M1: Punktgewinn bringt Klassenerhalt

Mit einem 30:30 (13:16) beim TV Weilstetten haben sich die Oberligamänner der SG H2Ku am Samstag einen wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt gesichert. Dass es der entscheidende Zähler für den Ligaverbleib sein sollte, war am Samstagabend allerdings noch nicht klar.

Die Herrenberger Mannschaft war mit dem festen Vorsatz Richtung schwäbische Alb aufgebrochen, mit einem Sieg vorzeitig den Deckel auf das Thema Klassenerhalt zu machen. Dennoch lief gerade in der ersten Hälfte längst nicht alles nach Wunsch. Vor allem die Chancenverwertung lag zu Beginn noch im Argen. Nach der Anfangsviertelstunde lagen die Gäste dann auch folgerichtig mit 5:9 im Hintertreffen. Das änderte sich zwar kurzzeitig nach einer Auszeit von Jörg Ebermann  –  kurz vor der Halbzeit lagen die „Lochenfüchse“ aber wieder mit 16:11 vorne. Zwei H2Ku-Treffer noch vor der Pausensirene ließen das Ergebnis dann aber mit einem 16:13 aber zumindest etwas freundlicher aussehen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild erst einmal wenig. Vielmehr erhöhte sich sogar noch einmal der Vorsprung der Gastgeber bis auf 22:17 nach vierzig Minuten. Mit dem gemeinsamen Agieren der beiden Spielmacher Lukas Krebs und Philipp Wanner kam aber langsam der Umschwung. Der überzeugende Moritz Werner und Oliver Sudar profitierten davon mehrere Male. Zudem machte sich die nur wenige Minuten andauernde 5:1- Variante, um Weilstettens Jan Bitzer unter Kontrolle zu bringen, schnell bezahlt.

Zwölf Minuten vor dem Ende waren die H2Ku-Männer nach dem Anschluss von Nik Wittke zum 25:24 wieder voll im Spiel. Der Ausgleich gelang jedoch nicht. Noch nicht. Erst zweieinhalb Minuten vor dem Ende gelang dann erneut durch Nik Wittke das vom mitgereisten Anhang vielumjubelte 30:30. Als dann wenig später der ins Tor zurückgekehrte Nico Sauer noch einen Strafwurf von Tristan Gräber entschärfen konnte, lagen plötzlich sogar zwei Punkte auf dem Teller. Die Führung sollte der SG H2Ku allerdings nicht mehr gelingen.

„Dafür, dass wir heute ein weniger gutes Spiel gemacht haben, bin ich mit dem Punkt sehr zufrieden“, konnte Jörg Ebermann nach Spielende konstatieren. Mit dem Punktgewinn schon zufrieden, sollte sich sein Gemütszustand einen Tag später sogar noch weiter verbessern. Denn durch die Niederlage des TSV Deizisau in eigener Halle gegen die SG Schozach-Bottwartal können die Herrenberger Oberligamänner nun nicht mehr auf einen Abstiegsrang geraten. Somit wird die SG H2Ku auch in der kommenden Saison in der Oberliga Württemberg antreten dürfen. Für Trainer Ebermann ist die Saison damit aber noch nicht zu Ende. Er fordert von seiner Mannschaft auch in den verbleibenden beiden Spielen nochmals vollen Einsatz, um noch ein oder zwei Plätze in der Tabelle nach oben zu klettern.

M1: Der Sack soll zugemacht werden

Nach dem dramatischen Sieg in der Vorwoche in eigener Halle gegen den TSV Deizisau wollen die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am Samstag ab 20 Uhr beim TV Weilstetten unbedingt nachlegen. Ein Sieg in der altehrwürdigen Längenfeldhalle wäre gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Klassenerhalt.

