F1: Kehren die Kuties zurück in die Erfolgsspur?

Nach der knappen Niederlage aus der Vorwoche beim TV Nellingen stehen die Regionalligafrauen der SG H2Ku Herrenberg am heutigen Samstag ab 20 Uhr in der Markweghalle erneut vor einer schweren Aufgabe. Gegen die Zweitvertretung von Frisch Auf Göppingen brennen die Kuties natürlich trotzdem auf Wiedergutmachung.

Irgendwie scheint es fast, als hätten sich beide Mannschaften ihren bisherigen Saisonverlauf im Vorfeld der Partie per Blaupause geteilt. Die Kuties begannen die Saison mit drei Niederlagen, um dann zwischenzeitlich mit vier Siegen aus fünf Partien durchzustarten. In der Vorwoche gab es dann einen Dämpfer mit der Niederlage in Nellingen. Erstaunliche Parallelen zeigen sich bei unserem heutigen Gegner aus Göppingen. Auch die Frisch Auf-Frauen starteten mit drei Niederlagen aus vier Partien in die Runde, um danach vier ungeschlagene Spiele nachzulegen. Aber auch für den Tabellensiebten gab es in der letzten Begegnung eine knappe Niederlage mit dem 23:24 im Heimspiel gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen. Eine der beiden Mannschaften wird also wieder in die Erfolgsspur zurückkehren können.

Die Pluspunkte der Gäste aus Göppingen liegen dabei in einer sehr ausgeglichenen Mannschaft mit mehreren Spielerinnen, die Torgefahr ausstrahlen können, allen voran Sina Ehmann und Johanna Biegert. Ein Wiedersehen wird es zudem mit Tim Güthoff und Celine Effinger geben. Während die Herrenberger Tim Güthoff als Co-Trainer der Bundesligafrauen kennen, verließ Celine Effinger als Linksaußen vor fünf Jahren den Zweitligakader und kam über die Stationen Bietigheim und Nellingen nach Göppingen, wo sie inzwischen als Spielmacherin agiert.

Mannschaft und Zuschauer hoffen natürlich, dass am Ende der Partie die Punkte auf der Habenseite der Kuties verbucht werden können. Dafür ist wieder einmal eine Top-Leistung notwendig. Und diese hat auch erneut einen Namen: 100 Prozent. In allen vorangegangenen Partien hat sich bestätigt, dass die Punkte nur über eben dieses volle Abrufen der eigenen Leistungsfähigkeit möglich sind. Die Vorzeichen für die Partie stehen dabei gar nicht schlecht. Neben der Heimniederlage gegen den inzwischen zum Topfavoriten der Liga aufgestiegenen HC Schmiden/Oeffingen erspielten sich die H2Ku-Frauen drei deutliche Heimsiege mit auch meist überzeugenden Leistungen. Zudem kann man auch davon ausgehen, dass der Kader der Gastgeberinnen wieder gut gefüllt sein wird.

Nimmt man alle Fakten zusammen, kann man sicher von einem Spiel auf Augenhöhe ausgehen, bei dem die Tagesform entscheiden wird. Für ein weiteres Plus sollen derweil die Zuschauer sorgen. Mit ihrer Hilfe wollen die Gastgeberinnen im Erfolgsfall an Frisch Auf in der Tabelle vorbeiziehen.

F2: Da muss ein Sieg her

Am kommenden Sonntag reisen die SG Frauen 2 nach Rutesheim. Die SKV Rutesheim Frauen stehen in der Tabelle zwei Plätze hinter den Kuties 2. Der Schock vom letzten Spiel sitzt immer noch tief, trotz all dem sind die SG Frauen 2 hoch motiviert sich die beiden Punkte zu schnappen und mit nach Hause zu nehmen. Der Angriff muss bei diesem Spiel wieder besser werden, denn es müssen mehr Tore her für einen sicheren Auswärtssieg. Die Abwehr soll gemeinsam agieren, um es den Frauen aus Rutesheim so schwer wie möglich zu machen. Anpfiff ist am Sonntag 24.11.24 um 15 Uhr in der Sporthalle Bühl, die Kuties 2 freuen sich auf die Unterstützung ihrer Fans.

