Mit Respekt und Selbstvertrauen nach Beilstein

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg geht es am Sonntag auf Reisen. In der Beilsteiner Langhans-Halle will der Gäu-Club die guten Eindrücke der letzten Spiele ab 16 Uhr auch gegen die SG Schozach-Bottwartal bestätigen.

Drei Siege in Folge spülten die SG H2Ku Herrenberg in der Tabelle der Oberliga Württemberg vom Keller zuletzt bis hoch auf den dritten Platz. Das zeigt einerseits die positive Entwicklung der jungen Mannschaft, auf der anderen Seite bestätigt dies einmal mehr den Eindruck, dass in der Oberliga eine extrem hohe Leistungsdichte herrscht. Schozach-Bottwartal zum Beispiel steht auf Platz 11 der Tabelle, hat aber nur einen Minuszähler mehr als der Dritte Herrenberg.

Dennoch ist man in Schozach alles andere als zufrieden. Der eigene Anspruch dürfte weitaus höher gewesen sein, als es sich momentan in der Realität darstellt. Folge der negativen Tendenz war die Beurlaubung von Trainer Henning Fröschle in der Vorwoche, die wohl auch zwischenmenschliche Gründe im Verhältnis zwischen Mannschaft und Coach offenbarte. Dass das neue Trainerduo Markus Hönig und Benedikt Nentwich durchaus etwas bewirken kann, bewies gleich das erste Spiel in der Vorwoche, als ein knapper Sieg in Lauterstein gelang. Das soll sich nach dem Willen der Gastgeber natürlich auch am Sonntag wiederholen. Die sportliche Qualität wäre dafür grundsätzlich vorhanden. Gerade der Rückraum mit den erfahrenen Martin Kienzle, Niklas Hug und Maximilian Schulze sowie Maxim Gries und Fynn Fröschle ist schon im oberen Regal der Liga anzusiedeln.

Trotzdem wollen die H2Ku-Männer ihren vierten Sieg in Folge einfahren. Auf jeden Fall können die Spieler mit breiter Brust in Beilstein auflaufen. Die gelöstere Stimmung im Training, unter der aber keineswegs die Motivation leidet, hat sich inzwischen auch auf das Spiel des Teams übertragen. Brenzlige Situationen im Spiel werden inzwischen weit besser verarbeitet als noch in den ersten Spielen der Runde.

Im Lager der SG H2Ku geht man derweil für den Sonntag von einem Spiel auf Augenhöhe aus. Die Tagesform wird also einmal mehr über den Ausgang einer Partie in der Oberliga entscheiden. Personell gibt es zwar einige kleine Baustellen, insgesamt dürfte Jörg Ebermann bis auf Benjamin Bröhl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit Finn Böhm, Nik Wittke und Torhüter David Herz fielen unter der Woche zwar drei Spieler mit grippalen Infekten zumindest teilweise aus, der Coach hofft dennoch auf einen Einsatz der drei Akteure.

wC1: Mädels überzeugen im ersten Heimspiel

wC1: IIn ihrem ersten Heimspiel trafen die SG-Mädels auf die SG BBM Bietigheim 2. Nach einem anfangs ausgeglichenen Spiel gewann die SG das Spiel nach überzeugender Leistung mit 26:21 (13:10).

Hohe Fehlerquote kostet einen möglichen Sieg

Es hat nicht ganz gereicht. Mit einer 25:27 (11:12)- Niederlage kehrten die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am späten Donnerstagabend von ihren Auswärtsspiel beim TV Nellingen zurück. Dass die Kuties nach dem Schlusspfiff mit leeren Händen dastanden, haben sie zu einem Großteil ihrer eigenen Fehlerquote über die sechzig Minuten zu verdanken.

Die Vorzeichen standen vor der Partie in Ostfildern eigentlich noch gut. Ein breit aufgestellter Kader, der mit dem Rückenwind von zuletzt zwei Siegen angereist war, konnte gegen einen angeschlagenen Gegner allerdings von Beginn an nicht an die letzten Spiele anknüpfen. Bereits nach zehn Minuten mussten die Herrenbergerinnen einem 1:5-Rückstand hinterherrennen. Zu mutlos agierten die H2Ku-Frauen nach den Worten von Melanie Schittenhelm im Angriff. Die gute Abwehrarbeit konnte gerade im ersten Durchgang noch einiges reparieren. So kämpften sich die Kuties bis zur Pause beim 11:12 wieder zurück ins Spiel.

