Mit Respekt, aber auch Siegeswillen reisen die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag nach Göppingen. Unter dem Hohenstauen sind bei der zweiten Mannschaft von Frisch Auf Göppingen die zwischen Favorit und Außenseiter zwar verteilt, verstecken wollen sich die Kuties ab 16 Uhr in der EWS-Arena aber beileibe nicht.
Natürlich war die Enttäuschung nach der Niederlage am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen groß. Gar zu gerne hatte man vor einer erneut guten Kulisse auch die zwei Punkte eingefahren. Doch letztlich musste die Mannschaft nicht zuletzt wegen eigener Fehler den Sieg des Spitzenreiters anerkennen. Ähnlich gut gefüllte Tribünen sind wohl am Sonntag in der EWS-Arena nicht zu erwarten. Den Heimvorteil möchten die Gastgeberinnen aber trotzdem nutzen. Nach Möglichkeit soll natürlich der Betriebsunfall Drittligaabstieg möglichst schnell vergessen gemacht werden.
Auch wenn zum letzten Saisonende ein Umbruch in der Mannschaft stattfand, ist vor allem die torgefährliche Achse um die Rückraumspielerinnen Johanna Biegert und Leni Blessing sowie Nora Ehrhardt am Kreis im Team geblieben. Die Stärke des Gegners lässt sich am besten an den bisherigen Ergebnissen ablesen. Kein Minuspunkt, dazu noch der, wenn auch knappe, Auswärtssieg in Nürtingen in der Vorwoche bringen den momentan zweiten Tabellenplatz.Weit wichtiger als der Blick auf den Gegner ist für die Kuties aber die Konzentration auf die eigenen Stärken. Das Video vom Spiel gegen Leinfelden-Echterdingen dürfte dabei die Schwachpunkte deutlich aufzeigen. Allerdings gibt es auf der anderen Seite auch Spielaufzeichnungen der Spiele gegen Fridingen und Biberach. Hier anzuknüpfen, dürfte sicher eine erfolgversprechende Taktik sein.
Das Training unter der Woche war allerdings einmal mehr nicht optimal. Im ohnehin nicht besonders breit aufgestellten Kader fehlten teilweise Marie Thiwissen und Sandra Kußmaul krankheitsbedingt. Trainerin Melanie Schittenhelm sieht ihr Team dennoch gut auf die Partie in Göppingen vorbereitet. Die Mannschaft wird zudem personell erneut von Emilie Maile und Paulina Link aus der zweiten Mannschaft unterstützt.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2023/10/K1600_DSC_1735.jpg12001800petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2023-10-20 19:26:292023-10-20 19:26:30Als Außenseiter zum Hohenstaufen
Frauen der SG H2Ku Herrenberg empfangen am Sonntag Spitzenreiter Leinfelden-Echterdingen. Mit einem Erfolg können die Kuties auf einen Spitzenplatz springen
Wenn am Sonntag ab 17 Uhr die Mannschaften der SG H2Ku Herrenberg und der HSG Leinfelden-Echterdingen aufeinandertreffen, kann man getrost von einem echten Spitzenspiel reden. Der bisher verlustpunktfreie Spitzenreiter der Oberliga wird versuchen, auch nach der Partie die Heimreise ohne Minuspunkte anzutreten.
Mit einem ganz neuen Gefühl dürften die Handballerinnen der HSG Leinfelden-Echterdingen die Reise ins Gäu angetreten haben. Noch in der vergangenen Saison gab es für die Mannschaft aus dem Stuttgarter Großraum wenig, besser gesagt gar nichts zu holen. In der 3. Liga schloss Leinfelden die Saison ohne jeglichen Pluspunkt ab. Folgerichtig musste der Gang in die Oberliga Baden-Württemberg antreten. Unter der neuen Trainerin Silke Zindorf gewann die HSG inzwischen jedoch in der BWOL alle drei Partien und setzte sich damit an die Spitze der Tabelle. Die erste Halbzeit im Spiel in der letzten Woche in eigener Halle gegen die TG Nürtingen II stand dabei exemplarisch für die Qualität des Drittligaabsteigers. Beim 29:20 stand es bereits zur Halbzeit 16:5. Mit einer extrem beweglichen 6:0-Abwehr und einer überragenden Katharina Wolf im Tor bestrafte Leinfelden-Echterdingen jeden Fehler des Gegners eiskalt. Für Ina Kühnel wird es mit ihrer Mannschaft derweil eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte sein. Die Linkshänderin griff bis 2020 für die SG H2Ku in den Harztopf.