F2: Es gibt wichtigeres als Handball

H2Ku Herrenberg II – HSG BB/Sifi II 19 : 26

Bereits zum Spielbeginn hatte die HSG Böblingen/Sindelfingen 2 einen starken Lauf und konnte innerhalb von 15 Minuten 9 Tore und einen ersten Vorsprung von 4:9 herausspielen.

Diesen Vorsprung konnte die Gastmannschaft stabil bis zur Halbzeitpause halten, sodass das Team mit 5 Toren mehr als die Kuties in die Kabine ging (7:12).

Die Partie wurde nach etwa 15 Minuten von einer schweren Verletzung einer SG-Spielerin überschattet. Dieser Vorfall brachte die Gastgeberinnen sichtlich aus dem Konzept.

Trotz einer engagierten Abwehrleistung der SG, die den Gästen das Torewerfen erschwerte, fehlte im Angriff die nötige Konsequenz.

Zu viele Ballverluste und ungenutzte Chancen verhinderten ein Herankommen.

Obwohl man es in der zweiten Hälfte durch eine kämpferische Einstellung schaffte den Vorsprung der HSG auf 3 Tore (40. Minute) zu reduzieren, verlor man am Ende mit 19:26.

Die Kuties hoffen nun auf die baldige Genesung ihrer Mitspielerin und wollem in den kommenden Spielen befreiter und fokussierter auftreten.

wC: SG H2KU – VFL Pfullingen

wC2: Am vergangenen Samstag stand das Spiel gegen unseren altbekannten Liga- und Qualikonkurent -den VFL Pfullingen – auf dem Plan.

M1: Keine Punkte in Beilstein

Drei Siege in Folge hatten die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg zuletzt eingefahren, nun setzte es erstmals wieder eine Niederlage. Bei der SG Schozach-Bottwartal unterlagen die Herrenberger deutlich mit 23:30 (10:17).

„Wir wussten, dass es Verlauf der Runde immer einmal zu Rückschlägen kommen kann“. Jörg Ebermann war nach der Niederlage zwar erwartungsgemäß enttäuscht, hatte aber auch Verständnis, dass seine Mannschaft auch einmal eine schwächere Partie abliefern würde. „Wir werden aber deshalb auch nicht gleich alles infrage stellen“, schob der Herrenberger Trainer nach.

In der Beilsteiner Langhans-Halle wurde gleich zu Beginn deutlich, dass die Gäste nicht so konzentriert ins Spiel gingen wie in den vorangegangenen Partien. Konnten sie bei den Siegen zuvor eigentlich immer aus einer frühen Führung heraus agieren, mussten sie diesmal einen Rückstand verkraften. Früh stand es 3:0 für die Hausherren, die zudem noch den Vorteil hatten, mehr als die Hälfte der Startviertelstunde in Überzahl spielen zu können. Trotzdem stand es nach 15 Minuten plötzlich 7:7, die SG H2Ku hatte das Momentum auf ihrer Seite. Zur Führung reichte dies aber nicht.

Moritz Werner versuchte alles, hatte aber wie seine Mitspieler bisweilen einen schweren Stand

Beim Stande von 12:10 für Schozach-Bottwartal sollte sich noch ein Schreckmoment für die Herrenberger dazugesellen. Die Verletzung von Luk Bartsch schien sich nach Spielende dann doch nicht als so gravierend herauszustellen, wie es zunächst schien, trotzdem gab nach der mehr als unglücklichen Angriffssequenz des Spielmachers einen Bruch im Spiel der Gäste. Mit all ihrer Routine nutzten die Hausherren dies zum 17:10 zur Pause.

Die Vorgabe nach der Pause war klar. Zunächst sollte der Rückstand auf drei bis vier Tore verkürzt werden. Hätte sich dann noch eine Chance ergeben, wollte Herrenberg diese konsequent nutzen. Doch soweit sollte es nicht kommen. Gleich mehrere vergebene Tormöglichkeiten nach Wiederanpfiff, darunter zwei vergebenen Strafwürfen, brachten eher das Gegenteil als Ergebnis. Denn das 20:12 war nach nicht einmal sieben gespielten Minuten im zweiten Durchgang die Entscheidung. Auch wenn die Gäste noch einmal alles versuchten, die SG Schozach-Bottwartal ließ sich jetzt nicht mehr vom Erfolgsweg abbringen. Augenscheinlich hatte die SG H2Ku auch stets weitaus mehr für ihre Torerfolge aufbringen müssen als die Gastgeber, die zudem an diesem Tage auch ein Plus auf der Torhüterposition zu verzeichnen hatten. So war das 30:23 letztlich ungefährdet und auch in dieser Höhe für Schozach-Bottwartal verdient.