Wieder einmal hat die SG H2Ku in der Crunch-Time ihr positives Gesicht gezeigt. Nachdem es gerade in den Schlussphasen noch zu Beginn der Saison oftmals zu entscheidenden Niederlagen kam, haben die Herrenberger zuletzt gegen Bottwartal und vor allem gegen Deizisau gezeigt, in schwierigen Situationen gegenhalten zu können. Nach Möglichkeit soll genau das auch am heutigen Abend zum Erfolg führen. Vorsicht vor dem Gegner von der schwäbischen Alb ist aber angebracht. Das Team der Trainer Felix Euchner und des gebürtigen Haslachers Gerrit Jung steht als Vorletzter der Tabelle mit dem Rücken zur Wand und braucht jeden Punkt zum Klassenerhalt. Bei noch vier ausstehenden Spielen, allesamt gegen Teams aus dem unteren Tabellenbereich, ist das durchaus möglich. Dafür ist ein Heimerfolg am Samstag gegen die Herrenberger aber fast schon Pflicht.

Welche Qualität in der Mannschaft steckt, wurde trotz der Tabellenlage nicht zuletzt in den vergangenen beiden Auswärtsspielen deutlich. Erst unterlagen die „Lochenfüchse“ in fast letzter Sekunde beim TV Flein mit 36:37. Das gleiche Schicksal ereilte sie dann gleich noch einmal in der Vorwoche als man diesmal in der wirklich allerletzten Sekunde nach einer umstrittenen Zeitstrafe noch den entscheidenden Gegentreffer zum 28:29 hinnehmen musste. Ein Szenario, das auch der SG H2Ku vor wenigen Wochen in fast gleicher Art und Weise widerfuhr.

Für die Herrenberger ist die Fahrt nach Weilstetten derweil mit weit weniger Druck verbunden. Ein Sieg fehlt theoretisch noch in den verbleibenden drei Saisonspielen, um den Klassenerhalt endgültig perfekt zu machen. Trotzdem ist die Marschroute vor dem Spiel klar. „Wir wollen unbedingt gewinnen. Den Schwung aus den letzten beiden Siegen wollen wir weiter nach Weilstetten tragen“, macht Jörg Ebermann deutlich. Auf keinen Fall will sich der Herrenberger Coach auf irgendwelche Rechenspiele am letzten Spieltag einlassen müssen. Die Chancen auf einen Erfolg stehen dabei gar nicht einmal so schlecht. Vor allem die spielerisch überzeugende zweite Halbzeit von letzter Woche, die auch ohne Spielmacher Luk Bartsch und Rechtsaußen Florian Dannenberg gelang, nährt dabei den Optimismus darauf, dass es nach einer nervenaufreibenden Saison bereits an diesem Samstag zu einem versöhnlichen Ende, sprich dem vorzeitigen Klassenerhalt kommt.

M1: Die Tür zum Klassenerhalt ist weit geöffnet

Es war schon ein Befreiungsschlag. Mit einem schwer erkämpften, aber am Ende auch verdienten 32:28 (12:16) gegen den TSV Deizisau sind die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg dem Klassenerhalt einen großen Schritt nähergekommen. Dabei sah es bis zur Halbzeit noch alles andere als nach einem Heimsieg der Herrenberger aus.

Für beide Teams ging es um sehr viel. Die Gäste, die einen Punkt hinter der SG lagen, wollten mit einem Auswärtssieg natürlich wichtigen Boden in der Tabelle gutmachen. Dass sie allerdings in der Startviertelsunde dermaßen überlegen auftreten würden, war im Vorfeld nicht zu erwarten gewesen. 9:3 führte Deizisau, die Gastgeber schienen zu diesem Zeitpunkt komplett von der Rolle. „Man hat deutlich gemerkt, wie groß der Druck für die Mannschaft war“, brachte Jörg Ebermann Verständnis für die Vorpausenleistung seines Teams auf. Dennoch kamen die H2Ku-Männer nach der Startphase nun auch besser ins Spiel. Bis zum 9:11 durch Janek Förch war die Aufholjagd auch erfolgreich. Bis zur Pause konnten sich die Gäste aber erst einmal wieder bis auf 16:12 absetzen.

