F1: Der Start sorgt für Zuversicht

Mit einem jederzeit verdienten 26:22 (11:10) gegen den TSV Heiningen haben die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg einen perfekten Start ins Jahr 2025 hinbekommen. Grundlage für den Erfolg war vor allem eine überzeugende Abwehrarbeit über fast die komplette Spielzeit. Wenn man überhaupt nach einem Kritikpunkt suchen sollte, war es die Tatsache, dass der Erfolg nicht noch höher ausgefallen ist. Nach dem Schlusspfiff war das aber allen Beteiligten im Lager der SG H2Ku egal.

Schon im Vorfeld war den Gastgeberinnen klar, wie wichtig dieses Auftaktspiel ins Jahr 2025 ist. Dementsprechend engagiert begannen die Kuties vor den eigenen Fans. Das zeigte sich in der ersten Halbzeit dabei vor allem in einer überragenden Abwehrarbeit. Fast jeder Angriff des TSV Heiningen, der im Positionsspiel vorgetragen wurde, ging ins Zeitspiel. Allerdings zeigten auch die Kuties in ihrem Angriffsspiel einige Startschwierigkeiten. Da brauchte es schon eine Sandra Kußmaul, um erst einmal auf 3:1 zu stellen. Bis zum 7:3 nach der Startviertelstunde hatten die H2Ku-Frauen die Partie fest im Griff. In den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff wurde die gute Ausgangsposition jedoch leichtfertig vertan. Aus dem 10:6 wurde zum Halbzeitpfiff noch ein 11:10. Es war ein Ergebnis, das in keiner Weise den Spielverlauf widerspiegelte.

Einmal mehr unverzichtbar für die Kuties – Sandra Kußmaul

„Wir haben in der Halbzeit klar angesprochen, dass wir uns solche Phasen einfach nicht leisten dürfen“, sagte Melanie Schittenhelm später. Und dies wurde von ihrer Mannschaft auch größtenteils beherzigt. Der Beginn war schon vielversprechend, als die couragiert aufspielende Emma Schweizer mit einem Sturmlauf über das gesamte Feld zum 12:10 traf. Zunächst lief das Spiel insgesamt aber erst einmal ausgeglichen weiter. Das lag vor allem daran, weil die Abwehr zu Beginn des zweiten Abschnitts einiges an Zugriff verlor. Nach dem 14:14 durch Heiningens Beste, der 16-jährigen Katharina Schloot, war es erneut Sandra Kußmaul, die durch den fünften ihrer sieben Treffer zum 15:14 den Weg in Richtung Erfolg ebnete.

Nach vierzig Minuten kamen dann die wohl entscheidenden Minuten. 18:16 lagen die Gastgeberinnen vorne, als Sandra Kußmaul in der Abwehr ein Ballgewinn gelang. Beim Versuch, den Ball ins leere Tor der Gäste unterzubringen, wurde sie von Heiningens Lara Kreidenweiß regelwidrig gestoppt. Ein Siebenmeter und eine Zeitstrafe waren die logische Konsequenz. Theresa Gramer blieb es vorbehalten, zunächst diesen Strafwurf und danach noch mit einem Rückraumwurf auf 20:16 zu stellen. Das sollte bereits eine Vorentscheidung sein, zumal die Abwehr in der restlichen Spielzeit wieder kaum etwas zuließ. Zudem steigerte sich die im zweiten Abschnitt eingewechselte Isabel Göhlich zu einer überzeugenden Leistung im Tor. Sie war es auch, die mit einem gehaltenen Strafwurf beim Stande von 25:20 sechs Minuten vor dem Abpfiff den Sack endgültig zumachte.

„Heute haben meine Mädels alles auf der Platte gelassen“, freute sich Trainerin Melanie Schittenhelm neben der spielerischen Leistung vor allem über die Moral ihrer Mannschaft. Um dann noch kämpferisch anzufügen: „Die Aufholjagd hat begonnen“.

SG H2Ku: Harm, Göhlich; Schoeneberg (3), Schäberle, Kappus (1), Maile, Stäudle (1), Kußmaul (7), Schmidt (3), Schweizer (4), Venth (1), Brand (1), Gramer (4/3), Schröder (1)

F1: Mit neuem Mut ins neue Jahr

Für unsere Kuties geht es im heutigen Heimspiel ab 20 Uhr gegen den TSV Heiningen gleich um zwei extrem wichtige Punkte. In der Markweghalle soll nach Möglichkeit im neuen Jahr ein frühes Erfolgserlebnis als Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt werden.

Unsere Regionalligafrauen sind seit einigen Tagen bereits wieder im Training. Bewusst hatte Melanie Schittenhelm ihren Spielerinnen nach dem letzten Spiel des Jahres in Schmiden eine Pause verordnet. Auch Trainingspläne wurden der Mannschaft nicht an die Hand gegeben. „Die Mädels sollen den Kopf freibekommen und einmal ganz bewusst vom Handball abschalten“, hatte Trainerin Schittenhelm schon im Dezember erklärt. Inzwischen sind die Kuties voll auf das Spiel am heutigen Samstag gegen den TSV Heiningen fokussiert.