Sina Venth und die Kuties hatten es immer wieder schwer, sich gegen den TV Nellingen durchzusetzen / Foto: Eibner-Pressefoto/Oliver Schmidt

Wer nach der Pause von den mitgereisten Fans auf eine ähnliche Spielweise der SG H2Ku wie in der Vorwoche beim Heimsieg gegen den TV Flein gehofft hatte, sah sich allerdings schnell getäuscht. Denn erneut erwischte der TV Nellingen den deutlich besseren Start. Diesmal stand es nach zehn Minuten im zweiten Abschnitt 18:13. Doch auch diesmal konnten sich die Gäste wieder zurückkämpfen. Nur dauerte es diesmal etwas länger. Nach vier Treffern in Folge durch Sofia Brand, Laureen Kappus und zweimal Sandra Kußmaul lagen die Herrenbergerinnen fünf Minuten vor dem Abpfiff nur noch mit 20:22 im Hintertreffen. Doch sorgten nun zwei Gegentreffer im Gegenzug für die vermeintliche Vorentscheidung. Erneut konnte Saskia Schmidt mit einem Doppelpack auf 22:24 verkürzen. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Innerhalb von nur 16 Sekunden war die Partie letztlich durch zwei schnelle Gegentreffer zu Gunsten des TV Nellingen entschieden. Da nützten auch die taktischen Maßnahmen einer kurzen Deckung gegen zwei Spielerinnen oder ein Überzahlspiel nichts mehr.

„Wir haben heute durch unsere eigenen Fehler verloren“, musste Melanie Schittenhelm nach dem Schlusspfiff enttäuscht konstatieren.

wC: SG H2Ku Herrenberg 2 : HT Heckengäu 29:20

wC: Zum ersten Heimspiel der Saison empfing die SG H2Ku das Handballteam Heckengäu in der Haslacher Sporthalle.

Da die Mannschaft krankheitsbedingt auf Sabrina Brehm verzichten musste, war die Strategie für das Spiel ganz klar: Alle sechs auf der Platte müssen mit Zug zum Tor ins Angriffsspiel, jede Einzelne muss ihr Können abrufen, mutig sein und Verantwortung übernehmen. Gesagt – getan.

F1: Gelingt den Kuties der nächste Streich?

Für die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg geht es bereits am heutigen Abend um 20:30 Uhr in der Sporthalle 1 von Nellingen um wichtige Punkte in der Tabelle. Mit dem Ziel Auswärtssieg treten die Kuties die Reise nach Ostfildern zwar an, beim Drittletzten TV Nellingen ist aber alles andere als ein Spaziergang zu erwarten.

Der Drittligaabsteiger durchlebt momentan unruhige Zeiten. Zum einen ist die Personalnot in der Mannschaft sehr groß, zum anderen resultiert daraus sicher auch der momentan unbefriedigende Tabellenstand. Der Verein zog daraufhin in der letzten Woche die Reißleine und ersetzte Trainer Jan Hirschmüller durch Veronika Goldammer und Stefanie Urbisch. Dass sich dann auch noch Toptorjägerin Lilly Allgaier verabschiedet hat, macht die Situation für die „Schaben Hornets“ sicher nicht einfacher.

Aber wie schon im letzten Heimspiel gegen den TV Flein kann Trainerin Melanie Schittenhelm einmal mehr nur den warnenden Zeigefinger vor dem angeschlagenen Gegner heben. „Nellingen ist sicher stärker einzuschätzen als Flein“, hat sie erkannt. Richten soll es in Nellingen in erster Linie wieder eine kompakte Abwehrarbeit, die zuletzt bis auf wenige Ausnahmen verlässlich agiert hat. Zudem hofft man im Lager der Herrenbergerinnen, dass auch der breitere Kader der Kuties einer der Gründe für eine erfolgreiche Auswärtsfahrt sein wird. Melanie Schittenhelm kann dabei wieder auf den gleichen Kader wie in der Vorwoche gegen Flein zurückgreifen. Lediglich Emilie Maile wird neben Nadine Schäberle und Selina Nüßle nicht zur Verfügung stehen. Dafür rückt die 16-jährige Sophy Lide wieder ins Aufgebot.

mB1: SG Gerechte Punkteteiilung

mB1: In einem umkämpften Auswärtsspiel erkämpfte sich die SG H2Ku Herrenberg ein 32:32-Unentschieden gegen den HSC Schmiden/Oeffingen. Ein Unentschieden, das am Ende gerechtfertigt erscheint, auch wenn mehr möglich gewesen wäre.

MA1: Die beste Leistung der Saison

A-Jugendhandballer der SG H2Ku Herrenberg schlagen in der Oberliga Württemberg überraschend die SG BBM Bietigheim mit 31:30 – trotz großen Verletzungspechs.