Nach dem Seitenwechsel gab es nach nur drei Minuten dann durchaus einen Knackpunkt im Spiel. Der bis dahin stark aufspielende TSV-Schlussmann Nicolas Gross leistete sich nach einem Zusammenprall mit Finn Böhm einen verbalen Ausraster gegen den Herrenberger Kreisläufer. Dieser wurde von den beiden Unparteiischen mit einer blauen Karte geahndet. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt“, befand auch Coach Ebermann. An dieser Szene wollte er aber den Aufschwung seiner Mannschaft nicht festmachen. Vielmehr wurde jetzt insgesamt im Angriff viel zielstrebiger agiert. Das Tempo, das durch Philipp Wanner und Lukas Krebs ins Spiel gebracht wurde, war für die Abwehr des TSV Deizisau genauso ein Problem wie das Durchsetzungsvermögen von Oliver Sudar und Moritz Werner. Und auch die Abwehr war inzwischen viel sattelfester als noch vor der Pause. Dass beides zusammenhängt, zeigte dann gleich zwei Mal Kenneth Stiegen, der mit seinem Kontertoren nach Ballgewinnen in der Abwehr, erst zum 23:23 und dann zum 26:25, seinen Anteil an der Wende im Spiel hatte.

Nach dem Führungswechsel ging es zwar dramatisch weiter, doch im Gegensatz zu früheren Spielen in der Hinrunde zeigten die H2Ku-Männer, dass sie gerade auch in der Crunch-Time dazugelernt hatten. So wurde am Ende die Verteidigung der knappen Führung zwar umkämpft, aber letztlich souverän von den Gastgebern bis zum Spielende verwaltet. Mit dem Erfolg ergibt sich für die SG H2Ku die Möglichkeit, am nächsten Wochenende mit einem Sieg in Weilstetten den Klassenerhalt fix zu machen.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Zürn (1), Werner (4), Wanner (3), Förch (6/6), Böhm (1), Sudar (6), Stiegen (3), Bechinka (4), Fischer, Jacobs, Krebs (2), Wittke (2/1)

M1: Die Ebermann-Truppe bringt sich in Position

Mit einem jederzeit verdienten 29:25 (15:13) gegen die SG Schozach-Bottwartal haben sich die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg in eine gute Ausgangsposition für die letzten vier Spiele der Saison gebracht. Eine besondere Bedeutung erhält dabei die Partie am kommenden Samstag gegen den TSV Deizisau.

Die Grundlage des Erfolges wurde dabei schon in der ersten Hälfte nach einer viertelstündigen Abtastphase gelegt. Ausgerechnet der Comebacker Alexander Zürn machte sowohl das erste als auch das letzte Tor eines 5:0-Laufs, der erst beim 14:9 endete. Zur tragischen Figur wurde der langjährige Rechtsaußen der SG H2Ku aber dennoch kurze Zeit später. Von den beiden Unparteiischen, die insgesamt satte 17 Hinausstellungen aussprachen, wurde er nach einer unglücklichen Abwehraktion ebenso mit einer glatten roten Karte bedacht wie Kenneth Stiegen, dessen Feldverweis zumindest diskutabel erschien. Fakt war aber, dass die beiden roten Karten den ohnehin dezimierten Kader noch einmal empfindlich verkleinerten.

Die Pause mit der knappen Führung von 15:13 schien aber genau zur rechten Zeit für die Hausherren gekommen zu sein. Denn aus der Kabine kamen die H2Ku-Männer nun wieder viel konzentrierter. Besonders der Schachzug von Jörg Ebermann, mit Lukas Krebs und Philipp Wanner gleich beide Spielmacher aufs Parkett zu bringen, erwies sich als goldrichtig. Spätestens beim 22:16 war eine Vorentscheidung gefallen. Eine kleine Klippe mussten die Gastgeber allerdings beim 23:20 noch umschiffen. Janek Förch machte aber mit seinem Treffer zum 24:20 seinem Ruf als sicherer Siebenmeterschütze alle Ehre und beendete die sechs torlosen Minuten.