Die Kuties wissen also genau, was auf sie zukommen wird. Es wird interessant sein, welche der Abwehrreihen dem Spiel sein Stempel aufdrücken wird. Für die SG H2Ku wird es zudem vor allem darauf ankommen, das torgefährliche Trio Leonie Strack, Katharina Seiter und Celina Epp in den Griff zu bekommen. Insgesamt weisen die beiden Defensivreihen hervorragende Werte auf. Im Angriff wird es für die H2Ku-Frauen wichtig sein, die eigene Fehlerquote zu minimieren und so dem gefährlichen Gegenstoßspiel von Leinfelden-Echterdingen aus dem Wege zu gehen. Personell gibt es hingegen schon vor dem Anpfiff eine gute Nachricht für Melanie Schittenhelm. Mit Ajlina Becirovic gibt es eine weitere Alternative. Die junge Rückraumspielerin, die bereits einige Einsatzzeiten im damaligen Zweitligateam von Herrenberg vorweisen kann, ist nach ihrer Rückkehr aus Leonberg und der damit verbundenen Sperre endlich für Herrenberg spielberechtigt. Die Kuties hoffen am Sonntag natürlich auf den Vorteil der eigenen Fans im Rücken. Die erste Heimpartie vor drei Wochen mit einer enormen Resonanz hat auch bei der Mannschaft Lust auf mehr gemacht
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2023/10/K1600_Marie-Thiwissen-2.jpg12001805petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2023-10-15 07:05:102023-10-15 07:05:12Können die Kuties den Spitzenreiter stürzen?
Kuties gewinnen trotz kurzzeitiger Schwächephase deutlich in Biberach
Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Nach der vermeidbaren Niederlage in Nürtingen am vergangenen Wochenende erzielten die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag ihre ersten Auswärtspunkte der noch jungen Saison. Bei der TG Biberach gewann der Gäu-Club am Ende hochverdient mit 27:19 (15:9). Als Erfolgsgarant erwies sich einmal mehr die Defensive.
Momentan gibt es in der Oberliga nur ein Team, welches einen besseren statistischen Wert für ihre Abwehrarbeit vorweisen kann. Gegen dieses Team, die TG Nürtingen, haben die Kuties in der Vorwoche verloren, auch oder vielleicht gerade wegen dieser Abwehr. Diesen Anschauungsunterricht der besonderen Art aus dem letzten Spiel haben die H2Ku-Frauen in der Biberacher Mali-Sporthalle allerdings gar nicht gebraucht, um den Aufsteiger am Ende sicher in Schach zu halten. Parallelen zur besagten Partie drängten sich trotzdem teilweise auf.
Nachdem die Gastgeberinnen mit dem 3:2 einen guten Start erwischten, setzten die Gäste mit drei Toren in Folge die erste Duftmarke. Hier zeigte sich schon früh, was Melanie Schittenhelm ihrer Mannschaft auf den Weg gegeben hatte: „Wir wollten das Tempo hochhalten und über den erweiterten Gegenstoß zu einfachen Toren kommen“, so die Herrenberger Trainerin. Zufrieden konnte sie auch konstatiere, dass diese Vorgabe auch weitgehend umgesetzt wurde. Da zudem mit Marie Thiwissen die Spielerin für die einfachen Tore aus dem Rückraum wieder mit an Bord war, konnten sich die Kuties über ein 8:5 nach einer Viertelstunde auf 11:7 bis zehn Minuten vor der Pause absetzen. Auch eine kurze Deckung gegen Marie Thiwissen, die sich vom Ende der ersten bis weit in die zweite Hälfte hineinzog, konnte nichts an der beruhigenden Führung von 15:9 bis zur Pause ändern.
