M1: Mehr Dramatik geht einfach nicht

Mit einem schwer erkämpften 25:24 (9:11) in eigener Halle gegen den TSV Altensteig schoben sich die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg mit jetzt 4:6 Punkten wieder etwas näher an das Tabellenmittelfeld heran. Der Doppelpunktgewinn stand allerdings bis zur letzten Sekunde auf des Messers Schneide.

Es war ein würdiges Derby mit einem tollen Rahmen und wird sich nahtlos in die früheren Spiele beider Mannschaften einreihen können. Auch wenn seit dem letzten Derby auf Pflichtspielebene fast zwanzig Jahre vergangen waren, wollten noch immer über 500 Zuschauer diese Partie in der Markweghalle verfolgen. Weder zu übersehen, geschweige denn zu überhören, war natürlich auch der große Block der Altensteiger Fans, die den kurzen Anreiseweg durch den Nordschwarzwald auf sich genommen hatten. Deren Stimmung war aber zunächst weniger gut, hatten die Gastgeber doch den weitaus besseren Start. Keine vier Minuten waren gespielt, da führten die Gastgeber, auch begünstigt durch zwei Zeitstrafen für den TSV,  bereits mit 3:0. Als die Gäste schließlich durch ihren starken Rechtsaußen Tomislav Sudaric zum Anschluss kamen, hatten die Herrenberger noch dreimal Pfosten oder Latte getroffen. Dementsprechend ärgerte sich Jörg Ebermann auch später darüber: „Eigentlich hätten wir hier schon deutlicher führen müssen“.

Genau das sollte sich dann auch schnell rächen. Angetrieben von einem überzeugenden Spielmacher Paul Wagner kamen die Altensteiger nun immer besser in die Partie und erzielten noch vor dem Ablauf der ersten Viertelstunde das 6:4. In dieser Phase vergaben die H2Ku-Männer zu viele hochkarätige Chancen oder leisteten sich technische Fehler, die eine höhere Torausbeute zunichte machte. So gelangen bis zum Pausenpfiff nur neun eigene Treffer. Lediglich elf Gegentreffer ließen für den zweiten Durchgang dennoch alles offen.

Wie schnell es im Handball zugehen kann, zeigte sich unmittelbar nach Wiederbeginn. Praktisch als Spiegelbild zur ersten Halbzeit legte die SG H2Ku los wie die Feuerwehr und stellte schnell auf 11:11. Aber genauso wie zu Beginn der Partie antwortete der TSV irgendwann. Diesmal aber richtig. So stand es nach vierzig Minuten plötzlich 16:12 und das Tabellenschlusslicht witterte die ersten Punkte. Die Herrenberger fanden gerade in dieser Phase im Angriff kaum ein geeignetes Mittel gegen die Altensteiger Abwehr. „Uns hat das Timing und die Tiefe gefehlt“, musste Jörg Ebermann analysieren. Doch in der Schlussviertelstunde ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Im Angriff wurde es nun deutlich zielstrebiger und die Abwehrarbeit erinnerte nun an das letzte Heimspiel gegen Schutterwald. Und auch der Wechsel im Tor von David Herz hin zu Nico Sauer zeigte seine Wirkung. Denn genau dann, als er gebraucht wurde, war er auch da. Unter dem Strich hatten die Gästetorhüter in der Statistik die Nase etwas vorn, Nico Sauer hielt aber eben in der entscheidenden Phase die entscheidenden Bälle.

So konnte Moritz Werner schließlich zehn Minuten vor dem Ende unter dem Jubel der Zuschauer zum 21:21 einnetzen. Als Nik Wittke schließlich die SG erstmals nach langer Zeit mit 23:22 in Führung bringen konnte, schien der Zug in die richtige Richtung zu fahren. Das war erst recht der Fall, als Oliver Sudar etwa zwei Minuten vor dem Ende auf 25:23 stellte. Aber erneut brachten sich die H2Ku-Männer selbst in Schwierigkeiten und ermöglichten dem TSV Altensteig den letzten Wurf und beim Stand von 25:24 noch die Chance auf zumindest einen Punkt. Doch letztlich war hier das Herrenberger Team das glücklichere, als der Wurf von Jannik Holzäpfel mit der letzten Aktion nur am Pfosten landete.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Kahlich, Kälbly (1), Werner (3), Förch (3/3), Böhm (2), Sudar (2), Bechinka (2), Fischer (1), Frommer (2), Jacobs, Krebs (1), Wittke (6), Lewe (2) F.Dannenberg