Am kommenden Sonntag dürfte es für die SG H2Ku Herrenberg kaum leichter werden. Dann steht mit dem Spiel beim TSV Deizisau erneut eine schwere Auswärtsaufgabe ins Haus.

SG H2Ku: Herz, Sauer; Bartsch (7), Werner (4), Förch (3/2), Böhm, Sudar (3), Stiegen (1), Bechinka (1), Fischer (1), Jacobs, Krebs, Wittke (3), Dannenberg

wA1: SG gelingt erster Heimsieg

wA1: Der weiblichen A-Jugend der SG H2Ku Herrenberg ist nach zwei Niederlagen in Folge der erste Heimsieg der Saison 2024/25 gelungen. Mit 33:24 (12:12) besiegte das Team der sich im Urlaub befindlichen Ina Bühler den TV Weingarten und liegt mit 6:6 Punkten im Tabellenmittelfeld der Oberliga Württemberg.

MA1: Die nächste Überraschung

Die A-Jugend-Handballer der SG H2Ku Herrenberg schlagen in der Oberliga Württemberg den VfL Pfullingen mit 36:33.

Herrenberg – Vor der Saison in der Oberliga Württemberg, für die sich die A-Jugend-Handballer der SG H2Ku Herrenberg überraschend qualifiziert haben, gingen alle im Team davon aus, immer am oberen Limit spielen zu müssen, um in dieser Klasse überhaupt punkten zu können. Mittlerweile hat sich die SG-Mannschaft allerdings derart gut entwickelt, dass sie sich sogar dann durchsetzen kann, wenn mal nicht alles optimal läuft. „Wir haben in der Abwehr bei weitem nicht so gut gestanden, wie wir das können“, sagte Trainer Markus Guse nach dem 36:33-Erfolg gegen den favorisierten VfL Pfullingen, „zugleich zeigt dieses Ergebnis, wie viel Potenzial in unserem Kader steckt.“

Bei der SG fehlten nicht nur die beiden Langzeit-Verletzten Luka Lasovic und Marvin Renken, sondern auch Simeon Löffler (alle Knie) und Philipp Mester (Schulter). Dennoch legten die Gastgeber einen tollen Start hin, lagen schnell mit 3:0, 7:3 und 10:5 (12.) vorne. Großen Anteil an der deutlichen Führung hatte Torhüter Fynn Stahl, der erstmals von Beginn an spielte, etliche starke Paraden zeigte und immer wieder die Zweikampf-Schwächen seiner Vorderleute ausbügelte. Bis zur Pause (19:14) blieb es bei diesem Vorsprung, auch weil der SG-Rückraum mit Lenny Lohrer (15/5), Yanick Bross (8) und Finn Seemann (5) immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr nutzte und den abschlusssicheren Kreisläufer Ben Lifka (4) gut ins Spiel brachte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte die SG ihre stärkste Phase, setzte sich auf 27:19 ab und verpasste bei einem Konter die Gelegenheit, die Partie zu entscheiden (42.). Im direkten Gegenzug kam der VfL Pfullingen auf 27:20 heran – und gab auch danach nicht auf. Die Gäste verkürzten Tor um Tor, zwei Minuten vor dem Ende führte die SG, die sich bis dahin viele Fehler geleistet und die Abwehr nicht dicht bekommen hatte, nur noch 33:32. Alles war wieder offen. Anschließend behielt Lenny Lohrer bei angezeigtem Zeitspiel und bei einem Siebenmeter die Nerven, hinten hielt der eingewechselte Torhüter Felix Peter (auch er wie Fynn Stahl noch im B-Jugend-Alter) zwei wichtige Bälle – das reichte dem Außenseiter zum umjubelten 36:33-Erfolg. „Unser Team hat gezeigt, dass es auch schwierige Situation bewältigen kann“, meinte Co-Trainer Oliver Seemann, „auch das ist eine Qualität, die sich die Jungs hart erarbeitet haben.“