Im zweiten Durchgang war die Welt für die SG H2Ku bis zum 18:12 durch Stefanie Schoeneberg auch noch in Ordnung – zumal sich Biberach mit einer roten Karte nach einem Foul an Britta Meyer noch selbst dezimierte. Trotzdem riss danach plötzlich der Faden. Als eine Viertelstunde vor dem Ende die Gastgeberinnen plötzlich auf 16:19 verkürzten und Marie Thiwissen zusätzlich eine Zeitstrafe kassierte, kochte die Stimmung in der Halle noch einmal hoch. Doch anders als beim Spiel in Nürtingen zeigten sich die Herrenbergerinnen diesmal weit abgeklärter und machten mit vier Toren in Folge und dem 23:16 acht Minuten vor dem Ende den Sack zu. Da konnten die Kuties auch die sieben Tore einer Nadja Math auf Seiten der Gastgeberinnen verschmerzen. Die Antwort einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer überzeugenden Alexandra Harm im Gehäuse der Gäste war an diesem Abend weit überzeugender.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2023/10/K1600_DSC_0849.jpg12001801petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2023-10-09 06:09:012023-10-09 06:09:03Auf die Abwehr ist Verlass
Nach einem Sieg und einer Niederlage in der noch jungen Saison treten die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am Samstag um 17:30 Uhr bei der TG Biberach an. Nach dem Tabellenbild reisen die Kuties dabei mit einer leichten Favoritenrolle im Gepäck an. Melanie Schittenhelm tut sich allerdings etwas schwer damit.
Die Trainerin der H2Ku-Frauen hat erfahrungsgemäß weit mehr als nur die Tabelle im Blick, wenn es um die Gegnereinschätzung geht. Und da hat sie eben auch erkannt, dass die Gastgeberinnen zwar in jedem Spiel eine schwächere Phase hatten, die letztlich die Punkte kosten, aber auch eigene Akzente setzen konnten. Zuletzt war die Mannschaft beim Spiel in Göppingen vierzig Minuten auf Augenhöhe. Den Umstand, dass es trotzdem nicht zum Erfolg reichte, möchten am Samstag auch die Kuties für sich nutzen. „Wir müssen im richtigen Moment da sein“, verlangt Melanie Schittenhelm von ihrer Mannschaft.
/Foto: P.Gebhardt
Und da sah es am vergangenen Samstag bei der SG H2Ku alles andere als gut aus. Ein viertelstündiger Black-Out kostete dem Team am Ende noch die beiden Punkte. Ein konstantes Spiel über die volle Spielzeit ist daher die Grundvoraussetzung für einen durchaus möglichen Doppelpunktgewinn. Sollte die die Abwehrformation wie zuletzt agieren, würden sich die Erfolgschancen dabei noch einmal erhöhen. Die TG Biberach hat in ihren bisherigen drei Spielen im Schnitt weniger als 20 Treffer markieren können. Ein besonderes Augenmerk gilt es allerdings auf Rückraumspielerin Nadja Math zu legen, die zuletzt in Göppingen sechsmal traf.
Die Kuties reisen am Samstag mit einem für ihre Verhältnisse vollen Kader ins nördliche Oberschwaben. Verletzt fehlt noch auf lange Sicht Selina Nüßle. Stefanie Schoeneberg kehrt aber wieder ins Team zurück. Da die aus Leonberg zurückgekehrte Ajlina Becirovic erst in der kommenden Woche spielberechtigt sein wird, könnte nochmals Emilie Maile aus der zweiten Mannschaft in den Kader rücken. Das hängt allerdings davon ab, inwieweit die Rückraumspielerin nach ihrer Erkrankung wieder einsatzbereit sein wird.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2023/10/K1600_DSC_0880.jpg12001801petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2023-10-07 06:31:312023-10-07 08:51:29Kein Selbstläufer beim Schlusslicht
Kuties verlieren durch schwache Schlussphase noch in Nürtingen
Da war mehr drin gewesen. Nach einer sehr guten Leistung über drei Viertel der Spielzeit unterlagen die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg bei der TG Nürtingen II am Ende mit 17:21 (13:10). Vor allem die letzten zehn Minuten brachten den Gastgeberinnen den Erfolg über den Gäu-Club.
