicht mit Vollgas in die Runde gestartet. Eine deutliche Niederlage in Weilstetten folgte ein knapper Heimsieg gegen den Aufsteiger TSV Altensteig. Grund für Respekt ist das allemal, in Ehrfurcht brauchen die H2Ku-Männer allerdings nicht zu erstarren. Schwierig wird das Unterfangen erster Sieg allerdings durch die Personalsituation. Noch einige Wochen wird Kenneth Stiegen fehlen. „Das tut uns sehr weh, war Kenny doch ein wichtiger Pfeiler in der Vorbereitung“, weiß Jörg Ebermann. Zusätzlich füllt nun auch Leon Fischer das Lazarett auf erst einmal unbestimmte Zeit. Der Rechtsaußen hatte sich schon in der vorletzten Woche im Training verletz, die Blessur stellte sich nun jedoch als schwerwiegender heraus. Für ihn rückt am Sonntag Jonathan Kahlich aus dem Verbandsligateam in den Kader.