M1: Die Zielvorgabe ist klar

Nach nur zwei Punkten aus den ersten vier Partien kann es für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg am Samstag ab 20 Uhr in der heimischen Markweghalle gegen den TSV Altensteig nur ein Ziel geben. Der zweite Saisonsieg soll mit aller Macht eingefahren werden. Auch wenn die Herrenberger gegen den Nachbarn aus dem Nordschwarzwald durchaus als leichter Favorit ins Spiel gehen, wird sich die Mannschaft nicht vom Tabellenplatz des Gegners täuschen lassen.

Die Gäste reisen mit einer noch etwas höheren Hypothek in Herrenberg an als die Gastgeber selbst. Konnte die SG H2Ku zumindest einen Saisonsieg verbuchen, gingen die Altensteiger bisher komplett leer aus. Einen Selbstläufer daraus für die Hausherren abzuleiten, könnte allerdings fatale Folgen haben. „Wir werden Altensteig auf keinen Fall unterschätzen“, schiebt Jörg Ebermann etwaigen Spekulationen schnell einen Riegel vor. „Die Mannschaft kommt über eine hohe Robustheit, hat mit Paul Wagner einen sehr guten Spielmacher und mit Gabor Karap einen starken Linkshänder“. Die Einschätzung will der Herrenberger Coach aber nicht auf diese beiden Spieler beschränkt wissen. „Die Mannschaft ist sicher besser, als es der Punktestand vermuten lässt.“

Genau das gleiche Urteil fällt Jörg Ebermann dann aber auch über sein eigenes Team. Die Erwartungen bei der Mannschaft und im Umfeld waren sicher etwas höher als der bisher einzige Sieg. Für den Trainer fiel dabei aber eigentlich nur das Auftaktspiel gegen Pforzheim/Eutingen aus dem Rahmen. „Das hätten wir eigentlich gewinnen müssen“, trauert der Coach noch heute den verlorenen Punkten zum Auftakt nach. Der Befreiungsschlag schien dann zwar gegen Schutterwald gelungen zu sein, eine Fortsetzung erfolgte jedoch in Weilstetten nicht. Deshalb fordert Jörg Ebermann für den Samstag die gleiche Energieleistung wie im letzten Heimspiel. Grundsätzlich gehen aber wohl beide Teams schon jetzt mit einem gewissen Druck in die Partie.

Wie in jedem Duell geografisch benachbarter Vereine gibt es auch am Samstag in der Markweghalle ein Wiedersehen für einige Aktive mit ihrem ehemaligen Verein. Auf Herrenberger Seite betrifft dies Florian Dannenberg, der allerdings schon längere Zeit durch seinen Kreuzbandriss nicht spielen konnte. Auf Altensteiger Seite hingegen stehen in dieser Runde gleich fünf Spieler in der Kaderliste, die schon einmal das SG-Trikot übergestreift haben. Paul und Hannes Wagner, Philipp Bietsch, Tim Schweizer und Alexander Kohler werden sicherlich mit einer Extraportion Motivation ins Rennen gehen.

Personell gibt es für die SG H2Ku derweil eine gute Nachricht. Auch wenn Kenneth Stiegen weiterhin ausfällt, kehrt mit Leon Fischer der Rechtsaußen der Herrenberger ins Team zurück. Seine Verletzung stellte sich inzwischen doch nicht als so gravierend wie zunächst befürchtet heraus.

wC1: Arbeitssieg gegen Kornwestheim

wC1: Am vergangenen Sonntag trafen die C1-Mädels auswärts auf den SV Salamander Kornwestheim 1894, die sehr gut in die Saison gestartet waren. Man wusste, dass man hier auf einen starken Gegner antreffen wird.

F1: Zwei Schwächephasen kosten einen möglichen Sieg

Auch die zweite Auswärtspartie endete für die Oberligafrauen der SG H2Ku Herrenberg mit einer Niederlage. Bei der HSG Bargau/Bettringen unterlagen die Kuties am Ende nicht unverdient mit 25:29 (14:15). Durch den doppelten Punktverlust rangiert die Mannschaft mit 4:4 Punkten vorerst im Tabellenmittelfeld.