Enttäuschte Gesichter gab es einige in der Theodor-Eisenlohr-Halle nach dem Schlusspfiff. Diese gab aber vornehmlich auf Herrenberger Seite. Bei der Zweitligareserve aus Nürtingen herrschte hingegen Feierlaune. Die Mannschaft konnte es wohl selber nicht so richtig glauben, dieses Spiel noch so relativ deutlich gewonnen zu haben. Die Gäste aus Herrenberg waren schon mit der Hypothek von nur drei Auswechselspielerinnen plus Torhüterin auf der Bank angetreten. Mit Stefanie Schoeneberg fehlte eine wichtige Spielerin und auch Michelle Wunschik ging angeschlagen in die Partie. Allerdings kehrte mit Marie Thiwissen eine Leistungsträgerin für den Rückraum zurück ins Team. Thiwissen hatte zudem den wichtigen Part im Innenblock der Abwehr von Steffi Schoeneberg zu übernehmen.
Nach dem 3:1 der Gastgeberinnen nahmen die H2Ku-Frauen das Zepter für lange Zeit in die Hand. Zwei Tore in Folge der in Abwehr und Angriff starken Sandra Kußmaul ebneten den Weg zum eigenen 5:3. Beim 10:7 vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Spielmacherin Laureen Kappus betrug der Vorsprung erstmals drei Treffer. Mit gleichem Abstand ging es mit 13:10 schließlich in die Kabinen.
Für den zweiten Durchgang gab es für Melanie Schittenhelm nur wenig Grund, im taktischen Bereich wesentliche Änderungen vorzunehmen. Besonders die 6:0 -Abwehr mit Torhüterin Isabel Göhlich stand sicher. Das war auch nach 40 Minuten noch der Fall. Da hatte Michelle Wunschik gerade zum 15:11 getroffen. Doch plötzlich ging nicht mehr viel bei den Gästen. „Wir haben im Angriff vollkommen die Durchschlagskraft verloren“, musste Trainerin Schittenhelm später konstatieren. Vier Gegentore in Folge ließen die Partie fast schon kippen. Doch noch konnten sich die Kuties wehren. Nach dem 17:16 zehn Minuten vor dem Ende hatten sie allerdings ihr Pulver verschossen. Bis zum Schlusspfiff gelang kein einziger Treffer mehr. Vor allem aber gab es im Positionsangriff kein passendes Timing mehr. „Wir agierten im zweiten Durchgang zu oft zu nah an der Abwehr“, ärgerte sich Melanie Schittenhelm später. Dazu kamen gerade in den letzten Minuten noch einige technische Fehler und zwei vergebene Großchancen. Die Trainerin nahm die Niederlage zwar gelassen hin, erkannte aber trotzdem: „Wir hätten heute hier gewinnen können“.
Herrenberger Kuties hoffen in Nürtingen auf eine Überraschung
Nach dem erfolgreichen Heimauftakt wollen die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg ihren Schwung auch ins nächste Spiel mitnehmen. Bei der TG Nürtingen II hängen die Trauben ab 18 Uhr in der Theodor-Eisenlohr-Halle aber hoch.
Nicht nur das erste Spiel der Nürtingerinnen vor gut zwei Wochen bei der TG Biberach hievt die Gastgeberinnen in die Favoritenrolle. Das 25:17 war eine Demonstration vor allem einer hervorragenden Abwehrarbeit. Und das, obwohl die langjährige Bundesligaspielerin Verena Breidert nun auch nicht mehr im Oberligateam wegen ihres Karriereendes nicht mehr zur Verfügung steht. Es liegt vor allem daran, dass die Gastgeberinnen schon im Vorjahr beide Spiele gegen die SG H2Ku gewinnen konnten. Aber in der Rolle der Außenseiterinnen fühlen sich die Kuties durchaus wohl. Denn auch sie konnten am ersten Spieltag mit einer couragierten Leistung überzeugen. Auch ebenso wie der Gegner aus Nürtingen fiel bei den Herrenbergerinnen besonders die Abwehrarbeit auf. Man darf also durchaus davon ausgehen, dass die bessere Abwehr am Samstag die Punkte für sich verbuchen kann.
Aber auch hier in diesem Bereich müssen sich die H2Ku-Frauen teilweise neu aufstellen. Ausgerechnet das erfolgreiche Kreisläuferduo, welches auch im Innenblock der Defensive förmlich Beton anrührte, wird für das Spiel in der Nürtinger Halle gesprengt. Stefanie Schoeneberg steht mit einem privaten Termin nicht zur Verfügung. Somit wird auf Sandra Kußmaul eine nochmals erhöhte Einsatzzeit zukommen.