Die restlichen Spielminuten konnten die Gastgeber bis zum 29:25 dann auch souverän verwalten, so dass der Sieg am Ende auch völlig verdient war. So steht einem ersten Endspiel um den Klassenerhalt am Samstag gegen den TSV Deizisau in der heimischen Markweghalle nichts im Wege. Deizisau liegt nur einen Punkt hinter der SG H2Ku auf dem ersten Abstiegsplatz. Mit einem Heimsieg könnten sich die Herrenberger dann schon einen Vorsprung von drei Punkten auf einen Abstiegsplatz erspielen.

M1: Die Rückkehr eines alten Bekannten

Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen. Sowohl unsere Oberligamänner als auch unsere Regionalligafrauen brauchen in ihren restlichen Partien dabei jeden nur möglichen Punkt, um auch in der kommenden Saison in ihrer jeweiligen Spielklasse antreten zu können. In der Markweghalle geht es dabei heute für beide Teams gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Den Anfang machen am heutigen Sonntag bereits um 14:45 Uhr unsere Oberligamänner im Spiel gegen die SG Schozach-Bottwartal. Die Gäste sind derzeit nur einen Zähler besser platziert als die SG H2Ku. Allerdings haben sie auch noch ein Spiel weniger absolviert, da wegen einer Erkrankung eines Schiedsrichters das Heimspiel am vorletzten Wochenende gegen Lauterstein abgesagt werden musste. Aber allein aus der Punktekonstellation ergibt sich eine enorme Brisanz für das Spiel. Mit einem Sieg könnten die Herrenberger an Schozach-Bottwartal vorbeiziehen, eine Niederlage hingegen würde die Lage für unsere Männer noch schwieriger machen.

Noch vor drei Wochen schien es, als sich ob die H2Ku-Männer auf dem Weg ins sichere Mittelfeld befinden. Zwei Siege in der Crunch-Time zeigten dabei auch eindrucksvoll die Entwicklung der Mannschaft. Inzwischen aber haben die Herrenberger zwei Spiele knapp verloren. Das reicht in der ausgeglichenen Liga bereits, um sich wieder mit der Abstiegszone befassen zu müssen. Nach Lage der Dinge steht die SG H2Ku noch ein Punkt über dem Strich. Damit dies so bleibt, sollte im Heimspiel gegen Bottwartal möglichst ein Sieg her. Dass dies nicht gerade einfach werden wird, hat alleine schon das Hinspiel gezeigt. In der Beilsteiner Langhanshalle unterlagen die Herrenberger Mitte November des letzten Jahres deutlich mit 23:30 und lieferten seinerzeit wohl das einzige Spiel der Saison ab, in dem man schon früh auf verlorenem Posten stand.

Fehlen werden am heutigen Nachmittag mit Florian Dannenberg, Nim Wittke und Luk Bartsch drei ganz wichtige Spieler. So wie für Florian Dannenberg ist auch für Luk Bartsch die Saison leider beendet. Schon seit längerer Zeit plagt sich unser Spielmacher mit Hüftproblemen umher, die es schon in den letzten Spielen nicht zugelassen haben, sein volles Leistungsvermögen abzurufen. Dennoch darf man davon ausgehen, dass sich alle anderen Akteure, die heute Abend auf der Platte stehen, für die zwei wichtigen Punkte zerreißen werden. Vor allem werden die Fans ein neues, altes Gesicht in unseren Reihen entdecken. Alexander Zürn, eigentlich seit letztem Sommer im sportlichen Ruhestand, hat sich bereiterklärt, der Mannschaft für die restlichen fünf Saisonspiele noch einmal auf der Rechtsaußenposition zu unterstützen. „Wir freuen uns darüber natürlich. So muss Leon Fischer nicht die ganze Last auf dieser Position alleine tragen, so Jörg Ebermann.

M1: SG H2Ku steckt weiter unten fest

Nach der zweiten Niederlage in Folge hat sich der positive Gesamteindruck der letzten Wochen für die SG H2Ku Herrenberg nicht nur wieder etwas verwischt, nach dem 28:30 (13:15) bei der HSG Langenau/Elchingen sind die Abstiegssorgen mehr denn je präsent.