Schlimmer hätte es kaum kommen können: In der zweiwöchigen Spielpause schlug das Verletzungspech bei den A-Jugendhandballern der SG H2Ku Herrenberg gnadenlos zu. Bei Gastspielen in Aktiven-Teams erwischte es erst Luka Lasovic (Kreuzbandriss), der zuletzt beim Auswärtssieg in Neckarsulm 14 Tore erzielt hatte, und anschließend Marvin Renken (Teilabriss des Haltebandes der Kniescheibe), den stärksten Abwehrspieler. „Diese schweren Knieverletzungen sind echt bitter – zuallererst für die beiden, aber natürlich auch fürs Team“, sagt Trainer Markus Guse, „und trotzdem dürfen wir uns durch die Ausfälle nicht entmutigen lassen. Wir werden alles tun, um weiter erfolgreich zu sein. Auch für die beiden Jungs, die fehlen.“ Gegen die SG Bietigheim 2 hat das besser geklappt als erwartet.

Der Bundesliga-Nachwuchs, der mit 7:3 Punkten bestens in die Saison in der Oberliga Württemberg gestartet war, galt in der Haslacher Halle dank seines beweglichen, enorm zweikampf- und wurfstarken Rückraums als Favorit. Womit die Gäste nicht gerechnet hatten, war der Widerstand der SG H2Ku Herrenberg.

Kapitän Lennart Lohrer (9 Tore) hatte seine Schulterverletzung gerade rechtzeitig auskuriert, womit wenigstens vier Rückraumspieler zur Verfügung standen. Weil neben Yanick Bross (5), Mats Guse (3) und Finn Seemann (2) auch die beiden Außenspieler Florian Schauperl (4) und Mattheo Gauß (4) einen super Tag erwischten, lieferte die SG in der Offensive die beste Halbzeit der Saison ab. Bis zum 16:16 hielten die Gäste noch mit, dann zog der Außenseiter dank einiger starker Paraden von Torhüter Fynn Stahl bis zur Pause auf 20:17 davon.

Nach dem Wechsel stockte der Spielfluss etwas, weshalb die Abwehrarbeit mehr und mehr in den Fokus rückte. Dirigiert von Ben Lifka (3) und Jannik Röhm (1) zeigte die SG in der Defensive eine außergewöhnliche Zweikampf- und Willensstärke. In der 52. Minute gerieten die Gastgeber zwar mit 28:29 in Rückstand, kassierten danach aber nur noch ein Tor. Nachdem Lennart Lohrer das 31:30 erzielt hatte, stemmte sich die SG aufopferungsvoll dem letzten Angriff der Bietigheimer entgegen, der dann auch mit einem Ballgewinn durch Yanick Bross und lautstarkem Jubel der Gastgeber endete. Die letzten zwölf Sekunden wurden clever heruntergespielt, anschließend freute sich auch Co-Trainer Oliver Seemann: „Es war spielerisch und kämpferisch eine herausragende Leistung, so gut waren wir noch nie. Wir sind in Heimspielen weiter ungeschlagen, die Jungs können echt stolz auf sich sein.“

Was auch die Tabelle der Oberliga Württemberg widerspiegelt. Mit 7:5 Punkten zog die SG an der vor der Saison wesentlich höher gehandelten Bundesliga-Reserve aus Bietigheim vorbei auf Rang drei, und der nächste Knaller wartet schon: Am Samstag (12.15 Uhr) geht es in der Markweghalle gegen den VfL Pfullingen. Auch dann wird die SG H2Ku Herrenberg wieder Außenseiter sein – eine Rolle, mit der sie bislang ganz gut zurechtkommt.


wB1: SG gelingt Start-Ziel Sieg

wB1: Mit 30:21 (15:9) besiegte die BJw der SGH2Ku Herrenberg die HSG Neckartal und bleibt damit in der Oberliga weiterhin ungeschlagen.

Heute ist Tag des Schiedsrichters

Ein wichtiges Thema: Heute ist der Tag des Schiedsrichter. Wir alle wissen, dass es ohne Schiedsrichter nicht geht. Vor allem geht es auch darum, dass alle unsere Schiedsrichter mit Anstand und Respekt behandelt werden sollten.

Auf der Seite von Handball-World gab es heute 25 Geschichten von Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen. Tolle Geschichten und eine tolle Idee!

https://www.handball-world.news/artikel/in-eigener-sache-heute-tag-des-schiedsrichters-bei-handball-world-1066927

HSV: Siegesserie wird ausgebaut bei allen Teams

HSV: Drei E-Jugendteams waren am Wochenende aktiv, drei mal gab es Erfolge für die Jungs und Mädels vom HSV