Zu Beginn der Partie war von einer kommenden Niederlage für die Gäste dabei noch nichts zu sehen. Ein guter Start der Herrenbergerinnen brachte ein schnelles 5:2, danach noch ein 6:4. Mit Stefanie Schoeneberg und Sandra Kußmaul brauchte es bis dahin lediglich zwei Torschützinnen, die für den Vorsprung sorgten. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs konnte die SG H2Ku durch Nadine Schäberle noch einmal auf 11:9 vorlegen.

Dieser Treffer sollte allerdings für etwa fünf Minuten der letzte gewesen sein. In diesem Zeitraum drehte die HSG Bargau/Bettringen das Spiel zum eigenen 14:11. Im Spiel blieben die Gäste aber dennoch – zumindest bis zur Halbzeit beim 15:14 und auch noch kurz danach.Nach der Pause gab es noch einmal einen Lichtblick. Beim 15:15 durch Sandra Kußmaul und wenig später dem erneuten Ausgleichstreffer durch Nadine Schäberle waren die H2Ku-Frauen voll im Spiel.

Verlässliche Größe bei den Kuties – Sandra Kußmaul

Aber nach dem Motto „Wie gewonnen, so zerronnen“ nutzte die Mannschaft danach wieder eine Vielzahl von Chancen nicht, um selbst wieder in Führung zu gehen. So schafften es die Gastgeberinnen, über ein 20:17, spätestens beim 24:18 zu Beginn der Schlussviertelstunde, bereits für eine Vorentscheidung zu sorgen. Waren es auf Seite der Herrenbergerinnen mit Sandra Kußmaul und Stefanie Schoeneberg gerade zu Beginn der Partie zwei Spielerinnen, die für die Treffer sorgten, hatte auch Bargau/Bettringen ihren Joker in ähnlicher Form.

Hier war es allerdings der Rückraum, der die letztlich entscheidenden Akzente setzte. Anja Schwenk, Finnja Fuchs und Maya Hartmann steuerten am Ende allein 23 der insgesamt 29 Tore für die Aufsteigerinnen bei. Diese Durchschlagskraft aus dem Rückraum ließen die Kuties an diesem Tag vermissen. Die endgültige Entscheidung war dann zehn Minuten vor dem Ende beim 26:19 gefallen, als zudem Sandra Kußmaul mit einer diskutablen roten Karte von den beiden Unparteiischen bedacht wurde. „Mit jeder verworfenen Gelegenheit ist die Hand etwas zittriger geworden“, hatte nicht nur Trainer Heiko Fleisch bemerkt.

Am Ende konnten die Kuties zwar noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, die zweite Niederlage wurde im zweiten Auswärtsspiel konnte jedoch nicht mehr abgewendet werden.Am Sonntag können die Herrenbergerinnen wieder auf ihren Heimvorteil bauen, wenn der TV Gerhausen um 17 Uhr seine Visitenkarte in der Markweghalle abgibt.

mB2: Torspektakel in Balingen

mB2: Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, sodass die JSG Balingen nach 12,5 Minuten mit einem knappen Vorsprung von 2 Toren (9:7) führte.

wD2: Klarer Sieg im Derby

wD2: Die weibliche D2 der SG H2Ku Herrenberg hat am vergangenen Wochenende einen überzeugenden Sieg gegen die SG AmmerGäu eingefahren. Die ersten Spielminuten waren geprägt von einer ordentlichen Torausbeute, aber die Abwehr ließ noch einige Möglichkeiten für den Gegner offen (5:10 für uns nach 10 Minuten).

M1: Den eigenen Ansprüchen zu lange hinterhergelaufen

Mit dem festen Willen, an die Leistung aus dem vergangenen Spiel gegen den TuS Schutterwald anzuknüpfen, sind die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg eigentlich zum TV Weilstetten gefahren. Als sie dann zu ihrer Form und einer starken Leistung fanden, war dies allerdings zu spät. Am Ende ging das 33:31 (22:16) der Weilstetter Mannschaft deshalb auch in Ordnung. Mehr drin war für die Herrenberger aber allemal.