Keine Frage, die Niederlage in der mit über 600 Zuschauern proppenvollen und stimmungsgeladenen Pfleghofhalle war durchaus vermeidbar gewesen. Dazu hätte es allerdings einer etwas besseren Spielweise in der Crunch-Time bedurft. Doch wie schon in der Vorwoche bei der Heimniederlage gegen Schmiden waren es auch diesmal die ausgelassenen Möglichkeiten in den letzten Minuten, die eine knappe Niederlage besiegelten.

Auch sieben Treffer eines gut aufgelegten Kenneth Stiegen reichten nicht zum Sieg

Schwer in die Partie kamen die Gäste schon zu Beginn. Bereits elf Gegentore in der Startviertelstunde zeigten deutlich, wo das Problem lag. „Unsere Bälle, die wir vorne  verloren haben, wurden uns mit Gegentoren über die erste und zweite Welle zum Verhängnis“, ordnete Jörg Ebermann die Anfangsphase ein. Bis zur Halbzeit kehrte dann aber etwas mehr Ruhe und Ordnung ins Spiel der Gäste ein. Ein gut aufgelegter Kenneth Stiegen sorgte mit einem Doppelschlag sogar beim 13:13 für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch auch beim 15:13 für Langenau zur Halbzeit war noch nichts entschieden.

Das war auch noch immer in der 42. Minute so. Das höchst unglückliche Gegentor zum 23:20 für die Gastgeber war dann aber das Wecksignal für die H2Ku-Männer. Plötzlich bekamen die Gastgeber eine zittrige Hand und mussten auch in der Abwehr die Herrenberger gewähren lassen. Als Sven Jacobs und Moritz Werner schließlich zum 24:24 trafen, war das Momentum klar auf Herrenberger Seite. Doch es sollte sogar noch besser kommen. Janek Förch sorgte mit einem einmal mehr sicher verwandelten Strafwurf zum 26:25 für die erste Herrenberger Führung. Nach dem schnellen Ausgleich tankte sich Philipp Wanner zum 27:26 durch. Doch ausgerechnet jetzt leisteten sich die Gäste die entscheidenden Fehler. Die Gastgeber ließen sich nicht zweimal bitten und machten mit vier Treffern in Folge den Sieg perfekt. Sieben torlose Minuten in der Schlussphase ließen wie schon bei  der Niederlage gegen Schmiden kein besseres Resultat zu. Das letzte Tor zum 28:30 war am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

SG H2Ku Herrenberg: Herz, Rhotert; Kälbly, Bartsch, Werner (5), Wanner (3), Förch (8/6), Böhm (1), Sudar (1), Stiegen (7), Bechinka (1), Fischer (1), Jacobs (1), Krebs

M1: Mit altem Feuer zurück in die Erfolgsspur

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg steht am Samstag ab 20 Uhr eines der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison auf dem Programm. Bei der HSG Langenau/Elchingen dürfte es in einer gewohnt vollen Halle wieder heiß hergehen. In dieser Atmosphäre wollen die Herrenberger aber nicht nur gegenhalten, sondern nach Möglichkeit auch noch etwas Zählbares mitnehmen.

Die Oberliga Württemberg biegt in diesen Tagen auf die Zielgerade der Saison ein.  Schon vor Wochen waren sich die Handballkenner einig darin, dass sich damals die Spreu vom Weizen trennt. Doch genau das passierte noch immer nicht, unerwartete Resultate stehen auf der Tagesordnung. So schwebt die SG H2Ku mit eigentlich keineswegs schlechten 18:22 Punkten noch immer in akuter Abstiegsgefahr. Nach momentanem Stand ist die Ligazugehörigkeit mit derzeit einem Pünktchen Vorsprung noch gesichert. Aber nicht nur deshalb birgt die Partie in der Langenauer Pfleghofhalle enorm viel Brisanz. Denn auch die Gastgeber sind mit gerade einmal zwei Pluspunkten mehr längst nicht aller Abstiegssorgen ledig. Dass die HSG Langenau/Elchingen ein Spiel weniger absolviert hat als die Konkurrenz, liegt übrigens im vergangenen Wochenende begründet, an dem das Auswärtsspiel in Bottwartal wegen der Erkrankung eines Schiedsrichters abgesagt werden musste.