Zur Vorbereitung auf die Partie gehörte natürlich auch noch einmal ein kurzer Blick zurück auf das Hinspiel. Am ersten Spieltag der Saison unterlagen die H2Ku-Frauen noch mit 19:23. Schon damals war erkennbar, dass die Durchschlagskraft im Angriff eine Baustelle im SG-Spiel werden könnte. Allerdings sollte man auf jeden Fall auf die Abwehrarbeit von der Partie im September letzten Jahres aufbauen können. Insgesamt stehen sicherlich auch die Gäste aus dem Raum Göppingen nicht da, wo sie sich vor der Saison sehen wollten. Vor allem die Bilanz seit Anfang November brachte das Team um das Trainerduo Sven Fischer/Gerd Römer in Bedrängnis. Nur zwei Siege in den letzten Wochen ließ den TSV Heiningen in die Nähe der Abstiegsplätze rücken. Umso überraschender kam dann das 20:19 am letzten Spieltag des alten Jahres gegen den starken Tabellendritten SU Neckarsulm II. Damit haben sich die selbsternannten „Bonitas“ zumindest etwas Luft nach unten geschaffen.

Genau so einen Befreiungsschlag könnten unsere Regionalligafrauen am heutigen Abend gebrauchen. Das Selbstvertrauen soll mit Hilfe des Publikums von Anfang an mit einem guten Start in die Partie hochgehalten werden. Wie schon in der Vorrunde sind auch am heutigen Abend volle einhundert Prozent vonnöten, um die erfolgreiche Aufholjagd in der Tabelle bereits heute zu starten.

Handballschule: SG-Torhütertreff in Haslach

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk wurde unseren Jungtorhütern der D- und C-Jugend bereits vor dem Fest unter den Baum gelegt

wC1: Mädels beim Weihnachtsbowling

wC1: Nach dem letzten Heimspiel gegen die zweite Garde der HSG Stuttgarter Kickers/TuS-Metzingen feierten die SG-Mädels ihren Sieg und den Jahresabschluss beim Weihnachtsbowling.

wC1: Mädels kassieren nur 16 Gegentore

wC1: Im letzten Heimspiel des Jahres trafen die SG-Mädels im ersten Rückspiel der Saison auf die zweite Garde der HSG Stuttgarter Kickers/TuS-Metzingen. Wieder einmal war es die starke Abwehrleistung, die den SG-Mädels zum fünften Sieg in Folge verhalf

TV Haslach E-Jugend: Hinrunde geschnuppert, jetzt wird angegriffen

TV E-Jgd: Von 30 Kindern sind dieses Jahr lediglich 9 vom älteren Jahrgang dabei. Deshalb hieß es für unsere frisch gebackenen E-Jugendlichen erst einmal, sich an das Spieltempo und die neuen Spielanforderungen zu gewöhnen.

wD: Weihnachtsfeier zum Abschluss der Hinrunde

wD1: Nach einer nahezu perfekten Hinrunde überwintert die weibliche D1 auf dem 2. Tabellenplatz der Bezirksoberliga und hat sich nach den anstrengenden letzten Wochen die Weihnachtsfeier und die Weihnachtspause mehr als verdient.

wC: Weihnachtsevent Stuttgart weibl C

wC: Am 23. Dezember gab es noch einen lokalen Handballleckerbissen in der PorscheArena in Stuttgart. Es spielte der TVB Stuttgart gegen die Rhein-Neckar- Löwen. Die Jugendleitung der SG AmmerGäu hat großzügig zu diesem Event eingeladen und so nahm auch die weibl. C- Jugend  der SG H2KU teil

F1: Keine Punkte beim Spitzenreiter

Eigentlich ist nur das zu Erwartende eingetreten. Auch wenn sich die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg nach Kräften wehrten, war das 16:25 (8:14) beim verlustpunktfreien Tabellenführer HC Schmiden/Oeffingen am Ende eindeutig. Während die Defensive der Kuties durchaus zu überzeugen wusste, war im Vorwärtsgang zuviel Sand im Getriebe.

Stand am Beginn der Partie noch ein knappes 3:2 für die Gäste aus Herrenberg an der Anzeigetafel, wurde die zarte Hoffnung auf eine Überraschung nur wenige Minuten später wieder zunichte gemacht. Vor allem die Offensive der Kuties hatte mit der mit Abstand besten Abwehr der Liga ihr liebe Müh und Not. „Die richtigen Stoppfouls an der richtigen Stelle haben uns immer wieder aus dem Tritt gebracht“, musste Melanie Schittenhelm später eingestehen. Zumindest konnte die Herrenberger Trainerin eine sehr agile Shana Stäudle sehen, die aus der rechten Rückraumposition immer wieder für Torgefahr sorgte und am Ende auf fünf Treffer kam.