Die Statistik bringt schon einmal die merkwürdigsten Sachen zu Tage. So war es auch am Samstag in der Längenfeldhalle in Balingen. Zuerst ging der Gastgeber mit 6:2 in Führung, dann antworteten die Herrenberger ebenfalls mit einem Lauf von 6:2, um schließlich den „Lochenfüchsen“ erneut ein 6:2 zu gestatten. Unter dem Strich hieß das nach 20 Minuten 14:10 für den TV Weilstetten. Die Führung zu diesem Zeitpunkt resultierte wie auch schon in der Vorwoche aus einer ungenügenden Chancenverwertung. Dazu gesellten sich erhebliche Abstimmungsprobleme in der sehr offensiv ausgelegten 5:1-Abwehr. Auch bis zum Halbzeitpfiff wurde es nicht unbedingt besser. Als es keine ganze Zeigerumdrehung vor der Pause 20:16 stand, hegten die mitgereisten Fans noch die leise Hoffnung auf ein gutes Halbzeitergebnis. Was aber folgte, waren noch zwei Gegentreffer binnen kürzester Zeit mit einem ernüchternden 22:16.

Tim Frommer ist mit einem Tempogegenstoß erfolgreich

Nach dem Seitenwechsel hätten die H2Ku-Männer dann aber dank zweier Zeitstrafen in den ersten fünf Minuten für die Hausherren die Möglichkeit, schnell zu verkürzen. Daraus wurde jedoch nichts, wieder wurden beste Möglichkeiten, inklusive einem Strafwurf, liegengelassen. Dennoch gelang es den Gästen, sich später wieder auf 21:25 heranzupirschen. Dieser Rückstand ließ noch einmal auf eine Wende im Spiel hoffen. Dass diese Wende später sogar noch einmal hätte möglich werden könnte, konnte zunächst niemand ahnen. Denn aus dem Vier-Tore-Rückstand wurde zehn Minuten vor dem Ende erneut ein klares 31:25. Doch auch hier wurde schon deutlich, dass die Gäste nun vor allem in der Abwehr endlich das richtige Mittel gegen Weilstetten gefunden hatten. So gelang es der SG H2Ku, den Rückstand binnen kürzester Zeit zu minimieren. Mehr als fünf Minuten waren noch zu spielen, als Nik Wittke zum Anschluss von 32:30 traf. Danach bestand sogar die Möglichkeit, bis auf einen Treffer heranzukommen. Als diese Möglichkeit nicht genutzt wurde und die Gastgeber auf 33:30 stellten, war die Partie dennoch nicht verloren. Doch erneut stellten sich die Herrenberger mit zwei ausgelassenen, klaren Chancen und einem technischen Fehler selbst ein Bein. Ohne zu glänzen, konnten die Hausherren das Ergebnis bis zum Ende verwalten. Nik Wittkes Treffer zum 33:31 blieb somit nur noch eine Ergebniskosmetik. Erneut musste Jörg Ebermann die fehlende Cleverness seines Teams konstatieren: „Uns fehlt einfach noch der Killerinstinkt“.

Durch die Niederlage steht die SG H2Ku natürlich nun vor dem sicher heißen Derby gegen den TSV Altensteig am Samstag um 20 Uhr schon etwas unter Druck.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Kälbly (3), Kahlich, Werner (2), Förch (2/1), Böhm (3), Sudar (4), Bechinka (5), Frommer (3), Krebs (2), Wittke (4/1), Lewe (3)

mB2: Gelungener Start

mB2: Ein gelungenen Start in die Saison hatte die mBJ2 vor heimischer Kulisse in Haslach.
Mit einem 35:23 überzeugten die Jungs und haben nun Lust auf mehr.

M1: Am besten gleich in Weilstetten nachlegen / M2 in Ditzingen

Auf die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg wartet am Samstag um 20 Uhr eine ebenso reizvolle wie auch anspruchsvolle Auswärtsaufgabe. Beim TV Weilstetten will die Ebermann-Sieben nach Möglichkeit an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen.

„Man hat gemerkt, dass der Mannschaft ein mittelschwerer Stein vom Herzen gefallen ist“, konnte Jörg Ebermann beim ersten Training nach dem Sieg gegen den TuS Schutterwald feststellen. Der Premierenerfolg dieser Saison war einen Tag zuvor das Produkt eines unbändigen Willens, der sich letztlich auch in einer guten spielerischen Leistung widerspiegelte. Allerdings wissen auch Trainer und Mannschaft, dass solche Kraftakte nicht permanent auf Knopfdruck abgerufen werden können. Umso wichtiger ist es, dass durch solche Erfolgserlebnisse das Selbstvertrauen wieder in die Mannschaft zurückkehrt, wie es bereits in der Vorbereitung zu sehen war. Der zweite Schritt nach dem Sieg von letzter Woche soll nun in der Balinger Längenfeldhalle getan werden.