Auch sportlich lief es für die Gastgeber zuletzt nicht wie gewünscht. Nur ein Sieg aus den letzten fünf Begegnungen unterstreichen die Beobachtung von Herrenbergs Coach Jörg Ebermann über eine Mannschaft mit vielen Höhen und Tiefen. Natürlich hofft man bei den Gästen, dass Langenau nicht gerade einen Sahnetag erwischt. Viel wird für die H2Ku-Männer auch davon abhängen, wie man die Rückraumachse um Henrik Schenk und Felix Junginger in den Griff bekommt. Dazu kommt noch deren gutes Zusammenspiel mit Routinier Jan Schaden am Kreis.

Trainer Ebermann hofft indes auf eine Rückkehr seiner Mannschaft zu der Leistung vor dem Spiel gegen Schmiden am vergangenen Wochenende. Es war nach erfolgreichen und auch überzeugenden Wochen schon eine kleine Enttäuschung, wie die doch möglichen Punkte gegen den Tabellenzweiten am Ende leichtfertig vergeben wurden. Auch die leidenschaftliche Spielweise war bei der Niederlage vor Wochenfrist etwas abhanden gekommen. Genau dessen bedarf es allerdings für einen Erfolg. In Angriff nehmen wird Trainer Ebermann die schwierige Aufgabe wohl mit dem gleichen Kader aus der Vorwoche. Das heißt, dass neben Florian Dannenberg auch Nik Wittke mit seinen Rückenproblemen noch nicht wieder einsatzbereit ist. Bei den anderen Akteuren, die sich teilweise unter der Woche mit Erkältungssymptomen umherschlagen mussten, rechnet der Trainer aber fest mit deren Einsatz.

M3: SGH2Ku 3 mit klarem Sieg im Aufsteigerduell

SGH2Ku 3 mit klarem Sieg im Aufsteigerduell

Die SG H2Ku Herrenberg 3 hat in der Bezirksoberliga einen klaren 31:22-Erfolg gegen die SG Ober-/Unterhausen 2 erzielt und damit nicht nur zwei wichtige Punkte geholt, sondern ihre Position im Mittelfeld der Tabelle weiter gefestigt.

Zu Beginn des Aufsteigerduells, das in den letzten Jahren immer wieder hart umkämpft war, gab es auf beiden Seiten intensive Minuten, die jedoch von vielen Fehlwürfen geprägt waren. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und das Spiel schwankte hin und her. Bis zum 5:5 in der 12. Spielminute blieb es ausgeglichen, ehe die Gastgeber dank einer stabilen Abwehr und gut vorgetragenen Angriffen erstmals davonziehen konnten.

In der 19. Spielminute führte Herrenberg mit 10:7 und baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 15:9 aus. „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, wussten aber, dass wir noch mehr Intensität und Klarheit in unser Spiel bringen müssen, um das Spiel souverän zu gewinnen“, erklärte Trainer Maxi Schöllkopf nach dem ersten Durchgang.

Nach der Halbzeitpause legte die Herrenberger Mannschaft nochmals zu und baute die Führung in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte kontinuierlich aus. Dann folgte eine Phase, in denen die SG den Gegner durch Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten zu Toren einlud, was dazu führte, dass die der Vorsprung auf 20:16 in der 44. Spielminute geschmolzen war. Entsprechend nahm das Trainergespann ein Time-Out, um die Spieler daran zu erinnern, dass sie nicht nachlassen und die Konzentration und die Einsatzbereitschaft hochhalten müssen. Die Ansprache zeigte Wirkung, in der Folge gingen die Herrenberger in der Folge wieder kompakter und aggressiver zu Werke.