Durch den vierten Sieg in Serie (!) festigte die A-Jugend der SG H2Ku Herrenberg mit nun 9:5 Punkten Platz drei, weshalb jetzt ein echtes Spitzenspiel ins Haus steht: Am 1. Dezember (14 Uhr) gastiert der verlustpunktfreie Tabellenführer HC Oppenweiler/Backnang in der Markweghalle.


wB1: Erste Saisonniederlage

wB1: Die weibliche B-Jugend der SGH2Ku Herrenberg unterlag am Samstagnachmittag im Kampf um die Tabellenführung der HSG Kochtürn/Stein aus Neuenstadt mit 20:24 (10:14).

Mit Respekt und Selbstvertrauen nach Beilstein

Für die Oberligamänner der SG H2Ku Herrenberg geht es am Sonntag auf Reisen. In der Beilsteiner Langhans-Halle will der Gäu-Club die guten Eindrücke der letzten Spiele ab 16 Uhr auch gegen die SG Schozach-Bottwartal bestätigen.

Drei Siege in Folge spülten die SG H2Ku Herrenberg in der Tabelle der Oberliga Württemberg vom Keller zuletzt bis hoch auf den dritten Platz. Das zeigt einerseits die positive Entwicklung der jungen Mannschaft, auf der anderen Seite bestätigt dies einmal mehr den Eindruck, dass in der Oberliga eine extrem hohe Leistungsdichte herrscht. Schozach-Bottwartal zum Beispiel steht auf Platz 11 der Tabelle, hat aber nur einen Minuszähler mehr als der Dritte Herrenberg.

Dennoch ist man in Schozach alles andere als zufrieden. Der eigene Anspruch dürfte weitaus höher gewesen sein, als es sich momentan in der Realität darstellt. Folge der negativen Tendenz war die Beurlaubung von Trainer Henning Fröschle in der Vorwoche, die wohl auch zwischenmenschliche Gründe im Verhältnis zwischen Mannschaft und Coach offenbarte. Dass das neue Trainerduo Markus Hönig und Benedikt Nentwich durchaus etwas bewirken kann, bewies gleich das erste Spiel in der Vorwoche, als ein knapper Sieg in Lauterstein gelang. Das soll sich nach dem Willen der Gastgeber natürlich auch am Sonntag wiederholen. Die sportliche Qualität wäre dafür grundsätzlich vorhanden. Gerade der Rückraum mit den erfahrenen Martin Kienzle, Niklas Hug und Maximilian Schulze sowie Maxim Gries und Fynn Fröschle ist schon im oberen Regal der Liga anzusiedeln.

Trotzdem wollen die H2Ku-Männer ihren vierten Sieg in Folge einfahren. Auf jeden Fall können die Spieler mit breiter Brust in Beilstein auflaufen. Die gelöstere Stimmung im Training, unter der aber keineswegs die Motivation leidet, hat sich inzwischen auch auf das Spiel des Teams übertragen. Brenzlige Situationen im Spiel werden inzwischen weit besser verarbeitet als noch in den ersten Spielen der Runde.

Im Lager der SG H2Ku geht man derweil für den Sonntag von einem Spiel auf Augenhöhe aus. Die Tagesform wird also einmal mehr über den Ausgang einer Partie in der Oberliga entscheiden. Personell gibt es zwar einige kleine Baustellen, insgesamt dürfte Jörg Ebermann bis auf Benjamin Bröhl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit Finn Böhm, Nik Wittke und Torhüter David Herz fielen unter der Woche zwar drei Spieler mit grippalen Infekten zumindest teilweise aus, der Coach hofft dennoch auf einen Einsatz der drei Akteure.

wC1: Mädels überzeugen im ersten Heimspiel

wC1: IIn ihrem ersten Heimspiel trafen die SG-Mädels auf die SG BBM Bietigheim 2. Nach einem anfangs ausgeglichenen Spiel gewann die SG das Spiel nach überzeugender Leistung mit 26:21 (13:10).