Mit Marie Thiwissen kehrt allerdings eine enorm wichtige Akteurin zurück. Die Rückraumspielerin dürfte zum Einen das Angriffsspiel beleben und zudem in ihrem ersten Saisonspiel die Rolle im Innenblock übernehmen. Für die fehlende Schoeneberg wird dann Linksaußen Saskia Schmidt zeitweise an den Kreis rücken. Insgesamt sind die Kuties aber ohnehin nicht sehr breit aufgestellt. Aufgefangen wird dies an diesem Samstag erneut von Emilie Maile und Anna Mannherz aus der zweiten Mannschaft.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2023/09/K1600_DSC_0866-1030x685-1.jpg6851030petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2023-09-30 07:57:492023-10-01 14:53:38Die Rollen sind klar verteilt
Kuties gewinnen ihr erstes Saisonspiel gegen Fridingen/Mühlheim deutlich
Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung besiegen die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg zum Auftakt der aktuellen Runde die HSG Fridingen/Mühlheim mit 29:22 (12:10). Dabei erwies sich vor allem die Abwehr als Erfolgsgarant.
Die 300 Zuschauer, die trotz des guten Wetters den Weg in die Markweghalle fanden, dürften ihr Kommen kaum bereut haben. Mit Standig Ovations feierten die Fans nach dem Schlusspfiff ihre Mannschaft. Auf Fridinger Seite stand mit dem letztjährigen Co-Trainer der Herrenberger Bundesligafrauen, Klaus Hüppchen, ein Trainer an der Seitenlinie, der sich die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte sicher erfolgreicher gewünscht hätte.
Der Beginn der Partie war für die Zuschauer sicher noch kein Leckerbissen. Beide Teams agierten offensiv mit einigen Stockfehlern, die einiges an Nervosität offenbarten. „Das erste Spiel und zudem eine gute Kulisse haben meine Mannschaft vielleicht noch etwas gehemmt“, konnte Melanie Schittenhelm später nur mutmaßen. Aus der Ruhe brachte dies die H2Ku-Trainerin allerdings kaum, denn die Defensive stand von der ersten Minute felsenfest. Vor allem der Innenblock um die beiden Kreisläuferinnen Sandra Kußmaul und Stefanie Schoeneberg war kaum zu überwinden. Dahinter konnte sich mit Isabel Göhlich auch die Torhüterin ein ums andere Mal auszeichnen.
Was weniger gut im ersten Durchgang lief, war die Offensive. Einerseits vergaben die Gastgeberinnen einige Chancen, entscheidend war aber etwas anderes. Denn auch die Gegnerinnen aus Fridingen ließen gegen den Angriff der Kuties nicht viel zu. „Für unseren Aufwand in der Abwehr haben wir eigentlich ein zu schlechtes Ergebnis mit in die Halbzeitpause genommen“, war Gästecoach Klaus Hüppchen dann auch zwar mit der Leistung, aber nicht mit dem Pausenstand zufrieden. So konnte sich die SG H2Ku über das 12:10 nach dem ersten Durchgang nicht beschweren.
Der zweite Abschnitt sollte dann dem Angriff der Kuties weit mehr Zielstrebigkeit und Genauigkeit bringen. Die kurze Deckung gegen Michelle Wunschik nach vierzig Minuten überraschte zwar, brachte aber nun mehr Platz am Kreis für die Gastgeberinnen. Und diesen nutzten sie weidlich. Waren Stefanie Schoeneberg und Sandra Kußmaul schon in der Defensive ein eingespieltes Duo, setzten sie ihrer Spielleistung im Angriff noch die Krone auf.
Beim 24:17 zehn Minuten vor dem Ende durch Nadine Schäberle war die Entscheidung praktisch gefallen. Die Gäste probierten zwar noch einiges, gegriffen hat letztlich keine der Maßnahmen. Das 29:22 am Ende war dann auch Balsam auf die Seele der Trainerin. „Wir mussten nicht wirklich, wo wir stehen“, so Melanie Schittenhelm. Überbewerten wollte sie den Erfolg allerdings auch nicht. Wie wertvoll der Doppelpunktgewinn wirklich war, dürfte sich schon in der kommenden Woche herausstellen, wenn die Kuties bei der TG Nürtingen II antreten.