„Wir wussten, dass Ober-/Unterhausen bis zum Ende kämpfen wird, daher war es wichtig, dass wir unsere Konzentration und unseren Einsatz hochhalten“, so Trainer Bökle. In der Phase, in der Ober-/Unterhausen versuchte, erneut Spannung aufzubauen, war Torhüter Danny Gayer stets zur Stelle und parierte wichtige Bälle. Nachdem die Abwehr nun wieder stabiler und konzentrierter stand, wuchs der Vorsprung auf 23:17 in der 48. Minute, was das Spiel endgültig entschied.

In den letzten Minuten ließ Herrenberg nichts mehr anbrennen und erzielte Treffer um Treffer. Besonders die Schlussphase gehörte der Heimmannschaft, die durch einen Treffer von Routinier Denis Lide den Endstand von 31:22 herstellte. „Es war ein verdienter Sieg, aber wir wissen, dass wir weiterhin fokussiert bleiben müssen, um in den kommenden Spielen noch stärker zu agieren“, resümierte Schöllkopf nach dem Spiel.

Mit diesem klaren Sieg hat die SG H2Ku Herrenberg 3 ihre Position im Mittelfeld der Bezirksoberliga weiter gefestigt und sich mit dem ausgeglichenen Punktekonto eine stabile Ausgangslage für die nächsten Partien verschafft.

Es spielten: Gayer (Tor), Jekel (1), Heim (2), Kastner, Grill (4), M. Ehler, J. Bökle (3/3), Lide (2), Krämer (4), Bauer (1), O. Kohler (6), Bietsch (5), D. Horsch (4), Waidelich

M1: Diesmal gehört die Crunch-Time dem Gegner

Eigentlich wollten die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg im Heimspiel gegen den TSV Schmiden an die zuletzt überzeugenden Leistungen anknüpfen. Doch beim 26:30 (12:15) zeigte der Tabellenzweite aus Stuttgarts Norden, dass er zurecht so weit oben in der Tabelle steht.

Von Beginn an zeigte sich, dass der TSV in der Markweghalle mit einer ganz anderen Spielanlage als noch beim Hinspiel antrat. Vor allem die flexible Abwehr, die sehr offensiv ausgerichtet war, ließ den Herrenberger Angriffsspielern kaum Spielraum zur Entfaltung. Nur vier eigene Tore nach bereits einer knappen Viertelstunde belegen dies auch in Zahlen und veranlassten Jörg Ebermann zur Auszeit beim 4:8 aus SG-Sicht. Zumindest in der Offensive konnten die Gastgeber nun etwas erfolgreicher agieren. Am Abstand zum Gegner änderte sich aber auch bis zum Pausenpfiff nicht viel. Das 12:15 aus Gastgebersicht ließ allerdings noch ein Hintertürchen für den zweiten Durchgang offen.

Foto: Oliver Sudar überzeugte mit seiner Offensivleistung

Die Hoffnung auf eine schnelle Resultatsverkürzung nach der Pause sollte sich aber zunächst erst einmal nicht erfüllen. Genau das Gegenteil trat ein, nach nur wenigen Minuten hatte Schmiden seinen Vorsprung beim 19:14 auf fünf Treffer ausgebaut. Zudem musste die Ebermann-Sieben neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Florian Dannenberg und Nik Wittke nach der dritten Zeitstrafe für Kenneth Stiegen zu Beginn der zweiten Halbzeit auf einen weiteren Spieler verzichten. Vor zwei Wochen beim dramatischen Sieg in Flein konnte die Mannschaft noch das Fehlen genau dieser drei Akteure auffangen. Es schien, als sollte dies auch nun im Heimspiel gelingen. Vier Tore in Folge sorgten dafür, dass beim 19:20 durch Lukas Bechinka die Partie wieder offen war. Doch nun sollte das Dilemma des Abends erst beginnen. Jedesmal, wenn die Hausherren nun die Möglichkeit hatten, dem Spiel noch eine entscheidende Wende zu geben, wurde diese Chance postwendend vertan.

Dieses Muster sollte sich dann auch noch sechs Minuten vor dem Ende fortsetzen. Noch immer betrug der Rückstand beim 25:27 nur zwei Treffer. Drei hochkarätige Chancen, die nun von Gästetorhüter Jan Riegel im großen Stil pariert wurden, besiegelten den sportlichen Knockout für die SG H2Ku. Als Finn Böhm schließlich zum 26:29 traf, war dies nicht mehr spielentscheidend.