Die Gastgeber starteten schon wie im Vorjahr hervorragend in die Saison. Zwei Siege und ein Remis stehen bisher in der Statistik. In der letztjährigen Runde waren es sogar vier Doppelpunktgewinne in Folge. Später wurde das Team von der schwäbischen Alb allerdings noch so weit nach unten durchgereicht, dass am Ende noch akuter Abstiegskampf angesagt war. Für die Herrenberger selbst gibt es dagegen auch noch lebhafte Erinnerungen an die jüngste Vergangenheit. Denn beide Spiele endeten zuletzt mit einem Remis.

Personell wird es im Kader einige wenige Änderungen geben. So war das Blitzcomeback von Alexander Zürn in der Vorwoche nach jetzigem Stand eine einmalige Sache. „Das finden wir schade, respektieren es aber auch“, so Jörg Ebermann. Mit seiner Erfahrung und die zusätzlich in die Mannschaft getragenen Emotionen wäre der Rechtsaußen sicher noch immer eine Verstärkung. Da sowohl Florian Dannenberg als auch Leon Fischer noch immer ausfallen, wird ab sofort Jonathan Kahlich aus der Herrenberger Verbandsligamannschaft in den Oberligakader hochgezogen. Auf die Rückkehr von Kenneth Stiegen hofft man im Herrenberger Lager dagegen in etwa drei Wochen.

Männer 2

Für das Verbandsligateam geht es am Samstag um 20 Uhr zum TSF Ditzingen. Im vierten Versuch geht es für die Mannschaft von Trainer Marcel Kohler dabei um die ersten Punkte.
Gegen die Ditzinger geht unsere “Zweite” allerdings erneut nur als Außenseiter in die Partie. Die Gastgeber sind mit einem Remis gegen Schwaikheim und einem deutlichen Heimsieg gegen die HSG Rottweil in die Saison gestartet und wollen gegen den Aufsteiger aus dem Gäu natürlich nachlegen. Unser Teram hat dagegen nichts zu verlieren, wird aber alles daran setzen, eine Überraschung zu schaffen.

F1: Im zweiten Auswärtsspiel soll es nun klappen

Mit dem Hochgefühl des deutlichen Heimsieges am vergangenen Wochenende reisen die Kuties am Sonntag zur HSG Bargau/Bettringen. Zu relativ später Stunde geht es dabei ab 18 Uhr in der Uhlandhalle von Schwäbisch Gmünd-Bettringen gegen die Aufsteigerinnen um die ersten Auswärtspunkte für die SG H2Ku.

Für ein Unterschätzen des Aufsteigers hätten die H2Ku-Frauen also ohnehin keinen Grund. Die Mannschaft weiß spätestens seit der Niederlage in Dornstetten, dass in der Oberliga die Punkte nur über 100 Prozent zu vergeben sind. Die richtige Antwort gab es in der Vorwoche mit dem klaren Sieg und 41 erzielten Treffern gegen Waiblingen. Der nächste Schritt soll nun folgen. Achten müssen die Gäste dabei vor allem auf die 5:1-Abwehr, die es jedem Gegner schwer macht, ins Spiel zu kommen. Im Tor dahinter sorgt mit Laura Waldenmaier übrigens die ehemalige Herrenberger Zweitligatorhüterin für zusätzliche Stabilität.

Für viele Handballanhänger dürfte übrigens der Sonntag um 18 Uhr keine perfekte Anwurfzeit sein. Für Trainer Heiko Fleisch hat der Termin allerdings auch etwas Gutes. Denn mit Sina Venth gibt es eine Wackelkandidatin im Kader der Kuties. Die Rückraumspielerin laboriert an einer Oberschenkelverletzung. „Vielleicht hilft uns ja die Ansetzung zum Sonntag mit einem Tag mehr Ruhezeit“, hat der Trainer die Hoffnung auf einen Einsatz seiner Spielerin noch nicht aufgegeben.