Kuties starten am Sonntag mit einem Heimspiel in die neue Oberligasaison / Wiedersehen mit einem alten Bekannten.
Für die Frauen der SG H2Ku Herrenberg geht es am Sonntag ab 16:15 Uhr zum ersten Mal seit dem freiwilligen Abschied aus der 2.Bundesliga vor knapp vier Monaten wieder um Ligapunkte. Durch den Verzicht auch für die 3. Liga steigt das Auftaktspiel der Saison nun in der Baden-Württemberg Oberliga. Als Gegner erwarten die Kuties in der Markweghalle die HSG Fridingen/Mühlheim.
Ein richtiger Neustart ist das Spiel am Sonntag eigentlich nicht. Von der ehemaligen Zweitligamannschaft hat nur Stefanie Schoeneberg den Weg in die Oberliga angetreten, die anderen Spielerinnen haben sich in alle Winde zerstreut. Und so wird das Gros der letztjährigen Zweitvertretung wie schon im Vorjahr jetzt eben weiter in der vierthöchsten Spielklasse antreten.
Mit Torhüterin Sophia Holzner, Theresa Gramer oder auch dem jungen Nachwuchstalent Sina Venth haben wichtige Spielerinnen den Verein verlassen oder ihre Karriere beendet. Qualität ist in der Mannschaft aber natürlich trotzdem vorhanden. Der Rückraum um Laureen Kappus, Marie Thiwissen, Sofia Brand und Michelle Wunschik genügt ebenso höheren Ansprüchen wie die Außen Britta Meyer und Saskia Schmidt. Am Kreis dürften sich derweil Sandra Kußmaul und eben Stefanie Schoeneberg sehr gut ergänzen. Ein interessanter Dreikampf schließlich wird zwischen den Pfosten mit Alina Azemi, Isabel Göhlich und Alexandra Harm erwartet. Die in dieser Saison als Spielmacherin neben Kappus angedachte Nadine Schäberle und Selina Nüssle stehen zusätzlich bereit. Letztere erlitt allerdings in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss und wurde in dieser Woche operiert.
Insgesamt ist der Kader also quantitativ nicht optimal besetzt. Viel wird deshalb davon abhängen, ob die Kuties ohne weitere größere Verletzungen durch die Saison kommen. Für Melanie Schittenhelm steht indes fest: „Mit einem vollen Kader können wir an guten Tagen jeden Gegner schlagen“. Die Trainerin der Kuties kennt aber noch aus der Vorsaison das andere Extrem, als gegen vermeintlich schwächere Gegner unnötig Punkte verschenkt wurden. Das von Melanie Schittenhelm nach außen kommunizierte Ziel Klassenerhalt ist deshalb auch durchaus nachvollziehbar – zudem der Modus der kommenden Saison nicht allzu viel Spielraum nach oben lässt. Nur die ersten drei Teams einer Staffel schaffen es in die Aufstiegsrunde, die anderen vier spielen um den Klassenerhalt.
Mit der HSG Fridingen/Mühlheim treffen die H2Ku-Frauen auf einen Gegner, der schon in der Vorsaison seine Aufwartung in der Markweghalle machte. Im Februar gewannen die Gäste dabei mit 34:29. Da sich der Kader nur wenig verändert hat, kann man erneut von einer schweren Aufgabe ausgehen. Eine entscheidende Veränderung gab es aber dennoch. Seit dieser Spielzeit lenkt mit Klaus Hüppchen ein alter Bekannter die Geschicke an der oberen Donau. Hüppchen war in der Vorsaison noch Co-Trainer der Herrenberger Bundesligafrauen. Sein erstes Spiel ging in der Vorwoche zwar mit 24:27 gegen den Drittligaabsteiger HSG Leinfelden-Echterdingen verloren, entscheidende Rückschlüsse wollte Melanie Schittenhelm daraus aber nicht ziehen. „Es war ein typisches Auftaktspiel, in dem nicht immer alles klappt“, so die Trainerin der Kuties.