Jörg Ebermann musste nach Spielende dann auch einräumen: „Wir haben insgesamt viel zu wenig von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“. Die Möglichkeit, um sich für die Niederlage zu rehabilitieren, ergibt sich für die SG H2Ku am kommenden Samstag bei der HSG Langenau/Elchingen.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Kälbly, Bartsch (1), Werner (3), Wanner (1), Förch (7/6), Böhm (3), Sudar (6), Stiegen (2), Bechinka (2), Fischer (1), Jacobs, Krebs

M1: Gelingt der nächste Streich?

Rote vom Grill, Bier vom Fass, Aperol von der Bar.
Was fehlt noch? Richtig, zwei Punkte!

Mit einem Sieg gegen den TSV Schmiden wollen unsere Jungs heute um 20:15 Uhr in der Markweghalle praktisch die Kirsche auf die Torte setzen. Seid dabei und unterstützt die Mannschaft. Wir zählen auf Euch!

Wenn die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am heutigen Samstag um 20:15 Uhr den TSV Schmiden 1902 empfangen, werden sie voller Respekt, aber auch mit viel Selbstvertrauen das Parkett der Markweghalle betreten.

Vier Spiele haben die H2Ku-Männer im Februar 2025 absolviert. In diesen Spielen gelangen dabei drei Siege. Das war neben den nackten Zahlen insofern bemerkenswert, weil das Team von Trainer Jörg Ebermann zuvor mit den beiden unglücklichen Auftaktpleiten ins neue Jahr gegen Weinstadt und Lauterstein im Kampf um den Klassenerhalt gehörig unter Druck stand. Nach der jüngsten Serie sind die Abstiegssorgen zwar nicht komplett ad acta gelegt, trotzdem haben sich die Herrenberger wieder in eine weitaus bessere Lage gebracht. Und mit der Erfolgsserie der jüngeren Vergangenheit soll beileibe noch nicht Schluss sein.

Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, bedarf es am heutigen Abend aber sicher einer Energieleistung. Denn mit dem TSV Schmiden macht ausgerechnet der Tabellenzweite seine Aufwartung am Fuße der Stiftskirche. Die Gäste haben diese Platzierung vor allem einem Zwischenspurt von sechs Siegen aus sieben Spielen am Ende des vergangenen Jahres zu verdanken. Begonnen hatte dieser Höhenflug ausgerechnet eine Woche nach der Heimniederlage gegen die SG H2Ku. Damals hatten die Herrenberger beim 32:28 eine überzeugende Leistung gezeigt und als großes Plus von allen Positionen Torgefahr ausgestrahlt. Mindestens von einer Position wird das für längere Zeit allerdings nicht wie gewünscht möglich sein. Die Knieverletzung von unserem Rechtsaußen Florian Dannenberg hat sich nun leider als Kreuzbandriss herausgestellt. Flo wird in den kommenden Monaten sicher alles tun, um gestärkt aus dieser schweren Verletzung zurückzukommen. Bis dahin wird Leon Fischer als Einzelspieler des erfolgreichen Außenduos dem Team helfen.

Beim letzten Spiel in Flein hat die Mannschaft nicht nur dieser Widrigkeit getrotzt. Sie musste in der zweiten Halbzeit zudem noch die roten Karten von Luk Bartsch und Moritz Werner verkraften. Was die Spieler dann nach einem Rückstand wenige Minuten vor dem Ende unter den Augen von fast einhundert mitgereisten Fans zeigten, war eine kämpferische und spielerisch überzeugende Vorstellung. Es war auch erneut die Antwort darauf, dass die junge Mannschaft gerade in der Crunch-Time zuletzt einen positiven Lernprozess durchgemacht hat. Auf genau solch einen begeisternden Auftritt wie in Flein hoffen die Zuschauer in der Markweghalle natürlich auch heute gegen den TSV Schmiden – der Außenseiterrolle zum Trotz.