Shana Stäudle zeigte in Schmiden eine couragierte Leistuing / Foto: Eibner-Pressefoto/Max Vogel

Das allein und die Tore von Stefanie Schoeneberg am Kreis reichten aber nicht, um den HC Schmiden/Oeffingen in Bedrängnis zu bringen. Das 14:8 zur Pause sprach hier schon eine deutliche Sprache. Nach dem Wechsel konnten die Gäste die Partie allerdings eine geraume Zeit offen gestalten. Die Abwehr legte die Grundlage dafür, dass Schmiden bis zum Start der Schlussviertelstunde sogar noch in Reichweite blieb. Allerdings ging offensiv nach dem 17:13 durch Stefanie Schöneberg nicht mehr viel. „Wir waren oft viel zu nah an der gegnerischen Abwehr dran und haben keine Tiefe in die Angriffe bekommen“, so Melanie Schittenhelm. Die Gastgeberinnen hingegen zogen die Zügel noch einmal deutlich an und setzten sich am Ende auf ein deutliches 25:16 ab.

„Die Spielerinnen bekommen nun einige Tage für sich, um den Kopf einmal vom Handball komplett frei zu bekommen. Auch die Seele braucht manchmal eine Pause“, hofft die Trainerin, dann auf ein, auch mental, ausgeruhtes Team am 2. Januar zu treffen. Die erste Partie des neuen Jahres steigt dann bereits am 11. Januar in eigener Halle gegen den TSV Heiningen.

SG H2Ku Herrenberg: Harm, Göhlich (beide im Tor), Schoeneberg (5/1), Kappus, Stäudle (5), Kußmaul (3), Schmidt, Link, Schweizer, Venth (1), Brand, Gramer (1), Schröder (1)

Kuties stehen vor einer Mammutaufgabe

Für die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg hat das letzte Spiel des Jahres am heutigen Samstag noch einmal die härteste Prüfung bereitgehalten, die es momentan in der Liga geben könnte. Das Gastspiel beim HC Schmiden/Oeffingen (20 Uhr, Sporthalle beim Schulzentrum Fellbach-Schmiden) ist auch gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde.

Es gibt kaum ein Superlativ, welches derzeit nicht auf Schmiden/Oeffingen zutreffen würde. Allem voran steht natürlich die Punktausbeute. Aus den bisherigen 13 Punktspielen wurde die Maximalausbeute von 26 erzielt. Zudem stellt die Mannschaft die mit Abstand beste Defensive der Liga. Nur 20 Gegentore pro Spiel stellen einen Wert dar, der eindeutig aufzeigt, warum Schmiden bisher keinen einzigen Punkt abgeben musste. Zum Vergleich: Die Kuties kassierten im gleichen Zeitraum fast acht Gegentore mehr pro Spiel. Natürlich sind das alles nur Rechenspiele, sie zeigen aber auch, wie weit die SG H2Ku von der Abwehrkonstanz des vergangenen Jahres entfernt ist. Allerdings erstaunt dies schon ein wenig, da gerade in letzter Zeit das Angriffsverhalten inklusive der Chancenverwertung als Sorgenkind gilt. Auch hier gibt es noch interessante Zahlen: pro Spiel brachte es der Spitzenreiter auf gerade einmal einen Treffer mehr als die H2Ku-Frauen.

Letztlich werden die Partien aber nicht durch Statistiken, sondern durch die Realität auf dem Parkett entschieden. Und da ist Herrenberg natürlich der krasse Außenseiter. Die Kuties können also trotz ihrer Tabellenlage als Drittletzter im Klassement ohne großen Druck in die Partie gehen. „Wir haben nichts zu verlieren, können aber viel gewinnen“, umschreibt Melanie Schittenhelm die Ausgangslage vor der letzten Partie des Jahres. Die Trainerin der Kuties weiß natürlich genau um die Stärke der Gegnerinnen. „Schmiden ist extrem ausgeglichen aufgestellt und besitzt auf allen Positionen eine hohe Torgefahr“, so Melanie Schittenhelm. Neben Larissa Bürkle haben sich mit Sara Kuhrt, Hanna Hojcyk oder auch Linda Leukert weitere Torjägerinnen etabliert.

Für die Kuties wird es heute vor allem darauf ankommen, die spielerisch guten Ansätze, die das Team natürlich besitzt, auch in Tore umzumünzen. In Neckarsulm war das zuletzt nur phasenweise zu sehen. Klar ist, dass unsere Mädels für eine Überraschung in Schmiden einen Sahnetag benötigen. Möglich ist dies aber allemal. Das haben sie in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Vielleicht wird ja dann aus der Abschlusspartie eine Abschlussparty.