Viel entscheidender wird für Schittenhelm sein, wie sich ihre eigene Mannschaft nach der langen Vorbereitung präsentiert. „Insgesamt bin ich zufrieden. Natürlich gibt es noch einige Baustellen“. Aber sie betont auch: „Wir sind alle froh, dass es endlich losgeht“. Verzichten muss Melanie Schittenhelm am Sonntag allerdings neben der verletzten Selina Nüßle auch auf Marie Thiwissen, die privat verhindert ist. Dafür werden Paulina Link, Emilie Maile und Leonie Holweger aus der zweiten Mannschaft den Kader verstärken.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2023/09/K1600_DSC_0332-1030x686-1.jpg6861030petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2023-09-23 08:03:522023-10-01 14:56:12„Sind froh, dass es endlich los geht“
Die Vorgaben umgesetzt: H2Ku-Trainerin Melanie Schittenhelm ist zufrieden mit dem Verlauf des Turniers. Foto: Gebhardt
Zwei Siege in jeweils 25 Minuten, eine Niederlage und ein Erfolg im Siebenmeterwerfen war die Bilanz der Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg beim Vorbereitungsturnier in Schmiden. Das reichte zu Rang drei.
Mit Platz drei kehrten die Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg vom Vorbereitungsturnier aus Schmiden zurück. Vorgabe von Trainerin Melanie Schittenhelm war, das Zusammenspiel zu verbessern und verletzungsfrei die Heimreise anzutreten. Beides gelang, und sie war auch von den Auftritten ihres Teams angetan.
„Die Entwicklung ist deutlich erkennbar“, lautete das positive Fazit. Gegen Oberliga-Kontrahent TSV Heiningen stand am Ende nach 25 Minuten ein 11:9-Sieg. „Das war souveräner, als es das Ergebnis aussagt“, freute sich Schittenhelm. Auch gegen die TG Nürtingen II, einen weiteren künftigen Klassenkameraden, gewannen die Kuties überzeugend mit 15:12.
Die einzige Niederlage gab es mit dem 11:14 im Halbfinale gegen Oberliga-Aufsteiger HC Schmiden/Oeffingen. „Wir haben Larissa Bürkle beim Gegner überhaupt nicht in den Griff bekommen“, resümierte Melanie Schittenhelm. Dank dreier gehaltener Strafwürfe von Isabell Göhlich und einer nervenstarken Sandra Kußmaul, die den entscheidenden Wurf verwandelte, wurde schließlich das Duell um Platz drei vom Siebenmeterpunkt aus gegen die Gastgeberinnen aus Schmiden gewonnen.
https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2023/09/media.media_.b32d4729-92ad-44c6-bade-3bc4ee2a518c.original300.jpg197300petergebhardthttps://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngpetergebhardt2023-09-18 16:25:482023-10-01 14:56:49Frauen der SG H2Ku Herrenberg belegen in Schmiden den dritten Rang
Neun Jahre haben die Handballfrauen der SG H2Ku Herrenberg in der zweiten Liga gespielt. Nach dem Heimspiel gegen Ketsch am Samstag (17 Uhr) ist jetzt Schluss. Dem vorzeitigen Rückzug aus finanziellen Gründen folgte nun der sportliche Abstieg. Ein Rückblick.
Wenn am Samstag um 17 Uhr das Zweitligaspiel der Frauen zwischen der SG H2Ku Herrenberg und den Kurpfalzbären Ketsch angepfiffen wird, endet für die Gastgeberinnen eine Ära von neun Jahren in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Für Herrenbergs Trainer Hans Christensen ist das Ergebnis dieser Partie allerdings zweitrangig.
„Es war mental eine extrem schwierige Saison“. Hans Christensen macht vor der Partie keinen Hehl aus seiner Gefühlslage. „Auch wenn ich mich auf das Spiel freue, ist es jetzt auch gut, dass es vorbei ist“. Auch aufgrund der Umstände der nun abgelaufenen Saison plant der Coach erst einmal eine Pause für seine Seele – und um mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können.
Bereits im Januar hatte der Verein verkündet, für sein höchstes Frauenteam keine Lizenz mehr für die zweite Liga zu beantragen: „Die finanzielle Lage hat sich zwar im vergangenen Jahr gebessert, die gestiegenen Kosten rund um den Spielbetrieb lassen für ein zukunftsorientiertes Handeln aber keine andere Entscheidung zu“, hieß es da in einer Pressemitteilung.
Vor der finalen Partie gegen Ketsch sind die Kuties mit lediglich sechs Saisonsiegen und drei Unentschieden Vorletzter der Tabelle in der zweiten Handball-Bundesliga der Frauen – und sind damit auch sportlich abgestiegen. In der kommenden Runde soll nun der Neuaufbau mit dem Oberliga-Team erfolgen.
Sportlich geht es um nichts mehr
Und was können die Zuschauer am Samstag für ein Spiel erwarten, in dem es auch für die Gäste aus Ketsch um nichts mehr geht? „Wir werden sicher mit einem Plan ins Spiel gehen. Allerdings weiß ich nicht, wie lange die Mädels das umsetzen können. Wichtig ist, dass sich niemand mehr verletzt“, so Hans Christensen. Nur zu gut weiß er, dass die sportlich bedeutungslosen Spiele seit Ende Januar auch an seinen Spielerinnen nicht spurlos vorübergegangen sind.
Beim Blick nach vorn lohnt sich aber auch einmal der Blick zurück. Was war wichtig, was war interessant?
Der Aufstieg: Alles begann an 3. Mai 2014 am vorletzten Spieltag der 3. Liga mit einem Heimsieg gegen den HCD Gröbenzell. Nach dem 22:16 konnten die Kuties nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden.
Das Ende: Nach dem Spiel am Samstag gegen die Kurpfalzbären wird die Mannschaft komplett auseinanderfallen. Lediglich Kreisläuferin Stephanie Schoeneberg geht den Weg weiter mit dem neuen Team – dann allerdings in der Oberliga Baden-Württemberg.
Fast 1. Bundesliga: Stell Dir vor, Du spielst erfolgreich Handball und keiner darf es sehen. In der Saison 2021/2021 spielte die SG H2Ku bis fünf Spieltage vor Schluss um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mit. Live sehen konnte das aber durch die Corona-Pandemie kaum jemand. Allerdings ging nach der Bekanntgabe des Verzichts der Verantwortlichen auf den Lizenzantrag für die 1. Liga sportlich ohnehin nicht mehr viel. Ein Vorbote auf kommende Ereignisse?
An der Spitze: Ein einziges Mal in den bisher 250 absolvierten Spielen der 2. Liga standen die Kuties an der Tabellenspitze. Das war am 18. Oktober 2020 nach dem Heimsieg gegen die SG 09 Kirchhof. Eine Woche später war die Tabellenführung nach der Niederlage in Zwickau allerdings schon wieder futsch.
Klassenerhalt am grünen Tisch: Sportlich waren die H2Ku-Frauen nach der Saison 2016/2017 eigentlich abgestiegen. Da der HC Leipzig aber keine Lizenz für die folgende Saison in der 1. Bundesliga erhielt, konnten die Kuties weiterhin in der 2. Liga spielen.
Aufstieg trotz Abstieg: In alle Richtungen verschlägt es die anderen Spielerinnen mit Ausnahme von Stephanie Schoeneberg. Den sportlich größten Sprung macht dabei die ohnehin sprunggewaltige Ronja Böhler. Die Linksaußen schließt sich dem Erstligaaufsteiger HSV Solingen-Gräfrath an. Den gleichen Weg nach oben könnte auch noch Lea Neubrander gehen. Die Torjägerin unterschrieb für die kommende Saison bei Frisch Auf Göppingen, das über den Umweg Relegation ebenfalls die Bundesliga anstrebt.
Die Krone: Apropos Torjägerin. Gewonnen hat Lea Neubrander wahrscheinlich schon vor dem Anpfiff. Mit 227 Treffern ist die jahrelange sportliche Lebensversicherung der Herrenbergerinnen die Torjägerkrone der 2. Bundesliga kaum noch zu nehmen. Die Zweitplatzierte Madita Jeß (TSV Nord Harrislee) hat vor dem letzten Spieltag 18 Tore Rückstand auf Neubrander.
Kleiner Dauerbrenner: In den neun Jahren 2. Bundesliga konnten sich die Frauen der SG H2Ku immerhin auf den 29. Platz der ewigen Zweitligatabelle hocharbeiten. Das 251. Spiel in der Historie wird dann auf unbestimmte Zeit das letzte gewesen sein.
rhotertjan1https://sgh2ku.com/wp-content/uploads/2020/07/sgh2ku-logo.pngrhotertjan12023-05-26 12:35:552023-05-26 12:35:55Für die SG H2Ku Herrenberg endet eine Ära
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